Melancholisch
FlusslinienNachdem ich das Buch gelesen habe, bin ich unentschlossen, was ich darüber denke. Der Roman ist eine Sammlung von Erinnerungen dreier Personen, die 102-jährige Margrit, deren Enkelin Luzie sowie Arthur, ...
Nachdem ich das Buch gelesen habe, bin ich unentschlossen, was ich darüber denke. Der Roman ist eine Sammlung von Erinnerungen dreier Personen, die 102-jährige Margrit, deren Enkelin Luzie sowie Arthur, der Margrit jeden Tag in den Römischen Garten bringt. Es geht vor allem um die Gedanken und Gefühle der Personen, die Situationen werden tiefgehend beschrieben. Der Sprachstil spiegelt das gut wieder: man wird in die Gedankenwelt der drei Protagonisten hineingezogen und folgt den Gedankenflüssen. Die Personen, besonders ihre mentalen Situationen und Herausforderungen im Leben, werden gut dargestellt.
Für mich fehlte etwas die Handlung. Die Geschichte macht sehr viele Zeitsprünge und Perspektivwechsel, sodass es schwierig war, die Zusammenhänge zu verstehen.
Das Cover ist schön gestaltet und passt zum Inhalt.
Insgesamt ein melancholisch geschriebenes Buch, das sicher seine Stärken hat, mich aber leider nicht ganz abholen konnte.