Platzhalter für Profilbild

lisahhh

Lesejury Profi
offline

lisahhh ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lisahhh über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2024

Finanzwissen mal anders

Money Mindset - Finanzieller Erfolg beginnt im Kopf
0

„Money Mindset - Finanzieller Erfolg beginnt im Kopf“ beleuchtet das Thema Finanzen und Investieren von einer anderen Seite als ich es sonst gewöhnt bin. Simon Schöbel liefert einen Einstieg in die Finanzbildung ...

„Money Mindset - Finanzieller Erfolg beginnt im Kopf“ beleuchtet das Thema Finanzen und Investieren von einer anderen Seite als ich es sonst gewöhnt bin. Simon Schöbel liefert einen Einstieg in die Finanzbildung und geht dabei auf die wichtigsten Themen wie ETFs, Immobilien und Co. ein. Durch regelmäßige Anekdoten liest sich das Buch nicht wie eine Aufzählung an Fachbegriffen, sondern vermittelt auf leichte und interessante Weise Wissen.

Der Leitfaden des Buches ist das „Money Mindset“ - also die Einstellung der Personen zum Geld und Investieren. Der Ansatz hat mir sehr gut gefallen und lässt sich sicher auch auf andere Bereiche anwenden. Zum Beispiel wird am Anfang das Thema Glaubenssätze aufgegriffen. Auch wenn dies der rote Faden sein soll, wird mir das Mindset noch zu wenig im Buch beschrieben. Lediglich am Anfang und Ende gibt es Kapitel dazu.

Dennoch ein gutes Finanzbuch für Einsteiger in die Finanzwelt und Interessierte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 07.11.2024

Auf eigene Art mitreißend

Das kleine Café der zweiten Chancen
0

Der Roman „Das Kleine Café der zweiten Chancen“ hat mir sehr gut gefallen. Ich bin offen in die Geschichte eingestiegen und wusste nicht, was mich erwarten würde, da die ersten Seiten anders erschienen, ...

Der Roman „Das Kleine Café der zweiten Chancen“ hat mir sehr gut gefallen. Ich bin offen in die Geschichte eingestiegen und wusste nicht, was mich erwarten würde, da die ersten Seiten anders erschienen, als ich Bücher dieser Art normalerweise gewöhnt bin. Auch wenn die Geschichte aus der Sicht eines Kindes geschrieben ist, konnte ich mich zum einen sehr gut mit ihr identifizieren, zum anderen fand ich es positiv, dass dennoch Tiefe in der Erzählung liegt und mich das Buch auch zum Nachdenken und Mitfühlen bewegt hat.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Himari beschrieben. Himari ist Japanerin. Auf ihr lagen alle Hoffnungen ihrer Mutter, die aus Himari eine Starpianistin machen wollte. Nach einem Unfall kann Himari jedoch kein Klavier mehr spielen und kommt zurück nach Sapporo, wo sie neu auf eine Schule geht und versucht Anschluss zu finden. Dabei hilft ihr ein Café und die Bekanntschaften, die sie dort macht.

Die Umsetzung der Idee, Menschen eine zweite Chance zu geben, hat mich begeistert. Sie ist nicht überzogen, sondern auf eigene Art realistisch dargestellt. Durch das Buch hinweg gibt es viele überraschende Wendungen, wodurch das Buch interessant bleibt. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, der Schreibstil flüssig, sodass ich die Geschichte innerhalb von ein paar Stunden gelesen hatte. Es hätte gerne mehr Seiten sein können.

Nach dem Ende des Romans bin ich definitiv gespannt auf eine Fortsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2024

Nicht wie erwartet

Der Salon der kühnen Frauen
0

Mir fiel der Einstieg in den historischen Roman „Der Salon der kühnen Frauen“ zuerst etwas schwer. Normal lese ich gerne historische Romane, vor allem, wenn diese von starken Frauen handeln, die sich den ...

Mir fiel der Einstieg in den historischen Roman „Der Salon der kühnen Frauen“ zuerst etwas schwer. Normal lese ich gerne historische Romane, vor allem, wenn diese von starken Frauen handeln, die sich den Bedingungen ihrer Zeit widersetzen. Mit dieser Erwartung bin ich auch in das Lesen eingestiegen. Jedoch ist der Roman sowohl im Schreibstil als auch inhaltlich ganz anders als erwartet. In die Geschichte mischen sich bekannte Märchen, die leicht umgeschrieben wurden. Was an sich ein nettes Stilmittel hätte sein können, hat leider für mich den Lesefluss unterbrochen. Mir fehlte der rote Faden in der eigentlichen Handlung und ich konnte weder der Handlung folgen, noch die Charaktere richtig leben sehen.

Gefallen hat mir die direkte Ansprache der Autorin an den Leser. So hat man das Gefühl, dass die Autorin - ähnlich wie ein Märchenerzähler - mit einem spricht. Dieses Element hat meiner Meinung nach gut gepasst.

Insgesamt würde ich das Buch vor allem denjenigen empfehlen, die interessiert an neuen Schreibstilen und Formen sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2024

Seicht aber unterhaltsam

Der Club der Bücherfreundinnen
0

„Der Club der Bücherfreundinnen“ ist ein historischer Roman über 4 Frauen, die sich 1942 in einem Buchclub zusammenschließen. Mit der Zeit kommen auch weitere Personen dazu, in Mittelpunkt stehen jedoch ...

„Der Club der Bücherfreundinnen“ ist ein historischer Roman über 4 Frauen, die sich 1942 in einem Buchclub zusammenschließen. Mit der Zeit kommen auch weitere Personen dazu, in Mittelpunkt stehen jedoch Louise, Ginny, Martina und Avis. Vor allem Avis hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie hat den Buchclub als spontane Rettungsidee für die Bibliothek ins Leben gerufen, ist zwar klug, aber manchmal auch etwas tollpatschig. Zu sehen wie sich ihr Buchclub weiterentwickelt, hat Spaß gemacht. Auch auf die anderen 3 Personen wird näher eingegangen. Die Perspektive springt regelmäßig zwischen ihnen und gibt so Einblicke in die ganz unterschiedlichen Lebensumständen in denen sie sich befinden. Zusätzlich gibt es Rückblicke in Louises Vergangenheit, die erklären, warum
sie in der Gegenwart des Buches etwas miesepetrig wirkt.

Interessant finde ich wie der Weltkrieg mit in die Handlung eingebunden wurde. Das ist mal eine andere Art wie ich es sonst in historischen Roman gelesen habe.

Der Schreibstil ist locker leicht. Ich musste mehrfach schmunzeln und das Buch hat mich gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2024

Mitten aus dem Leben

Man sieht sich
0

Das Buch startet im Jahr 2022. Frie macht sich fertig, um zu ihrem Abitreffen zu fahren. Dabei denkt sie vor allem an Robert. Wer genau Robert ist und was die beiden verbindet, erfährt man in den darauffolgenden ...

Das Buch startet im Jahr 2022. Frie macht sich fertig, um zu ihrem Abitreffen zu fahren. Dabei denkt sie vor allem an Robert. Wer genau Robert ist und was die beiden verbindet, erfährt man in den darauffolgenden Kapiteln. Die weiteren Erzählungen starten 1988 und fliegen durch die Jahre. Immer wieder liest man Ausschnitte aus Roberts oder Fries Sicht und lernt die beiden kennen.

„Man sieht sich“ ist kein rosaroter Liebesroman. Diesen Eindruck habe ich vor allem durch den Schreibstil und den nach meinem Empfinden öfters düsteren und melancholischen Abschnitten. Dennoch hat der Roman auf mich eingewirkt. Das Leben wird realistisch dargestellt, mit allen Höhen und Tiefen. Frie und Robert haben beide ihre Schwierigkeiten im Leben zu meistern. Da sich das Buch über so viele Jahre erstreckt, stellt man sich immer wieder die Frage: Haben sie sich richtig entschieden? Hätten sie doch anders abbiegen sollen? Ihre Begegnungen kommen so oft zu falschen Momenten oder einer der beiden macht doch einen Rückzieher.

Bis zum Ende war ich neugierig, ob die beiden ihr Happy End finden würden, oder nicht. Dieser Spannungsbogen ist sehr gut gelungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere