Freundschaft und Bücher
Zwei Frauen stehen vor einem Fenster und schauen hinaus, an den Wänden sind Bücher in Regalen aufgereiht zu sehen. Dieses Cover bietet ein perfektes Äußeres für ein Buch in dem es Büchern und ihre Leserinnen ...
Zwei Frauen stehen vor einem Fenster und schauen hinaus, an den Wänden sind Bücher in Regalen aufgereiht zu sehen. Dieses Cover bietet ein perfektes Äußeres für ein Buch in dem es Büchern und ihre Leserinnen geht, um Freundschaft und das gemeinsame Ertragen von Verlusten und Schrecken. Der Titel schaffte für mich sofort die Verbindung meiner ganz eigenen Bücherfreundinnen Geschichte- Dies war einer der Gründe warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Aber auch der Klappentext verspricht eine tiefgehende und berührende Geschichte unterschiedlicher Frauen.
Der Club der Bücherfreundinnen von Amy Lynn Green hat mich bewegt, an manchem Stellen tiefer und an anderen weniger tief aber niemals gefühllos zurückgelassen. Amy Lynn Green erzählt die Geschichte von Louis, Avis, Ginny und Martina im Jahr 1942 in Derby, Maine. Es ist keine schöne Zeit, die Männer kämpfen im Krieg der auch das Leben in Amerika verändert. Gefühlvoll ohne dabei naiv zu wirken mit der vollen Macht von Verlusten und dem simplen Wunsch nach Ablenkung.
Louis, die eine private Bücherei geerbt hat aber nichts damit anfangen kann. Bücher sind nicht so wirklich ihr Leben und lesen naja. Sie liest zwar aber hat nicht diese tiefe Bindung zu Büchern.
Avis interessiert sich ehr für Zeitschriften. Dort sucht und findet sich Tipps für ihre noch junge Ehe, aber Bücher sind auch nicht wirklich ihre bevorzugte Lektüre.
Ginny und ihre Arbeitskollegin Martina besuchen die Bücherei eigentlich nur zur Ablenkung und wegen der dort gereichten leckeren Kekse.
Langsam merken die vier Frauen das sie doch alle eine gewissen Faszination am lesen und an Büchern haben. Sie haben ihren ganz eigenen Zufluchtsort gefunden und noch viel mehr. Je öfter sie sich treffen umso vertrauter werden sie und tauschen Geheimnisse, Sehnsüchte und geheime Wünsche miteinander.
Es ist sehr bewegend mit den vier Freundinnen diese Zeit des Schrecken, der Angst und Hoffnung zu erleben. Am Ende des Buches fühlt man sich wie eine weitere Freundin von Louis, Avis, Ginny und Martina. Durch den ergreifenden und dennoch lockeren Schreibstil von Amy Lynn Green kommt niemals Langeweile auf.. Sie erschafft eher das Gefühl als Leser ist man Teil dieses ganz besonderen Bücherclubs. Ein absolutes Muss für jeden Buchliebhaber und jeden Lesebegeisterten.