Polit-Thriller vom Feinsten
Tage voller ZornZuerst zum Äußeren: das Buch sticht definitiv hervor durch die farbigen Seitenränder. Auch der Einband mit der Städtekarte und dem Bild des Autoren ist nett gestaltet. Das hat mich überzeugt.
Nun zum ...
Zuerst zum Äußeren: das Buch sticht definitiv hervor durch die farbigen Seitenränder. Auch der Einband mit der Städtekarte und dem Bild des Autoren ist nett gestaltet. Das hat mich überzeugt.
Nun zum Inhalt: auch hier bin ich begeistert. Eine junge Frau begeht Selbstmord, in dem sie sich anzündet. Dabei verfolgt sie ein politisches Ziel und setzt mehrere Ereignisse in Gang. Gleichzeitig bröckelt die Politik in Finnland und setzt Ministerpräsident Leo Koski unter Druck. Ein facettenreiches Buch, das mir gut gefallen hat.
Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf und legt durch die kurzen Kapitel ein ordentliches Tempo hin. Das hält konstant die Spannung hoch. Es tauchen viele Charaktere auf, wodurch mir zwischendurch der Überblick gefehlt hat, aber am Ende hat es nicht gestört. Vor allem die Reporterin Vilma fand ich klasse. Sie ist clever und bringt einige Teile zusammen.
Es wird doch einiges zu Wirtschafts- und Politiktheorien geschrieben. Dies muss man mögen. Da ich mich für das Thema sehr interessiere, hat es mir gefallen, wobei es schon einen größeren Teil der Handlung einnimmt.
Insgesamt würde ich das Buch allen Thrillerfans und Politikbegeisterten empfehlen.