»Es gibt da diesen Funken, Ever.«

»Du weisst doch, was Funken anrichten können.«

»Sie werden zu Flammen.«

Für Everlynne ist es Liebe auf den ersten Blick, als sie den attraktiven Joe im Spanienurlaub kennenlernt. Noch nie hat sie eine so tiefe Verbindung zu jemandem gespürt. Doch ihnen bleibt nur eine Nacht, bis Ever nach San Francisco zurückkehren muss. Die beiden versprechen sich, in Kontakt zu bleiben, aber ein schwerer Schicksalsschlag veranlasst Ever, Joe aus ihrem Leben zu verbannen. In ihrer tiefen Trauer schottet sie sich von allen ab, bis sie Dominic Graves begegnet. Mit seinem Optimismus und seiner Liebe bringt Dominic sie zurück ins Leben, dennoch kann sie Joe einfach nicht vergessen. Und dann steht er plötzlich wieder vor ihr ...



Meine Meinung:

Sobald ich sehe, dass von L.J. Shen wieder ein neues Werk veröffentlicht wurde, wandert es automatisch ganz oben auf meine Wunschliste, finde ich ihre Geschichten doch immer so spannend, aufregend und emotional. Außerdem kann ich ihre Buchfiguren immer sehr gut leiden, da sie alle immer Ecken und Kanten haben und trotzdem einen versteckten weichen Kern. Auch habe ich bei ihren Geschichten nie das Gefühl, einen Abklatsch von gefühlt 100 anderen Büchern zu lesen, ihre Ideen sind immer sehr originell.

Meiner Meinung nach treffen alle die oben genannten Punkte auch auf "Beautiful Graves" zu. Ich fand das Buchcover wieder mal wunderschön und besonders den Buchtitel fand ich sehr interessant und sogar ein bisschen morbide. Über den Schreibstil der Autorin brauche ich nach meiner Lobeshymne an die Autorin nicht mehr viel zu sagen, ihre Geschichten sind immer herrlich flüssig und angenehm zu lesen.

So war auch der Einstieg in die Geschichte super umgesetzt, wir lernen die Protagonistin Ever von ihrer humorvollen, aber auch leicht unsicheren und verletzlichen Seite kennen. Sie tourt mit ihrer besten Freundin gerade durch Europa und lernt dabei den faszinierenden Joe kennen - und es scheint "Seelenverwandschaft" auf den ersten Blick zu sein. Ich fand es wirklich toll, dass die erste Anziehung der beiden Protas mal nicht auf körperlicher sondern eher geistiger Ebene stattgefunden hat, herrlich erfrischend. Über Umwege verbringen die beiden eine unvergessliche Nacht miteinander und der Startschuss für eine traumhafte Liebesgeschichte scheint gefallen zu sein - oder etwa doch nicht? Wenn "Beautiful Graves" eines verdeutlicht, dann das zwei Menschen die zusammengehören, auch immer wieder zusammenfinden werden. Und mehr möchte ich zur Handlung auch gar nicht mehr verraten, macht euch auf einige Überraschungen und Wendungen gefasst.

Zwar ist dieses Buch nicht das beste der Autorin und manche Wendungen waren schon ein bisschen hervorsehbar, aber ich empfand das als Leser gar nicht störend, da die Mischung aus sympathischen Buchcharakteren, spannender Story und einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte einfach die perfekte Kombination war. Den einzigen echten Kritikpunkt den ich nennen kann ist jener, dass die Buchcharaktere etwas vielseitiger sein hätten können - die Rollen in dieser Geschichte sind klar verteilt, Charakter-Development oder Tiefgründigkeit standen nicht unbedingt im Vordergrund. Was bei einer Liebesgeschichte aber auch nicht zwingend notwendig ist und dem Lesegenuss keinen Abbruch getan hat.



Fazit:

Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, konnte ich doch nicht eher ruhen, bis Ever und Joe endlich wieder zueinander fanden. Es gibt manchmal zwei Buchcharaktere, die einfach füreinander geschaffen sind und das trifft bei diesen beiden hundert prozentig zu. Ich habe als Leser sehr mit den beiden mitgefiebert, mitgelacht und auch die traurigen Momente der Geschichte sehr gut gefühlt. Ich kann "Beautiful Graves" daher absolut weiterempfehlen, da ich mich zu jeder Zeit gut unterhalten gefühlt habe.

Liebe Grüße, Lisa-Marie

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Zwischen düsterer Vergangenheit und großen Gefühlen

Eine einzige Nacht zerstört Nevahs bisheriges Leben. Nachdem sie und ihr Bruder Miller Zeugen eines furchtbaren Verbrechens wurden, muss Nevah mit ihrer Familie untertauchen. Sie bekommen neue Namen, ein neues Zuhause und eine neue Vergangenheit. Niemand darf erfahren, wer sie sind – und vor allem, was sie wissen. Während ihr Bruder sich scheinbar mühelos mit der Situation arrangiert, kämpft Nevah mit Panikattacken und Heimweh. Und dann ist da noch ihr gutaussehender, ständig feiernder Nachbar Jackson, der sie mit seinen Sticheleien ganz wahnsinnig macht. Er weckt nicht nur ihre Streitlust, sondern sorgt bald auch für heftiges Herzklopfen bei ihr. Doch kann sie ihm näherkommen, ohne sich und ihre Familie in Gefahr zu bringen?



Meine Meinung:

Die Leseprobe zu "Unsafe" fand ich schon sehr gelungen und ansprechend und weckte meine Lust auf mehr. Dennoch waren meine Erwartungen an die Geschichte nicht allzu hoch, ging ich davon aus, eine seichte Liebesgeschichte ohne viel Tiefgang zu bekommen - was ja manchmal auch völlig in Ordnung ist.

Was ich nicht erwartet hatte war, dass mich diese Geschichte doch so packen würde und ich somit das Buch gar nicht aus den Händen legen konnte. Was jetzt aber nicht unbedingt daran lag, dass der Plot so mega spannend war, viel mehr konnte mich die Hauptfigur Nevah überzeugen und mit ihrer empfindsamen Art in die Geschichte ziehen. Ich lese oftmals Bücher in denen die Buchfiguren traumatische Ereignisse erlebt haben, meistens habe ich dann aber immer das Gefühl, in deren Situation anders zu denken/zu fühlen und auch zu handeln. Nicht aber bei Nevah. Ich fand ihre Darstellung sehr authentisch und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass ich mich selbst in ihr wiedererkannt habe.

Anders verhält es sich mit Jax, auch konnte ich ihn zwar gut leiden, aber ganz ehrlich konnte ich nicht ganz nachvollziehen, was Nevah an ihm fand. Für meinen Geschmack war er mir zu launisch und vorwurfsvoll. Zwar hat er sich in meisten Situationen wieder schnell gefangen, aber ich konnte mich für ihn nicht so erwärmen, wie ich es sonst für andere Book-Boyfriends tue.

Viel interessanter als die Love Story fand ich in dieser Geschichte dass Verhältnis zwischen Nevah und ihrem Bruder Miller. Jeder von ihnen kämpfte mit seinen ganz eigenen Dämonen und das trieb unweigerlich ein Keil zwischen das Geschwisterpaar, welches aber trotz allem so viel Liebe für einander übrig hatte. Es war für mich als Leser richtig emotional mitzuerleben, wie die beiden litten und sich gegenseitig weh taten und dadurch dann nur noch mehr litten. Und doch gab es auch immer wieder Lichtmomente, die mir das Herz erwärmten, als ich miterleben durfte, wie nahe sich die beiden trotz allem immer noch stehen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, die Seiten flogen nur so dahin und so war das Buch auch schnell wieder beendet. Es war durchaus etwas Spannung in der Geschichte vorhanden, welche bis zum Schluss gut aufrecht erhalten werden konnte.



Fazit:

Eine gefühlvolle Geschichte, eine Prise Spannung und Herzschmerz. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und bin froh, das Buch gelesen zu haben.



Liebe Grüße, Lisa-Marie

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Ein Drache ohne seinen Reiter ist tragisch. Ein Reiter ohne seinen Drachen ist tot.

In wunderschöner, hochwertiger Ausstattung mit aufwendig veredeltem Schutzumschlag, gestaltetem Einband und farbigen Karten im Innenteil.

Violets Traum, Schriftgelehrte am renommierten Basgiath War College zu werden, zerplatzt jäh, da sie als Tochter der Generalin am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen muss. Das erste Jahr wird nicht einmal die Hälfte aller Bewerber überleben, denn Drachen binden sich nicht an schwache Menschen, sie fackeln sie nieder. Die meisten Kadetten wollen Violet allein aufgrund ihrer Herkunft niederstrecken – besonders Xaden, der mächtigste und skrupelloseste unter den Geschwaderführern. Und ohne Frage auch der attraktivste. Ausgerechnet ihm wird Violet unterstellt. Sie wird jeden Vorteil nutzen müssen, wenn sie überleben will. Denn am Basgiath War College haben alle eine Agenda und es gibt nur zwei Wege hinaus: den Abschluss machen oder sterben.



Meine Meinung:

Ja, ich gebe es zu, ich bin sehr empfänglich für jede Art von Trends und Hypes und bin so, wie die meisten wohl auch, auf dieses Buch aufmerksam geworden! Da ich seit der Game of Thrones Area total Fan von Geschichten mit Drachen bin, war für mich daher schnell klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Stellt euch also meine Freude vor, als ich dieses Buch im Zuge einer Leserunde rezensieren durfte.

Der Einstieg in die Geschichte wurde sehr rasch und ohne viele Erklärungen vollzogen, ganz nach meinem Geschmack. Der Schreibstil der Autorin lässt sich nur als absolut flüssig und angenehm zu lesen beschreiben, die Seiten flogen beim lesen wahrlich nur so dahin. Die flüssigen Dialoge in der Geschichte versorgen den Leser zu jeder Zeit mit allen notwendigen Informationen und so konnte ich super in die Welt der Drachenreiter eintauchen.

Hatte ich zu Beginn der Geschichte noch etwas die Befürchtung, dass es sich bei der Protagonistin Violet um ein graues Mäusschen handelt - ging es Anfangs doch ständig nur um ihre körperlichen Schwächen - so wurde mit Fortgang der Geschichte schnell klar, dass diese Sorge total unbegründet war. Violet ist äußerst intelligent, mutig, selbstbewusst und zeichnet sich vor allem durch ihre mitfühlende Art aus. Den gerade letzteres scheint in dieser Fanatasiewelt, in der wir bei Fourth Wing eintauchen, rar gesäht zu sein. Am Basgiath War College wird mit Ellbogentechnik gekämpft, und wer das nicht übersteht, der landet auf der Totenliste. Ziemlich schnell erfahren wir, dass es nicht Violets Entscheidung war eine Drachenreiterin zu werden, nein, diese Entscheidung wurde ihr von ihrer tyrannischen Mutter abgenommen. Und trotz alledem hört man Violet sich nicht ein einziges Mal beschweren, sehr sympathisch. Und so schafft es Violet nicht nur, den Leser zu verzaubern, sondern auch an einem College, an dem nur Feindseligkeit zu herrschen scheint, immer mehr Verbündete und schließlich Freunde zu finden.

Sie wird in diesem Buch so gut wie von jedem unterschätzt, sogar von jeden Menschen die sie ihre Freunde nennt. Umso schöner ist es also als Leser mitzuerleben, wie sie Hürde um Hürde überwindet, und die durchtrainierten Drachenreiter mit ihrer Intelligenz ein fürs andere Mal überlistet. Der Plot in diesem Buch ist so gewaltig, es passiert soviel, dass andere Autorin drei Bücher aus diesem Stoff gemacht hätten. Das Buch war von Beginn an bis zum Ende so spannend, es tat fast körperlich weh es aus den Händen zu legen.

Und dann wäre da natürlich noch Xaden - der nicht ganz unschuldig an meiner Sucht nach diesem Buch war. Er ist alles, was sich eine Frau an einem Mann nur wünschen kann. Immer wieder pusht er Violet dazu, über sich selbst hinauszuwachsen. Wo sie andere unterschätzen hatte er stets vollstes Vertrauen in sie. Und Dialoge zwischen ihm und Violet, ich sage es euch, die waren einfach herrlich zu lesen! Typisch Enemies to lovers, ganz nach "was sich liebt das neckt sich". Die Lovestory zwischen den beiden wurde wunderbar umgesetzt. Ein perfektes Rezept aus Neckereien, aber auch Ernsthaftigkeit, tiefen Gefühlen und der richtigen Prise Erotik. Für mich war es ein totaler Genuss mit zu erleben, wie die beiden Protagonisten Stück für Stück zueinander fanden.

Und dann haben wir natürlich noch die Drachen! Werden sie dem Leser anfangs noch als bestialische und grausame Viecher dargestellt, so zeigt sich gegen Mitte der Geschichte, dass in der Verbindung zwischen Drachen und seinem Reiter noch so viel mehr steckt. Ich liebe die Detail-Genauigkeit, mit welcher die Autorin die Drachen beschrieben hat. Auch liebe ich es, dass sie jedem Drachen einen ganz eigenen Charakter verliehen hat, die man so sehr ins Herz schließt, dass man am liebsten sofort selbst zum Drachenreiter werden möchte.



Fazit:

Genug der Lobeshymne! Wer bis bis dato noch nicht begriffen hat, dass "Fourth Wing" ein absolutes Must Read ist, dem ist auch nicht mehr zu helfen Ich würde ja gerne an diesem Punkt noch Kritik äußern, aber es gibt einfach nichts, was mich gestört hätte. Vielleicht das gefühlt ewige Erscheinungsdatum von Band 2, das nervt nach dem fiesen Cliffhänger echt tierisch!

Mit Fourth Wing bekommt der Leser ein traumhaft schönes Buch, mit goldenem Buchcover und einer Geschichte, die ihn so schnell nicht mehr loslassen wird. Mein absolutes Buch-Jahreshighlight 2023!



Liebe Grüße, Lisa-Marie

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In der Dunkelheit erwacht deine Phönixmagie.

Einst opferte sich der letzte Phönix, um die Menschheit zu beschützen. Noch heute kämpfen auserwählte Menschen mit ihren Phönixkräften gegen dunkle Feinde. Als Eden eines Nachts in den Straßen San Franciscos von düsteren Gestalten angegriffen und von vier Fremden mit Waffen aus Licht gerettet wird, erfährt sie, dass sie selbst eine Phönixkriegerin ist. Doch wieso zeigt sich bei ihr keine Lichtgabe? Und was verbirgt der unnahbare Krieger Kane, dessen Blicke Eden unter die Haut gehen?



Meine Meinung:

Aktuell lese ich wieder sehr viel im Genre Fantasy/Romantasy, weshalb auch die Legende des Phönix relativ rasch auf meine "Must Read" Liste gewandert war. Ich fand den Klapptext zum Buch sehr spannend und das Buchcover bzw. den Farbschnitt sehr schön.

Protagonistin der Story ist Eden, eine junge Frau, die schon früh von ihrer Mutter verlassen wurde, sich später um ihren psychisch labilen Vater kümmern muss und sich mit Geldsorgen plagen muss. Der Leser lernt Eden als einen sehr sozialen, mitfühlenden, humorvollen und gefühlvollen Mensch kennen. Dies zeichnet sich auch durch ihre ehrenamtliche Arbeit mit Teenagern aus bzw. ihrem Wunsch, einen Studiengang zu wählen, um genau eben diesen noch besser helfen zu können. Ich konnte Eden sehr gut leiden, eben genau aufgrund ihrer mitfühlenden Art - und doch hat sie auch eine spitze Zunge und ist nicht auf den Mund gefallen.

Früher wenn sie als Kind nicht einschlafen konnte, erzählte ihr Vater ihr gerne die Geschichte der Phönixkrieger - nun stellt euch Edens Überraschung vor, als sie eines Abends von zwei zwielichtigen Typen in einer dunklen Gasse belästigt wird und ihr dann 3 fremde Männer und eine Frau zur Hilfe eilen - nur um sich dann später als ebensolche, nämlich als Phönixkrieger, bei ihr vorzustellen. Und das allerbeste, sie sind der Meinung, dass auch Eden eine magische Gabe besitzt und ebenfalls eine Phönixkriegerin ist! Ab diesem Zeitpunkt kommt Edens zuvor doch sehr geordnetes Leben ziemlich ins schwanken und wir begleiten sie auf eine Reise, in der sie näheres über sich selbst und ihre Familie erfährt.

Und zu guter Letzt ist da auch noch Kane, der dunkle, ungehobelte, abweisende Phönixkrieger, der Eden gehörig den Kopf verdreht. Er war mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Buch und das nicht nur wegen seines total gutes Aussehens und seiner selbstbewussten, charismatischen Art. In Kane steckt viel mehr, als er Anfangs erkennen lässt und ich finde es immer schön, wenn auch die Buchhelden eine sensible und verletzliche Seite von sich zeigen.

Auch möchte ich noch positiv hervorheben, dass die Geschichte in Westamerika, genauer gesagt um die Gegend im Death Valley und Sequoia Nationalpark spielt. Da ich erst letztes Jahr genau zu dieser Zeit in dieser Gegend unterwegs war und das Setting teilweise so liebevoll und detailhaft beschrieben wurde, konnte ich super in die Geschichte eintauchen.

Generell hatte ich das Gefühl, dass diese Geschichte sehr fantasievoll und ideenreich war, gerade wenn man viele Bücher eines Genres liest, kommt einem ja irgendwann vieles gleich vor. Aber nicht so bei "Die Legende des Phönix", hier wurde eine ganz neue Welt geschaffen.

Einzige Kritikpunkte: teilweise war der Mittelteil etwas langatmig, das Ende bzw. der Epilog dann aber sehr rasch und abgehackt. Man hätte den Mittelteil also etwas kürzen können und dafür das Ende noch ein bisschen besser ausbauen können. Auch hat sich die Liebesgeschichte in diesem Buch wirklich nur sehr langsam entwickelt, was zwar nicht zwingend schlecht ist, aber für meinen Geschmack hätte man das schon ein bisschen intensivieren können. Es ist echt lange Zeit so gut wie gar nichts passiert, dann zum Ende hin kamen sich Eden und Kane näher, nur um ein paar Seiten später schon wieder vor einem großen Konflikt zu stehen.



Fazit:

Trotz der zwei Kritikpunkte kann ich dieses Buch auf alle Fälle empfehlen, ich werde auch mit Sicherheit den 2. Band lesen, sobald dieser erschienen ist.



Liebe Grüße, Lisa-Marie

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Gold kann blenden, Lügen können binden …

Band 2 der Fantasy-Erfolgsreihe.

Ich bin meinem goldenen Käfig entkommen. Nach zehn Jahren hinter den Mauern von König Midas’ Schloss konnte ich endlich die Freiheit kosten – nur um direkt wieder in Gefangenschaft zu geraten. Nun befinde ich mich in den Fängen eines feindlichen Königs, bin allein inmitten seiner Armee. Diese Armee wird angeführt von einem Mann, der für seine Grausamkeit und seine tödliche Effizienz auf dem Schlachtfeld bekannt ist. Und das ist noch nicht einmal das Schlimmste. Denn Kommandant Riss ist nicht einfach nur ein Mann. Er ist ein Fae, ebenso trügerisch wie verführerisch. Und er droht mein gefährlichstes Geheimnis zu entlarven …



Meine Meinung:

Da ich den ersten Band der Reihe ja total geliebt und dementsprechend auch verschlungen habe, war meine Freude auf Band 2 auch entsprechend groß - und ich wurde nicht enttäuscht.

Der erste Band endete ja mit einem fiesen Cliffhänger, in "die Verräterin" wurde Nahtlos an dieses Ende angeschlossen. Auch in dieser Bewertung möchte ich nochmals festhalten, wie überaus sympathisch ich Auren finde. Ich treue Ergebenheit zu Midas nervte mich zwar hin und wieder schon etwas, aber ich konnte ich Gründe durchaus verstehen - und in Band 2 ging ihr dann ja auch endlich der Knoten auf.

War Auren im ersten Band teilweise noch sehr teilnahmslos und abgestumpft, so entdeckte sie in diesem Band wahrlich ihr inneres Feuer. Diese Wandlung verdankt sie auch ein bisschen dem sehr anziehenden Kommander Riss.

Auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und Riss nimmt in diesen Band fahrt auf, was ich nur allzu begrüßt habe. Auch ihn konnte ich von der ersten Sekunde an leiden, zusätzlich kann ich noch sagen, dass ich finde, dass sich die Liebesgeschichte der beiden genau im richtigen Tempo entwickelt hat. Sehr viel mehr kann und möchte ich dazu aber auch schon wieder nicht sagen, den wie Band 1 auch, erwarten den Leser auch hier wieder jede Menge Wendungen und Überraschungen.

In diesem Buch passiert vielleicht nicht mehr ganz so viel wie in Band 1, dafür werden hier mehr Erklärungen geliefert, was meiner Meinung nach auch zwingend notwendig war, da wir in Band 1 doch sehr im Ungewissen gelassen wurden. Diese Erklärungen halfen mir dann dabei, eine stärke Verbindung zu den Buchcharakteren aufzubauen und somit auch besser die Emotionen zu transportieren.

Die Geschichte blieb bis zum Schluss spannend, ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Und wie sollte es auch anders sein, erfahren wir im Ende wieder eine Bombenüberraschung, welche den Leser erstaunt zurücklässt. Und das wirklich gemeine daran ist, dass Band 3 & 4 noch nicht auf Deutsch - und Band 5 sogar noch nicht mal auf Englisch verfügbar ist.



Fazit:

Ich gerate auch bei "die Verräterin" wieder nur ins schwärmen. Dieses Buchreihe hat alles, was man für einen guten Lesestoff benötigt - sympathische Buchhelden, eine spannende und fantasievolle Geschichte, Romantik, Erotik, tiefe Freundschaften, Magie, Action, Herzschmerz und ein wunderschönes Buchcover! Ich kann diese Buchreihe daher jedem, der Romantasy mag nur wärmstens empfehlen. Ich habe Band 3 & 4 anschließend auch gleich auf Englisch verschlungen und muss nun ganz verzweifelt bis Dezember warten, hier wird dann nämlich der 5. Band der Reihe erscheinen.



Liebe Grüße, Lisa-Marie

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