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Veröffentlicht am 26.08.2018

Haut mich jetzt nicht vom Hocker, ist aber ganz nett :-D

Liebe ist so scheißkompliziert
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Auf einer Party stürzt Nele mit Jerome ab, der alles verkörpert, wonach sie sich immer gesehnt hat. Als sie sich zum ersten Mal küssen, flattern in Neles Bauch hundertausend Schmetterlinge. Doch am nächsten ...

Auf einer Party stürzt Nele mit Jerome ab, der alles verkörpert, wonach sie sich immer gesehnt hat. Als sie sich zum ersten Mal küssen, flattern in Neles Bauch hundertausend Schmetterlinge. Doch am nächsten Tag kursiert ein Video von ihr im Netz, auf dem sie eindeutig zu wenig anhat. Eigentlich kann nur Jerome dieses Video gemacht haben. Aber Nele ahnt, dass die Wahrheit viel komplizierter ist ...


Meine Meinung:

"Liebe ist so scheiss kompliziert" - wie wahr dieser Buchtitel doch ist. Schon dieser freche Buchtitel hatte es mir sofort angetan, nach gelesenem Klapptext war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen möchte. Auch das Buchcover gefällt mir sehr gut, es passt perfekt zu der frechen Art dieses Teenie-Romans.

Die Protagonistin Nele ist eine siebzehnjährige wie sie im Buche steht - vorlaut, starrköpfig, frech und von Unsicherheiten geprägt. Und gerade mit letzterem hat sie schwer zu kämpfen, ist sie mit ihren 1,90 m doch verhältnismäßig sehr groß für ein Mädchen. Und genau diese Besonderheit macht ihr das Leben an ihrer Schule sehr schwer. Von den Mädchen wird sie ignoriert und die Jungs machen sich nur lustig über sie. Da auch ich - wie viele andere sicher auch - nicht die leichteste Zeit in meiner Pubertät hatte und mit meinen Unzulänglichkeiten sehr zu kämpfen hatte, konnte ich mich mit Nele sehr gut identifizieren und konnte ihre Handlungen und Gedanken auch immer sehr gut nachvollziehen. Zu Anfang des Buches kam sie mir noch eine Spur zu kindlich rüber, das legte sich dann aber wieder schnell und ich konnte sie bis zum Schluss gut leiden.

Wirklich bezaubern konnte mich aber ein ganz anderer: Jerome! Mti seiner feinfühligen, verständnisvollen und kecken Art konnte ich ihn sofort ins Herz schließen und hätte ihn am liebsten geknuddelt! Er musste bereits in jungen Jahren viel wegstecken und trägt nun demenstprechende innere Narben mit sich. Und trotz allem flüchtette sich dieser junge Mann nicht in Verbitterung und Hass - das fand ich wirklich sehr herzerwärmend!

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und gut zu lesen, ich habe mich zu jedem Moment gut unterhalten gefühlt. Auch der Handlungsstrang wirkte auf mich sehr durchdacht - vielleicht hätte ich mir aber gewünscht, dass auf einige Dinge mehr eingegangen worden wäre (z.B. Jeromes schwierige Vergangenheit). Auch die vielen Nebencharaktere fand ich durchaus sehr sympathisch - jeder hatte seine Ecken und Kanten, keiner war perfekt und wurde daher nur realistischer dargestellt.

Mein einziger großer Kritikpunkt: das Ende des Buches wurde leider sehr vorschnell und mit viel zu hohem Tempo abgehandelt. Auf Details wurde nicht mehr eingegangen, offen gebliebene Fragen nicht beantwortet und der Plot sehr ruppig zu Ende gebracht. Ich kann das Ende daher leider nur als "lieblos abgehandelt" bezeichnen.

Fazit:

Wer leichte Jugendromanzen mit ein bisschen ernster Thematik - aber auch einer Menge Humor mag, ist hier genau richtig. Das Buch hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen - ich habe mich aber sehr gut unterhalten gefühlt und manchmal reicht das einfach schon aus.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 06.08.2018

Kann man so lassen ;-)

Wie die Erde um die Sonne
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Eine Liebe wie nicht von dieser Welt

Graham und Lucy könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie ist voller Emotionen, er eiskalt. Sie hat Träume, während er versucht seinen Albträumen zu entkommen. Und ...

Eine Liebe wie nicht von dieser Welt

Graham und Lucy könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie ist voller Emotionen, er eiskalt. Sie hat Träume, während er versucht seinen Albträumen zu entkommen. Und doch sind sie miteinander verbunden. Trotzdem wird es immer nur sie beide füreinander geben. Zusammen werden sie einander verlieren. Gemeinsam werden sie fallen, auch wenn nichts als der Abgrund auf sie warten wird.


Meine Meinung:

Ich muss gestehen, noch nicht viele Bücher dieser Buchreihe gelesen zu haben – genau genommen nur „Wie die Stille unter Wasser“. Da ich aber bereits vor einigen Jahren „Loving Mr. Daniels“ (die englische Originalfassung) gelesen hatte, wusste ich, dass die Autorin einen sehr gefühlvollen und durchaus dramatischen Schreibstil hat, welcher mir ganz gut gefällt. Daher war für mich schnell klar „Wie die Erde um die Sonne“ lesen zu wollen. Ich möchte vorneweg gleich sagen, dass ich dieses Buchcover mit Abstand am schönsten in dieser Reihe finde.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich sehr erfrischend und spannend. Nur selten kann mich eine Geschichte von der ersten Seite weg so packen, wie es hier der Fall war. Mir trieb es bereits nach wenigen Momenten die Tränen in die Augen und ich verliebte mich sofort in die liebevolle Lucy. Immer wieder fragte ich mich, wie ein Mensch nur so selbstlos und liebevoll sein kann? Und gleichzeitig dann so viel Leid ertragen kann? Die Stärke die in dieser Protagonistin schlummert hat mich sehr fasziniert und total überzeugt. So einen Menschen wie Lucy sollte jeder von uns in seinem Leben haben, umso trauriger stimmte es mich daher, dass viele Charaktere in diesem Buch ihren wundervollen Charakter nicht zu schätzen wussten.

Die Kontroverse, die mit Graham geschaffen wurde, ist daher fast humorvoll – wäre sie nicht so traurig. Er hat in seinen jungen Jahren bereits sehr viel Leid und Ablehnung erfahren, was ihn nun zu einem kaltherzigen Mann werden ließ. Aber auch er, mit seiner Härte und Unfreundlichkeit, seiner arroganten und abgehobenen Art schaffte es irgendwie, sich in Lucys und mein Herz zu schleichen. Immer wieder gab es kleine Lichtblicke, die einem hoffen ließen, dass in diesem Mann noch viel mehr steckt, als er uns erkennen ließ. Und man wird als Leser nicht enttäuscht. Graham ist ein sehr tiefgründiger und verletzter Charakter, der in sich fest verschlossen eine unbändige Liebe trägt, die nur darauf wartet an die Oberfläche zu brechen.

Auch den Plot fand ich sehr ansprechend und spannend umgesetzt. Vieles war zwar sehr vorhersehbar, aber irgendwie zitterte man trotzdem mit den Charakteren und wünschte sich ein Happy End für sie. Generell gefällt mir an den Büchern von Brittany C. Cherry immer sehr, dass in ihrer Welt nicht immer als komplett schwarz oder komplett weiß ist. Sie schafft es, einen Charakter wirklich unsympathisch darzustellen und dich als Leser dann trotzdem Mitleid und Mitgefühl für diesen Charakter empfinden zu lassen. Und wenn diese Autorin etwas kann, dann ist es Emotionen und Gefühle an den Leser zu übertragen. Bei keinem ihrer Bücher blieben meine Augen bisher durchgehend trocken.



Fazit:

Ich fand „Wie die Erde um die Sonne“ um einiges besser als „Wie die Stille unter Wasser“, da ich mich mit Lucy und Graham einfach besser identifizieren bzw. auch sympathisieren konnte. Ich werde bei Zeit sicher auch mal die restlichen Bücher dieser Reihe lesen, benötige jetzt aber erst mal eine Verschnaufpause von diesen aufwühlenden Büchern Kurz zusammengefasst fand ich dieses Buch sehr gut, auch wenn es mich jetzt nicht vom Hocker gehauen hat!


Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 06.08.2018

Die Gefühle blieben bei mir leider auf der Strecke…

Between us
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Sie wollte nur eines: unsichtbar sein – doch er hat sie gesehen.

Nora Kincaids Ziel für ihr zweites Jahr am Burnham College klingt ganz einfach: Keine Partys, viel Lernen und auf keinen Fall auffallen. ...

Sie wollte nur eines: unsichtbar sein – doch er hat sie gesehen.

Nora Kincaids Ziel für ihr zweites Jahr am Burnham College klingt ganz einfach: Keine Partys, viel Lernen und auf keinen Fall auffallen. Der komplette Gegensatz zu ihrem ersten Collegejahr, das in drei nicht bestandenen Kursen und zwei Verhaftungen endete. Wenn sie sich noch einen Fehltritt leistet, verliert sie ihr Stipendium und damit die Möglichkeit, am College zu bleiben. Allerdings werden Noras gute Vorsätze schnell in Gefahr gebracht, denn sie hatte nicht mit ihrem neuen Mitbewohner und schon gar nicht mit dessen bestem Freund Crosbie Lucas gerechnet. Crosbie ist nicht nur für seine Partyfreudigkeit und Frauengeschichten bekannt, sondern er ignoriert auch Noras Versuche, ihm aus den Weg zu gehen.

Meine Meinung:

Ich lese sehr viel in dem Genre New Adult und fühlte mich daher vom Klapptext zum Buch sehr angesprochen. Ich versprach mir daraus eine unterhaltsame, humorvolle und leicht romantische Geschichte rund ums Collegeleben – mit allen seinen Vorzügen und Tücken.

Mit der Protagonistin Nora tat ich mir leider von Anfang an sehr schwer – ich fand sie einfach sehr langweilig bzw. zu flach und blass dargestellt. Die Nora aus der Vergangenheit muss ein wildes Partygirl, welches nichts anbrennen lies gewesen sein. Die Version von ihr, die wir als Leser kennenlernten war einfach nur langweilig und wenig interessant. Nora hätte ja trotz ihrer neuen Umstände ihren selbstbewussten, aufregenden Charakter behalten können – aber wie es scheint, hatte sie mir ihren Partys auch ihre Lebenslust abgelegt. Ich konnte mich daher leider wenig mit ihr sympathisieren, empfand ihre ständigen Tränen eher als nervig.

Auch ihr Gegenpart – Crosbie Lucas – konnte mich nicht vollends überzeugen. Ihn fand ich zwar schon um einiges interessanter als Nora, aber auch er wurde sehr flach und eintönig dargestellt. Auf einen Partyboy und Frauenheld reduziert, schien dieser wie durch ein Wunder beim ersten Anblick von Nora all seine typischen Verhaltensweisen abzulegen und nur mehr Augen für das NERD-Mädchen zu haben. Für mich leider wenig authentisch bzw. fehlte mir das prickeln zwischen den zwei „Liebenden“. Wären die zwei als sehr gute Freunde beschrieben worden, hätte ich das sofort geglaubt, das Liebespaar habe ich den beiden aber nicht abgekauft. Dafür blieb zu viel von Emotionen und Leidenschaft auf der Strecke.

Generell war nicht viel von einer Handlung in diesem Buch vorhanden. Die beiden Protagonisten fühlten sich rasch zueinander hingezogen, hielten aber aus besagten Gründen Abstand nur um später alle Vorwände über Bord zu werfen und sich aufeinander einzulassen. Unnötige Geheimnisse wurden bewahrt, die wiederum ein unnötiges Drama und damit eine unnötige Trennung hervorriefen. Ich hätte mich mit der nur sehr wenig vorhandenen Handlung sogar ja noch abfinden können – wären mehr Emotionen und Gefühle dabei gewesen. Aber alles zusammen fand ich die Geschichte leider nur sehr langatmig und unaufregend.

Fazit:

Ich bin leider schwer enttäuscht von diesem Buch, habe ich mir doch so viel mehr erwartet. Ich habe schon einige College-Geschichten gelesen, die um einiges interessanter bzw. emotionsgeladener waren. Beide Protagonisten konnten mich nicht überzeugen und auch die Nebenfiguren konnten mich nicht wirklich für sich begeistern. Ich werde daher mit ziemlicher Sicherheit keines der Folgebände lesen. Das Buchcover finde ich sehr schön, viel mehr kann ich leider nicht positiv hervorheben.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 05.08.2018

Sehr schöne Geschichte, wenn auch etwas unrund...

My Image of You - Weil ich dich liebe
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Auch die größte Liebe garantiert kein Für Immer

Als der Fotograf Adam Kincaid nach einem Unfall im Krankenhaus erwacht und sein Blick auf die zuständige Krankenschwester fällt, wähnt er sich im Himmel. ...

Auch die größte Liebe garantiert kein Für Immer

Als der Fotograf Adam Kincaid nach einem Unfall im Krankenhaus erwacht und sein Blick auf die zuständige Krankenschwester fällt, wähnt er sich im Himmel. Mit ihren roten Locken und den blitzeblauen Augen verdreht Alexandra Robbins Adam sofort den Kopf. Auch für sie ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch irgendetwas hält Alex davon ab, sich Adam hinzugeben und ihm voll und ganz zu vertrauen. Und als Adam ihr Geheimnis enthüllt und ihr hilft, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen, sind sie so glücklich, wie zwei Menschen, die sich lieben, nur sein können. Doch dann schlägt das Schicksdal unbarmherzig zu ...


Meine Meinung:

Da ich bereits "Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich" von Melanie Moreland gelesen und geliebt habe, war für mich schnell klar, auch ihr neuestes Buch "My Image of you - Weil ich die Liebe" lesen zu müssen. Ich mag die gefühlvolle, ausdrucksstarke Art, mit welcher die Autorin immer ihre Liebesgeschichten erzählt.

Die Protagonistin Alexandra Robbins - von Adam jedoch liebevoll Ally genannt - ist eine kesse und nach außen hin sehr selbstbewusste junge Frau, deren Alltag aus Überstunden im Krankenhaus besteht. Ich konnte Ally durchaus gut leiden, auch wenn sie mir manchmal etwas zu blass und eintönig erschien. Ich mochte aber ihre liebevolle, fürsorgliche und gewissenhafte Art und konnte mich daher schnell für sie begeistern. Jedoch viel mehr von sich überzeugen konnte Adam Kincaid - Profi-Fotograf, waschechter Weltenbummler und richtiger Abenteurer. Seine direkte Art fand ich sehr erfrischend. Er sah etwas was ihm gefiel, wollte es haben und holte es sich letztendlich auch. Ganz ohne falsche Tricks, Manipulation oder unnötige Dramaturgie. Von Anfang an legte er seine Karten offen auf den Tisch, und das machte mich zum Fan erster Stunde.

Die Liebesgeschichte zwischen Adam und seiner Ally entwickelte sich sehr rasch, manch einer möchte sagen zu rasch. Ich persönlich störte mich aber nicht daran und erfreute mich an vielen super romantischen und gefühlvollen Szenen, die mein Herz gleich um einiges höher schlagen ließen. Was mir aber sofort auffiel: die Autorin scheint eine fabile für Liebespaare mit etwas größerem Altersunterschied zu haben Bereits bei "Beneath the Scars" lagen ein paar Jährchen zwischen den beiden Protagonisten und auch in diesem Buch war das wieder der Fall. Kurz um: ich fand die Liebesgeschichte absolut authentisch und fand zu jedem Zeitpunkt, dass Adam und Ally das perfekte Paar abgeben.

Nun aber zu meinem großen Kritikpunkt: bis zur Mitte des Buches wäre es für mich ein klarer Fall von 5 Sternen gewesen - aber genau ab der Mitte baute die Geschichte leider extrem ab. Mir war natürlich klar, dass wie in jedem ordentlichen Liebesroman auch hier nochmals ein ordentlicher Plot eingebaut werden musste, um die Geschichte spannender zu machen bzw. dieser einfach mehr Handlung zu versetzen. Meiner Meinung nach wurde hier aber unnötiges Drama reingebracht, welches die Geschichte wirklich nicht nötig hatte. Die beiden Protagonisten wurden auf absolut dramatische Art und Weise auseinander gerissen und fanden danach im Verhältnis dazu viel zu unkompliziert und einfach wieder zueinander. Leider wirkte die Geschichte daher am Ende für mich sehr aufgesetzt, unrealistisch und wenig authentisch.

Zu den Nebenfiguren im Buch kann ich nur wenig sagen, da die meisten davon ganz bewusst sehr unsympathisch und wenig liebreizend dargestellt wurden. Nur Allys Tante konnte mich mit ihrer humorvollen und kecken Art begeistern.

Positiv hervorheben möchte ich noch, dass das Buch fast zur Gänze aus Adams Sicht dargestellt wurde. Dies empfand ich sehr erfrischend und unterhaltsam.

Fazit:

Warum 4 Sterne? Ich liebe einfach den Schreibstil der Autorin, mag ihre gefühlvolle und liebevolle Art Dinge darzustellen. Noch dazu ist die Liebe in diesem Buch für den Leser fast mit den Händen greifbar und lässt hoffnungslose Romantiker wie mich träumen. Leider verlor ich ab der Mitte des Buches ein wenig von meiner Begeisterung - nichts desto trotz habe ich es aber geliebt dieses Buch zu lesen!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 31.07.2018

Ich kann Teil 3 dieser grandiosen Buchreihe kaum erwarten!

Izara 2: Stille Wasser
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In Amsterdam konnte Ari ihren Vater Thanatos besiegen. Er wurde von ihr zu einem Menschen gemacht und sitzt nun im Kerker der Phalanx. Die Jäger halten ihn trotz seiner Beteuerungen für Wilson Harris. ...

In Amsterdam konnte Ari ihren Vater Thanatos besiegen. Er wurde von ihr zu einem Menschen gemacht und sitzt nun im Kerker der Phalanx. Die Jäger halten ihn trotz seiner Beteuerungen für Wilson Harris. Nur Aris engste Freunde wissen seine wahre Identität.

Der Amazon-Bestseller: Freut euch auf den zweiten Band der packenden Romantasy-Reihe. Die gesamte unsterbliche Welt weiß nun von Izara, und während ihr Vater im Kerker der Phalanx schmort, wird Ari von der Liga vorgeladen. Dort muss sie nicht nur dem hohen Rat stellen, sondern auch Lucians Familie…



Meine Meinung:

Ich habe schon so gespannt auf den zweiten Teil der Reihe gewartet, hat mir das erste Buch doch schon so gut gefallen! Und ich selbst ganz erstaunt darüber – aber der zweite Teil hat mir wirklich noch besser gefallen als der erste! Sowas ist bei mir echt selten, meiner Meinung können die Folgebände fast nie mit dem Erstband mithalten. Aber bei „Izara – stille Wasser“ wurde nochmal eine Schippe draufgelegt!

Die Protagonistin Ariana „Ari“ konnte mich ja schon im ersten Band vollends überzeugen, meine Sympathie für sie hielt auch in diesem Buch an. Ich mag ihre starke und gefühlvolle Art und bin der Meinung, dass sie auch um einiges erwachsener geworden ist. Ich konnte ihre Handlungen und Gedanken in den meisten Fällen immer sehr gut verstehen, ich hätte wohl an ihrer Stelle ähnlich gehandelt. Das einzige was mir an ihr nicht so sehr gefiel war die Art wie sie mit ihrer Mutter umging. Gegenüber ihrer Mutter verhielt sie sich immer wie ein trotziger Teenager und des Öfteren dachte ich mir, dass sie ein bisschen mehr Respekt vor ihrer Mutter haben sollte. Mir ist natürlich klar, dass ihr Verhältnis von Anfang an als nicht sehr gut dargestellt wurde, aber ihr Verhalten fand ich trotzdem nicht in Ordnung.

Auch Lucian lies mein Herz wieder höherschlagen! Im ersten Band hatte er ja noch ein bisschen was von einem Eiszapfen – im zweiten Teil ist aber nun komplett aufgetaut. Ich fand es so rührend, wie er zu seinen Gefühlen für Ari stand und bereit war alles zu tun, um diese verbotene Beziehung am Laufen zu halten. Ich bin ein ganz großer Fan dieser Liebesgeschichte, wirkt sie auf mich doch absolut authentisch und echt. Beide Protagonisten stehen zu ihren Gefühlen und verzichten auf Spielchen – die Ehrlichkeit zwischen beiden ist sehr erfrischend. Von anderen Büchern bin ich es ja gewohnt, dass mit unnötigen Geheimnissen oftmals die Geschichte künstlich dramatisiert wird, dies war hier Gott sei Dank nicht der Fall. Die Liebe zwischen Ari und ihrem unsterblichen Freund wird diesmal auf eine harte Probe gestellt. Verlustängste und Misstrauen machen ihrer Beziehung schwer zu schaffen und treiben sie bis an ihre Grenzen. Generell fand ich den Verlauf der Geschichte absolut spannend, ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen, konnte ich es doch keinesfalls aus der Hand legen.

Auch die vielen Nebencharaktere sind mir zwischenzeitlich sehr ans Herz gewachsen – besonders der Teufel „Bel“ hat es mir total angetan! Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich zuletzt dermaßen in eine Nebenfigur verliebt habe ;-D. In „Izara – stille Wasser“ sind Begriffe wie „Freundschaft“ und „Liebe“ keine Selbstverständlichkeit, beides wird dermaßen liebevoll und gefühlsecht dargestellt, das dem Leser ganz warm ums Herz wird. Die wundervolle Fantasywelt welche von der Autorin geschaffen wurde, rückte daher fast in den Hintergrund für mich. Obwohl natürlich genau diese dieses Buch für mich auch zu etwas ganz Besonderem machte.



Fazit:

Ich kann Teil 3 gar nicht mehr erwarten – warum gibt es kein Erscheinungsdatum? Um Himmels willen, man kann doch ein Buch nicht mit einem SOLCHEN CLIFFHÄNGER beenden und dann nicht Nachschub in Aussicht stellen!!! Ich bin regelrecht verzweifelt, wann erfahre ich, wie es weitergeht??? Falls ihr es also noch nicht rausgelesen habt – ja ich bin absoluter Fan von diesem Buch und habe Teil 3 bereits ganz oben auf meiner Wunschliste stehen J


Liebe Grüße, lisamarie_94