Ich weiß nicht recht, was soll das bedeuten
SidebitchIch habe mich an diesen Roman heran gewagt, weil mich Cover, Klappentext und Vorankündigung neugierig gemacht hatten. Julie gerät immer wieder an die vermeintlichen falschen Männer, da alle, in die sie ...
Ich habe mich an diesen Roman heran gewagt, weil mich Cover, Klappentext und Vorankündigung neugierig gemacht hatten. Julie gerät immer wieder an die vermeintlichen falschen Männer, da alle, in die sie sich verliebt, bereits vergeben sind. Sie wünscht sich Anerkennung, Liebe, was auch immer. Irgendwie tat mir die Protagonistin von Anfang an ein bisschen leid angesichts ihrer unglaublichen (gespielten?) Naivität, selbst unter Berücksichtigung ihres Alters konnte ich mir nur schwer vorstellen, dass man tatsächlich immer wieder an den Falschen gerät. Die Frage ist, ob man irgendwann eine Art Muster aufbaut, u. sich (unbewusst) immer wieder die gleiche Kategorie Mann auswählt, dies ist ja ein häufiges psychologisch beleuchtetes Phänomen.
So richtig überzeugen konnte mich der Roman nicht, es war eher eine Aneinanderreihung von Episoden aus Julies Leben, mich hat die Story nicht richtig gefesselt. Zwar ist der Schreibstil flüssig und kurzweilig, aber vielleicht ist es tatsächlich nicht so mein Genre? Bei den Sexszenen fehlte mir etwas Sinnlichkeit, ich weiß nicht, ob man das unbedingt so hart schildern muss. Auch bin ich mit der Protagnistin, vermutlich aufgrund ihrer Naivität, die ich ihr nicht wirklich abgenommen habe, nicht richtig klar gekommen.
Fazit: Eine nette Unterhaltung für zwischendurch, aber nichts, was ich nicht aus der Hand legen konnte.