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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2019

Einfach zuckersüß!

New Beginnings
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Von Berlin nach Green Valley in den Rocky Mountains. Lena reist als Au-Pair in die US-Kleinstadt und muss sich schon nach der Landung dem ersten Problem Stellen, denn ihre Gastfamilie ist am Flughafen ...

Von Berlin nach Green Valley in den Rocky Mountains. Lena reist als Au-Pair in die US-Kleinstadt und muss sich schon nach der Landung dem ersten Problem Stellen, denn ihre Gastfamilie ist am Flughafen nicht zu finden und Lenas Handy hat seinen Geist aufgegeben. Obwohl sie als Großstadtmädchen auch mit den Bergen und dem Schnee nur wenig anfangen kann, fühlt sie sich von ihren Gasteltern herzlich aufgenommen und findet schon schnell Freunde. Wäre da nur nicht Ryan, der ihr den Aufenthalt merklich erschwert.

„New Beginnings“ ist ein richtiger Wohlfühlroman und bringt gerade jetzt in der so kalten Jahreszeit Wärme ins Herz. Wie der Klappentext schon verrät, muss Ryan seine Profikarriere nach einem Skiunfall beenden und lebt nun bei seinem älteren Bruder, wo er Lena zu Weißglut treibt. Die Geschichte zwischen den beiden ist einfach nur zuckersüß und die Entwicklung der Charaktere auf nur so wenigen Seiten toll. Das Buch lässt sich unfassbar schnell lesen, weil man es einfach nicht mehr aus den Händen legen kann. Allein die Kulisse der Geschichte lässt einen träumen und gepaart mit dem Schreibstil der Autorin kann man super eintauchen. Natürlich gibt es, wie in jeder Liebesgeschichte ein paar Probleme und man fiebert wirklich mit den Charakteren mit.

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, dem einfach mal nach einer süßen Liebesgeschichte ist, bei der nicht alles ganz so glattläuft, wie man es den Protagonisten vielleicht wünschen würde. Gerade in der Herbst- und Winterzeit ist das Buch einfach nur ein Traum und auch die Kulisse der Geschichte bringt einen so richtig in Stimmung für die kalte Jahreszeit. Wer also nach einem Buch sucht, dass man super an einem regnerischen Tag mit einem Tee an der Seite lesen kann, ist hier auf jeden Fall richtig!

Veröffentlicht am 24.08.2019

Noch viel mehr, als nur ein schönes Cover!

Die Lichtsammlerin
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In Beatrix Kramlovskys Buch „Die Lichtsammlerin“ erzählt sie eine herzzerreißende Familien Geschichte über drei Generationen, eine Geschichte von Liebe, Verlust, Trauer und Stärke.

Marys Großmutter wird ...

In Beatrix Kramlovskys Buch „Die Lichtsammlerin“ erzählt sie eine herzzerreißende Familien Geschichte über drei Generationen, eine Geschichte von Liebe, Verlust, Trauer und Stärke.

Marys Großmutter wird schon seit dem sie denken kann wie eine Heilige verehrt. Doch den Grund dafür kennt sie nicht und ihre Mutter Erika weigert sich, Marys Fragen zu beantworten. Als Erika jedoch krank wird und die Hilfe ihrer Tochter dringend braucht, beginnt sie von der Vergangenheit zu erzählen und Marys Fragen nach und nach zu beantworten.

Die Geschichte der drei Generationen wird einfach genial erzählt und auch der Schreibstil der Autorin ist unfassbar angenehm. Hier hält man keine 08/15 Erzählung in der Hand, sondern einen Roman mit einer komplexen Erzählstruktur, die fesselt und Lust auf mehr macht. Man möchte immer mehr über die so verschiedenen und doch unglaublich ähnlichen Frauen erfahren, dass das Buch meiner Meinung nach doch noch etwas länger hätte sein können. Mit 250 Seiten ist man hier nämlich ziemlich schnell durch, sobald man einmal richtig in der Geschichte angekommen ist. Die Zeitsprünge waren meiner Meinung nach sehr übersichtlich und leicht zu verstehen. Auch das ineinander fließen der verschiedenen Zeitstränge und der unterschiedlichen Protagonisten ist der Autorin toll gelungen. Zudem ist der Schreibstil sehr angenehm und unfassbar liebevoll.

„Die Lichtsammlerin“ war mein erstes Buch der Autorin, aber ich bereits ein weiteres im Auge und bin sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis es hier bei mir einzieht.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Lufig leichte Sommerlektüre

Das Licht der Toskana
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Die Autorin Frances Mayes erzählt in ihrem neuen Buch „Das Licht der Toskana“ die Geschichte dreier Frauen, welche sich während einer Besichtigung einer Senioren Wohnanlage kennenlernen und schnell Freundschaft ...

Die Autorin Frances Mayes erzählt in ihrem neuen Buch „Das Licht der Toskana“ die Geschichte dreier Frauen, welche sich während einer Besichtigung einer Senioren Wohnanlage kennenlernen und schnell Freundschaft schließen. Julia, Camille und Susan entscheiden kurzerhand eine Villa in der Toskana zu beziehen und finden sich schon nach kurzer Zeit inmitten neuer Bekanntschaften, einer neuen Kultur und einer malerischen Gegend wieder.

„Das Licht der Toskana“ ist auf jeden Fall ein feel-good Roman und eine super leichte Sommerlektüre. Wer bei dem Cover und Klappentext etwas anderes erwartet hat, ist aber auch selbst schuld. Die Protagonisten kämpfen zwar alle etwas mit ihrer Vergangenheit werden dafür nun aber mit einem wunderschönen, sorgenfreien Leben belohnt. Im Laufe der Geschichte haben die Protagonisten mit absolut keinen Schwierigkeiten zu kämpfen und genießen ihr Leben in vollen Zügen. Keine Sprachprobleme, keine Geldprobleme und niemand der die drei Frauen nicht absolut sympathisch findet. Ob man diese Art von Roman nun mag oder nicht ist jedem selbst überlassen. Ich fand es jedoch etwas ansträngend ein 600 Seiten Buch zu lesen, in dem so gut wie keine Spannung vorhanden war. Die Geschichte ist zwar wirklich niedlich, aber sie plätschert eigentlich die ganze Zeit nur so vor sich hin.

Was mir aber wirklich sehr gut gefallen hat, ist der Schreibstil der Autorin. Frances Mayes hat eine unglaublich detaillierte Art und Weise die Dinge zu beschreiben. Es ist, als würde sie mit ihren Worten Bilder malen. Durch ihre unglaublichen Beschreibungen wird das Buch unfassbar lebendig und man hat das Gefühl mit Julia, Camille und Susan durch die Straßen zu laufen, die unglaubliche Landschaft zu bewundern und das tolle Essen zu schmecken.

Wer einen rasanten und unaussprechlich spannenden Roman erwartet ist hier leider falsch. Dennoch hat die Autorin eine tolle Sommerlektüre erschaffen, die es allein wegen des unglaublichen Scheibstiles wert ist gelesen zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 04.06.2019

Eine echte Liebeschechte oder doch nur 08/15?

Losing it - Alles nicht so einfach
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Autor: Cora Carmack
Seitenanzahl: 293
Preis: 9,99
Format: Taschenbuch
Verlag: LYX in der Bastei Lübbe AG

Bliss Edwards ist zweiundzwanzig, steht kurz vor ihrem Collegeabscluss und ist noch Jungfrau. ...

Autor: Cora Carmack
Seitenanzahl: 293
Preis: 9,99
Format: Taschenbuch
Verlag: LYX in der Bastei Lübbe AG

Bliss Edwards ist zweiundzwanzig, steht kurz vor ihrem Collegeabscluss und ist noch Jungfrau. Gemeinsam mit ihrer Freundin Kelsey beschließt sie das Ganze mit einem One-Night-Stand hinter sich zu bringen. Als sie jedoch kurz davor steht wirklich ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, wird entscheidet sie sich um und flüchtet vor dem Fremden in ihrem Schlafzimmer. Während Bliss noch immer nicht weiß, was in sie gefahren war Sitz der attraktive Fremde ihr am nächsten Tag als ihr neuer Dozent gegenüber.

Normalerweise sind solche Geschichten überhaupt nichts für mich. Schon tausendmal gehört und super vorhersehbar. Bei dieser Geschichte muss ich jedoch sagen, dass ich froh bin meine Vorurteile beiseitegeschoben und das Buch gelesen zu haben.
Grundsätzlich versuche ich immer schon während dem Lesen herauszufinden wie es weiter gehen wird und oft sind die Geschichten leider so vorhersehbar, dass es überhaupt keinen Spaß macht sie zu lesen. Hier muss ich jedoch zugeben, dass ich oft überlegt habe, wie es den Beiden nur möglich sein soll sich näher zu kommen. An einigen Stellen habe ich wirklich gedacht die Geschichte sei quasi schon vorbei und ab hier würde Cora Carmack das Buch nur noch unnötig in die Länge ziehen.
Dem war jedoch nicht so und ich wurde positiv überrascht. Die Autorin schreibt außerdem angenehm einfach und mit viel Witz, was es mir ermöglicht hat, das Buch in zwei Tagen durchzulesen. Den zweiten Band habe ich mir schon besorgt und ich bin gespannt, ob er mich genauso überzeugen wird wie dieser.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Gute Geschichte für zwischendurch

Frühstück bei Tiffany
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Autor: Truman Capote
Seitenanzahl: 135
Preis: 8,00
Format: Taschenbuch
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag

Vermutlich gibt es wohl kaum noch Leute die nicht wenigstens von dem Buch oder auch der berühmten ...

Autor: Truman Capote
Seitenanzahl: 135
Preis: 8,00
Format: Taschenbuch
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag

Vermutlich gibt es wohl kaum noch Leute die nicht wenigstens von dem Buch oder auch der berühmten Verfilmung gehört haben. In der Verfilmung spielt die unfassbar begabte Schauspielerin Audrey Hepburn die verrückte Protagonistin Holly Golight.
Auch wenn man bis hier hin vermuten könnte diese Rezension würde ein Lobgesang auf den Film, möchte ich mich ausschließlich auf das Buch beziehen und meine Meinung zum Ausdruck bringen.
Erstmals wurde das Buch 1958 veröffentlicht und enthält deshalb wie zu erwarten eine recht gehobene Ausdrucksweise. Jedoch drückt Truman Capote sich nicht umständlich kompliziert aus, sondern so, dass es eigentlich jeder verstehen kann.
Die Protagonisten werden dem Leser sehr realistisch nahegebracht, sodass es trotz den wenigen Seiten möglich ist sich gut in sie hinein zu versetzten und ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Leider scheint es vielen Autoren schwer zu fallen Protagonisten zu erschaffen, die man auch schon nach wenigen Seiten in sein Herz geschlossen hat. Hier ist dies jedoch nicht der Fall.
Zu Beginn hatte ich zugegeben ein paar Probleme mich in die Geschichte hinein zu finden, da sie anfangs etwas wirr wirkte und es nicht ganz klar war um was es eigentlich genau geht. Im weiteren Verlauf ist zwar langsam ein Roterfaden zu erkennen, doch gerade wenn man richtig in der Geschichte angekommen ist, neigt sich das Buch auch schon dem Ende zu. Auch das Ende kam meiner Meinung nach leider sehr Plötzlich und wurde schnell hinter sich gebracht. Ich hätte mir ein ausführlicheres Ende für die Protagonisten gewünscht.
Insgesamt kann ich sagen, dass man das Buch auf jeden Fall gelesen haben sollte, da es einfach ein Klassiker ist. Man kommt angenehm schnell durch die Geschichte hindurch und als Busbuch ist die Lektüre auf jeden Fall geeignet.