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Veröffentlicht am 09.01.2019

Eher enttäuschend

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Doggerland
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem List Hardcover für das Leseexemplar.
Herausgeber ist List Hardcover; Auflage: 2. (27. Dezember 2018) und es hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: Es ist ...

Doggerland
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem List Hardcover für das Leseexemplar.
Herausgeber ist List Hardcover; Auflage: 2. (27. Dezember 2018) und es hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby wittert eine große Chance – sie soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, dass sie mehr drauf hat. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderes Alibi für ihren Chef finden. Hornby beginnt zu suchen. Das Mordopfer kam in einem Kollektiv zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang? An der rauen Küste Doggerlands deckt Karen Eiken Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.
Meine Meinung: Leider ist das Buch für mich nicht der Auftakt für eine gute Triologie, im Gegenteil, ich musste mich regelrecht durch das Buch hindurch quälen. Ich kenne ja viele Autoren aus Skandinavien und die Autorin bildet hier keine Ausnahme. Es passiert kaum Handlung in den ersten 100 Seiten, sondern es wird blumenreich beschrieben, wie das Wetter ist, welche Meinung die Kommissarin hat usw. Die interessiert mich aber eigentlich immer nur am Rande, denn ich möchte gern Handlung lesen. Als dann etwas Handlung aufkam, wurde es meist so beschrieben, wie sie den Tatort vorfand und mehr nicht weiter. Mir fehlte es an Spannung und ich muss ehrlich sagen, ich habe es dann irgendwann aufgegeben, das Buch weiter zu lesen. Denn es war mitunter sehr langweilig und die Suche nach den Tätern ging auch nicht voran.
Mein Fazit: Leider nicht so ganz mein Stil, ich habe das Buch abgebrochen, ich vergebe 2 Sterne für das Buch, welches mich leider nicht erreichen konnte. Ob ich dem Nachfolgerband noch eine Chance gebe, weiss ich jetzt noch nicht.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Nur bedingt gut

Betrunkene Bäume
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Betrunkene Bäume
Herausgeber ist Ullstein fünf; Auflage: 2. (24. Februar 2017) und es hat 272 Seiten.
Kurzinhalt: Der über 80-jährige Erich verliert nach und nach seine Unabhängigkeit und trauert um die ...

Betrunkene Bäume
Herausgeber ist Ullstein fünf; Auflage: 2. (24. Februar 2017) und es hat 272 Seiten.
Kurzinhalt: Der über 80-jährige Erich verliert nach und nach seine Unabhängigkeit und trauert um die Liebe seines Lebens. Als junger Forscher hatte er eine Expedition durch die sibirische Taiga unternommen. In jener Zeit hat Erich Schuld auf sich geladen, die bis heute nachwirkt und ihn vereinsamen lässt. Dann tritt Katharina in sein Leben, sie ist von zu Hause ausgerissen, als ihr Vater die Familie verlassen hat. Erich und sie sind beide entwurzelt, erst beieinander finden sie Halt.
Meine Meinung: Nachdem ich von vielen begeisterten Lesern von dem Buch erfahren habe, wollte ich es lesen. Aber leider kann ich die ganzen guten Rezensionen nicht so richtig nachvollziehen. Sicherlich, wenn jemand gern über Sachen liest, die sich im Kopf einer Person abspielen und wenn dann eine halbe Seite über das Wetter geschrieben wird, da bin ich raus, dies ist für mich leider keine Handlung. Auch die Switches zwischen Vergangenheit und Gegenwart waren mir zu krass, da wurde mitunter in einem Satz alles untergebracht, Gegenwart und Vergangenheit. Sprachlich keine Frage, ein gutes Buch, aber leider bleiben mir die Protagonisten zu flach, deswegen konnte ich auch keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Das Thema hatte mich aber interessiert und deswegen habe ich es zu Ende gelesen. Aber trotzdem konnte mich das Buch nicht überzeugen und nicht erreichen.
Mein Fazit: Ich vergebe 3 Sterne, aber ich kann es nur bedingt weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Der Buchtitel ist Programm

Ich schenke dir den Schmerz
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Ich schenk dir den Schmerz
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag edition oberkassel für das Leseexemplar.
Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (13. Dezember ...

Ich schenk dir den Schmerz
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag edition oberkassel für das Leseexemplar.
Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (13. Dezember 2018) und es hat 250 Seiten.
Kurzinhalt: Das Böse ist zurück und zwingt mit Entführungen, Folter und Tod den halleschen Kriminalhauptkommissar Richard Störmer auf eine gnadenlose Jagd durch das Mansfelder Land. Ohne zu wissen, dass sich der Psychopath mit einer Bestie verbündet hat, muss Störmer gleichzeitig ein Rätsel um die unbekannte Macht einer noch aktiven DDR-Seilschaft der Staatssicherheit lösen. Als der Kommissar selbst zur Zielscheibe wird, läuft die Zeit davon …
Meine Meinung: Es war wiedermal ein Krimi nach meiner Art, es war spannend, auch lustig und das Ende war trotzdem noch unerwartet. Die vielen parallel gesponnenen Handlungsstränge laufen am Ende perfekt ineinander. Es wird in der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt, wovon vieles auf Kosten der DDR geht, aber das fand ich nicht schlimm. Die Stasi und die dunklen Machenschaften dienten wieder als Alibi für schlechte Taten, dies ist nicht böse gemeint. Das Buch ist nichts für zartbesaitete Leser, denn die beiden Täter sind nicht zimperlich, was ihre Taten bezeugen und sie planen auch immer schlimmere Dinge, also, solchen Typen möchte ich nicht ausgeliefert sein. Die sind auf jeden Fall nicht empathisch oder sozial, die sind von der schlimmeren Sorte. Denn hier ist der Titel Programm. Störmer fand ich immer noch gut, aber im ersten Teil, ich schenk dir den Tod, war er mir etwas sympathischer, hier war er eher etwas passiv und irgendwie schlecht drauf, hatte ich so das Gefühl.
Etwas möchte ich anmerken, mir gefiel es nicht, dass ungefähr ab der Mitte des Buches viele Kapitel immer nur von einer Seite erzählt wurden, also wie hier von den 2 Tätern, da war seitenlang die Rede und dann kam mal ein kurzes Kapitel von Störmer, dies hätte ich mir besser vorstellen können, wenn es parallel gelaufen wäre, wie es auch angemerkt wurde. Aber ansonsten kann ich nicht meckern, ein toller Krimi aus Deutschland, der Autor hat viel Potential und ich warte schon auf den nächsten band um Kriminalhauptkommissar Richard Störmer.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 tolle Sterne, es war spannend, die Dialoge sehr kurzweilig und lustig. Der Krimi ist schon recht brutal in seinen Taten, denn sie werden doch sehr gut beschrieben, also es ist nix für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Nicht ganz überzeugend

Wege in die Hölle
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Wege in die Hölle
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem epubli Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist epubli; Auflage: 3 (7. September 2017) und das ebook hatte 200 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Wege in die Hölle
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem epubli Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist epubli; Auflage: 3 (7. September 2017) und das ebook hatte 200 Seiten.
Kurzinhalt: Als erste Meldungen eines besonders aggressiven Magen-Darm-Virus die Runde machen, denkt sich Daniel nichts dabei. Die Semesterferien sind zu Ende und bald geht die Uni wieder los. Auch seine Nachbarin Sara zeigt sich eher unbesorgt, obwohl sie selbst Krankenschwester ist. Jedoch greift die Krankheit rasend schnell um sich und bringt die Gesellschaft an ihre Grenzen. Jene Infizierten, welche dem Virus nicht erliegen, leiden immer wieder unter massiven Wutausbrüchen. Sie gefährden nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch jenes ihrer Nächsten, während der Kontinent im Chaos zu versinken droht. Als schließlich erste Erkrankte im direkten Umfeld Saras auftauchen, beginnt sie zu ahnen, in welche Katastrophe die Welt stürzt. Es beginnt ein erbarmungsloser Kampf ums Überleben, in dem die Menschen fürchten müssen von ihren eigenen Angehörigen und Freunden zerfleischt zu werden, wenn diese einen ihrer Anfälle erleiden. Aber nicht nur dieser permanente Horror zerreißt die Bevölkerung. Hinzu kommt die ständige Gefahr einer Infektion, des Verhungerns oder Erfrierens, wenn das System endgültig einbrechen sollte.
Meine Meinung: Also, der Anfang war für mich sehr schwierig, ich hatte echt meine Probleme, um in die Geschichte hereinzukommen. Aber ich hatte dem Buch dann noch eine Chance gegeben und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Es geht ja um die Ausbreitung eines Virus, der ziemlich krass daherkommt, denn die Erkrankten werden richtiggehend zornig und sehr böse, auch gegenüber ihren Angehörigen. Dies war ja der Fall von Sara, wo ihr Mann erst krank wird und dann auch noch ihr Mann. Sie selbst scheint immun dagegen zu sein. Sara fand ich sehr sympathisch und ich konnte ihre Gedanken nachvollziehen. Wo hingegen ich bei dem anderen Paar, dass sich gerade erst kennengelernt hat, so meine Probleme hatte. Vielleicht war es , weil sie manchmal so naiv herrüberkamen oder weil sie einfach nicht in der Lage waren, die Lage wirklich so ernst einzuschätzen.Man muss auch dazu sagen, dass sie noch nie in der Not waren, wo Strom und Wasser ausfällt. Zum Schluss des Buches hatte das Paar auch schon eine gewisse Routine entwickelt, wie sie manches bewerkstelligen müssen. Dann kommt noch ein Freund Peter hinzu, der mit ihnen dann woandershin gehen will. Aber dazu kommt es nicht mehr, denn dann ist das Buch abrupt zu Ende, so habe ich es zumindest empfunden, es war dann so schnell ein Ende, aber es ist auch die Aussicht auf eine Fortsetzung, denn dies wußte ich vorher nicht, dass es der erste Teil ist. Aber so bin ich schon gespannt auf den nächsten Teil.
Mein Fazit: Der Anfang war gewöhnungsbedürftig, der Rest ging dann gut, ich fand die Geschichte aus der Sicht der Betroffenen gut, auch die Gedankengänge und Überlebenstechniken, die sie an den Tag legen, sehr interessant. Ich vergebe 4 gute Sterne und ich denke, der Autor hat das Potential sich weiter zu entwickeln. Der 2. Teil wird bestimmt besser.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Urkomisch

Zorn - Blut und Strafe
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Zorn Blut und Strafe
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (24. Oktober 2018) und das Buch hat 432 unterhaltsame Seiten.
Kurzinhalt: Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder geraten ...

Zorn Blut und Strafe
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (24. Oktober 2018) und das Buch hat 432 unterhaltsame Seiten.
Kurzinhalt: Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder geraten ins Zentrum einer grausamen Mordserie – werden sie die schützen können, die sie am meisten lieben?
Als Hauptkommissar Claudius Zorn an einem gewöhnlichen Mittwochabend im Dezember pflichtschuldigst seinen wöchentlichen Besuch bei einem älteren Herrn machen will, findet er sich plötzlich in dessen Villa mitten in einem Tatort wieder. Die Tür steht offen, in der Eingangshalle herrscht beklemmende Stille und im Salon bietet sich Zorn ein grauenvolles Bild. Der alte Mann wurde ermordet, und Zorn weiß, dass er nun den schwersten Gang seiner ganzen Laufbahn verrichten und der einzigen Angehörigen die traurige Nachricht überbringen muss. Etwas, vor dem er sich lieber drücken würde, denn diese Frau ist ihm alles andere als egal.
Als bald darauf ein weiterer Mord geschieht, stecken Zorn und Schröder bereits bis zum Hals in schleppenden Ermittlungen. Nichts ergibt einen Sinn, doch alle Indizien sprechen in beiden Fällen für den gleichen Täter. Beiden Opfern wurde eine Zahlenfolge in die Haut gebrannt, ansonsten scheint es keinerlei Verbindung zu geben, die Opfer kannten sich nicht.
Das erste Mal in seinem Leben gibt Zorn alles bei der Arbeit, um endlich eine konkrete Spur zu haben. Doch in Sachen seelischer Beistand stößt er an seine Grenzen und muss erkennen, dass eindeutig Schröder der geeignetere Kandidat für so etwas ist. Und dann gerät der wichtigste Mensch in Zorns Leben in Gefahr, und er ist kurz davor, den Verstand zu verlieren …
Meine Meinung: Ich bin ja ein Fan vom ersten Buch an und ich kann nur sagen, die Bücher von dem Autor werden immer besser. Auch die Kombi mit Zorn und Schröder ist so gigantisch, man muss die beiden regelrecht lieben. Die Gespräche, die sie führen, sind so witzig, dass man immer wieder lachen muss. Aber sie sind auch so herrlich menschlich, das ist nur toll. Die Geschichte, die diesmal aufgeklärt wird, ist sehr makaber, also man darf nicht zu zart besaitet sein, denn die Morde sind schon sehr brutal. Auch Rufus, der 2. Mann von Zorn Frau wird verschleppt und das schlimmste ist diesmal, dass Edgar, der Sohn von Zorn entführt wird. Und diesmal sind Schröder und Zorn am Ende mit ihren Nerven. Aber zum Schluss wird wieder alles gut, aber es war sehr nervenaufreibend und total spannend. Zorn ist ja mit der Anwältin Frieda zusammen, die beiden führen eine Fernbeziehung, aber die Telefonate sind urkomisch. Man muss die Protagonisten einfach lieben und sie entwickeln sich auch immer weiter. Was mir an dem Autor sehr gefällt ist, dass er jedem Darsteller, auch wenn er noch so eine kleine Rolle hat so ein Leben einhaucht, das man ihn sich genau vorstellen kann und genau weiß, wie er tickt. Sozusagen ein tolles Kopfkino. Und auch die Wendungen und Überraschungen, die der Autor einbaut, sind einfach nicht vorhersehbar.

Mein Fazit: Wieder ein gelungener Fall, inzwischen der achte, des urkomischen Duos, die einfach herzallerliebst sind. Ich kann das Buch jedem Krimifan empfehlen, man muss auch die Bücher nicht unbedingt in der Reihenfolge lesen, aber dies ist natürlich besser, weil man da die Entwicklung der Protagonisten am besten miterlebt. Ich vergebe 5 tolle Sterne und warte schon sehnsüchtig auf den neunten Fall, der hoffentlich bald kommt.