Cover-Bild Zorn - Blut und Strafe
Band 8 der Reihe "Zorn"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 24.10.2018
  • ISBN: 9783596701391
Stephan Ludwig

Zorn - Blut und Strafe

Thriller
Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder geraten ins Zentrum einer grausamen Mordserie – werden sie die schützen können, die sie am meisten lieben?

Als Hauptkommissar Claudius Zorn an einem gewöhnlichen Mittwochabend im Dezember pflichtschuldigst seinen wöchentlichen Besuch bei einem älteren Herrn machen will, findet er sich plötzlich in dessen Villa mitten in einem Tatort wieder. Die Tür steht offen, in der Eingangshalle herrscht beklemmende Stille und im Salon bietet sich Zorn ein grauenvolles Bild. Der alte Mann wurde ermordet, und Zorn weiß, dass er nun den schwersten Gang seiner ganzen Laufbahn verrichten und der einzigen Angehörigen die traurige Nachricht überbringen muss. Etwas, vor dem er sich lieber drücken würde, denn diese Frau ist ihm alles andere als egal.

Als bald darauf ein weiterer Mord geschieht, stecken Zorn und Schröder bereits bis zum Hals in schleppenden Ermittlungen. Nichts ergibt einen Sinn, doch alle Indizien sprechen in beiden Fällen für den gleichen Täter. Beiden Opfern wurde eine Zahlenfolge in die Haut gebrannt, ansonsten scheint es keinerlei Verbindung zu geben, die Opfer kannten sich nicht.

Das erste Mal in seinem Leben gibt Zorn alles bei der Arbeit, um endlich eine konkrete Spur zu haben. Doch in Sachen seelischer Beistand stößt er an seine Grenzen und muss erkennen, dass eindeutig Schröder der geeignetere Kandidat für so etwas ist. Und dann gerät der wichtigste Mensch in Zorns Leben in Gefahr, und er ist kurz davor, den Verstand zu verlieren …


Der achte Fall für Hauptkommissar Claudius Zorn und den dicken Schröder der Kult-Thriller-Serie von Bestsellerautor Stephan Ludwig

Zorn und Schröder sind auch Fernsehstars. Die Bände 1 bis 5 der Zorn-Reihe sind mit Stephan Luca und Axel Ranisch in den Hauptrollen verfilmt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2024

Hat die Sekte etwas mit der Mordserie zu tun?

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Zum Buch: Kommissar Zorn hat seiner Frieda versprochen, einmal in der Woche nach ihren Vater zu sehen. Einen Nachmittag kommt er dorthin und findet einen grausamen Tatort vor! Friedas Vater, ein ehemaliger ...

Zum Buch: Kommissar Zorn hat seiner Frieda versprochen, einmal in der Woche nach ihren Vater zu sehen. Einen Nachmittag kommt er dorthin und findet einen grausamen Tatort vor! Friedas Vater, ein ehemaliger Richter, wurde mit einer Zahl auf dem Rücken gebrandmarkt und mit einer Nagelpistole getötet. Und noch ehe sich die Kommissare versehen, geschieht ein weiterer Mord. Auch hier wurde die Frau gebrandmarkt, aber ansonsten gibt es keine Parallelen. Zorn und Schröder tappen ziemlich im Dunkeln, außer einer Spur, die zu einer Sekte führt.

Meine Meinung: Puh, ich muss schon sagen, die Morde hier sind schon wirklich grausam in Szene gesetzt. Auch, was im Umfeld der Sekte „Erben des Lichts“ geschieht, ist nichts für Zartbesaitete… Aber auch in diesem Teil gelingt es dem Autor, dass man genauso im Dunkeln tappt wie die beiden Ermittler. Es gibt verschiedene Erzählstränge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Und doch gibt es eine Gemeinsamkeit. Als die beiden das schließlich erkennen, ist es schon fast zu spät und sie bangen um das Leben eines ihrer liebsten Menschen! Gegen Ende hin konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich so mitgefiebert habe!

Ich finde es toll, dass der Autor immer wieder total neue Ideen in diese Reihe mit hineinbringt! Die Charaktere wachsen einem natürlich sehr ans Herz, deswegen ist es ja so schlimm, wenn von denen jemand leidet!

Der Schreibstil ist erfrischend, wie man es von Stephan Ludwig gewohnt ist. Ich freue mich, dass ich noch ein paar Bände vor mir habe und weiß nicht, was ich machen soll, wenn es irgendwann einmal der letzte sein soll…

Mein Fazit: Als Fan der Reihe kann ich natürlich auch diesen Teil jedem Thriller-Freund ans Herz legen. Doch hier muss ich sagen, dass es mich schon geschaudert hat ob der schlimmen Morde und Grausamkeit der Menschen. Aber sonst super-spannend wie immer!

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Veröffentlicht am 07.03.2019

Neuer Zorn Thriller

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Ich liebe die Bücher von Stephan Ludwig und wenn ein neues Buch von ihm erscheint, wird es sofort gelesen.

Mit diesem Buch habe ich mich allerdings sehr schwer getan. Nicht weil es schlecht wäre - nein ...

Ich liebe die Bücher von Stephan Ludwig und wenn ein neues Buch von ihm erscheint, wird es sofort gelesen.

Mit diesem Buch habe ich mich allerdings sehr schwer getan. Nicht weil es schlecht wäre - nein es ist sogar besonders gut. Oder auch nicht, weil es schlecht geschrieben sei - nein, selten hat Stephan Ludwig so gut geschrieben. Es waren die Bilder, die durch den Autoren in meinem Kopf entstanden sind. Sie waren voller Grausamkeiten, von einer kaum zu überbietende Brutalität. Niemals werde ich diese vergessen können.
Ich glaube, jeder Leser, der das Buch schon gelesen hat wird verstehen, wovon ich rede.

Ich kann über den Inhalt hier nicht reden, ohne dass ich zuviel verrate.
Ich kann nur wiederholen. die Sprache, die Stephan Ludwig benutzt ist wahrhaftig bildgewaltig, schnörkellos, auf das Wichtigste reduziert. Und doch gibt es immer wieder poetische Momente, die dann aber auch genau passen. Ich finde der Autor entwickelt sich sprachlich immer weiter.
Der Plot selbst ist ungewöhnlich, in sich schlüssig, ungeheuer spannend. Es dauert fast dreiviertel des Buches bis sich eine Lösung anbietet, vorher ist der Leser genau so hilflos wie die beiden Kommissare.
Wie immer sind alle Figuren des Buches wunderbar erfasst, es entstehen im Leser gerade zu Fotografien der Personen. Und das gilt nicht nur für die Hauptprotagonisten, sondern für jede noch so unbedeutende Nebengestalt. Selten habe ich einen Autoren gelesen, der so intensiv, ausdrucksstark und perspektivisch Personen beschreiben kann.
Der Fall an sich ist in seiner tatsächlichen Wortbedeutung unglaublich. Er macht den Leser komplett fassungslos. Es gibt keine falschen Spuren, auf die der Leser vom Autoren gelockt wird, keine schicksalshafte Wendungen, keine Zufälle, die zur Lösung führen. Der Leser stochert genau wie die Hauptprotagonisten im Leeren, findet keine Ansatz. Aber niemals wird es langweilig, diese Leere gehört einfach dazu.
Ich finde das Buch einfach nur gut, in Teilen sogar bewundernswert und gebe ihm verdiente 5 Sterne.
Allerdings muss ich auch vor dem Buch warnen. Man braucht schon starke Nerven und für sensible Gemüter ist das Buch wirklich nichts.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Viel Blut und Emotionen ...

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Viele Buchreihen lassen ja mit der Zeit etwas nach, die sprichwörtliche Luft ist raus. Aber nicht so bei Zorn und Schröder! Hier kam es mir so vor, als würde der Autor (aka „der Schöpfer“) erst so richtig ...

Viele Buchreihen lassen ja mit der Zeit etwas nach, die sprichwörtliche Luft ist raus. Aber nicht so bei Zorn und Schröder! Hier kam es mir so vor, als würde der Autor (aka „der Schöpfer“) erst so richtig aufdrehen.

Im inzwischen bereits achten Teil wird es mal wieder richtig brenzlig für Hauptkommissar Claudius Zorn und seinen Vorgesetzten, den „dicken Schröder“. Die beiden ungleichen Männer verbindet seit Längerem eine wunderbare Freundschaft und nicht nur deshalb möchte ich allen Neulesern dringend raten: lest alle Bände der Reihe nach, die Entwicklung der Figuren ist einfach prima und ihr solltet euch das nicht entgehen lassen. Natürlich kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber dann fehlt vielleicht das gewisse Etwas.
Mir persönlich sind Zorn und Schröder auf jeden Fall schon gaaaaanz fest ans Leserherz gewachsen, genau wie Edgar, Malina, Rufus und Frieda. Und für all diese Personen hält der Schöpfer schlimmste Überraschungen bereit in diesem Werk. Man braucht an vielen Stellen schon einen etwas stärkeren Magen, denn es wird eklig, blutig und man fühlt mit den armen Opfern.

Stephan Ludwigs Schreibstil ist einfach genial: frech, direkt, nicht zu viel und nicht zu wenig Drumherum, viel Spannung, eine super durchdachte Story und vor allem auch eine Menge Emotionen, obwohl man das im ersten Moment gar nicht so glauben mag. Der toughe Zorn wird zunehmend weicher, trotzdem kann er noch ordentlich austeilen und auch das Rauchen lässt er sich nicht nehmen.

Es geht diesmal um eine geheimnisvolle Mordserie, in der leider ausgerechnet Friedas Vater das erste Opfer ist. Die Toten haben auf den ersten Blick überhaupt keine Verbindung zueinander und die Ermittler tappen lange Zeit im Dunkeln. Grausamste Folter- und Tötungsarten werden uns hier nicht erspart und spannende Wendungen und viele Überraschungen sorgen zusätzlich für Nervenkitzel. Wer entführt und brandmarkt scheinbar wahllos Männer und Frauen und bringt sie schließlich um?

Wer gerne mal wieder zu einem fesselnden Thriller greifen möchte, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen! Wie gesagt: vorher evtl. noch die Vorgängerbände lesen, damit ihr nichts verpasst.
Am Ende des Buches bleibt noch einiges im privaten Leben der Protagonisten offen, so dass ich die Fortsetzung kaum erwarten kann.

Veröffentlicht am 05.01.2019

Ein sehr persönlicher Fall für Zorn und Schröder

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Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (24. Oktober 2018)
ISBN-13: 978-3596701391
Preis: 10,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Ein sehr persönlicher Fall für Zorn und Schröder

Inhalt:
Als ...

Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (24. Oktober 2018)
ISBN-13: 978-3596701391
Preis: 10,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Ein sehr persönlicher Fall für Zorn und Schröder

Inhalt:
Als Zorn Friedas Vater besuchen will, findet er den alten Herrn tot in seinem Haus - bestialisch ermordet. Zorn und Schröder tappen vollkommen im Dunkeln. Da geschieht ein zweiter Mord. Alles deutet auf denselben Täter hin. Schließlich verschwinden noch mehr Menschen. Leben sie noch oder sind auch sie Opfer des Unbekannten geworden? Für die Ermittler ist es ein Wettlauf mit dem Tod …

Meine Meinung:
Der Fall ist in sich abgeschlossen. Daher kann man diesen Thriller auch als Stand-alone lesen, obwohl es bereits der 8. Band der Reihe ist. Mehr Spaß macht es allerdings sicher, wenn man die Entwicklung von Zorn und Schröder von Anfang an verfolgt hat. Denn die Geplänkel zwischen den beiden oder auch ihr Umgang mit dem kleinen Edgar sind einfach allerliebst und machen einen großen Reiz dieser Serie aus.

Allerdings kann sich auch der Kriminalfall durchaus sehen lassen. Er ist von Anfang an mitreißend aufgebaut und steigert sich praktisch von Seite zu Seite noch, was die Spannung angeht. Häufige Szenenwechsel mit Cliffhangern am Ende tragen das Ihrige dazu bei. Als Leser erhält man zuweilen mehr Einblick in die Hintergründe als die Ermittler, was umso mehr zu Nervenflattern führt, da man dadurch weiß, wie gefährlich die Situation ist.

Fazit:
Mir hat es wieder viel Spaß gemacht, den Fall mit Zorn und Schröder zusammen zu lösen. Ich kann dieses Buch und die ganze Reihe gerne empfehlen.

Die Reihe:
1. Tod und Regen
2. Vom Lieben und Sterben
3. Wo kein Licht
4. Wie sie töten
5. Kalter Rauch
6. Wie du mir
7. Lodernder Hass
8. Blut und Strafe

★★★★★

Veröffentlicht am 15.12.2018

Spannender Thriller, bei dem man bis zum Schluss im Dunkeln tappt

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Als Hauptkommissar Claudius Zorn seinen wöchentlichen Pflichtbesuch bei einem älteren Herren hinter sich bringen will, stellt er sich auf eine langweilige Stunde, die wahrscheinlich damit ausgefüllt sein ...

Als Hauptkommissar Claudius Zorn seinen wöchentlichen Pflichtbesuch bei einem älteren Herren hinter sich bringen will, stellt er sich auf eine langweilige Stunde, die wahrscheinlich damit ausgefüllt sein wird, sich gegenseitig anzuschweigen, ein. Doch dieser Besuch wird alles andere als langweilig. Denn schon beim Betreten des Hauses erfasst Zorn ein ungutes Gefühl. Und das bestätigt sich leider schnell. Der alte Mann wurde ermordet und vor seinem Tod offensichtlich gefoltert! Zorn ruft sofort die Kollegen zum Tatort. Doch vor dem nächsten Anruf würde er sich am liebsten drücken, denn er muss der einzigen Hinterbliebenen des alten Mannes die schreckliche Nachricht überbringen. Da sie ihm sehr viel bedeutet, kann er diesen Anruf auch nicht an Schröder delegieren. Zorn und Schröder ahnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dieser Mord nur der Anfang einer Serie ist, die für beide sehr persönlich wird....

"Zorn - Blut und Strafe" ist bereits der achte Band der Reihe um den eigenwilligen Hauptkommissar Zorn und seinen Vorgesetzten Schröder. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann problemlos folgen, wenn man die anderen Bände nicht gelesen hat. Um der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Charaktere zu folgen, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.

Der Einstieg in diesen Band gelingt mühelos, denn ohne langatmiges Vorgeplänkel wird man mitten ins spannende Geschehen geworfen. Zorn und Schröder haben es mit einer äußerst brutalen Mordserie zu tun. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, denn Stephan Ludwig gelingt es hervorragend, die entsprechenden Szenen so zu beschreiben, dass man alles viel zu gut vor Augen hat. Bei der Vorstellung, was die Opfer vor ihrem Tod durchgemacht haben, läuft es einem eiskalt den Rücken herunter. Der Fall gibt nicht nur Zorn und Schröder Rätsel auf. Denn auch als Leser tappt man im Dunkeln und sucht verzweifelt nach Ansätzen, die zum Täter, bzw. zum Motiv der Taten, führen könnten. Dadurch verfolgt man die Ermittlungen gespannt und gerät in den Sog der Ereignisse. Die Spannung kann durchgehend gehalten werden und gipfelt in einem dramatischen Finale. Man mag kaum glauben, was man liest und fiebert mit den beiden Kommissaren mit.

Der Schreibstil ist gewohnt locker und leicht zu lesen. Und auch das freundschaftliche Geplänkel zwischen Zorn und Schröder kommt nicht zu kurz. Nicht nur die beiden Hauptprotagonisten, sondern alle agierenden Personen, sind so lebendig beschrieben, dass man sie beim Lesen spontan vor Augen hat. Man baut Sympathien, aber auch Abneigungen auf, und kann sich so auf die spannende Handlung einlassen und die kniffelige Suche nach Täter und Motiv genießen.

Ich habe bereits alle Bände der Reihe gelesen, da das Gespann Zorn und Schröder mich vom ersten Fall an begeistern konnte. Auch diesen Band habe ich beinahe in einem Rutsch verschlungen, da ich mich einfach nicht vom Gelesenen lösen konnte und verzweifelt versucht habe, Täter und Motiv zu erahnen. Das ist mir allerdings nicht gelungen, denn dieser Fall ist kaum vorhersehbar und dadurch durchgehend spannend. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb alle fünf Sterne und freue mich bereits jetzt auf weitere Ermittlungen.