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Veröffentlicht am 24.07.2017

Selbermachen ist Kult

Hab ich selbst gemacht
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Hab ich selbst gemacht: 365 Tage, 2 Hände, 66 Projekte
Heraussgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 3., Auflage (19. Mai 2011).
Kurzinhalt: Die neue Lust am Selbermachen – das Buch zum Trendthema
Das Selbermachen ...

Hab ich selbst gemacht: 365 Tage, 2 Hände, 66 Projekte
Heraussgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 3., Auflage (19. Mai 2011).
Kurzinhalt: Die neue Lust am Selbermachen – das Buch zum Trendthema
Das Selbermachen ist längst zum Megatrend geworden – und es sieht ganz anders aus als früher: Baumärkte drehen die verrücktesten Werbespots, statt in den Schrebergarten geht's zum urban gardening, Kreativ-Zeitschriften sprießen aus dem Boden – und die schönsten Klamotten kauft keiner mehr in schicken Boutiquen, sondern kreiert sie mit den besten Freundinnen in hippen Szeneläden beim abendlichen Nähkurs. Was hat es auf sich mit diesem Trend? Warum wird im ganzen Land wieder mit Hingabe gehämmert, gegärtnert, gehäkelt und gebrutzelt?
Die Journalistin Susanne Klingner startet den Selbstversuch: Frühling, Sommer, Herbst und Winter im Rausch des Selbermachens. Unter größtem Einsatz und mit brennender Leidenschaft bleibt nichts unversucht: vom Käse bis zum Stollen, vom Kleinen Schwarzen bis zu den Schuhen, von der Seife bis zur Zahnpasta.
Meine Meinung: Ich schaue ja viel im Internet, was es so an neuen Ideen gibt. Und da war das Buch eben ein Muss für mich. Spannend fand ich die idee, mal ein `Jahr lang alles selbst herzustellen. Die Idee hat mich natürlich gleich begeistert und ich glube, ich werd auch mal so einen Selbstversuch starten, aber ein jahr lang ist halt auch sehr lang. Auf lustige und sehr charmante Weise ziegt mir die Autorin, was man alles machen kann den lieben langen Tag. Ich fand es sehr spannend, auch über die negativen Erfahrungen zu lesen, denn die kommen meist immer zu kurz in solchen Büchern. Und ich bin so ein Typ, ich muss es dann immer wieder probieren, bis ich wirklich imer das gewünschte Ergebnis habe. Gut, die 66 Projekte, die sind nun nicht immer so toll, aber spannend war es allemal.
Mein Fazit: Es macht Spaß, das buch durch zu blättern, man bekommt richtig Laune, auch mal selbst was nach zu basteln. Es ist für jeden was dabei, von einfach bis schwer. Ich vergebe 4 gute Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Tolle kriminelle Freizeittipps

Tod am Dom
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Tod am Dom
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und danke der Ruhrliteratur für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ruhrliteratur; Auflage: 1 (9. Mai 2017) und hat 128 unterhaltsame Seiten. ...

Tod am Dom
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und danke der Ruhrliteratur für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ruhrliteratur; Auflage: 1 (9. Mai 2017) und hat 128 unterhaltsame Seiten.
Kurzinhalt: Ein ungewöhnlicher Fund erschüttert das friedvolle Leben in Gelsenkirchen-Buer. Mit-ten auf dem belebten Platz am St. Urbanusdom entdecken Privatdetektiv Tomas Scheibner und sein Kollege Kung Fu die Leiche vom Schönen Marko und beginnen mit Hilfe von Rechtsanwältin Alexa Cleimann zu ermitteln. Eine rasante Jagd durch das Ruhrgebiet führt das Team entlang der B 224 zwischen Gelsenkirchen und Essen auf die Spur des Mörders.
Verschwörung, Betrug, Mord – allzu friedvoll ist das Ruhrgebiet nicht. Mit einer or-dentlichen Portion schwarzem Humor verbindet Autor Rüdiger Schulte die Krimihand-lung mit bekannten und weniger bekannten Seiten des Ruhrgebiets.
Lesen Sie, in welchem Biergarten die Ermittler ihre nächsten Schritte aushecken, wo Alexa ihren Espresso trinkt oder wo Sie in Essen ein Theater mit nur 44 Plätzen finden. Damit Sie alles real nachvollziehen können, gibt es zu jedem Ort einen Link und den zugehörigen QR-Code.
Haben Sie nach soviel kriminalistischer Ermittlungsarbeit Appetit bekommen? Das Re-zept für die leckerste Currysoße des Ruhrpotts gibt es gratis dazu!
Meine Meinung: Top, einfach nur top. Ich habe die 128 kurzweiligen Seiten so genossen, wie es nur geht. An einem Tag durch und viele Sachen neu im Ruhrpott entdeckt. Ich werde auf alle Fälle mal ein paar Sachen mir anschauen, die mir vom Autor wärmstens empfohlen wurden. Das Buch ist immer in kurzen Kapiteln aufgesplittet, dann kommt ein kurzer kursiver Schreibstil, wo man die Täterin erahnen kann und dann kommen vor dem nächsten Kapitel noch zwei bis drei Seiten an Sehenswürdigkeiten oder Restaurants, die sehr gut sein sollen. Der Schreibstil ist herrlich erfrischend locker und lustig. Die Protagonisten sind allesamt sehr herzlich und sehr sympathisch.
Mein Fazit: Einfach nur lustig und erfrischend dieser kriminelle Freizeitführer, den ich unbedingt weiter empfehlen kann. Auch die Currysosse am Ende wird mal nachgekocht. Ich vergebe 5 tolle Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Ein guter Krimi, aber noch ausbaufähig

Ich schenke dir den Tod
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Ich schenk dir den Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem edition oberkassel Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (1. Juli 2017) und ...

Ich schenk dir den Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem edition oberkassel Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (1. Juli 2017) und hat 204 Seiten.
Kurzinhalt:
Mit dem Fund der verbrannten Überreste einer weiblichen Leiche beginnt für den halleschen Kriminalhauptkommissar Richard Störmer ein Wettlauf mit einem Entführer und Serienmörder, an dem er zu zerbrechen droht. Nahezu zeitgleich mit dem Fund einer zweiten Leiche werden mehrere Frauen während eines Klassentreffens auf dem Mansfelder Jugendherbergs-Schloss entführt, gefoltert und verbrannt. Störmer stellt eine Verbindung zwischen den Entführungen und den gefundenen Leichen her.
Der Fall sorgt für Unruhe im Privatleben von Störmer. Er verliebt sich in seine neue Nachbarin, eine Krimiautorin. Zeitgleich taucht seine fast volljährige Tochter Verena auf und bittet ihn um Hilfe. Als der Psychopath dann einen Freund von Störmer ermordet, entwickelt sich der Fall zu einem persönlichen Albtraum …
Meine Meinung: Regionale Krimis haben ja immer einen tollen Nebeneffekt, sodass man gern an andere Orte reist, wo man schon war oder wo man gern mal hin möchte. Hier waren wir im Mansfelder Raum, der nicht schlecht beschrieben war. Auf jeden Fall wäre es mal eine Reise wert. Der Schreibstil ist gut, nur leider hatte das Buch auch sehr viele Längen, wodurch die Story sich zähe las. Dadurch verlor es immer auch an Spannung, die aber am Ende wieder hochkam. Auch der Anfang war für mich schwierig, in das Buch hinein zu kommen, da anfangs zu viel passiert ist, ich noch nicht, wusste, wer was wie getan hat und weil die Kapitel so abrupt endeten. Dies war etwas sehr gewöhnungsbedürftig und weil dadurch auch vieles nur angerrissen wurde. Was auch nicht immer am Ende aufgelöst wurde. Denn ein paar Fragen waren noch unbeantwortet. Was mich auch ein wenig gestört hat, war der Weg des Täters, warum er so geworden ist, es wurde nur auf die schlimme Kindheit verwiesen, das war zu mager für mich.
Der Kommissar war mir sehr sympathisch, obwohl er doch sehr eigenbrötlerisch war, aber der Staatsanwalt hatte auch was, die beiden funktionieren gut als Ermittlerpaar. Der Täter ist krank, aber die Taten waren auch sehr gut nachzuvollziehen, so wie sie beschrieben wurden.
Mein Fazit: Für mich leider ein wenig zu zäh, manchmal zu abrupt auf eine andere Szene gelenkt und die Psyche des Täters hätte ich noch ein wenig mehr in die Tiefe gelegt. Ich vergebe noch 3 gute Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Eher ein Krimi für mich

Oxen. Das erste Opfer
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Oxen
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem dtv Verlagsgesellschaft für das Leseexemplar.
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (8. September 2017) und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Der Nr. 1-Bestseller ...

Oxen
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem dtv Verlagsgesellschaft für das Leseexemplar.
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (8. September 2017) und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Der Nr. 1-Bestseller aus Dänemark
Niels Oxen, ein schwer traumatisierter Elitesoldat, zieht sich in die Einsamkeit der dänischen Wälder zurück, um seinen inneren Dämonen zu entkommen. Doch bei einem nächtlichen Besuch des Schlosses Nørlund wird er zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall: Hans-Otto Corfitzen, Exbotschafter und Gründer eines Thinktanks, wurde auf dem Schloss zu Tode gefoltert. Oxen gerät in die Fänge des dänischen Geheimdienstes. Seine einzige Chance: Zusammen mit der toughen Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck muss er die wahren Täter ausfindig machen. Die Spuren führen zu einem übermächtigen Geheimbund.
Meine Meinung: Also, ich habe mich wiedermal ein wenig blenden lassen, für mich definitiv kein Nr. 1 Bestseller und für mich auch eher ein Krimi mit Längen als ein Thriller. Ich liebe Bücher aus Skandinavien , aber leider haben die dänischen Bücher sehr viele Längen, durch diese wird erheblich die Spannung sehr leidet.
Der Anfang ins Buch lässt mich sehr widersprüchlich zurück, denn bis zur ca. 50. Seite, weiss ich gar nicht, um was es überhaupt geht, wenn ich nicht immer in den Klappentext geschaut hätte. Dann, so ca, ab der 150. Seite wird es langsam spannend und man kann das Buch ein wenig besser lesen. Aber leider auch wieder sehr zäh, weil immer mal wieder sehr viele Längen drin sind. Ich glaube, es liegt daran, dass sehr viele Personen präsent sind und die werden auch immer wieder neu aufgelistet, sicherlich ist dies bei der Dicke des Buches gut, aber für mich war es ermüdend. Und was auch ermüdend war, waren die Auflistungen von Seiten der PET Mitarbeiterin Franck und von Oxen, der aber immer wieder nur Brocken hinlegte, aber die richtigen Details kamen erst später ans Licht.
Mein Fazit: Ein wenig enttäuscht, zu viele Längen. Und für mich nicht unbedingt ein Thriller, sondern eher ein Krimi. Ich vergebe trotzdem noch 3 Sterne, weil es mich doch am Lesen gehalten hat, aber mich nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Nachdenklich und tiefgreifend

Tinte in Wasser
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Tinte in Wasser
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 2 (14. Juni 2017) und hat 140 Seiten.
Kurzinhalt: Sie lügen, ...

Tinte in Wasser
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 2 (14. Juni 2017) und hat 140 Seiten.
Kurzinhalt: Sie lügen, sinnen auf Rache, sind nostalgisch oder ängstlich: Was sie verbindet, ist das Gefühl, sich selbst zu verlieren. "Tinte in Wasser" porträtiert in fünf Erzählungen Hoffnung, Wahnsinn, sowie das menschliche Scheitern und hält die Suche seiner Protagonisten nach der eigenen Identität zwischen vielen Zerrbildern und Täuschungen fest.
Meine Meinung: Das Buch ist in 5 Erzählungen aufgegliedert in unterschiedlichen Längen. 3 ein wenig länger und 2 kürzere. Aber die Länge sagt nichts aus über die Qualität, denn die ist top. Die Geschichten sind sehr tiefgreifend und sie werden mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben. Denn man merkt, die Autorin hat sich sehr viel Gedanken zu dem Thema gemacht, es ist topaktuell und ich mache mir auch so meine Gedanken über diese Thematik. Dem Sinn unserer Identität, denn heutzutage wirklich sich selbst treu zu bleiben, wird immer schwieriger. Es gibt so viele Punkte in dem Buch, wo man selbst ins Grübeln kommt, da man die gleichen Probleme sieht und hat. Dadurch identifiziert man sich schneller mit den Protagonisten der Erzählungen und sie werden dadurch richtig plastisch und auch sympathisch.
Dafür, dass es von der jungen Autorin das Erstlingswerk war, bin ich überaus überrascht, im positiven Sinne. Und ich hoffe, dass ich noch mehr von Autorin hören werde, denn man merkt, sie hat sich sehr viele Gedanken gemacht und hat einen tollen Schreibstil.
Mein Fazit: Tiefgreifend, auf mich wirkte das Buch nachdenklich und auch ein wenig ängstigend. Ich vergebe 5 Top Sterne. Klare Leseempfehlung.