Profilbild von lola19

lola19

Lesejury Star
offline

lola19 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lola19 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

Wer ist schuld?

Aulaskimo
0

Aulaskimo
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Outbird für das Leseexemplar.
Herausgeber ist ‎ Edition Outbird; 1. Edition (10. Januar 2022) und hat 174 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Aulaskimo
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Outbird für das Leseexemplar.
Herausgeber ist ‎ Edition Outbird; 1. Edition (10. Januar 2022) und hat 174 Seiten.
Kurzinhalt: Zwei Kinder, vier und sieben Jahre alt, springen allein in die S-Bahn und versprechen ihren Eltern, an der folgenden Station auszusteigen. Doch dort fehlt von ihnen jede Spur! Wo sind sie? Eine Station weitergefahren? Entführt worden? Haben sie im Chaos Panik bekommen, das Bahnhofsgebäude verlassen, sich verirrt? Wie verhalten sich Kinder in einer solchen Ausnahmesituation? Fragen, die sich die Eltern Klaas und Xenia immer wieder stellen. Während beide zunehmend von Angst und Panik ergriffen werden, merken sie zunächst nicht, wie das stabile Gebäude ihrer Beziehung ins Wanken gerät. Die Situation eskaliert. Es folgt eine Nacht, in der die Kinder sich an einem unbekannten Ort aufhalten und Klaas und Xenia sich jeweils allein auf eine verzweifelte Suche begeben. Doch die Suche nach den Kindern wird dabei zunehmend überlagert von der Suche nach sich selbst.
Meine Meinung: Gut geschrieben, der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Es werden bis zum Ende in zwei Erzählsträngen geschrieben , nur am Ende kommt noch die Sichtweise der Kinder dazu. Es geht in dem Buch vorrangig um Schuld und um Vergebung/ Verzeihung. Am meisten hat mich schockiert, um was für unnütze Sachen sich einen Kopf macht und sei es nur, dass Xenia was trinken will. Ich hatte eher gedacht, dass man da an erlebte Sachen denkt und nicht an so profane Dinge. Auch wie Xenia ihren Mann unterstellt, er wäre schuld und er würde sich eine Frau suchen für die Nacht. Aber dies ist ja auch verständlich in diesem Kontext. Auf jeden Fall habe ich sehr viel nachgedacht beim Lesen und ich habe mich ertappt, wie ich überlegt habe, wie ich mich wohl verhalten hätte. Für mich sehr kurz kamen die Kinder, denn bis zum Ende ging es hauptsächlich um die Eltern, da wurde es zwar am Ende erzählt, was ihnen passiert ist, aber das ging auch recht flott.
Mein Fazit: Ein guter Spannungsroman, der viel zu schnell gelesen war. Ich habe mit der Eltern mitgelitten und bis zum Schluss wusste man nicht, ob die Kinder noch leben oder nicht. Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch jedem empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2022

Nicht so mein Ding

Die Erlöserin
0

Die Erlöserin
Herausgeber ist Penguin Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (11. März 2019) und hat 448 Seiten.
Kurzinhalt: Catherine beerdigt keine Toten. Sie rettet die Lebenden – aus unerträglichen, ...

Die Erlöserin
Herausgeber ist Penguin Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (11. März 2019) und hat 448 Seiten.
Kurzinhalt: Catherine beerdigt keine Toten. Sie rettet die Lebenden – aus unerträglichen, gewaltvollen, gefährlichen Lebensumständen. Ihr im Darknet ansässiges Schutzprogramm ist oft die letzte Hoffnung für Frauen, die keinen anderen Ausweg mehr wissen: Catherine verschafft ihnen neue Identitäten. Sie ist effektiv und schnell. Sie ist die Beste auf ihrem Gebiet. Nur ein einziges Mal hat sie einen Fehler begangen, mit tödlichen Konsequenzen. Sie glaubt, ihn erfolgreich verschleiert zu haben. Doch plötzlich holt die Vergangenheit sie wieder ein – und die einzige Person, die sie retten kann, ist sie selbst …
Meine Meinung: Ich bin sehr schlecht in das Buch hereingekommen, jetzt nicht vom Schreibstil her, der war ok, aber so von den Geschehnissen her, es wurde von der Erlöserin immer gesprochen, aber ich konnte sie nicht so greifen, irgendwie. So wie es beschrieben wurde, war es alles nichtssagend für mich und ich konnte mir keinen Reim drauf machen. Es wurden auch zu viele Nebenschauplätze aufgetan, die gar nix mit der Story zu tun haben.
Mein Fazit: ich habe das Buch abgebrochen, war nicht mein Fall, leider. Ich vergebe noch 3 Sterne und kann es nur bedingt weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2022

Nicht direkt vom Hocker gerissen

Gott aus Stroh
0

Gott aus Stroh
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem GRAFIT für das Leseexemplar.
Herausgeber ist ‎ GRAFIT (21. Oktober 2021) und hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Nordic Crime ...

Gott aus Stroh
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem GRAFIT für das Leseexemplar.
Herausgeber ist ‎ GRAFIT (21. Oktober 2021) und hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Nordic Crime trifft auf Country noir Kommissar Falk Sebastiani erschießt im Dienst drei Attentäter und wird dafür mit fragwürdigem Ruhm und viel Applaus von der falschen Seite bedacht. Der Held wider Willen nimmt sich eine Auszeit und reist nach Norwegen. Doch die Ruhe in der Abgeschiedenheit der Finnmark ist trügerisch. Die Gegend ist Teil der »Arktisroute«, über die Geflüchtete illegal ins Land geschleust werden – mit zum Teil dramatischen Folgen. Zudem verdichten sich die Hinweise, dass Falks achtzehnjährige Tochter Hannah, die in Oslo bei ihrer Mutter lebt und die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat, in einen Mordfall involviert ist. Die Suche nach der untergetauchten Hannah bringt Falk an die Grenzen des Erträglichen. In der unbarmherzigen Wildnis sieht er sich mit einem Gegner konfrontiert, der für Hannahs Taten den ultimativen Preis verlangt: ein Leben für ein Leben.
Meine Meinung: Ich war etwas enttäuscht vom Buch, es hat mich nicht so mitgerissen, wie ich dachte. Schuld waren wahrscheinlich manchmal der blumige Schreibstil und daraus resultierend die Länge, die langweilig wurde durch zu viel Drumherum Gerede. Obwohl ich ja Norwegen liebe, konnte mich das Buch nicht fesseln. Die Idee mit den Flüchtlingen war gut, denn so gab es das noch nicht in einem Buch. Hannah , da hätte ich gern erfahren, wie es mit ihr weiter gegangen ist.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 Sterne und kann es weiter empfehlen, auch wenn es mich nicht so vom Hocker gerissen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2022

Nicht so gut wie die Vorgänger

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
0

In ewiger Freundschaft
Herausgeber ist ‎ Ullstein Hardcover; 3. Edition (18. November 2021) und hat 528 Seiten.
Kurzinhalt: Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die ...

In ewiger Freundschaft
Herausgeber ist ‎ Ullstein Hardcover; 3. Edition (18. November 2021) und hat 528 Seiten.
Kurzinhalt: Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen führen Pia Sander und Oliver von Bodenstein zum renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, wo die Vermisste Programmleiterin war. Ihr wurde nach über dreißig Jahren gekündigt, woraufhin sie einen ihrer Autoren wegen Plagiats ans Messer lieferte – ein Skandal und vielleicht ein Mordmotiv? Als die Leiche der Frau gefunden wird und ein weiterer Mord geschieht, stoßen Pia und Bodenstein auf ein gut gehütetes Geheimnis. Beide Opfer kannten es. Das war ihr Todesurteil. Wer muss als nächstes sterben? Pia und Bodenstein jagen einen Täter, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint ...
Meine Meinung: Lange hatte ich von der Autorin keinen Krimi mehr gelesen und dachte jetzt wird ich es mal tun. Und ich wurde doch allzu sehr enttäuscht, es ging im ersten Drittel eigentlich nur über das Verlagswesen, was mich nicht so interessiert hat, leider. Auch die Handlung kam eher schleppend auf, es waren zeitweise sehr viele Personen involviert, so dass ich ab und den Überblick verloren habe. Nein, diesmal muss ich sagen, habe ich das Buch erstmal weggestellt, vielleicht lese ich es nochmal, aber eher nicht. Etwas entäuschend, die Geschichte um Pia und Oliver war diesmal eher langweilig und passt gar nicht so zu den Vorgängern.
Mein Fazit: Erstmal abgebrochen, diesmal wurde nicht meine Neugier geweckt, eher langwierig und langweilig zu lesen. Ich vergebe noch 3 Sterne , aber kann es nur bedingt weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2022

Witzig und gut

Zorn – Opferlamm
0

Zorn Opferlamm
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; 2. Edition (27. Oktober 2021) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder Auge in Auge mit einem irren Mörder ...

Zorn Opferlamm
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; 2. Edition (27. Oktober 2021) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder Auge in Auge mit einem irren Mörder – der elfte Band der Kult-Thriller-Serie von Bestsellerautor Stephan Ludwig

Ein nackter Mann läuft mit einem Holzkreuz auf der Schulter durch die Stadt. Er ist ausgemergelt, sein Mund wurde mit Garn zugenäht. Als die Polizei den Mann aufgreift, reicht er einen Timer an Hauptkommissar Zorn und Schröder weiter. Der Countdown besagt, dass noch elfeinhalb Stunden verbleiben. Doch was passiert dann, um vier Uhr nachts?

Am nächsten Morgen wissen die Ermittler es: Der Mann ist tot, er wurde gekreuzigt, neben der Leiche ist ein umgedrehtes A aufgemalt.

Während Zorn und Schröder sich noch den Kopf zerbrechen, ob ihnen der Mörder eine Botschaft senden will, wird ihnen erneut ein Timer zugespielt. Sie haben genau zwölf Stunden. Zwölf Stunden, bis wieder ein Mensch sterben wird. Nur wer? Und wo? Als sie zu einem verlassenen Hotel gerufen werden, machen sie sich auf das Schlimmste gefasst – zu Recht.
Meine Meinung: Ich habe schon auf den nächsten Fall des lustigsten Duetts der Kommissare gewartet und ich bin wieder nicht enttäuscht worden. Am meisten musste ich wieder lachen über den Wortwitz, die lustigen Wortspiele und allgemein die beiden Ermittler, die ich gern als Freunde haben würde. Denn beide sind so aufeinander abgestimmt, dass sie immer wieder zu einem Ziel kommen und keiner fühlt sich irgendwie schlecht. Der Schreibstil wieder locker und leicht zum lesen, viel Witz, aber auch zum nachdenken etwas dabei. Auch die Weiterentwicklung von Zorn und Frieda mit Sohn Edgar ist einfach gut beschrieben, im nächsten Buch ist dann bestimmt wieder Schröder dran mit seinem Privatleben.
Mein Fazit: ich bin immer noch Fan der Buchreihe und warte schon auf den nächsten Teil, ich mag das lustige an den Büchern und dass Zorn sich selber auch mal auf die Schippe nehmen kann. Ich vergebe 5 Sterne und kann es jedem Krimifan empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere