konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen
Lovely Curse, Band 1: Erbin der FinsternisMeine Meinung:
Da mir Kira Licht´s Götter Dilogie so gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch Lovely Curse von ihre lesen. Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und zusammen mit dem tollen Klappentext ...
Meine Meinung:
Da mir Kira Licht´s Götter Dilogie so gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch Lovely Curse von ihre lesen. Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und zusammen mit dem tollen Klappentext hat es sofort mein Interesse geweckt. Kiras Schreibstil ist, wie gewohnt, flüssig und leicht zu lesen. Die Idee für den Plot hat mir extrem gut gefallen, da ich so etwas noch nie gelesen habe. Leider hat Kira Licht es nicht geschafft, das Potential auszuschöpfen. Ich habe mir von Beginn an schwer getan, in die Geschichte einzusteigen. Sehr lange passiert einfach gar nichts und es hat sich sehr langatmig angefühlt. Erst im letzten viertel der Geschichte, kam endlich Fahrt auf. Ab da konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Dies ist auch der Grund warum ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen werde.
Bei den Charakteren bin ich etwas zwiegespalten. Aria und Dean haben mir sehr gut gefallen. Sie waren sympathisch, hatten tiefe und beide haben ihrer eigenen Päckchen zu tragen. Ich habe die Dialoge zwischen den beiden geliebt. Es war immer lustig zu lesen, wie Aria und Dean sich gekabbelt haben. Dean hat immer wieder Arias Nähe gesucht und hat sich weder von Simon noch von Arias Tante abschrecken lassen. Aria war für mich eine sehr starke Persönlichkeit. Neben dem Tod ihrer Eltern, ihrer veränderten Haare und dem Umzug musste sie sich auch noch mit ihren blöden Mitschülern rumschlagen, die sie die ganze Zeit aufs übelste gemobbt haben. Da ich selber Erfahrungen mit Mobbing habe, gingen mir diese Szenen sehr nah.
Simon und Arias Tante waren zwei Charaktere die ich nicht wirklich mochte. Die Tante verurteilt sie ständig, ohne Aria genau zu fragen was den eigentlich passiert ist. Sie hört lieber auf andere, als auf ihrer eigenen Nichte. Simon hat mir am Anfang ganz gut gefallen. Er ist der Freund von Aria. Zu Beginn war er süß, fürsorglich und hat Aria geholfen. Aber je mehr die Geschichte fortgeschritten ist und je mehr Zeit Aria mit Dean verbracht hat desto kontrollierender wurde er. Ständig hat er angerufen, überprüft wo sie war und mit wem sie was gemacht hat. Das ging mir ziemlich schnell auf den Keks und Simon war bei mir untendurch. Das war dann ganz und gar nicht mehr süß.
Ich hoffe, dass der zweite Teil der Dilogie besser wird und das die Geschichte endlich mehr Fahrt aufnimmt. „Lovely Curse“ ist kein schlechtes Buch aber man sollte nicht zu hohe Erwartungen haben. Deswegen kann ich das Buch auch nur bedingt empfehlen.