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Veröffentlicht am 14.07.2020

Grundidee nicht neu, aber dennoch mit Überraschung

Darker Things
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Der Klappentext erinnert von seinen Grundzügen her, an viele andere Jugendbücher, denn er bietet erst einmal nichts Neues. Eine Heldin, nicht unbedingt der klassische Mädchentyp, eher mit Ecken und Kanten, ...

Der Klappentext erinnert von seinen Grundzügen her, an viele andere Jugendbücher, denn er bietet erst einmal nichts Neues. Eine Heldin, nicht unbedingt der klassische Mädchentyp, eher mit Ecken und Kanten, trifft auf einen Helden mit einer geheimen Herkunft und einem Ziel welches er verfolgt. Klingt nach vielen aktuell auf dem Markt erschienen Büchern, aber dennoch ist dieses Buch anders.
Man muss das stereotypische ausblenden und dieses Buch ohne eventuelle parallelen zu anderen lesen und anfangen in dieses und sein Setting einzutauchen.
Mir haben die Protagonisten relativ gut gefallen.
Lejla ist eine kleine Rebellin, die allerdings durch ihren Mut hervorsticht und dadurch an Sympathie gewinnt. Lejla wird am Anfang des Buches als leicht aufsässig beschrieben, als eine Person die sich nicht immer an Regeln hält. Im Verlauf des Buches wandelt sich dieser Eindruck sehr und man lernt eine sympathische Person kennen, die für ihre Prinzipien einsteht.
Dorian fand ich am Anfang sehr schlecht zu greifen, aber je weiter man in dieses Buch eintaucht, desto mehr lernt man seine Entschlossenheit kennen. Seine innere Stärke aber auch die Zerrissenheit in ihm, seinem Auftrag zu folgen oder eher seinen Gefühlen. Er schützt mit seiner ruppigen Art, nur sein Herz um es nicht zu verletzten und angreifbar zu werden.
Die Liebesgeschichte der beiden, ist sehr zart und süß erzählt, sie strotzt nicht vor kitsch und überlagert auch nicht, die Story komplett. Sie läuft nebenher und unterstützt das Ganze eher, als das sie dadurch das Ganze in eine falsche Richtung lenkt. Gerade dadurch gewinnen beide Protagonisten sehr stark an Kraft und Macht, weil sie so unterschiedlich sind und deswegen perfekt füreinander.
Neben den Protagonisten, hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich flüssig, relativ schnell und ohne große Probleme lösen. Adjektive werden wunderbar eingesetzt um die beiden Welten zu skizieren und dem Leser vor Augen zu führen. Wir finden keinerlei verschachtelten Sätze vor, die zu einer Lesefalle werden könnten.
Einzig die Spannung und Action hat ein wenig auf sich warten lassen. Da musste man schon die Hälfte des Buches lesen um damit belohnt zu werden. Ich mochte vor allem die Stellen, die temporeich, Action geladen und spannend waren. Das Warten auf diese hat mich nur ein wenig gestört, gerne hätte ich dies ein wenig früher gehabt.
Mir wird dennoch ein wenig besänftigt, durch das tolle Setting, welches für dieses Buch erschaffen wurde. Eine Parallelwelt zu der unsrigen, eine Dunkelwelt. Die Welten bilden Gegensätze zueinander… Gut & Böse, Hell & Dunkel, doch ist dies wirklich so? Oder trügt der Schein? Das verrate ich natürlich nicht… aber die Welten sind so wunderbar beschrieben, dass man als Leser sich diese mehr als realistisch und plastisch vorstellen kann.
Zur Story muss gesagt werden, sie lebt vom Setting und den beiden Protagonisten, denn es gibt nicht wirklich etwas Neues. Vorhersehbar finde ich es nicht, aber auch nicht nur erfunden. Dennoch ist dieses Buch anders, als die am Anfang erwähnten eventuellen parallelen zu anderen, denn wir werden ein wenig in die Irre geführt. Denn nicht alles scheint so wie angenommen… Dies ist der Unterschied, denn ich hier aber nicht weiter verraten werde! Für mich gibt es am Ende keine offenen Fragen mehr und alle Fäden laufen komplett zusammen, so dass es in sich rund und abgeschlossen ist.

Meine Bewertung: 4 Sterne
Ein wunderbares Buch, voller Action, einem grandiosen Setting und nur einer zarten feinen Liebesgeschichte, die die Story nicht komplett überfrachtet. Die Dosierung ist herausragend, denn die Liebesgeschichte läuft lediglich im Hintergrund, und überlässt das Feld komplett den beiden Welten und der eigentlichen Handlung.
Dennoch denke ich, dass es wahrscheinlich eher eine jüngere Zielgruppe anspricht, was sich vor allem im Schreibstil und der Wortwahl wiederfindet.

Veröffentlicht am 11.07.2020

Leider nichts Neues!

Emily Eternal
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Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, weil es genau meinen Geschmack trifft.
Ich liebe Bücher, in denen die Zukunft skizziert wird, wie etwas sein könnte, wie man sich diese vorstellt.
Darum ...

Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, weil es genau meinen Geschmack trifft.
Ich liebe Bücher, in denen die Zukunft skizziert wird, wie etwas sein könnte, wie man sich diese vorstellt.
Darum geht es auch hier. Eine künstliche Intelligenz, die eine selbst lernende Software beinhaltet und immer menschlicher werden will. Story Inhalt der KI, grob umrissen. Dies ist generell erst einmal nichts Neues. Vor allem weil man als Leser hofft, dass es etwas Neues geben wird, etwas was noch nicht in diesem Themengebiet ausgeschlachtet wurde. Von daher fängt man an zu lesen, um schnell enttäuscht zu werden.
Denn der Autor springt auf die gleichen alten Pferde auf, wie viele andere vor ihm auch.
Wer lernen als Leser die Gefühle von Emily kennen. Das Buch ist in der ICH- Form geschrieben, aus der Perspektive von Emily. Denn ihr Ziel ist es menschlicher zu werden. Sie hofft dieses zu erreichen, als der Weltuntergang bevorsteht, denn die Erde soll von der Sonne verschluckt werden. Sie will die Menschen retten und zu einer von ihnen werden. Doch nicht nur dass, sie sieht sich als Retter von allem… als Retter der Welt, der Menschheit vor Unterdrückung und Versklavung. In meinen Augen ein bisschen viel und ich fühlte mich leicht überfordert, bei dem was Emily alles verhindern will.
Dadurch das Emily vom Autor sehr viel zugemutet bekommt, ist der Leser leicht überfordert, denn der thematische Inhalt hätte locker für zwei/ drei Bücher gereicht. Dadurch ergibt sich das Gefühl, das vieles schnell abgehandelt wird, obwohl manches davon mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Dieses Buch lebt leider von einer extremen Schnelllebigkeit, die nicht komplett ausgearbeitet wurde, sondern eher nur in groben Zügen angerissen. Hier wird das Potenzial, was ich mir gewünscht habe verschenkt.
Vielleicht hat es mich auch gerade deswegen enttäuscht, da es ab einem gewissen Punkt sehr vorhersehbar war, keinerlei Überraschung mehr bot und die vermeintliche Lösung ziemlich zügig kam.
Dennoch ist es bestimmt ein Buch, welches den einen oder anderen Science- Fiction Fan ansprechen wird, wenn dieser auf realitätsnähe und „nichts Neuem“ verzichten kann.

Meine Bewertung: 2 Sterne
Meine Freude wurde einfach extrem enttäuscht, da sich nichts neues Hinter der Idee versteckt. Leider nicht optimal umgesetzt, trotz vorhandenem Potenzial und viel Spielraum und Luft nach oben. Eine Story, die man hätte breiter aufstellen können, um Emily und ihren Wünschen mehr Freiraum zu geben und es nicht als vorhersehbar abzutun.

Veröffentlicht am 03.07.2020

Grandioses Finale

12 - Das zweite Buch der Mitternacht, Band 2
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Wie ich diese träumende Stadt Liebe. Aber allen voran, liebe ich die grandiosen Protagonisten in diesem Buch.
Wir treffen auf alte Bekannte.
Harper: Ist für mich eine schöne wunderbare Blume, die von ...

Wie ich diese träumende Stadt Liebe. Aber allen voran, liebe ich die grandiosen Protagonisten in diesem Buch.
Wir treffen auf alte Bekannte.
Harper: Ist für mich eine schöne wunderbare Blume, die von Mal zu Mal authentischer, sympathischer, kämpferischer und grandioser wird. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck und geht für ihre Freunde über Leichen.
Cajus: Für mich ist er nicht immer unbedingt greifbar, eher arrogant und teilweise unsympathisch. Zum Ende des Buches wandelt sich dieses Bild gänzlich, denn Cajus hat wahrhaft Humor und er ist selbstlos. Sein Leben steht hinter dem der anderen an und er hört auf sein Herz.
Laetitia, Cajus Schwester: Sie mausert sich in diesem Band vom eher zurückhaltenden Mäuschen zu einer taffen und cleveren Persönlichkeit. Sie tritt aus dem Schatten ihres Bruders und verfolgt straight ein Ziel, welches sie nicht aus den Augen verliert.
Scott, Harpers bester Freund: ist kein Träumender, steht aber mit Rat und Tat immer zur Seite und ist ein wahrer Freund.
Doch, wir treffen auch auf neue Protagonisten. Von denen verrate ich allerdings nichts, denn diese müssen innerhalb des Buches neu entdeckt werden.
Protagonisten alleine machen das Buch noch nicht zu einem wahren Schatz, sondern auch das Setting, in welchem wir uns als Leser bewegen. Neben Noctaris, bewegen wir uns in der neuen Traumwelt Luxera. Eine absolute Überraschung, dass wir eine zweite Traumwelt kennenlernen, denn auch diesen war den Protagonisten gänzlich unbekannt. Luxera, ist anders als Noctaris, aber auch in dieser gibt es Geheimnisse, Menschen die ein falsches Spiel spielen, andere die ihre Sehnsüchte ausleben und wieder andere die ihren Gelüsten freien Lauf lassen. Eine Stadt, anders als Noctaris, aber mit genauso vielen Vorzügen und Geheimnissen.
Wieder einmal ein Setting, welches einen als Leser komplett umhaut und in welches man direkt eintauchen will.
Der Schreibstil ist wunderbar lesbar, einfach, gradlinig, unverschnörkelt und unverschachtelt. Die Sätze lassen sich grandios herunterlesen und man kann dieses Buch schnell und zügig lesen. Die Adjektive sind wunderbar punktuell eingesetzt um die Settings und Geschehnisse blumig auszuschmücken, um dem ganzen Leben einzuhauchen.
Das Buch selber baut Spannung nach und nach auf. Es wartet mit vielen Überraschungen auf, Szenen wechseln, Geheimnisse werden gelüftet und es wird spannend. Eine Spannung, die im Finale ins unermessliche gipfelt und in einem grandiosen Showdown mündet. Spannung, die stets vorhanden ist und sich über das gesamte Buch nach oben arbeitet… Das Ganze wird wunderbar untermalt von Überraschungen, Wendungen und Windungen. Die Spannung steht nicht alleine, sie wird mit einem Hauch Romantik, Fantasy und Magie begleitet. Diese Mischung macht es zu etwas ganz besonderem und einer unvergleichlichen Story. Doch, die Romantik ist gut dosiert, nimmt keine überhand und fügt sich wunderbar in die gesamte Story ein. Was dieses Mal noch hinzukommt ist, die Emotion… die dem Buch eine zusätzliche Komponente an Grandiosität und Glückseligkeit verleiht. Momente in denen man gerne mitweinen würde, weil sie einem ans Herz gehen und mitten hinein treffen. Ein Buch, welches alles vereint und zusammenfügt, zu einem großen Ganzen.
Am Ende kann man sagen, dass alles in sich geschlossen ist. Alle Fäden zueinander laufen und selbst Neuerungen abgeschlossen sind. Das Netz einer Spinne ist geschlossen, keine losen Fäden, keine offenen Enden, alle Fragen sind beantwortet und abgeschlossen.
Das es sich um einen zweiten Band handelt, merkt man nicht wirklich, denn die Vorgeschichte und alles was im ersten Teil passiert ist, fügt sich wunderbar ein und erschafft mit seinen Grundzügen ein tolles zweites Buch, mit einer fast autarken neuen Story.


Meine Bewertung: 5 Sterne
Eine wunderbare Fortsetzung ist Rose Snow mit diesem Buch gelungen. Ein Buch, welches man einfach nicht mehr aus der Hand legen will und welches leider mit diesem Buch zu Ende ist. Eine Story, von vorne bis hinten gut durchdacht, wunderbar ausgearbeitet und einfach zum dahinschwelgen und träumen gut. Was will man als Leser mehr… Oh ja, ein Träumender werden und nachts durch die Straßen von Noctaris schweifen. Welche Sehnsüchte würdest du ausleben?

Veröffentlicht am 26.06.2020

Für Quereinsteiger eher schwierig, ansonsten sehr spannend

William Wenton 3: William Wenton und der Orbulator-Agent
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Wir sind Quereinsteiger in diese Reihe, was es uns leider nicht wirklich einfach gemacht hat. Dies ist aber erst im Verlauf des Buches zum Tragen gekommen.
William Wenton ist eine Buchreihe, die man, im ...

Wir sind Quereinsteiger in diese Reihe, was es uns leider nicht wirklich einfach gemacht hat. Dies ist aber erst im Verlauf des Buches zum Tragen gekommen.
William Wenton ist eine Buchreihe, die man, im Nachhinein betrachtet von vorne beginnen sollte, denn dann wären alle Handlungsabläufe verständlicher und Wortneuschöpfungen von Anfang ab bekannt. Dies hat uns wirklich große Schwierigkeiten bereitet!
Dennoch muss man sagen, ist William Wenton ein Buch, welches nur vor Phantasiereichtum strotzt.
Es lässt sich wunderbar lesen, ist relativ simpel, einfach und verständlich in seiner Wortwahl geschrieben und auch für ein Kind verständlich. Sie hat keine verschachtelten Sätze, ist schon ausschmückend und facettenreich und lässt eine ganz neue Welt entstehen, eine mit vielen Robotern. Daher ein Buch, welches eher Jungen anspricht.
Mein Sohn hat dies stellenweise selbst gelesen oder sich zum einschlafen vorlesen lesen. Beides klappt wunderbar! Da dieses Buch komplett von seinem Text lebt, den Bilder sucht man vergebens.
Dadurch dass es zwei Bände vorneweg gibt, merkt man relativ schnell…, dass das Wissen dieser Bände benötigt wird, um manche Passagen verstehen zu können. Habe versucht mir manches aus dem Kontext herzuleiten, was allerdings nicht wirklich geklappt hat. Leider gibt es keine wirkliche Rückschau, auf die man hätte aufbauen können, daher musste man mit den Brotkrümeln klarkommen, die einem innerhalb des Buches zugeworfen wurden.
Lässt man dieses Manko außen vor, ist es ein wirklich spannendes und schnelllebiges Buch. Eines was aufgrund seiner Robotertechnik und den spektakulären Abenteuern die William erlebt wirklich begeistert und mitreißt. Ein Buch, in das man eintauchen kann und einfach wissen will, wie geht es weiter und was hat es wirklich mit Big Ben auf sich… spätestens dann, weiß man… es wird noch spannender!
Dieses Buch hat meinen Sohn komplett begeistert, weil er es richtig spannend fand und William extrem cool. William ist ein wunderbarer Protagonist, der als kleines Genie grandios kombiniert und nichts dem Zufall überlässt. Er ist sehr sympathisch und wie ich finde ein wirklich gutes Vorbild, weil er zu seinen Freunden steht, für seine Familie kämpft, unbedingt seinen Opa zurückhaben möchte und sich nicht unterkriegen lässt. Denn er verfolgt einen Plan und gibt erst Ruhe, wenn dieser vollbracht ist.
Ein Held wie er im Buche steht, welches sich Kinder zum Vorbild machen können.
Eine Kombination aus Held, einer Stadt die es wirklich gibt, mit einer Glocke die es gibt und zukünftiger Robotertechnik… die vielleicht noch so auf uns wartet.
Unser Lesevergnügen wäre bestimmt noch größer gewesen, hätten wie die entsprechenden Vorkenntnisse, aber es ging auch so!

Meine Bewertung: 4 Sterne
Ich hätte mir in diesem Buch mehr Rückblicke gewünscht, um es dem Leser zu vereinfach und ihn mitzunehmen auf eine Reise, die verständlich, clever und durch dacht ist. Ein Buch, welches definitv nicht ohne die anderen Bände gelesen werden sollte. Dennoch hat es uns aufgrund des Inhalts, der Story und der Idee gut gefallen…

Veröffentlicht am 20.06.2020

Grandioses Ende mit wunderbaren Happy Ends... oder auch nicht, wer weiß das schon so genau!

Dornröschen und der Mettsommernachts-Traum
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Ich habe alle Bücher aus dieser Reihe gelesen und war von jedem einzelnen extrem begeistert. Vormerklich wegen der grandiosen phantasievollen Gestaltung der Protagonisten, der Story und dem Setting. Was ...

Ich habe alle Bücher aus dieser Reihe gelesen und war von jedem einzelnen extrem begeistert. Vormerklich wegen der grandiosen phantasievollen Gestaltung der Protagonisten, der Story und dem Setting. Was einfach aus simplen, alten eingestaubten Märchen gemacht werden kann, ist grandios und wahre Schreibkunst!
Daher war es selbstverständlich Testleserin für den finalen Band zu werden.
Leider bin ich dieses Mal ein wenig zwiegespalten… sonst war ich immer himmelhoch jauchzend und voller Begeisterung. Doch dieses Mal, konnte mich Dornröschen und der Mettsommernachts- Traum nicht komplett abholen.
Das wichtigste bei einer Reihe ist, ob man nahtlos an das vorherige Buch anschließen kann, ohne dass der Lesefluss darunter leidet? Dies ist hier der Fall, denn man kommt wirklich schnell wieder in das Geschehene rein und kann komplett in diesem eintauchen.
Allerdings beginnt dieses Buch schon ziemlich temporeich und die Ereignisse überschlagen sich. Was bedeutet, es tummeln sich auch direkt viele Protagonisten auf einem Haufen. Denn jeder einzelne von ihnen hat etwas erlebt, was nicht ganz unwichtig ist, für das fortbestehen der Story und wirklich in jeder Facette wahrgenommen werden sollte. Das hat mich ein wenig irritiert, denn ich wusste irgendwann nicht mehr wer war dabei, wo waren sie gerade und warum. Daher habe ich manche Stellen zweimal gelesen, zwischendurch zurückgeblättert um noch einmal nachzuschauen, was gewesen ist und wo ich mich gerade in der Story befinde. Nachdem diese Hürde, allerdings überwunden war…. Ging es rasch weiter, da irgendwann alle Stränge wie ein Spinnennetz zusammengelaufen sind und zu einem großen Ganzen wurden.
Ich bin glaube ich jemand, der beim lesen nicht überfrachtet werden darf und wenn dann nur nach und nach und nicht geballt. Aber dies ist nur meine Meinung, vielen wird dies gar nichts ausmachen und schwupp di wupp, alles im Blick haben. Da bin ich anders…
In diesem Buch passiert unendlich viel. Es lebt von seiner dauerhaften Aktion und seinen immer wieder auflebenden Geschehnissen. Dadurch ist es so, dass viele Dinge passieren, die zwischendurch und relativ plötzlich und rein zufällig aufgeklärt werden, womit man als Leser gar nicht rechnet. Szenen die man dann selber präferiert, weil sie einem besonders gut gefallen, kommen daher manchmal zu kurz… wobei dies stöhnen auf extrem hohem Niveau ist. Nichts davon ist zu kurz, nichts davon langweilig, nichts davon nicht da, wo es nicht hingehört.
Oh Gott… gerne würde ich etwas verraten, aber ich kann einfach nicht!
So viel sei gesagt, jeder Protagonist bekommt das Ende was er verdient hat, der eine ein besseres und der andere… nah ja! 😊 Und mehr sage ich nicht… psssttttt!
Wir treffen alte Bekannte wieder, aber auch der eine oder andere neue Protagonist läuft uns über den Weg. Wer? Wird nicht verraten!
Ich liebe den Schreibstil von Nina, weil er einfach wunderbar gradlinig, unverschnörkelt, einfach, simpel und wunderbar zu lesen ist. Man kann durch dieses Buch hindurchfliegen, weil es sich anfühlt wie Schweben auf Wolken, wenn man wieder einmal eintauchen darf in die phantastische Welt von Red.
Dieser finale Band, löst alle Fragen. Es bleiben keine Fragen am Ende offen und man hat als Leser auch nicht das Gefühl, dass etwas fehlt, oder vergessen wurde. Die Reihe ist in sich komplett geschlossen. Immer wieder Frage ich mich, wie kommt man auf all so etwas. Auf das fantastische, das durchgeknallte und fantasiereiche, so dass eine Märchenwelt die bekannt ist, völlig neu erschaffen wird.
Ein rundum gelungener finaler Band, mit einer Mini Kritik, die aber nicht dafür sorgt, dass er minder schlechter ist als die Vorgänger. Ich liebe sie einfach alle und bin sehr traurig, dass diese gemeinsame Reise nun ein Ende findet. Und was für eines!

Meine Bewertung: 4 Sterne
Aufgrund meiner Kritik vergebe ich dieses Mal nur 4 Sterne, da es mir am Anfang schon ein wenig den Start erschwert hat. Aber…. Viele von euch werden diese Probleme nicht haben und direkt in das Geschehen eintauchen, sich treiben und verzaubern lassen, von den wundersamen Märchenwesen und ihrer ganz eigenen Welt. Von Partys, Nichthochzeiten, Reisen in die Unterwelt und andere Länder, Kämpfe, Liebe und ganz viel Witz. Eine Reihe, die ich einfach nur in mein Herz geschlossen habe und definitv in meinem Leserepertoire nicht missen möchte. Danke Nina! <3

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