eiskalt und düster
WintersterbenKaum hat sich Ravelli von ihrem ersten Fall erholt, ruft sie Tanner zu einem neuen Einsatz. Und wiederum ist der Tatort in einem Bergdorf namens Steinberg, hoch oben in den Walliser Alpen. Oberhalb dieses ...
Kaum hat sich Ravelli von ihrem ersten Fall erholt, ruft sie Tanner zu einem neuen Einsatz. Und wiederum ist der Tatort in einem Bergdorf namens Steinberg, hoch oben in den Walliser Alpen. Oberhalb dieses Dorfes wurde eine männliche Leiche in einer Höhle gefunden, die schon länger dort lang. Nach weiteren Untersuchungen war klar, es handelt sich um den schon längere Zeit vermisste Thomas Gress ebenfalls Polizist. Valeria erhält nun den Auftrag, warum Gress ermordet wurde, und was waren die Beweggründe. Zur Seite und Hilfe steht ihr der Kollege Colin Bain, der noch nicht sehr lange in diesem Team mitarbeitet.
Die Dorfbewohner von Steinberg empfangen Valeria kalt und abweisend, eine Mauer des Schweigens. Doch sie spürt, hier geht es nicht mit rechten Dingen zu und her doch warum? Sie steht erneut wie schon im ersten Buch vor einer grossen Herausforderung. Wird es den beiden gelingen, das grosse Geheimnis in diesem eiskalten und düsteren Ort zu lüften?
Schon von der ersten Seite baut sich eine Spannung auf, die durchhält bis zum Schluss. In relativ kurzen Kapiteln erzählt Martin Krüger einen Thriller, der geladen ist mit vielen Rätseln und Wirrungen. Häppchenweise kommt immer mehr Licht ins Dunkel, und Gräueltaten, da lief es mir öfters eiskalt den Rücken runter. Dazu trägt auch der einnehmende Schreibstil viel bei. Das letzte Kapitel hört mit einem Cliffhänger auf, der auf ein weiteres Buch mit der engagierten und taffen Valeria Ravelli hoffen lässt.
Das Cover präsentiert sich kalt und abweisend. Trotzdem finde ich es nicht so düster und grausam wie der Inhalt.
Fazit: Ein spannender, teilweise actiongeladener Psycho-Thriller, der für gute Unterhaltung sorgt.