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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2022

etwas zu ausführlich und langatmig

NIGHT – Nacht der Angst
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Charlie ist eine junge Studentin mit ihrer Affinität zu Kinofilmen. Doch genau diese Situationen bringt sie in höchste Gefahr.

Ein ganz spezieller Psychothriller, der erst mit der Zeit so richtig in Schwung ...

Charlie ist eine junge Studentin mit ihrer Affinität zu Kinofilmen. Doch genau diese Situationen bringt sie in höchste Gefahr.

Ein ganz spezieller Psychothriller, der erst mit der Zeit so richtig in Schwung kommt. Gut gestaltet ist der logische Aufbau und die relativ kurzen Kapitel. Die ersten 70 % der Geschichte hätten jedoch ruhig kürzer sein dürfen. Sie enthält einfach zu viele Wiederholungen. Ab jetzt ging es dann rasant vorwärts, die Ereignisse überschlugen sich förmlich, ich habe manchmal fast das Atmen zu vergessen. In meinem Kopf lief ein Kino fast so stark ab, wie bei Charlie.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist die sehr intensive und ausführliche Beschreibung Charlies. Es war nicht immer einfach, ihre Träume und Realität zu unterscheiden, doch das erzeugte in mir eine Spannung.

Ein Thriller mit vielen Wendungen und abstrusen Handlungen der eher spät so richtig in Schwung kommt. Versöhnt wird man mit dem Finale.

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Veröffentlicht am 21.12.2022

Silvesterparty mit danach folgenden Abgründen

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Zwei befreundete Ehepaare sowie weitere Paare feiern gemeinsam die alljährliche Silvesterparty. Am nächsten Tag wird die 17-jährige Tochter von Max und Lollo vermisst und wahrer Alptraum beginnt.

Langsam ...

Zwei befreundete Ehepaare sowie weitere Paare feiern gemeinsam die alljährliche Silvesterparty. Am nächsten Tag wird die 17-jährige Tochter von Max und Lollo vermisst und wahrer Alptraum beginnt.

Langsam baut sich hier eine Geschichte auf, in der die verschiedenen Charakteren Reaktionen zeigen, die teilweise sehr skurril, abstrus und unmöglich sind. Klar ist, dass eine Mutter, deren Kind vermisst wird, sicherlich einem Stress ausgesetzt ist, der sich niemand vorstellen kann. Auch die weiteren involvierten Personen fühlen sich im Ausnahmezustand. Das Ganze ist ziemlich in die Länge gezogen und ermüdend. Erst in den letzten Kapiteln baut sich wieder eine Spannung auf, doch das Ende ist dann ziemlich abrupt. Mir ist es vorgekommen, als wäre es der Autorin in den Sinn gekommen, dass genug gelitten wurde. Die einzelnen Protagonisten sind mir leider immer unsympathischer geworden, vor allem Fredrik mit seinem ganzen Verhalten und Leiden.

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Es widerspiegelt jedoch nicht den Inhalt des Buches.

Ein gut geschriebenes Familien Drama, mit Längen, die mit der Zeit nerven. Gut fand ich, dass die Kapitel immer mit einem Namen beginnen, so dass mehr oder weniger klar war, von wem jetzt die Rede war.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

gute Geschichte mit Durststrecken

Mimik
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Sebastian Fitzek ist einer meine Lieblingsautoren, darum habe ich fast alle seine Bücher gelesen. «Mimik» gehört in meinen Augen nicht zu seinen besten Ergüssen. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, in die ...

Sebastian Fitzek ist einer meine Lieblingsautoren, darum habe ich fast alle seine Bücher gelesen. «Mimik» gehört in meinen Augen nicht zu seinen besten Ergüssen. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, in die Story hineinzukommen und das hat auch meinen Lesefluss behindert. Mit der Zeit wurde es besser und der Spannungsbogen baute sich langsam auf. Der Schluss wartet dann mit einigen Überraschungen auf, so wie ich es von Fitzek kenne. Was ich sehr gut fand ist die Beschreibung über Mimik- und Körpersprache, die im Anhang folgte.

Das Cover ist sehr schön gestaltet, fast edel, auffallend die Einschwärzung. Ja warum nicht, der Inhalt ist auch brutal und rabenschwarz.

Fazit: Eine Geschichte, die ihren Unterhaltungswert hat.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

spannend mit vielen Wendungen

Jemand
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Der «Fotograf» ist ein ungewöhnlicher Serienmörder. Seit 9 Jahren tötet er irgendwo in Deutschland in einer Stadt eine Frau. Aussergewöhnlich ist, wie er die Ermordeten zur Schau stellt und von ihnen ein ...

Der «Fotograf» ist ein ungewöhnlicher Serienmörder. Seit 9 Jahren tötet er irgendwo in Deutschland in einer Stadt eine Frau. Aussergewöhnlich ist, wie er die Ermordeten zur Schau stellt und von ihnen ein Foto schiesst. Dieses Foto präsentiert er im Darknet und verkauft es an den Meistbietenden. Als Leser fragt man sich, was treibt ihn an und was ist der Grund? Das BKA jagt ihn seit seiner ersten Tat und es scheint aussichtslos, ihn einzufangen. An jedem Tatort hinterlässt er einen Hinweis in Form von drei Marienkäfern.

Ich muss sagen, anfänglich hatte ich etwas Mühe in die Geschichte hineinzukommen. Es gibt viele Protagonisten, wie «der Fotograf, der Bulle, der Jäger, das Luder usw.» Die Kapitel sind relativ kurz und immer aus deren Perspektiven. Langsam klärt sich, was diese Personen verbindet und in welcher Beziehung sie zueinanderstehen.

Der Spannungsbogen baut sich langsam auf aber auch die Geschichte wird teilweise immer brutaler. Einzig der «Fotograf» um den es ja geht, entwickelt sich immer mehr als nicht ganz der durchgeknallte Typ, wie man anfänglich glaubt. Der Schluss bringt dann nochmals Wendungen, die so nicht vorhersehbar waren.

Ein Thriller, der nicht einfach so weggelesen werden kann, der seine Ansprüche stellt.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

eiskalt und düster

Wintersterben
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Kaum hat sich Ravelli von ihrem ersten Fall erholt, ruft sie Tanner zu einem neuen Einsatz. Und wiederum ist der Tatort in einem Bergdorf namens Steinberg, hoch oben in den Walliser Alpen. Oberhalb dieses ...

Kaum hat sich Ravelli von ihrem ersten Fall erholt, ruft sie Tanner zu einem neuen Einsatz. Und wiederum ist der Tatort in einem Bergdorf namens Steinberg, hoch oben in den Walliser Alpen. Oberhalb dieses Dorfes wurde eine männliche Leiche in einer Höhle gefunden, die schon länger dort lang. Nach weiteren Untersuchungen war klar, es handelt sich um den schon längere Zeit vermisste Thomas Gress ebenfalls Polizist. Valeria erhält nun den Auftrag, warum Gress ermordet wurde, und was waren die Beweggründe. Zur Seite und Hilfe steht ihr der Kollege Colin Bain, der noch nicht sehr lange in diesem Team mitarbeitet.
Die Dorfbewohner von Steinberg empfangen Valeria kalt und abweisend, eine Mauer des Schweigens. Doch sie spürt, hier geht es nicht mit rechten Dingen zu und her doch warum? Sie steht erneut wie schon im ersten Buch vor einer grossen Herausforderung. Wird es den beiden gelingen, das grosse Geheimnis in diesem eiskalten und düsteren Ort zu lüften?

Schon von der ersten Seite baut sich eine Spannung auf, die durchhält bis zum Schluss. In relativ kurzen Kapiteln erzählt Martin Krüger einen Thriller, der geladen ist mit vielen Rätseln und Wirrungen. Häppchenweise kommt immer mehr Licht ins Dunkel, und Gräueltaten, da lief es mir öfters eiskalt den Rücken runter. Dazu trägt auch der einnehmende Schreibstil viel bei. Das letzte Kapitel hört mit einem Cliffhänger auf, der auf ein weiteres Buch mit der engagierten und taffen Valeria Ravelli hoffen lässt.

Das Cover präsentiert sich kalt und abweisend. Trotzdem finde ich es nicht so düster und grausam wie der Inhalt.

Fazit: Ein spannender, teilweise actiongeladener Psycho-Thriller, der für gute Unterhaltung sorgt.

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