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Veröffentlicht am 20.09.2020

Spannender Krimi mit selbst ermittelnden Autor

Mord in Highgate
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Ich kannte Band 1 der Reihe nicht, hatte aber keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen. Es ist also nicht zwingend notwendig Teil 1 gelesen zu haben!
Privatdetektiv Daniel Hawthorne wird von der ...

Ich kannte Band 1 der Reihe nicht, hatte aber keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen. Es ist also nicht zwingend notwendig Teil 1 gelesen zu haben!
Privatdetektiv Daniel Hawthorne wird von der Polizei bei einem Mordfall an einem Scheidungsanwalt hinzugezogen und nimmt mit seinem Biographen und true crime Autor Anthony Horowitz den Fall auf. So einfach wie der Fall zu Beginn schien bleibt es natürlich nicht. Ein weiterer Toter und eine unsympathische Polizeibeamtin verkomplizieren das Ganze auch noch. Auch Hawthorn selbst trägt nicht unbedingt dazu bei die Dinge klarer zu sehen. Zumindest empfindet das Anthony so.
Ich fand das Buch absolut faszinierend, da der Autor selbst eine Figur im Buch ist. Es ist fantastisch geschrieben und die Figuren sind sympathisch bzw. authentisch. Der Kriminalfall war spannend und mit den ganzen Details und neuen Information die man erhält baut sich alles Stück für Stück auf. Genau wir Anthony habe ich ewig gebraucht um den Mörder zu identifizieren, war aber dann doch etwas schneller als er. Da man von Hawthorn fast keine Informationen bekommt, sondern eher böse Blicke und komische Antworten ist man immer mal wieder kurz vorm Resignieren. Eins meiner Highlights war es immer wenn Anthony als Autor in der Geschichte vorkam bzw. wenn von seinen Büchern die Rede war. Das wurde einfach genial eingebaut. Ab und zu habe ich den Faden etwas verloren, als der zweite Tote identifiziert wurde und der Zusammenhang zum Scheidungsanwalt festgestellt wurde. Da waren dann auf einmal so viele Leute, dass ich mit den Namen immer etwas durcheinander kam.
Fazit: sehr interessante Erzählweise im Stil von Dr. Watson. Band 1 werde ich definitiv auch noch lesen. Leseempfehlung von meiner Seite!

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Ein wirklich schönes Buch mit fantastischen Illustrationen und viel Witz

Unheimlich peinlich – Das Tagebuch der Ruby Black
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Wer hat die peinlichste Familie der Welt? Ich glaube jeder konnte diese Frage mal mit ICH! beantworten. So auch die 11-jährige Ruby Black. Aber wer kann es ihr verübeln, wenn sie mit ihrer Familie auf ...

Wer hat die peinlichste Familie der Welt? Ich glaube jeder konnte diese Frage mal mit ICH! beantworten. So auch die 11-jährige Ruby Black. Aber wer kann es ihr verübeln, wenn sie mit ihrer Familie auf dem Friedhof wohnt, ihr Vater Särge baut und ihre Oma Friedhofsyoga unterrichtet. Und Mamas sind ja irgendwie immer peinlich. Vorallen wenn sie einem den Kosenamen ‚Spinnenbeinchen‘ geben und den dann quer über den Schulhof der neuen Schule brüllen. Ruby hat wegen ihrer Friedhofsfamilie in ihrer alten Schule schlechte Erfahrungen gemacht und musste die Schule wechseln. Hier an der neuen Schule darf also NIEMAND Etwas über Ruby's Familie erfahren, sonst wird sie wieder von allen gemobbt. Aber sind die vielen kleinen (Not-)lügen wirklich notwendig? Was passiert, wenn doch alles rauskommt? Das erfahrt ihr in Ruby's Tagebuch!
Das Buch hat einen sehr angenehmen flüssigen Schreibstil. Durch die Verschieden Schriften und den wunderbaren Illustrationen wird alles auch nochmal super aufgelockert und man kann sich alles gleich nochmal besser vorstellen. Das Buch spricht wichtige Themen wie Mobbing, Angst, Vertrauen, Familie und Freundschaft an und verpackt das alles Kindgerecht. Mir kam es so vor als wären Ruby's Handlungen etwas zu überzogen dargestellt, aber meine 13-jährige Schwester hat mich eines Besseren belehrt. Sie war von dem Buch begeistert. Zusammen geben wir also 5 Sterne. Ein nettes kleines Extra waren noch der ‚Wie peinlich bist du?‘- Test und das Rezept.
Fazit: Ein wirklich schönes Buch mit fantastischen Illustrationen und viel Witz für jüngere Leser

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Witziges und spannendes Zeitreiseabenteuer mit einer taffen Protagonistin

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
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Max Maxwell ist Historikerin und Archeologin. Das hört sich jetzt nicht wirklich spannend an, aber wenn man den Umstand mit einbezieht, dass Zeitreisen möglich sind, dann schaut die ganze Sache schon anders ...

Max Maxwell ist Historikerin und Archeologin. Das hört sich jetzt nicht wirklich spannend an, aber wenn man den Umstand mit einbezieht, dass Zeitreisen möglich sind, dann schaut die ganze Sache schon anders aus. Max Leben als richtige Historiker beginnt, als sie eine Stelle am St. Marys angeboten bekommt. Nach einer kurzen Ausbildung darf sie zusammen mit ihrem Partner und ihren Historikerkollegen in die Vergangenheit reisen. Und zwar sehr weit in die Vergangenheit. Ich sage nur T-Rex. Da wird einem dann auch recht schnell klar, dass es nicht ganz ungefährlich ist in der Zeit zu reisen. Die Geschichte mag es gar nicht, wenn man sich einmischt und auch aus der Zukunft droht Gefahr.

Am Anfang ging es noch recht gemächlich zu und ich habe die Zeit auch gebraucht, um mich an Max und an den Schreibstil zu gewöhnen. Ich persönlich finde Zeitreisen immer recht schwierig in einem Buch gut darzustellen, aber hier ist es gut gelungen. Es klang alles sehr gut recherchiert und es hat alles wunderbar zusammengepasst. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft passen prima und auch wenn es mal chaotisch wird verliert man nicht den Faden. Max als Protagonistin finde ich auch klasse. Sie ist nicht einfach und auch nicht jedermanns Geschmack, aber ich mag ihren Humor.

Fazit: Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv wird nicht das letzte Buch der Reihe gewesen sein, welches ich lese. Allen die auf ein witziges und spannendes Zeitreiseabenteuer gehen möchten sehr zu empfehlen

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Guter Anfang, schöner Mittelteil, aber das Ende hat mich nicht überzeugt

It was always you
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Vor 4 Jahren hat Ivy ihren Stiefvater und ihre beiden Stiefbrüder das letzte mal gesehen. Damals hat ihr Stiefvater sie einfach von heute auf morgen in ein Internat verfrachtet und Ivy hat sich seither ...

Vor 4 Jahren hat Ivy ihren Stiefvater und ihre beiden Stiefbrüder das letzte mal gesehen. Damals hat ihr Stiefvater sie einfach von heute auf morgen in ein Internat verfrachtet und Ivy hat sich seither aus der Familie ausgeschlossen gefühlt. Sie hatte keinen Kontakt mehr zu ihrer Stieffamilie, bis sie mittels Email plötzlich nach Hause bestellt wird. Dort trifft sie auch wieder auf ihre beiden Stiefbrüder und es herrscht schnell wieder dicke Luft. Vor allem mit Asher hat sie so ihr Schwierigkeiten. Als sie dann endlich erfährt, warum sie kommen sollte wird alles nur noch viel komplizierter für Ivy.

Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und ich bin durch die Seiten geflogen. Ivy und die Nebencharaktere, allen voran ihr Stiefbruder Noah haben mir sehr gefallen. Asher war mir etwas zu sehr auf unnahbar getrimmt, aber das sollte hald so sein. Die Handlung fand ich an sich, bis auf das letzte viertel recht gut und nachvollziehbar. Am Ende war es dann aber definitiv nicht mehr meins. Asher hat sich einfach nur Kopflos verhalten, obwohl er eigentlich alt genug wäre und es besser wissen könnte. Am meisten enttäuscht hat mich aber Ivy's Stiefvater. Die Begründung, warum er sie ins Internat gepackt hat ist einfach unverständlich für mich. Es gab so viele Fragen und böses Blut in der Familie, die sich sehr einfach mit einem Gespräch hätten lösen lassen. Und das schon vor 4 Jahren. Alles in allem waren aber durch aus auch einige Überraschungen und wirklich gelungene Szenen zu finden und es war schön zu lesen.
Fazit: Durch den angenehmen Schreibstil sehr zu empfehlen für zwischendurch, aber allzu viele tiefgründige Gedanken würde nicht darauf verschwenden

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Auf ins Cambrische Empire

Das Auge des Zoltars
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Für Jennifer geht die Arbeit bei Kazam weiter. Bis sie vom Mächtigen Shandar dazu genötigt wird ihm das Auge des Zoltars zu beschaffen. Um das zu tun macht sie sich zusammen mit Perkins und der Prinzessin/Dinerin ...

Für Jennifer geht die Arbeit bei Kazam weiter. Bis sie vom Mächtigen Shandar dazu genötigt wird ihm das Auge des Zoltars zu beschaffen. Um das zu tun macht sie sich zusammen mit Perkins und der Prinzessin/Dinerin auf ins Cambrische Empire. Das heißt sie begeben sich in ein Land, welches von Gefahrentourismus lebt und mit der Möglichkeit mit Fleischfressenden Schnecken zu ringen Touristen anwirbt. Immerhin haben sie eine 50% Überlebenswahrscheinlichkeit. Damit dann aber auch die richtigen 50% wieder zurückkommen müssen unterwegs noch ein paar andere Leute aufgesammelt werden. Und das ist nicht unbedingt die beste Idee von Addie, ihrem Guide gewesen.

Der bisher beste Band der Reihe. Es kommen diesmal mehr neue Charaktere vor und der Schauplatz wird größtenteils ins Cambrische Empire verlagert. Der Fokus liegt diesmal auch vermehrt auf Jennifer und Perkins und die beiden Nebencharakter Addie und Laura sind einfach nur fantastisch! Sie ergänzen das Team perfekt. Wie mittlerweile gewohnt war der Humor wieder klasse. Gerade mit den ganzen tödlichen gefahren im Cambrischen Empire konnte Jasper Fford ein paar wirklich entzückend komische Stellen einbauen. Der Schreibsteil war flüssig und angenehm. Das Ende war genial und macht Lust auf mehr. Wo bleibt Band 4?
Fazit: Der beste Mix aus Gefahr und Humor, den ich je gelesen habe

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