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Veröffentlicht am 08.07.2023

Humorvoll, süchtigmachend und feministisch!

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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Wenn die Liebe so stark ist, dass das Warten egal ist, dann wird sie nie vergehen.
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Bee ist Wissenschaftlerin, Katzenliebhaberin und großer Fan von Marie Curie. Unter geheimer Identität twittert sie ...

Wenn die Liebe so stark ist, dass das Warten egal ist, dann wird sie nie vergehen.
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Bee ist Wissenschaftlerin, Katzenliebhaberin und großer Fan von Marie Curie. Unter geheimer Identität twittert sie über die Ungerechtigkeiten Frauen in den MINT-Fächern. Jetzt soll sie für die NASA arbeiten und eigentlich klingt das perfekt, wäre da nicht dieser Ingenieur, mit dem sie das Projekt leiten soll…

Levi, besagter Ingenieur, und erfolgreicher Wissenschaftler, ist ebenfalls Katzenliebhaber und beliebter Kollege. Bei allen, bis auf Bee. Denn da scheint es nur Feindschaft zu geben, von Begin an. Doch was ist, wenn diese abweisende Art einen ganz anderen Grund birgt, als Hass?
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Das irrationale Vorkommnis der Liebe hat mich überrascht, denn der Einstieg viel mir nicht so leicht. Aber das schiebe ich auf den anfänglichen Zeitmangel zum Lesen. Von Seite zu Seite wurde es immer besser und ich habe diese Sticheleien zwischen Levi und Bee geliebt. Und ich liebe Bee, die sowas von cool, nett, liebenswürdig und süß wütend ist! Noch viel mehr liebe ich Levi, der schüchtern, plump, fies und total lieb ist!
Ich habe es richtig genossen diesen Weg von Feinschaft zu Freundschaft und Liebe zu sehen.
Der Schreibstil war so humorvoll und unterhaltend, gleichzeitig wurden die behandelten Themen und ihre Wichtigkeit nicht verschluckt.
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Wer „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ geliebt hat, der ist hier genau richtig. Wissenschaft, Liebe und Humor ummanteln dieses Buch und entwickeln eine Geschichte, die so so schön zu lesen ist.

(PS: Ganz vielleicht brauche ich jetzt einen Levi?!)

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Manchmal braucht es einen kleinen Schubs und etwas Liebe.

The Light in Us
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The light in us. Diesen Titel versteht man glaube ich erst, wenn man die Geschichte von Charlotte und Noah kennt. Wenn man mit ihnen gefühlt hat und die beiden verstanden hat.
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Charlotte war am Anfang ...

The light in us. Diesen Titel versteht man glaube ich erst, wenn man die Geschichte von Charlotte und Noah kennt. Wenn man mit ihnen gefühlt hat und die beiden verstanden hat.
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Charlotte war am Anfang ihrer großen Karriere, als Geigerin, als alles auseinander brach. Die Musik verstummte.Auf Grund von Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für Noah an.
Er hat sein Augenlicht bei einem Unfall verloren und aus dem abenteuerlustigen, fröhlichen Mann wurde ein zynischer, kalter. Jetzt stößt er jeden von sich weg und ist der Antriebslosigkeit verfallen.
Doch Charlotte hat sich in den Kopf gesetzt, Noah die Ketten abzulegen und ihn an die Schönheit des Lebens zu erinnern.
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Noah ist so viel mehr als zynisch, egoistisch und griesgrämig. Er ist einfach nur von Leben enttäuscht, hat sein Licht und seinen Willen verloren. Er braucht wieder Sonne, strahlende Sonne.
Genau das ist seine Charlotte für ihn. Sie ist mutig, lässt sich nicht unterkriegen und behält trotz des Schmerzes, welchen sie in der Vergangenheit erfahren hat, das Lächeln nicht von ihrem Gesicht wischen.
Beide verbindet nicht die Liebe zu ihrem Aussehen oder ihren Hobbys miteinander, sondern ihr Schicksal. Beide haben etwas grausames erlebt und müssen jetzt kämpfen. Dafür, dass sie wieder mit dem Leben mitlaufen können.
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Die Geschichte der beiden hat mich sehr berührt und ich habe die Entwicklung der beiden sehr bewundert.
Besonders Noah konnte mein Herz für sich gewinnen, denn er hat seine Charlotte mit so viel Liebe ummantelt, wollte ihr so viel Zuversicht schenken, wie nur möglich.
Ab und zu hat es mir sogar die Tränen
In die Augen getrieben.
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Das Buch zählt zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und ist ein Jahreshighlight (2021) für mich.

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Zum Weinen, Lieben, Hoffen. Einfach fürs Herz.

Someday, Someday
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Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, konnte kaum abwarten, es besonders nach Band 2 der Only Love Reihe in der Hand zu halten und wurde keineswegs enttäuscht. Denn Silas und Max erzählen eine ...

Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, konnte kaum abwarten, es besonders nach Band 2 der Only Love Reihe in der Hand zu halten und wurde keineswegs enttäuscht. Denn Silas und Max erzählen eine besondere Geschichte, die einem einfach nah geht.
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Max ist ein gütiger Mann, welcher durch seine Vergangenheit gelernt hat, dass schonungslose Offenheit für ihn der beste Weg ist und er sich immer an erste Stelle platzieren muss.
Die Beziehung zu seinen Eltern tat mir oft im Herzen weh und an ein paar Stellen konnte ich kaum verstehen, warum er so dringlich Kontakt zu ihr herstellen wollte. Doch ich glaube, dass man das als außenstehende Person gar nicht verstehen kann. Denn will nicht jeder zu seiner eigenen Familie gehören, auch wenn es schmerzlich ist?

Silas scheint eine Mauer aus Eis um sich zu haben. Eine dicke Wand, die ihm hilft durch das Leben zu kommen und den Tag zu überleben. Doch wenn man dahinter blickt, sieht man so viel. Der Schmerz - der ihn fast auffrisst, die unterdrückten Gefühle - die er gefangen halten muss und die nicht erwiderte Liebe von seinem Vater; all das schließt sich wie ein grauer Käfig um ihn herum.

Zusammen sind die beiden wie zwei fehlende Puzzleteile, welche endlich ihre Ecken ineinanderschlagen konnten. Sie sind ein Bündel der Liebe, der Verehrung untereinander und der großen Gefühle. Ihre Liebe ist wild und sanft, strömend und plätschernd, laut und leise, zärtlich und grob, stürmisch und ruhig.
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Dieses Buch ist das erste, seit einiger Zeit, nach welchem ich wie von selbst gegriffen habe. Die ganze Zeit wollte ich weiterlesen, mehr erfahren, Seiten verschlingen.
Über das ganze Buch hinweg habe ich mit Silas und Max mitgefiebert, gehofft, gelitten und geliebt. Manche Handlungsweisen konnte ich, wie oben schon genannt nicht immer ganz nachvollziehen, besonders bei Max. Aber ich glaube, das kann ich auch gar nicht, weil ich nicht die Möglichkeit habe, so zu fühlen, wie er.
In dem Buch waren einige Klischees zu finden, doch das fand ich nicht weiter schlimm. Im Gegensatz: Ich glaube, dass sie ganz perfekt zu dem Buch gepasst haben, zu der Geschichte der beiden Protagonisten.
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Emma hat wie immer in und zwischen den Zeilen alles hineingepackt, was ging. Gefühlswallungen, Tränentänze und Lachportionen mit eingeschlossen.
Durch ihren bildlichen und lockeren Schreibstil bin ich geradezu durch das Buch geflogen.
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Someday Someday empfehle ich jedem, der Mut, Stärke und Zuversicht braucht. Einen Anker oder Hoffnungsschimmer, dass es wieder besser wird, man nur weiterkämpfen muss. Der lernen muss, dass um Hilfe zu fragen nichts schlimmes ist und man dadurch keines Wegs schwach ist. Denn wer um Hilfe bittet, ist alles andere als das, dieser ist mutig und voller Kraft.

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