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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2024

Schönes Jugendbuch

Celebrity Crush
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Celebrity Crush ist ein super süßes, kurzweiliges Sommerbuch, das wirklich ideal für Jugendliche ist. Ich weiß genau, dass ich die Geschichte sicher sehr geliebt hätte, wenn ich noch jünger wäre, aber ...

Celebrity Crush ist ein super süßes, kurzweiliges Sommerbuch, das wirklich ideal für Jugendliche ist. Ich weiß genau, dass ich die Geschichte sicher sehr geliebt hätte, wenn ich noch jünger wäre, aber auch so hat sie mich einfach gut unterhalten.

Ich fand das Setting unglaublich schön und interessant. Camping Geschichten und gerade die vielen witzigen Dauercamper haben mich sehr gut unterhalten. Auch die Lage und die vielen Erwähnungen von Norwegen, Dänemark und Schweden haben mir sehr gefallen.

Thematisch ist das Buch auch sehr gut gelungen finde ich. Es geht vor allem um das Thema Bekanntsein, insbesondere auf Social Media. Ich find den Umgang mit den Themen sehr altersgerecht und modern gelungen, wirkt nicht von oben herab und regt zum Denken an. Hat auch mir nochmal wirklich gut gefallen, auch wenn ich etwas älter bin als die eigentliche Zielgruppe. Selbstverständlich geht es auch um Freundschaft und die erste Liebe, wer liest das denn nicht gern.

Mit diesem schönen, kurzweiligen Buch kann man wirklich nichts falsch machen, ich mochte die Geschichte, die Charaktere und das Setting. Was will man mehr. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Durchschnittlicher Thriller

Die Auszeit
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Ich hatte diesen Thriller gar nicht auf dem Schirm, aber nachdem ich so viel Instagram und Tiktok so viel Werbung für dieses Buch gesehen habe, wollte ich mich selber überzeugen. Ich habe jetzt allerdings ...

Ich hatte diesen Thriller gar nicht auf dem Schirm, aber nachdem ich so viel Instagram und Tiktok so viel Werbung für dieses Buch gesehen habe, wollte ich mich selber überzeugen. Ich habe jetzt allerdings etwas gemischte Gefühle. Für mich war dieses Buch schlicht ergreifend zu lang für das, was dabei rumkommt. Trotz der Länge finde ich die Charaktere etwas platt leider.

Die Grundidee finde ich ganz interessant und ansprechend. Ich bin eigentlich eher nicht so ein Fan von Influencer Geschichten, das hat mich hier aber zumindest nicht gestört. Der Plot und die Geschichte waren für mich auch ganz spannend und unterhaltsam.

Aber leider hat es sich für mich immer wieder gezogen. Ich fand die zwei Zeitebenen eher störend und auch die vielen Perspektivwechsel nicht so gut in diesem Buch. Ich finde man hätte sich für etwas weniger Perspektiven entscheiden können und auch nur aus einer Zeitebene erzählen, dann wäre es wahrscheinlich etwas kürzer und hätte mir noch besser gefallen. Außerdem waren für mich die Charaktere (vielleicht auch aufgrund der großen Anzahl) nicht so greifbar. Ich bin irgendwie häufiger durcheinander gekommen wer wer ist, was mir eigentlich nicht so häufig passiert. Das hat natürlich auch mein Leseerlebnis leider negativ beeinflusst.

Hätte ich am Anfang nicht so hohe Erwartungen gehabt, hätte ich es vielleicht etwas besser bewertet, aber so war es mir leider manchmal zu langatmig, worunter einfach die Spannung gelitten hat. Für mich nur ein durchschnittlicher Thriller, daher 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Vibes

Klarkommen
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Unabhängig von allem anderen: dieses Buch ist einfach ein Vibe. Ich denke vor allem Personen, die zwischen 2000 und 2007 geboren wurden, können hier mit vielem relaten und sich in einigem wiederfinden.

Dieses ...

Unabhängig von allem anderen: dieses Buch ist einfach ein Vibe. Ich denke vor allem Personen, die zwischen 2000 und 2007 geboren wurden, können hier mit vielem relaten und sich in einigem wiederfinden.

Dieses Buch lässt sich superschnell lesen, springt von Situation zu Situation und ist wirklich sehr kurzweilig. Ich hatte auf jeden Fall Spaß und musste über einiges schmunzeln, aber auf eine Art ist auch alles belanglos. Das ist mit Sicherheit auch der Punkt des Buchs, aber als Leserin auch etwas langweilig. Für eine kurze Unterhaltung finde ich das total in Ordnung, aber wirklich tiefgründige neue Gedanken habe ich dabei nicht entnommen. Wer einfach unterhalten werden möchte und ein wenig nostalgisch sein möchte, kommt hier aber sicher auf seine Kosten. Ich bin letztlich etwas zwiegespalten, wie ich es fand. Der Vibe hat mir gefallen, aber trotzdem weiß ich, dass ich in ein paar Wochen schon nicht mehr weiß, worum es hier in dem Buch ging. Aber das ist ja auch mal okay. Keine große Empfehlung von mir, aber kann man machen.

Zusammenfassend: in „Klarkommen“ findet man wirklich einen coolen Vibe, der Spaß macht, aber nicht großartig lange in einem weilt. Kann man machen, muss man nicht. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Leider nicht so spannend wie die anderen Teile

Mörderfinder – Stimme der Angst
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Vorab: Ich bin großer Fan von Arno Strobel und habe bis auf wenige sehr alte Bücher von ihm eigentlich alles gelesen und das meiste sehr genossen. Nachdem ich aber leider schon von „der Trip“ nicht so ...

Vorab: Ich bin großer Fan von Arno Strobel und habe bis auf wenige sehr alte Bücher von ihm eigentlich alles gelesen und das meiste sehr genossen. Nachdem ich aber leider schon von „der Trip“ nicht so richtig überzeugt war, hatte ich mir gehofft, dass es wie gewohnt spannend weitergeht in der Mörderfinder Reihe. Aber in meinen Augen ist das leider der schwächste Band der Reihe. Band 1 und 2 sind immer noch meine Favoriten und absolut lesenswert für alle Thriller Fans. Hier hat mir jedoch schlicht und ergreifend die Spannung etwas gefehlt. Ich fand es schon ziemlich vorhersehbar und wurde einfach nicht richtig gepackt. Mega schade! Ich fand es trotzdem unterhaltsam und hab die Geschichte schon gerne verfolgt, aber richtig gepackt, wie ich es sonst von Arno Strobel gewohnt bin, hat es mich diesmal leider nicht.

Was ich trotzdem mochte, ist natürlich Strobels Schreibstil. Auch wenn ich nicht vollends gepackt war, habe ich das Buch wahnsinnig schnell beenden können und hab den Schreibstil wie immer genossen. Außerdem habe ich mich einfach generell gefreut, dass die Mörderfinder Reihe weitergeht. Ich mag Thriller Reihen sehr gerne, wenn man Ermittler und andere Charaktere schon kennt und insbesondere Max Bischoff mag ich als Charakter einfach.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen andere Bücher von Strobel zu lesen und muss sagen, dass man diesen Teil eventuell einfach für sich auslassen kann, es sei denn man ist großer Fan der Reihe. Es gibt aber einfach bessere Thriller mit mehr Thrill in meinen Augen. Dennoch freue ich mich schon jetzt wieder auf das nächste Buch von Arno Strobel. Ich bin überzeugt, dass da auch wieder 5 Sterne Bücher für mich kommen. Mörderfinder – die Stimme der Angst bekommt aber leider nur 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Absolutes Highlight

Yellowface
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Ich hatte hohe Erwartungen an „Yellowface“, weil ich schon viel aus dem englisch sprachigen Raum über das Buch gehört habe. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass das Buch auch in mir die gleiche Freude ...

Ich hatte hohe Erwartungen an „Yellowface“, weil ich schon viel aus dem englisch sprachigen Raum über das Buch gehört habe. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass das Buch auch in mir die gleiche Freude am Lesen erzeugen konnte.

Was mich am meisten begeistert hat, war wohl die Art diese Geschichte zu erzählen. Das Lesetempo ist ziemlich zügig, sodass es für mich nie langatmig wurde. Unsere Protagonistin ist dabei sehr schwierig. Ich persönlich hatte ihr gegenüber immer sehr ambivalente Gefühle. Mal habe ich sie verstanden, mal fand ich ihr Verhalten abstoßend. Das hat es aber wahnsinnig interessant gemacht, weil der Charakter einfach vielschichtig war. Generell werden viele Fragen über Rassismus aufgeworfen, die einen als Leser auf die Probe stellen. Man hinterfragt selber ständig, was in Ordnung und was rassistisch ist und ist dabei nicht sachbuchartig.

Auch die Geschichte an sich ist einfach super fesselnd. Ich habe sowas in die Richtung noch nie gesehen und es war für mich als nicht Schreibende Person extrem interessant. Wenn man selber Bücher schreibt, hat man vielleicht noch mehr Freude an der Geschichte.

Für mich ist damit klar, dass „Yellowface“ zwar mein erstes Buch von R. F. Kuang war, aber ganz sicher nicht das letzte!

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