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I Kissed Shara WheelerIch habe bereits die ersten beiden Romane von Casey McQuiston gelesen und beide sehr geliebt. Daher waren meine Erwartungen an deren erstes YA Buch sehr hoch. Leider wurden sie jedoch nicht erfüllt.
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Ich habe bereits die ersten beiden Romane von Casey McQuiston gelesen und beide sehr geliebt. Daher waren meine Erwartungen an deren erstes YA Buch sehr hoch. Leider wurden sie jedoch nicht erfüllt.
Der Grund dafür lag größtenteils im Aufbau der Handlung, da sich der erste Teil, die Suche nach Shara, sehr lang gezogen hat und es mir daher schwerfiel, mein Interesse für die eintrudelnden Hinweise aufrechtzuerhalten.
Auch die Charaktere waren für mich leider nicht sehr nahbar. Chloes prägnantestes Charaktermerkmal war ihre Besessenheit für Shara, was für mich befremdlich war, da Shara größtenteils als manipulativ und arrogant dargestellt wurde. Allgemein habe ich die Charaktere als ziemlich oberflächlich gestaltet wahrgenommen, was bei den beiden Vorgänger-Romanen nicht der Fall war.
Das Ende hingegen hat mir an sich gut gefallen, nur geschah dann auf einmal alles ganz schnell, ohne nachvollziehbar zu sein. Ich glaube, wäre dieses Ende an einen anderen Verlauf der Geschichte verknüpft gewesen, hätte es das Buch sehr gut abgerundet, so schien es jedoch sehr viel auf einmal.
Nichtsdestotrotz waren einige gute Gespräche dabei und auch Chloes Mütter hab ich als sehr sympathisch wahrgenommen.
Außerdem brauchen wir mehr queere Repräsentation in YA-Büchern oder vielmehr Büchern generell. Und dieser Aspekt wurde großartig behandelt mit sehr viel Feingefühl und Authentizität.