Profilbild von lynas_lesezeit

lynas_lesezeit

Lesejury Star
offline

lynas_lesezeit ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lynas_lesezeit über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2020

Facettenreiches Buchjuwel

Die Detektive vom Bhoot-Basar
0

Feuerwerk der Emotionen, der Gerüche, der Farben - tragisch, bewegend und intensiv. "Die Detektive vom Bhoot-Basar" von Deepa Anappara ist ein atemberaubendes Debüt, das sich zu lesen lohnt und in Erinnerung ...

Feuerwerk der Emotionen, der Gerüche, der Farben - tragisch, bewegend und intensiv. "Die Detektive vom Bhoot-Basar" von Deepa Anappara ist ein atemberaubendes Debüt, das sich zu lesen lohnt und in Erinnerung bleibt.

Der Erzählstil ist geprägt von intensiven, bildgewaltigen Schilderungen der Personen, der Orte und des indischen Lebens. Dabei wird sich dennoch nicht im Detail verloren, sondern bis zum Schluss wird eine große Spannung aufrecht erhalten und das Herz berührt. Ich war geradezu gefangen von der Geschichte und den vielen Emotionen, die aus der sehr realistischen Darstellung der Lebenswelten in Indien herrühren. Sehnsucht, Ekel, Mitleid, Entsetzen, Sprachlosigkeit, Wut über die große Ungerechtigkeit. Ein Leben in solch einem Umfeld ist unvorstellbar und menschenunwürdig und leider dennoch real. Gerade das ist eine Besonderheit des Buches, die Verhältnisse deutlich und ungeschönt aufzuzeigen, gleichzeitig mit der Rahmenhandlung um die Detektive vom Bhoot-Basar aber eine große Spannung zu erzeugen, die es ermöglicht neben dem Elend auch mitzufiebern, ob Jai, Pari und Faiz die verschwundenen Kinder finden.

Mir gefällt es zudem sehr gut, dass viele indische Begriffe in den Text einfließen. Für mich macht dies einen großen Teil der Authentizität aus und lässt das Erleben noch intensiver werden. Viele der Wörter und Redewendungen erklären sich schon durch den Sinnzusammenhang, es besteht aber auch die Möglichkeit im Glossar nachzuschauen.

Während man die drei Detektive vom Bhoot-Basar bei ihren Ermittlungen und vor allem Jari auch in seinem Alltag begleitet, wachsen einem alle drei an's Herz, so dass man ihre Lebenswelt hautnah spürt. Das Beeindruckende ist, dass sie neben all dem Dreck, dem Smog, der Kriminalität, der Armut vor allem eins sind - sympathische, positive junge Menschen, die mit ihren Herausforderungen wachsen und sich ihren Humor, ihre Kreativität und ihre Freundschaft bewahren. Sie sind wirklich bewundernswerte Charaktere, die man gern begleitet und von denen man sich einiges abschauen kann.

Es gäbe noch so viel mehr über dieses faszinierende, facettenreiche Buchjuwel "Die Detektive vom Bhoot-Basar" von Deepa Anappara zu erzählen, also am besten ganz schnell selbst in die Geschichte abtauchen. Begeisterte Leseempfehlung dieses Jugendromans auch für ältere Leser!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2020

Angenehmer Schreibstil mit diversen Zitaten

Termitenkönigin. Roman
0

Provokant und mit einem großen Schwerpunkt auf Literatur "Termitenkönigin" von Philipp Brotz war ein ungewöhnliches Leseerlebnis, konnte mich jedoch nicht völlig überzeugen.

Den Schriftstil prägen diverse ...

Provokant und mit einem großen Schwerpunkt auf Literatur "Termitenkönigin" von Philipp Brotz war ein ungewöhnliches Leseerlebnis, konnte mich jedoch nicht völlig überzeugen.

Den Schriftstil prägen diverse literarische Zitate und Texte, welche von den Protagonisten selbst verfasst werden und in den Roman, mit Kursivschrift hervorgehoben, einfließen. Dennoch liest sich das Buch flüssig und es ist leicht sich in der Handlung zu orientieren. Mir gefällt, dass mit einer Geschichte in der Geschichte gearbeitet wird. Die letzten drei Sätze sind auch die ersten drei Sätze und rahmen so die gemeinsame Geschichte des Paares Lena und Paul ein.

Beim Kennenlernen der beiden zeigt sich, dass Paul einige fragwürdige Ansichten hat und Menschen mit einer Behinderung oder aus der Masse herausstechendem Kleidungsstil als zumindest peinlich, wenn nicht gar seiner nicht würdig, empfindet. Wer sich erhofft, dass Paul als Charakter im weiteren Verlauf des Romans reift, wird enttäuscht werden. Paul und seine Einstellung zu Menschen, die er liebt, finde ich ausgesprochen erschreckend. Es ärgert mich, wie schwach und auf sich bezogen er bis zum Schluss ist. Das hat die Handlung sehr ins Negative gezogen. Einerseits finden sich stellenweise höchst philosophische Gespräche und Kurzgeschichten, die sicher enorme Mühe beim Verfassen des Romans gekostet haben und andererseits ist vieles oberflächlich und in Schemata verhaftet. Dadurch blieb viel Potential ungenutzt. Ich hatte den Eindruck, dass der Roman provozieren wollte. Paul als Protagonist wurde in keiner Weise als sympathisch und liebenswert dargestellt, sondern vor allem eines: oberflächlich. Er ist so eine Art Mensch, von dem man sich wünscht, er möge einmal sich selbst begegnen, um zu erfahren wie es ist, so behandelt zu werden.

Lena scheint hingegen ein sehr verkopfter, schlagfertiger Mensch zu sein und ein großes Herz zu haben. Schnell wird jedoch klar, dass auch sie unter Problemen leidet und damit nur schwer zurecht kommt: "Es baue sich einfach so viel Druck auf jeden Tag. Das Genügenmüssen. Das Mithaltenmüssen. Das Aushaltenmüssen."

Ein interessantes Leseerlebnis mit Potential, insgesamt habe ich mich jedoch schwer getan mit diesem Roman. Ich liebe Romane, die eine besondere Note haben, mit witzigen und geistreichen Dialogen und Zitaten oder Briefen. Das alles findet sich hier und dennoch kann es mich nicht begeistern. Es ist mir alles ein wenig zu sehr drüber. Ich habe das Gefühl, dass es eher darum geht zu provozieren, als den Leser mitzunehmen.
Für mich ist "Termitenkönigin" von Philipp Brotz leider befremdlich. Eine Leseempfehlung kann ich nur für diejenigen aussprechen, die gern einen Roman abseits der breiten Masse lesen wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2020

Toller Debütroman mit zauberhafter Sprache

Unsere glücklichen Tage
0

"Unsere glücklichen Tage" von Julia Holbe ist ein einfühlsamer Roman über das Leben selbst, über Freundschaft, über die Kraft zu Verzeihen und über Momente, die unvergesslich sind. Besonders zu Beginn ...

"Unsere glücklichen Tage" von Julia Holbe ist ein einfühlsamer Roman über das Leben selbst, über Freundschaft, über die Kraft zu Verzeihen und über Momente, die unvergesslich sind. Besonders zu Beginn war der Debütroman ganz zauberhaft, lässt dann aber leider etwas nach.

Was mir ganz allgemein sofort aufgefallen ist und sehr gut gefallen hat, ist die Haptik des Buches. Der Umschlag der Printausgabe fühlt sich sehr wertig an und macht das Buch zu etwas besonderem. Auch das Cover finde ich ausgesprochen hübsch. Gerade die Schlichtheit gefällt mir. Ein aufmerksamer Leser des Klappentextes wird sich schnell fragen, warum nur drei Mädchen abgebildet sind. "Vier Freundinnen und ein Sommer am Meer, der alles für immer veränderte", heißt es. Ist einer der Freundinnen etwas zugestoßen? Gab es einen Streit? Meine Neugier auf das Buch war sofort geweckt.

"Wir waren so jung und so grundlos glücklich, so übermütig und so unbedarft. So unentschlossen, was wir vom Leben und alldem wollten, und gleichzeitig spürten wir es genau." Der Schreibstil ist ausgezeichnet - melancholisch, lebensbejahenden, poetisch, einzigartig. Einige Sätze und Abschnitte sind ganz besonders formuliert und lassen beim Lesen innehalten. Zudem sind die Beschreibungen der Umgebung, des Klimas, der Orte und vor allem der Protagonisten mit ihren Eigenheiten und der Beziehung untereinander sehr intensiv und tiefgründig.

Lenica, Marie, Fanny und Elsa treffen sich Jahr für Jahr in einem hübschen Haus an der französischen Atlantikküste um den Sommer gemeinsam zu verbringen. Alle vier sind beste Freundinnen, leben im Moment und träumen gleichzeitig vom Leben, wenn sie erwachsen sind. Bis zu dem Sommer in dem Lenica Sean mitbringt. "Das mit Sean war nicht vorhersehbar gewesen. Er war ein Wahnsinniger. [...] Ein Lebewesen aus Sternenstaub. Ein Timelord, ein Zeitreisender." Nach diesem Sommer sehen sich die vier Freundinnen Jahrzehnte nicht wieder.

Durch einen Zufall treffen sich nach all den Jahren Marie und Elsa auf der Straße und damit beginnt das Band der Freundschaft wieder zart zu wachsen. Nach und nach stoßen auch die anderen hinzu und treffen sich an dem Ort wieder, wo sie die Sommer ihrer Jugend zusammen verbracht haben. Doch nicht ohne Grund haben sie sich damals aus den Augen verloren. Der letzte Tag im letzten Sommer steht unausgesprochen zwischen den Freundinnen und erst ganz allmählich zeichnet sich ab, was damals passiert ist und ob die Freundschaft neu beginnen kann. Über allem steht jedoch die Liebesgeschichte zwischen Elsa und Sean, die voller Höhen und Tiefen, Nähe und Zurückweisung ist. Aufgrund des Covers und des Klappentextes hatte ich gedacht, es geht mehr um alle vier Freundinnen. Aber Elsa steht klar im Mittelpunkt. Die Geschichte wird ausschließlich von ihr in der Ich - Perspektive erzählt. Es wird ein klares Bild von den anderen vermittelt, dies jedoch eingefärbt durch die Wahrnehmung Elsas. Das habe ich als schade empfunden. Mir hätte es gut gefallen, Abschnitte aus Sicht aller vier Freundinnen und gern auch von Sean zu lesen. So hatte ich den Eindruck, dass es sich um eine tragische, komplexe Liebesgeschichte handelt, versteckt hinter der Geschichte der Freundschaft von vier Frauen. Die Beziehung zwischen Elsa und Sean war dann leider auch keineswegs romantisch, sondern vielmehr toxisch und stellenweise nicht nachvollziehbar.

Insgesamt hat mir der Debütroman "Unsere glücklichen Tage" von Julia Holbe gut gefallen. Der Schreibstil ist ganz zauberhaft und vermittelt beim Lesen wunderschöne Bilder der Orte und vor allem der Charaktere. Einzige Kritik ist, dass der Schwerpunkt auf der toxischen Beziehung zwischen Elsa und Sean liegt. Dennoch spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2020

Besonderer Erzählstil, der autarken Leser fordert

Ich an meiner Seite
0

"Ich an meiner Seite" von Birgit Birnbacher ist ein Roman mit einer besonderen Erzählweise, der anhand eines Einzelschicksals die Frage zu ergründen sucht, ob jeder eine zweite Chance verdient hat.

Der ...

"Ich an meiner Seite" von Birgit Birnbacher ist ein Roman mit einer besonderen Erzählweise, der anhand eines Einzelschicksals die Frage zu ergründen sucht, ob jeder eine zweite Chance verdient hat.

Der Schreibstil und der Aufbau der Erzählung fordern einen autarken Leser. Vieles wird nur angedeutet und zwischen den Zeilen genannt, so dass man beim Lesen stets aufmerksam sein muss, um sich aus den einzelnen Schilderungen ein Gesamtbild zusammenzufügen. Zudem wird nicht chronologisch erzählt, sondern in den Zeitebenen hin und her gesprungen, so dass mal die Gegenwart, mal die Vergangenheit, mal das eine Land, mal das andere, Ort der Erzählung sind.

Die Geschichte beginnt mit der Haftentlassung des Protagonisten Arthur. Er wird in ein Programm aufgenommen, das sich Starring nennt und bei dem mit den ehemaligen Häftlingen innerhalb eines Jahres die "ureigene Optimalversion" erarbeitet werden soll. Grundlage der einzelnen Therapiesitzungen sind Tonbandaufzeichnungen über verschiedene Stationen im Leben von Arthur. Mir gefällt gut, dass die Tonbandaufnahmen immer mal mit abgedruckt sind und dass Arthurs Leben wirklich von Beginn an erzählt wird. Anhand seiner Erlebnisse in Kindheit und Jugend ist es ein Stück weit nachvollziehbar, warum er eines Tages straffällig geworden ist. Besonders interessant ist dabei, dass der Protagonist grundsätzlich ein sympathischer, liebenswürdiger junger Mann ist, von dem man nicht vermuten würde, im Gefängnis gewesen zu sein. Es ist spannend zu beobachten, wie verschiedene Ereignisse Arthurs Leben beeinflusst haben und ob es ihm gelingt, wieder ein Leben mit eigener Wohnung, Familie und Arbeit zu führen. Zudem wird durch Arthurs Erlebnisse auch Kritik deutlich - Kritik an den Zuständen in Gefängnissen, Kritik an den Resozialisierungsmöglichkeiten Straffälliger, Kritik an Eltern, die ihre Kinder nicht einbeziehen und emotional auffangen, Kritik an einer Gesellschaft, die einige zurück lässt.

Die weiteren Personen sind richtige Charaktere mit Ecken und Kanten, ungewöhnlich und nicht vorhersehbar. Da ist zum Beispiel Börd, der Therapeut von Arthur. Er scheint bei jeder Sitzung ein Stück weiter Richtung Untergang zu geraten, während es Arthur ein Stück besser geht. Gern hätte ich mehr über die Hintergründe erfahren. Das ist etwas was insgesamt ein wenig gefehlt hat. Es waren spannende, individuelle Nebencharaktere vorhanden, bei denen jedoch einige Fragen bis zum Schluss offen blieben. Da hätte ich mir eine ausgewogenere Schilderung gewünscht. Generell schätze ich durchaus Bücher, in denen nicht alles mit unnötigen Details ausgeschmückt wird. Aber die wichtigen Szenen und Charaktere habe ich gern etwas ausführlicher und direkter geschildert.

"Ich an meiner Seite" von Birgit Birnbacher ist ein interessantes Buch mit Gedanken, die ich mir noch nicht in der Form gestellt hatte und leiser Gesellschaftskritik. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2020

Schöne Grundidee, Umsetzung leider nicht überzeugend

Für immer und dich
0

"Für immer und dich" von Anna Rosina Fischer ist ein coming-of-age-Roman, der neben der zarten Liebesgeschichte auch familiäre Schwierigkeiten und den Umgang mit Behinderungen thematisiert.

Das Cover ...

"Für immer und dich" von Anna Rosina Fischer ist ein coming-of-age-Roman, der neben der zarten Liebesgeschichte auch familiäre Schwierigkeiten und den Umgang mit Behinderungen thematisiert.

Das Cover ist einfach nur wunderschön. Ich liebe die Farben und den Glitzer. Gut gefällt mir auch, dass das Layout mit den Rauten sich im Buch noch fortsetzt. Wirklich hübsch.

Der Roman ist in zwei Teile gegliedert und beginnt mit einer ungewöhnlichen Bahnfahrt. Bei dieser verliebt sich Jonas auf den ersten Blick in das Mädchen ihm gegenüber und startet eine unbeholfene Kontaktaufnahme. Ich finde es gut, dass im ersten Teil die Perspektiven wechseln und dabei auch die Schriftart geändert wird. So war immer klar, ob es gerade die Empfindungen von Jonas oder von "ihr" sind. Insgesamt finde ich die Idee des Kennenlernens wirklich süß. Mir gefallen nur die platten Dialoge nicht. Mir ist das Ganze zu flach und zu umgangssprachlich bis vulgär. So reden definitiv nicht alle Jugendliche. Und leider setzt sich diese unangenehme und unrealistische Sprache durch den folgenden Teil fort.

Im zweiten Teil wird deutlich, wie ausdauernd Jonas bei der Suche nach dem Mädchen aus der Ringbahn ist. Sie hat ihn wirklich sehr beeindruckt, ist aber nicht zu dem verabredeten zweiten Treffen erschienen. Neben seinem Gefühlschaos und der Sehnsucht nach einem Wiedersehen, muss er sich auch mit familiären Schwierigkeiten auseinandersetzen und kümmert sich sehr lieb um Rosa, seine kleine Schwester, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Bei einer Veranstaltung zu der er Rosa begleitet, passiert es dann endlich - Jonas sieht "sein" Mädchen aus der Ringbahn wieder. Schnell wird klar, dass sie sich nicht so nach Jonas gesehnt hat, wie er sich nach ihr, aber er gibt nicht auf: "Wir standen also wieder am Anfang. Und in diesem Moment wurde mir klar, dass ich für sie immer und immer wieder bei null beginnen würde."

Die Grundidee des Romans und auch einige Passagen finde ich schön. Leider gefällt mir die Umsetzung überhaupt nicht. Neben der vulgären Sprache, gibt es viele Aspekte, die ich als sehr unangenehm empfunden habe. Um nur ein Beispiel zu nennen, gibt es eine Szene, in der der beste Freund von Jonas ungeschützten Sex mit einem betrunkenen Mädchen hat und das ganze dann lapidar als nächtliches Abenteuer mit Nachtapotheke und Pille danach abgetan wird. Das hat mir überhaupt nicht zugesagt und gehört so völlig ungefiltert auch nicht in einen solchen Roman. Ich habe insgesamt den Eindruck, dass ich zu alt und zu anspruchsvoll für dieses Buch bin. Und das, obwohl ich viele Jahre jünger bin, als die Autorin selbst.

"Geschafft!" Das war mein erster Gedanke, nachdem ich endlich die letzte Seite gelesen hatte. Das Buch war leider nicht meins. Mir war das Ganze zu stereotyp und zu vulgär. Zum Glück sind bei weitem nicht alle Jungs und Mädchen in dem Alter so!

"Für immer und dich" von Anna Rosina Fischer kann ich nicht weiterempfehlen. Ich habe aber größten Respekt vor der Mühe und dem Herzblut, den die Autorin für ihren Roman aufgebracht hat und finde die Grundidee schön, so dass es dafür je einen Stern gibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere