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Veröffentlicht am 29.03.2021

Ungewöhnliche Schiffsreise

Dampfer ab Triest
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„...Um Klarheit zu erlangen, waren Fußmärsche unerlässlich. Viele seiner Fälle hatte Bruno Zabini allein durch schnelles Gehen gelöst. Unterwegs klärten sich Sachverhalte, konkretisierten sich Ahnungen, ...

„...Um Klarheit zu erlangen, waren Fußmärsche unerlässlich. Viele seiner Fälle hatte Bruno Zabini allein durch schnelles Gehen gelöst. Unterwegs klärten sich Sachverhalte, konkretisierten sich Ahnungen, ergaben sich neue Möglichkeiten und wurden Irrwege vermieden...“

Diese Sätze finden sich gleich auf der ersten Seite des Buches. Wir schreiben das Jahr 1907. Inspector Bruno Zabini arbeitet bei der Polizei in Triest. Er ist offen für neue Methoden und hat damit Erfolg.
Auch Maxilian Graf von Urbanau ist nach Triest gekommen. Er will mit seiner Tochter an der Vergnügungsfahrt des Dampfers Thalia teilnehmen. Doch am Tage zuvor erleidet sein Fahrer Rudolf mit dem Auto einen tödlichen Unfall. Es ist Bruno zuzuschreiben, dass erkannt wird, dass jemand das Bremsseil des Wagens manipuliert hat. Daraufhin erhält Bruno den Befehl, den Graf auf der Schiffsreise zu begleiten und eine Auge auf ihn und seine Tochter zu haben.
Der Autor hat einen fesselnden historischen Krimi geschrieben.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich und passt sich den Gegebenheiten an. Zum einen unterstützt er manch rasante Szene, zum anderen lässt er viel Raum für die Beschreibung der Reise. Nicht zuletzt ermöglicht er durch gut herausgearbeitete Gespräche einen Blick in die Ansichten und Gefühlslagen der Protagonisten.
Als besonderes Highlight darf ich ab und an einiges über die Gedanken des Attentäters erfahren. Folgende Ansichten stammen von ihm:

„...Der Tod war ein einträgliches Geschäft. Wenn man sich darauf verstand. Man musste sich als Mensch dem Tod zu Gänze verschreiben, man musste den Tod jederzeit willkommen heißen, ihn mit größtmöglicher Gastfreundschaft bewirten und immerzu bereit sein, ihm den geforderten Tribut zu zollen...“

Für die Reisegesellschaft wurden einige interessanten Persönlichkeiten kreiert. Erwähnen möchte ich vor allem die Reiseschriftstellerin Theresa Wundrak, die sich auch in der Männergesellschaft behaupten kann, aber ziemlich von sich eingenommen ist.

„...Eine akademische Karriere war mir als Frau mit unbeugsamen Willen von vornherein versagt, weil die Universitäten die kleingeistigen Kampfarenen alter eitler Gockel sind, denen junge Frauen mit großer Energie panische Angst einjagen...“

Der Autor zeichnet ein sehr widersprüchliches Bild der adligen Gesellschaft jener Zeit. Es ist eine Zeit des Aufbruchs. Während die Männer noch in ihren alten Denkstrukturen verhaftet sind, suchen die Frauen nach Möglichkeiten, zumindest teilweise ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Bruno hebt sich wohltuend von manch militaristischen Tendenzen einiger seiner Mitreisenden ab.

„...Der Frieden scheint mir jener Zustand zu sein, der die Menschheit in die Zukunft führt...“

Damit macht Bruno deutlich, dass er sich trotzdem im Notfall zu währen weiß. Gerade das Gespräch mit dem Grafen bringt viele politische Fragen auf den Punkt. Dabei geht es unter anderen auch um Diskussionen, wie die Zukunft der Donaumonarchie aussehen sollte. Hier lerne ich Theorien kennen, von denen ich bisher nichts gehört habe, und erfahre eine Menge über die historische Entwicklung von Triest.
An anderer Stelle wiederum erklärt Bruno auf Nachfrage interessierten Damen, wie eine Dampfmaschine funktioniert. Er kann das erstaunlich allgemeinverständlich.
Natürlich ist Bruno an Bord auch als Polizist gefordert. Doch wo und warum möge der künftige Leser selbst herausfinden.
Smyrna, Mykene, Argos und Konstantinopel sind die Stationen der Schiffsreise. Auf den Landgängen lerne ich nicht nur historische Sehenswürdigkeiten kennen.
Ein ausführliche Nachwort klärt über historische Zusammenhänge, die Hintergründe der Geschichte und einige Persönlichkeiten auf.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor versteht es, in einer fesselnden Handlung mit hohen Spannungsbogen eine Menge an historischen und technischen, aber auch literarischen Wissen unterzubringen.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Wenn die Zeit reif ist ...

Vier Pfoten im Sommerwind
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„...Ein warmes Wohlgefühl durchfloss Jörn stets, wenn er der See so nahe war. Er roch das Salzwasser und die würzige Luft, lauschte der vertrauten Stille, die im Grunde gar keine war, weil Wind und Wasser ...

„...Ein warmes Wohlgefühl durchfloss Jörn stets, wenn er der See so nahe war. Er roch das Salzwasser und die würzige Luft, lauschte der vertrauten Stille, die im Grunde gar keine war, weil Wind und Wasser stets für Hintergrundrauschen sorgten, und wurde eins mit der Welt...“

Jörn ist einerseits Krabbenfischer, andererseits ab und an mit einem Touristenboot unterwegs und nicht zuletzt Chef der Feuerwehr in Lichtenhaven. Er ruht in sich und lässt sich nicht so leicht erschüttern. Das kommt schon im obigen Zitat zum Ausdruck. Dass er allerdings bei der Organisation des Lichtenhavener Feuerwehrfestes mit Ella und ihrer Cateringfirma zusammenarbeiten muss, passt ihm gar nicht. Er kennt die junge Frau schon aus der Schulzeit. Meist sind sie sich aus dem Weg gegangen. Sie sind wie Feuer und Wasser. Ella kann echt nervig und hektisch sein, wenn etwas nicht so geht, wie sie es möchte.
Die Autorin hat einen amüsanten und lockerleichten Sommerroman geschrieben. Trotzdem geht die Geschichte in die Tiefe.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Ella hat gerade ein heftiges Problem. Ihre geliebte Großmutter Carlotta ist ganz plötzlich verstorben und hat sie zur Betreuerin ihres Hundes Barnabas bestimmt. Bei Carlotta gehorchte der Hund auf jeden Wink, bei Ella macht er, was er will. Sie hat keine Ahnung von Hunden und reagiert zu hektisch.
Als besondere Zugabe lässt mich die Autorin an den Gedanken des Hundes teilnehmen, die kursiv gesetzt sind:

„...Bedeutet das, sie ist mein neues Frauchen? Aber sie kapiert doch gar nichts und hat null Ahnung von Hunden. Das kann ja heiter werden...“

Als Jörn Ella am Strand trifft, der gerade Barnabas weggelaufen ist, hilft er ihr. Er kann mit Barnabas umgehen, da Carlotta einmal in der Woche bei ihm auf den Touristenboot mitgefahren ist. Danach lädt er Ella Essen ein. Als er für beide bezahlen will, reagiert sie wie üblich:

„...Ich habe nie Dates mit Männern aus Lichterhaven. Und ich lasse mich von ihnen auch nicht einladen...“

Dabei ist Ella einem Flirt mit Auswärtigen nicht abgeneigt. Doch das gemeinsame Essen lässt den Dorfklatsch blühen. Ellas Freundinnen ahnen, was passiert, als Ella immer noch glaubt, dass das Kribbeln zwischen ihr und Jörn nichts zu bedeuten hat. Jörn dagegen geht die Sache ziemlich entspannt an. Trotzdem setzt er konsequent seine Meinung durch. Das trifft auch für diesen Abend zu:

„...Ich bin nun mal so erzogen worden, Ella. Es ist schon spät, das Tageslicht weg, und unter solchen Umständen lasse ich eine Frau nicht mehr alleine durch die Stadt rennen...“

Die Gespräche zwischen beiden können zu einem gekonnten Schlagabtausch ausarten. Dabei entspricht das Auftreten und der Ausdruck den unterschiedlichen Temperamenten. Besonders in beruflicher Hinsicht kann Ella sehr bestimmend sein.
Es wird noch einiges passieren, bis Ella weiß, was sie wirklich will. Lassen wir nochmals Barnabas zu Wort kommen:

„...Was machen die zwei denn da mit diesem Mund auf Mund? Ich dachte, wir spielen ein bisschen. […] Jörn und Ella sehen aber gerade nicht so aus, als wollten sie mit mir herumtoben...“

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Manchmal kommt es eben in der Liebe nur auf den richtigen Zeitpunkt an.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Lorenz Lovis ermittelt

Bewährungsprobe. Lorenz Lovis ermittelt
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„...Lorenz Lovis saß mit seinem zweiten Frühstückskaffee auf dem Söller seines Hofes und genoss die Morgensonne. Aus dem Hühnergehege kam zufriedenes Gurren, der kleine Bach, der sein Grundstück von der ...

„...Lorenz Lovis saß mit seinem zweiten Frühstückskaffee auf dem Söller seines Hofes und genoss die Morgensonne. Aus dem Hühnergehege kam zufriedenes Gurren, der kleine Bach, der sein Grundstück von der Schmiedehofer – Wiese trennte, gurgelte fröhlich vor sich hin...“

Die Idylle sollte aber für Lorenz nicht lange vorhalten. Er hat noch keine Idee, wer auf den Perewanger Hof die Pferde vergiftet hat. Als Folge dessen wechseln zwei Reiter zu ihm auf den Hof. Eine davon ist Jasmin Oberegger. Die wird wenig später tot in Lorenz` Weinberg gefunden. Und ausgerechnet sein Knecht Paul wird als Täter beschuldigt. Einen wesentlichen Anteil an der Beschuldigung hat von Stadler, Lorenz` Nachbar, der ihm schon im ersten Teil das Leben schwer gemacht hat. Natürlich streckt Lorenz sofort seine Fühler aus. Dabei stellt sich heraus, dass sich von Stadler und die Tote auch nicht grün waren.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Regionalkrimi geschrieben. Die Geschichte spielt in der Nähe von Brixen.
Der Schriftstil lässt flott lesen. Er passt perfekt zur Handlung. Besonders amüsant finde ich immer Lorenz` Besuche in der örtlichen Kneipe, wo der Dorfklatsch blüht.

„...“Wenn`s irgendwo eine Stolperfalle gibt, kugelst du drüber, Lovis“, sagte Gunsch teilnahmsvoll. „Hättest uns mal vorher gefragt, ob das gescheit ist.“...“

Die Tote ist erst vor kurzem in den Ort gezogen. Dafür hat sie sich allerdings schon eine Menge an Feinden gemacht.

„...Sie war alleinstehend, glaube ich. Auch keinen Freund, so weit ich weiß. Mit der hätte es auch keiner ausgehalten, glaub mir...“

Irgendjemand will Paul gesehen haben, wie er vom Weinberg kam. Der kann sich an nichts erinnern. An dem Tag hatte man ihn auf einem Junggesellenabschied richtig schön abgefüllt.
Für Lorenz bedeutet das, dass er sich plötzlich selbst mit der Landwirtschaft befassen muss. Außerdem hat er gerade Feriengäste aus Deutschland. Die beiden Jungen mischen den Hof auf und ihre Mutter ist ein Fan von Kriminalromanen. Natürlich will sie Lorenz unterstützen. Also verhört sie alle und jeden im Ort.
Klasse finde ich es, wenn Lorenz seine Probleme vor dem Huhn Alma ausbreitet. Die kann ihm nicht widersprechen.
Die Autorin versteht es, Lorenz` Privatleben geschickt mit den Ermittlungen zu verknüpfen. Natürlich nutzt er seine alten Kontakte zur italienischen Polizei. Auch sonst nimmt er jede Hilfe an, die er bekommen kann.
Bei einem Besuch an der Arbeitsstelle der Toten ergeben sich plötzlich ganz neue Motive.
Gekonnt schickt mich die Autorin auf manch falsche Fährte. Ich mag den stellenweise sehr feinen Humor der Geschichte.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Unterhaltsames Kinderbuch

Merle und die Bonbon-Verschwörung
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„...Das hier, Lu, ist unser erster Fall! Es ist unsere Pflicht als Detektive herauszufinden, was hier Sache ist und wem der Hund gehört...“

Merle ist mit ihrer Freundin Luna, genannt Lu, auf den Weg zu ...

„...Das hier, Lu, ist unser erster Fall! Es ist unsere Pflicht als Detektive herauszufinden, was hier Sache ist und wem der Hund gehört...“

Merle ist mit ihrer Freundin Luna, genannt Lu, auf den Weg zu Mirja, genannt Mi. Die Drei wollen einen Detektivclub gründen. Als ihnen ein herrenloser Hund über den Weg läuft, rechnet Merle mit dem ersten Fall. Doch Mi kennt die Besitzerin und das Problem ist schneller gelöst als gedacht.
Merles großer Bruder lacht sie aus. Wo sollen in dem verschlafenen Nest Bauerbach interessante Fälle herkommen?

„...Merle, du hast echt zu viele Krimis gelesen!...“

Die Autorin hat ein abwechslungsreiches Kinderbuch geschrieben. Der Schriftstil passt zur Altersgruppe. Relativ große Schrift und klar gegliederte Absätze sorgen für eine gute Strukturierung.
Merle erzählt aus ihrem Alltag. Ihr Lieblingstag ist Sonntag, Dann trifft sie ihre Freundin Tabitha im Kinderunterricht.

„...Ich liebte den Kindergottesdienst und die Geschichten aus der Bibel, die wir dort hörten...“

Und natürlich bekommt das Trio einen Fall. Im Dorfkonsum wird geklaut. Wer steckt dahinter?
Zweimal fertigt Merle einen Steckbrief von sich an, der kursiv und in kleinerer Schrift abgedruckt wird. Dabei stellt sie fest:

„...Mein Leben war voller Menschen, die ich mochte und die mich mochten! War das nicht himmlisch? Konnte es etwas Besseres geben? Ich hatte es gut, sehr gut sogar!...“

Dabei wandern ihre Gedanken zu der Schulkameradin Maxima. Sie wird in der Klasse gemobbt. Merle versteht sie nicht, Obwohl sie den Mut hatte, den anderen in die Parade zu fahren, hat dann Maxima dann gegen sie gestichelt.
Sie spricht mit ihren Opa über die Geschichte. Der erzählt ihr, dass es das auch zu seiner Zeit schon gab, aber wesentlich seltener. Er schlussfolgert:

„...Die Zeiten ändern sich… und das nicht nur zum Besseren! Zu viel Fernsehen, zu wenig Erziehung, zu wenig Gemeinschaft ...Die Menschen haben kein Mitgefühl mehr füreinander!...“

An ihren Fall gehen die Mädchen sehr strukturiert und konsequent heran. Sie beschäftigen sich auch mit Geheimschriften. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Diebstähle aufzuklären. Doch das ist nicht das einzige.
Jedes Kapitel beginnt mmit einem stilisierten Bonbon. Auch als Trennzeichen zwischen den Absätzen werden kleine Süßigkeiten genutzt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Gerade beim Thema Mobbing wird gekonnt thematisiert, dass hier vieles zusammenkommt und wie es den Gemobbten verändert.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Wer ist Rosemarie?

Und was ist mit Rosemarie?
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„...Kommissar Kühl schlug die dritte Seite des Personalausweises auf und verglich das Foto mit dem Gesicht des Toten...“

In dem Kofferraum eines abgestellten Wagens wird die Leiche seines Besitzers gefunden. ...

„...Kommissar Kühl schlug die dritte Seite des Personalausweises auf und verglich das Foto mit dem Gesicht des Toten...“

In dem Kofferraum eines abgestellten Wagens wird die Leiche seines Besitzers gefunden. Am Tatort treffen Kommissar Kühl und sein Assistent Jörgensen ein. Gleich am Anfang werden die Erkenntnisse gut zusammengefasst und der Ort am Kieler Funkturm genau beschrieben. Raubmord ist auszuschließen. Fundort ist nicht gleich Tatort.
Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Die Geschichte lebt von den vielen abwechslungsreichen Dialogen. Dabei ist nicht zu übersehen, dass Kühl nicht viel von seinen Partner hält. Gleichzeitig scheint er sich schnell auf einen Täter festgelegt zu haben. Seine Verhörtaktik ist gewöhnungsbedürftig.

„...Entschuldigen Sie bitte meine ordinäre Ausdrucksweise, liebe Frau Bleßmann, aber es kommt bei unseren Ermittlungen immer darauf an, dass Missverständnisse nach Möglichkeit vermieden werden und man sich richtig versteht...“

Allerdings sind die ersten Reaktionen von Ines Bleßmann, der Ehefrau, und Monika, der Tochter, auch ungewöhnlich. Von Trauer ist wenig zu spüren.
Auch wird klar, dass Ines und der Tote eine ungewöhnliche Ehe geführt haben. Doch dann kommt ein Name ins Spiel, von dem niemand etwas zu wissen scheint. Wer ist Rosemarie? Monika macht sich selbst in die Spur, um die geheimnisvolle Frau zu finden.
Die Ermittlungen erweisen sich als verzwickt. Keiner will es gewesen sein und die Indizien sprechen keine klare Sprache.
Kühls Art, auf die Verdächtigen zuzugehen, sorgt bald dafür, dass ihn die Verhöre entgleiten und er ausfällig wird. Dabei fehlt ihm jedes Gespür für die konkrete Situation. Das geht so weit, dass er andere in Gefahr bringt.
Jörgensen geht, vor allem beim Gespräch mit der Schwägerin der Toten, subtiler vor. Noch ahnt er nicht, dass sie wesentlich mehr weiß, als die Familie.
Am Schluss gibt e eine handfeste Überraschung.
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Allerdings muss Kühl dringend an seinem Image arbeiten.

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