Platzhalter für Profilbild

mabuerele

Lesejury Star
online

mabuerele ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit mabuerele über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2018

Spannend

Tod eines Revisors
0

Jens Scherer ist tot. Er hat während seines Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik eine Überdosis an Medikamenten geschluckt. Die Polizei hat den Fall als Selbstmord ad acta gelegt.
Charlotte, die ...

Jens Scherer ist tot. Er hat während seines Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik eine Überdosis an Medikamenten geschluckt. Die Polizei hat den Fall als Selbstmord ad acta gelegt.
Charlotte, die Witwe, aber glaubt nicht an Selbstmord. Deshalb engagiert sie den Privatermittler Roland Bernau. Schnell tauchen die ersten Motive für einen möglichen Mord auf.
Der Autor hat einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Das Buch ließ sich zügig lesen. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Dazu beigetragen haben die kurzen Kapitel, die häufig wechselnden Handlungsorte und die akribische Ermittlungsmethode von Roland. Der Ermittler wurde gut charakterisiert. Selbst ein kurzer Abstecher in seine Vergangenheit fehlte nicht.
Die gute Lesbarkeit ist auch dem Schreibstil und dem methodischen Vorgehen des Autors geschuldet. Die Örtlichkeiten werden genau beschrieben. Die Emotionen der Protagonisten werden sprachlich gekonnt herausgearbeitet. Ein zunehmendes Knistern im Zwischenmenschlichen, Angst und Mitgefühl sowie die Nachwirkungen von Schmerzen seien als Beispiele genannt. Fachliche Inhalte werden geschickt an entsprechender Stelle der Handlung erläutert. Dadurch bekam ich einen Einblick in die Welt des Finanzmanagements und in betriebswirtschaftliche Zusammenhänge von Pharmaunternehmen. Dabei fand ich es weder zu viel, noch zu wenig. Hinzu kommt, dass ich als Leser immer auf gleichen Wissensstand wie der Ermittler war. Roland Bernau hat mich praktisch Stück für Stück bei seinen Recherchen mitgenommen. Nur die unangenehmen Seiten seines Berufes blieben mir erspart, denn Roland ist ab und an einigen bedeutenden Personen gehörig auf den Schlips getreten. Leider wussten weder er noch ich genau, wem. Er und Julia, eine Journalistin, bekamen allerdings die Folgen der Abwehrmechanismen zu spüren.
Der hohe Spannungsbogen wird bis zum Ende gehalten. Immer wieder gab es neue Überraschungen. Dadurch wurde das Mitdenken und Miträtseln gefördert. Wie jeder guter Krimi wurden auch hier Um- und Irrwege gelegt.
Das schlichte Cover in verschiedenen Grautönen mit schwarzer Schrift wirkt edel.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor hat es sehr gut verstanden, unterschiedliche Aspekte zu einer fesselnden Handlung zu verknüpfen.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Spannender Abschluss

Die Kreuzträgerin: Heldendämmerung
0

„...Du bist keine Apollinerin mehr. Du bist Christin. Gott beurteilt die Menschen nicht nach ihrem Äußeren. Jedes Individuum ist einzigartig und kostbar in seinen Augen...“

Anna und ihre Freunde kehren ...

„...Du bist keine Apollinerin mehr. Du bist Christin. Gott beurteilt die Menschen nicht nach ihrem Äußeren. Jedes Individuum ist einzigartig und kostbar in seinen Augen...“

Anna und ihre Freunde kehren aus Finnland nach Mitteleuropa zurück. Sie sollen Menschen bei ihrer Flucht aus dem Land des Diktators helfen. Doch der Tag der Rückreise ist unglücklich gewählt. An dem Tag findet das Karnevalsfest der Dionysier statt.Das bedeutet laute Feiern und viel Alkohol. Anna wird von der Gruppe getrennt und ist plötzlich auf sich allein gestellt.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Roman geschrieben. Es ist der dritte und letzte Teil um Anna und ihre Freunde.
Normalerweise sollte Adonis Magellan das Unternehmen organisieren. Der aber hat sich nach Ankunft des Zuge abgesetzt.
Anna und ihre Freunde sollen als ausländische Gäste im Krankenhaus arbeiten. Dort erwartet sie eine Überraschung. Außerdem erfahren sie, dass sich eine neue Untergrundbewegung entwickelt hat, die auf Gewalt setzt.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen.
Der Zwiespalt der Protagonisten wird gekonnt herausgearbeitet. Einerseits muss Anna ihre Identität geheim halten, andererseits trifft sie alte Freunde und Bekannte aus dem Kreis der Christen, denen sie sich gern offenbaren würde. Außerdem steht sie vor einer schwierigen persönlichen Entscheidung. Sie muss sich zwischen zwei Männern entscheiden. Auf der einen Seite steht der verlässliche Kephas, auf der anderen Adonis, dessen Verhalten häufig nicht zu durchschauen ist.
Neben Zeiten von Stress und Anspannung flicht die Autorin geschickt Ruhemomente in das Geschehen ein. Ein kurzes Zusammensein am Lagerfeuer, die Freude eines Kindes und eine Hochzeit jenseits der Grenze gehören dazu.
Das harte Leben in Lande des Diktators wird vor allem an Einzelschicksalen deutlich. In diesem Teil gibt es auch eine ausführliche Erläuterung zu Adonis` Vergangenheit und seinen Weg zum Ziehsohn des Diktators.
Im gefährlichen Alltag wird immer wieder der christliche Glaube thematisiert. Kephas` Erläuterung der Taufe und seine tiefgehenden Gespräche mit Anna gehören zu den stilistischen Höhepunkten. Folgendes Zitat ist dem entnommen:

„...Was nützt es den Leuten hier, wenn wir für ihre äußere Freiheit kämpfen, und sie bleiben innerlich in ihrem seelischen Gefängnis sitzen? […] Jesus ist der Schlüssel aus unserer Misere...“

Dabei wird auch der Unterschied zwischen den Vorgehen von Anna und ihrer Gruppe und den Rebellen deutlich. Anna und ihren Freunden geht es um die Menschen, den Rebellen um die Macht, am besten sofort und gleich. Dafür gehen sie über Leichen, selbst die der eigenen Verbündeten.
Mir hat gefallen, wie treffend die Autorin die emotionalen Befindlichkeiten der Protagonisten in Worte fassen kann. Auch dafür möchte ich ein Beispiel zitieren:

„...Sein Gesichtsausdruck machte mir Angst. Er sah aus wie jemand, der den Glauben an sich selbst und alle Hoffnung verloren hatte...“

Gewalt und Hass trifft auf Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft. Die Trilogie wird konsequent zu Ende geführt. Doch selbst der Neuanfang hat seine Schattenseiten. Das wiederum fand ich sehr realistisch.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin hat eine fesselnde Handlung kreiert und gezeigt, dass Glauben nicht ohne innere Kämpfe funktioniert, aber selbst in dunklen Zeiten trägt.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Spannend, aber das Ende befriedigt nicht

Das Auge der Ahnen
0

„...Der Plan des Häuptlings ist mir seitdem sonnenklar: Er will die Ankömmlinge in Sicherheit wiegen und dann das Schiff ausrauben, ohne dass wir es bemerken...“

Das Buch beginnt mit eine kurzen Zeitungsnotiz. ...

„...Der Plan des Häuptlings ist mir seitdem sonnenklar: Er will die Ankömmlinge in Sicherheit wiegen und dann das Schiff ausrauben, ohne dass wir es bemerken...“

Das Buch beginnt mit eine kurzen Zeitungsnotiz. Ein Schweizer Ehepaar erlebt den Rebellenüberfall auf ein Hotel auf der Südseeinsel Turaluga.
Dann wechselt die Handlung in die Schweiz. Pia leitet eine Galerie und bereitet gerade eine Ausstellung vor. Zwei Künstler stehen im Mittelpunkt. Das ist zum einen Pias Freund Martin mit seinen Knopfbildern, zum anderen die Werke von Louis Attare, einem Flüchtling aus Turaluga. Kurz nach Schließung der Galerie verlangt Dr. Reto Runami aus Turaluga Eintritt. Wenige Minuten später bricht er tot zusammen.
Zur gleichen Zeit wartet Martin auf Louis, den er persönlich noch nie getroffen hat. Der aber wird von einem Unbekannten angegriffen. Er kommt frei und folgt seinem Angreifer.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Thriller geschrieben. Der Grundgedanke der Geschichte bietet Stoff für eine spannende Handlung.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte zeichnen ihn aus. Allerdings ist es nicht einfach, den roten Faden in der Geschichte zu finden. Außerdem bleibt lange unklar, ob die Personen wirklich die sind, für die sie sich ausgeben. Es scheint so, als würden die Konflikte der Insel Turaluga in einer Stadt der Schweiz ausgetragen.
Hinzu kommt, dass die Personen sehr gegensätzlich agieren. Einerseits ist Pia vom Konsul der Insel fasziniert, andererseits traut sie ihm nicht. Auch Pia und Martin gehen sich aus dem Weg, obwohl es für die Handlung besser wäre, sie würden miteinander reden.
Polizeilicher Ermittlungen spielen nur am Rande eine Rolle, obwohl es nicht nur eine Leiche gibt.
Als besonderes Stilmittel werden zwischendurch Ausschnitte aus Briefen eines Alois Bucher aus dem Jahre 1889 veröffentlicht. Er erzählt einem Freund von seiner Expedition auf Turaluga. Der meist sachliche Schriftstil des Botanikers vermittelt einen guten Eindruck von Land und Leuten, aber auch den Gefahren für die Forscher. Das Eingangszitat stammt aus einem der Briefe.
Gut beschrieben werden Martins Bilder. Ich habe sie vor Augen. Louis` Kunst dagegen bleibt mir fremd. Sie hört sich für mich leicht chaotisch an.
Die Autorin ist eine Meisterin in der Verschleierung der Motive und der wahren Täter. Die Auflösung am Schluss konnte mich aber leider nicht überzeugen. Das Zusammenführen der Fäden war nicht in jedem Fall schlüssig. Hier hätte ich mir mehr Sorgfalt gewünscht.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Sehr gut geschrieben

Die Akte Baader
0

„...Der Geschwindigkeitsrausch brachte sein Adrenalin richtig in Wallung. Hier entdeckte Andreas zu seinem Nachteil etwas, dass sein Leben verhängnisvoll prägen sollte. Er war süchtig nach einem gehörigen ...

„...Der Geschwindigkeitsrausch brachte sein Adrenalin richtig in Wallung. Hier entdeckte Andreas zu seinem Nachteil etwas, dass sein Leben verhängnisvoll prägen sollte. Er war süchtig nach einem gehörigen Adrenalinkick, wie auch immer er sich diesen zu beschaffen vermochte...“

Das Buch beginnt mit den Gedanken eines Inhaftierten in den einsamen Nächten der Isolationshaft. Es handelt sich um Andreas Baader, den Gründer der RAF.
Dann wechselt die Geschichte in die Kindheit des Protagonisten. Andreas wurde 1943 geboren. Sein Vater war Historiker und Archivar. Er kam in sowjetische Gefangenschaft. Seine Mutter hat ein Leben lang auf seine Rückkehr gewartet.
Der Autor hat das Lebensbild des Andreas Baader spannend wie ein Krimi erzählt. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Das lag auch daran, weil der Autor nicht nur die Geschehnisse auflistet, sondern Motive hinterfragt und charakterliche Stärken und Schwächen herausstellt.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er ist über weite Strecken eher sachlich, lässt aber Platz für Emotionen.
Schon als Kind zeigt sich Andreas als Rebell. Er ist nicht bereit, sich Regeln zu fügen. Er vermag es früh, seine Mutter zu manipulieren. Nur in einem Punkt bleibt sie konsequent. Sie legt Wert darauf, dass Andreas sein Abitur ablegt. Durch einen Motorraddiebstahl mit anschließender Haft aber macht er allerdings die Wünsche der Mutter zunichte. Das Eingangszitat bezieht sich genau auf dieses Geschehen.
Detailgenau wird der Weg des Protagonisten nachgezeichnet. Er versteht es, Menschen in seine Pläne einzuspannen, beansprucht grundsätzlich die Führungsrolle, beleidigt selbst enge Vertraute, wenn ihm danach ist, und setzt zunehmend auf gewalttätige Aktionen. Er wird folgenderrmaßen beschrieben:

„...Andreas war charismatisch, und er sah inzwischen besser aus als in den Jahren seiner Pubertät und Jugend, denn er wurde männlicher. […] Er war recht muskulös und besaß einen kräftigen Körperbau...“

Schon bald wird Gudrun Ensslin seine Gefährtin. Sie ist intelligenter und versucht, seinen Führungsanspruch zu hintergehen. Drogen und Amphetamine gehören auf den täglichen Speiseplan der Gruppe.
Es fällt auf, dass der Gruppe ein politisches Konzept fehlt. Das einzige Ziel ist in der Zerstörung der staatlichen Ordnung. Es gibt weder einen Plan für ein Danach, noch eine schlüssige Begründung für die Taten. Der Bezug auf den Vietnamkrieg und die Nazivergangenheit wirkt konstruiert.
Hinzu kommt, dass Andreas mit Drohungen und versteckten Erpressungen Leute unter seine Kontrolle bringt, die ihm geistig überlegen sind. Das gilt sowohl für Ulrike Meinhof als auch für viele Rechtsanwälte, die die Angeklagten verteidigten. Gerade diese Charaktereigenschaft von ihm erinnert mich fatal an das Handeln von Diktatoren.
Andreas` Gefühlskälte selbst gegenüber unschuldigen Opfern kommt an vielen Stellen zum Tragen. Auch der Widerspruch zwischen der Ablehnung des Staates und dem Streben nach einem gehobenen Lebensstil auf Kosten anderer wird deutlich.
Andreas steigert sich in einen Blutrausch. Das geht soweit, dass er die Bombenexplosionen aus der Nähe selbst beobachtet und dann den andern berichtet. Selbst die Attentate der Palästinenser schreibt er sich gedanklich auf die Fahne. Nach dem Tod der israelischen Olympiamannschaft stellt er fest.

„...Voll innerer Genugtuung und voller Schadenfreude las Andreas über die Blamage der deutschen Sicherheitsbehörde. […] Instinktiv spürte er, dass er dabei war, völlig den Kontakt zur Wirklichkeit zu verlieren, aber für ihn schien das die einzige Möglichkeit, bei klarem Verstand zu bleiben...“

Der gemeinsame Selbstmord setzt den Schlusspunkt unter die Akte Baader.
Ein ausführliches Nachwort liefert ergänzende Informationen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es arbeitet akribisch eine bitteres Kapitel deutscher Geschichte auf.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Die Spur führt nach Japan

Tödliches Sushi
0

„...Ein japanisches Mädchen sollte brav, bescheiden und zurückhaltend sein. Ich bin laut, selbstbewusst und direkt...“

Herr Watanabe, ein japanisches Geschäftsmann, sitzt auf einer Bank an der Lorelei ...

„...Ein japanisches Mädchen sollte brav, bescheiden und zurückhaltend sein. Ich bin laut, selbstbewusst und direkt...“

Herr Watanabe, ein japanisches Geschäftsmann, sitzt auf einer Bank an der Lorelei und beobachtet die Schiffe auf dem Rhein. Wenige Minuten später ist er tot. Eine Fremdenführerin, die mit einer Gruppe Schüler unterwegs ist, wird ihn am nächsten Tag finden – ohne Kopf. Schnell kursiert ein Handyfoto im Netz.
Der Fall landet bei Hauptkommissar Wenger und Oberkommissar Wieland. Gleichzeitig hat Jo Weidinger, Besitzer des örtlichen Restaurants, den Polizeiauflauf mitbekommen. Als er erfährt, dass der Tote am Abend bei ihm gegessen hat, lässt ihn der Fall keine Ruhe mehr. Er plant für seinen Urlaub eine Reise nach Japan. Unterkommen wird er im Hotel von Kenji Matsuda. Beide kennen sich von ihrer Zeit als Köche auf einem Schiff.
Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Neben der Teilnahme an den Ermittlungen werde ich mit den Feinheiten von Jos Kochkunst bekannt gemacht.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Ab und an darf ich einen Blick in die kranke Psyche des Täters werfen. Diese Teile wirken bedrückend und grausig.
Erfrischend dagegen sind Jos Gespräche mit Kiki, einer jungen japanischen Geschichtsprofessorin, die mit Kenji verwandt ist. Mit dem Eingangszitat charakterisiert sie sich selbst. Sie unterstützt ihn bei seinen Ermittlungen und öffnet Türen, die sonst geschlossen bleiben würden.
Es gibt ab und an Szenen mit feinem Humor. Ich denke dabei insbesondere an die amerikanischen Gäste in Jos Lokal. Sie bringen Jo fast zur Weißglut. Bei Kati, einer Angestellten, klingt die Erfahrung so:

„...Ich habe ihnen schon gesagt, dass es bei uns nur Kartoffeln gibt, aber einer der Amerikaner hat gesagt, er wüsste schon, dass die Europäer hinterm Mond leben, aber ein paar Pommes Frites würden sie wohl zusammen bekommen...“

Ins Geschehen integriert sind vielfältige sachliche Informationen über bekannte und weniger bekannte Sehenswürdigkeiten von Tokio. Durch Kiki erfahre ich außerdem einiges über die japanische Tradition, die sich durch die Jahrhunderte zieht. Gut herausgearbeitet werden die Unterschiede in den Mentalitäten zwischen Japanern und Deutschen.
In Deutschland hatte man herausgefunden, dass der Tote mit einem 16-fach gefalteten Schwert enthauptet wurde. Um ein solches Schwert rankt sich eine uralte japanische Legende. Sie ist kursiv im Buch enthalten.
Schnell stellt sich heraus, dass die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan schwierig ist. Die Anfragen der Kommissare werden abgeblockt. Auch Jo muss erfahren, dass seine Nachforschungen nicht gern gesehen sind.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Gekonnt wurde die uns fremde Kultur und ihre Eigenheiten in das Geschehen integriert.