Cover-Bild Tod eines Revisors
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Größenwahn Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 250
  • Ersterscheinung: 05.10.2017
  • ISBN: 9783957711700
Olaf Jahnke

Tod eines Revisors

Ein Fall für Roland Bernau
Der leitende Innenrevisor einer großen deutschen Bank wird in einer privaten Psychiatrie in Königstein tot aufgefunden. Selbstmord durch Psychopharmaka ist nichts Ungewöhnliches und die Polizei verzichtet auf weitere Ermittlungen. Doch die Witwe will nicht glauben, dass ihr Mann sich umgebracht hat. Sie beauftragt den Privatermittler Roland Bernau, den Mörder zu finden. Der Ex-BKA-Fahnder entdeckt das doppelte Spiel des Revisors. Er kommt einem riesigen Betrug auf die Spur, der bis in die Wendezeit der DDR zurückreicht. Doch ein Netzwerk aus Politik und Wirtschaft will Bernaus Ermittlungen stoppen. Mit allen Mitteln.

Olaf Jahnke erzeugt eine spannende, temporeiche Geschichte über Finanzbetrug und Wirtschaftskriminalität. Sie basiert auf Ereignissen, die er im Rahmen seiner jahrelangen Arbeit für Fernseh- und Zeitungsreportagen recherchiert hat. Seine Erfahrungen und Kontakte ermöglichten ihm, diesen packenden Krimi zu schreiben. Privatermittler Roland Bernau durchstreift das DreieckBad Homburg-Wiesbaden-Darmstadtmit dem Frankfurter Bankenviertel als Zentrum für Geld und Macht. Dabei gerät er nicht nur in namenhafte Restaurants, Bistros und Cafés des Rhein-Main-Gebiets, sondern auch ins Kreuzfeuer der innerdeutschen Politik. Ein beeindruckender Blick hinter die glanzpolierten Fensterfassaden der Großbanken.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei kassandra10 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2023

Geld regiert die Welt

0

Bernau, Ex-Polizist und jetzt Privatdetektiv, erhält von einer alten Bekannten einen Auftrag. Er soll den Tod ihres Mannes genauer untersuchen. Sie hält den Selbstmord in einer Burn-Out-Klinik für ausgeschlossen. ...

Bernau, Ex-Polizist und jetzt Privatdetektiv, erhält von einer alten Bekannten einen Auftrag. Er soll den Tod ihres Mannes genauer untersuchen. Sie hält den Selbstmord in einer Burn-Out-Klinik für ausgeschlossen.

Der Tote war ein angesehenes Mitglied der Frankfurter Bankenszene. Bernau nimmt die Ermittlungen auf und macht sich gleich mehr Feinde als Freunde.

Er stößt nach mehreren Sackgassen auf eine junge Reporterin. Julia erhielt vom Toten ein brisantes Schreiben. Diese unterstützt daraufhin Bernaus Ermittlungen – in der Hoffnung, endlich die langersehnte Story des Jahres zu ergattern.

Den beiden ist allerdings nicht klar, dass sie in Wespennest gestochen haben. Von jetzt an stehen sie unter Beobachtung. Staatsanwaltschaft, BND, LKA und die russische Mafia haben allen Grund, die Ermittlungen zu behindern.

Olaf Jahnke erzählt einen klassischen Detektivroman über einen Frankfurter Expolizisten, der sich trotz einiger unliebsamer Bedrohungen, mehrfach gebrochenen Rippen und dank seiner Freunde sowie ehemaligen Kollegen nicht von der Lösung des Falles abbringen lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2018

Spannend

0

Jens Scherer ist tot. Er hat während seines Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik eine Überdosis an Medikamenten geschluckt. Die Polizei hat den Fall als Selbstmord ad acta gelegt.
Charlotte, die ...

Jens Scherer ist tot. Er hat während seines Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik eine Überdosis an Medikamenten geschluckt. Die Polizei hat den Fall als Selbstmord ad acta gelegt.
Charlotte, die Witwe, aber glaubt nicht an Selbstmord. Deshalb engagiert sie den Privatermittler Roland Bernau. Schnell tauchen die ersten Motive für einen möglichen Mord auf.
Der Autor hat einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Das Buch ließ sich zügig lesen. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Dazu beigetragen haben die kurzen Kapitel, die häufig wechselnden Handlungsorte und die akribische Ermittlungsmethode von Roland. Der Ermittler wurde gut charakterisiert. Selbst ein kurzer Abstecher in seine Vergangenheit fehlte nicht.
Die gute Lesbarkeit ist auch dem Schreibstil und dem methodischen Vorgehen des Autors geschuldet. Die Örtlichkeiten werden genau beschrieben. Die Emotionen der Protagonisten werden sprachlich gekonnt herausgearbeitet. Ein zunehmendes Knistern im Zwischenmenschlichen, Angst und Mitgefühl sowie die Nachwirkungen von Schmerzen seien als Beispiele genannt. Fachliche Inhalte werden geschickt an entsprechender Stelle der Handlung erläutert. Dadurch bekam ich einen Einblick in die Welt des Finanzmanagements und in betriebswirtschaftliche Zusammenhänge von Pharmaunternehmen. Dabei fand ich es weder zu viel, noch zu wenig. Hinzu kommt, dass ich als Leser immer auf gleichen Wissensstand wie der Ermittler war. Roland Bernau hat mich praktisch Stück für Stück bei seinen Recherchen mitgenommen. Nur die unangenehmen Seiten seines Berufes blieben mir erspart, denn Roland ist ab und an einigen bedeutenden Personen gehörig auf den Schlips getreten. Leider wussten weder er noch ich genau, wem. Er und Julia, eine Journalistin, bekamen allerdings die Folgen der Abwehrmechanismen zu spüren.
Der hohe Spannungsbogen wird bis zum Ende gehalten. Immer wieder gab es neue Überraschungen. Dadurch wurde das Mitdenken und Miträtseln gefördert. Wie jeder guter Krimi wurden auch hier Um- und Irrwege gelegt.
Das schlichte Cover in verschiedenen Grautönen mit schwarzer Schrift wirkt edel.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor hat es sehr gut verstanden, unterschiedliche Aspekte zu einer fesselnden Handlung zu verknüpfen.