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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2018

Wien anno 1918

Schönbrunner Finale
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„...Nechybas Magen brummte. Er sah verzweifelt auf seinen immer kleiner werdenden Bauch, seufzte voll Resignation, griff zum Löffel und begann mit Todesverachtung die Bohnen mit Paradeis in sich hineinzuschaufeln...“

Wir ...

„...Nechybas Magen brummte. Er sah verzweifelt auf seinen immer kleiner werdenden Bauch, seufzte voll Resignation, griff zum Löffel und begann mit Todesverachtung die Bohnen mit Paradeis in sich hineinzuschaufeln...“

Wir schreiben das Jahr 1918. Seit vier Jahren tobt der Krieg in Europa. Goldblatt, Journalist im Kriegspressequartier, und Oberinspector Nechyba treffen sich im Cafè Sperl. Gesprächsthema ist die letzte Pressemitteilung des amerikanischen Präsidenten. Sie enthält brisanten Zündstoff, denn seine Umsetzung wäre das Ende des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn.
Doch auf Nechyba kommt ein ganz anders Problem zu. Sein Frau Aurelia möchte, dass er sich persönlich um die Aufklärung des Mordes an den Planetenverkäufer Stanislaus Gotthelf kümmert. Und was Aurelia will kann er nicht ignorieren.
Der Autor hat einen spannenden historischen Krimi geschrieben. Zwar ist mir der Herr Oberinspector Nechyba schon aus anderen Bänden bekannt, aber das Buch ließe sich auch ohne diese Kenntnisse lesen, denn Veränderungen und Neuerungen mag er eher nicht, wie das folgende Zitat zeigt:

„...Wenn er irgendetwas in der Welt ändern könnte, dann würde er zuerst das Telefon abschaffen. Diese Telefonie war eine Krankheit, die sich immer weiter ausbreitete...“

Wohlgemerkt, wir schreiben das Jahr 1918!
Der Schriftstil ist den Zeitverhältnissen angepasst. Typisch Wienerische Begriffe werden in Fußnoten sofort erläutert. Die Gespräche finden zumeist im Wiener Dialekt statt.
Sehr detailliert wird die Lage in Österreich im vierten Kriegsjahr dargestellt. Die wirtschaftliche Situation ist katastrophal .Zunehmende Streiks der Arbeiter sind verständlich, denn die Dinge, die es auf Lebensmittelmarken gibt, werden aber weniger. Hinzu kommt, dass in die Stadt immer wieder Deserteure von der Front kommen. Beispielgebend dafür sind Husak und Zach. Während Husak davon träumt, bald in sein geliebtes Prag zurückkehren zu können und die erste Schwarzarbeit annimmt, die ihm angeboten wird, dominiert bei Zach die Wut auf das Kaiserreich. Er gleitet schnell ins kriminelle Milieu ab. Hunger und Not lassen schnell die Moral sinken.
Selbst Nechyba muss auf seinen geliebten Bohnenkaffee verzichtet. Der ist nicht einmal für viel Geld und gute Worte zu bekommen. Nicht begeistert ist er, als ihm Aurelia das erste Mal notgedrungen ein vegetarisches Gericht vorsetzt, wie das Eingangszitat zeigt. Doch Nechyba wäre nicht Nechyba, wenn ihm nichts einfallen würde. Der Wunsch von Schmerda, Aurelias Dienstherren, könnte auch für ihn positive Auswirkungen haben. Und für viel Geld und ein „wenig“ gute Worte findet der Schleichhändler Kaminsky jedes Fleischstück, das gewünscht wird.
Als besonderes Stilmittel beginnt jeder der vier Teile mit einem Zitat aus der damaligen Zeit. Auch im eigentlichen Handlungsablauf werden wiederholt Zeitungsartikel wiedergegeben. Dadurch erhalte ich einen Einblick in die politische Lage, die zum Ende der österreichischen Monarchie führen wird.
Allerdings wird auch deutlich, dass die einzelnen politischen Kräfte zwar alle auf ein Abdanken des Kaisers hinarbeiten, aber mit unterschiedlicher Einstellung. Die reicht von moderat bis radikal.
Trotz erster Erfolge im Kampf gegen die Streiks bringt Nechyba die Lage exakt auf den Punkt:

„...Wenn sich die allgemeine Verpflegungssituation nicht bessert, sehe ich schwarz...Weil ein knurrender Magen ist wie ein bissiger Hund...“

Zu den besonderen Feinheiten des Schriftstils gehören die abwechslungsreichen Gespräche, die häufig einen Einblick in den Charakter und die Ansichten der Protagonisten geben.
Ein ausführliches Glossar der Wiener Ausdrücke und ein Quellenverzeichnis ergänzen das Buch.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Was für ein Auftakt ...

Die Pranken des Löwen
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„...Da werden Ländereien verwüstet, Dörfer und Klöster niedergebrannt, ganze Landestriche entvölkert, und wofür das alles? Weil sich zwei nicht einigen können, wem die Krone gebührt. Dabei müssen sie doch ...

„...Da werden Ländereien verwüstet, Dörfer und Klöster niedergebrannt, ganze Landestriche entvölkert, und wofür das alles? Weil sich zwei nicht einigen können, wem die Krone gebührt. Dabei müssen sie doch bei der Krönung schwören, das Land zu schützen, Unheil von ihm abzuwenden...“

Wir schreiben das Jahr 1110. An der Richtstätte des Towers in London erscheint Henry mit seiner 8jährigen Tochter Mathilda. Der 18jährige Robert Fitzooth soll seine rechte Hand verlieren, weil er sich gegen seinen Sergeanten aufgelehnt hat. Doch dann mischt sich Mathilda ein, und plötzlich muss der Sergeant um seinen Kopf bangen. Robert Fitzooth aber begleitet Mathilda noch am gleichen Tag als persönlicher Schutz zu ihrem künftigen Bräutigam Heinrich V. nach Deutschland.
Der Autor hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Die geschichtlichen Fakten wurden umfassend recherchiert. Das gibt dem Buch seine Authentizität, auch wenn die Figur des Robert Fizooth fiktiv ist.
Das Buch besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil darf ich Robert an Mathildas Seite quer durch Europa begleiten und ihre Auseinandersetzung mit Stefan in England verfolgen, der nach dem Tode Henrys den Treueeid gebrochen und Mathilda um die Krone gebracht hat..Im zweiten Teil steht Roberts Enkel im Mittelpunkt. Auch der heißt Robert, ist aber als Robin Hood in die Geschichte eingegangen. Wie es dazu kam, erzählt der Roman.
Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Es ist als Anerkennung gemeint, wenn ich es so empfinde, als sei das Buch mit leichter Hand geschrieben.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Schon als Kind wusste Mathilda genau, was sie wollte. Ihre Wutausbrüche waren berüchtigt. Und doch war sie im Volk anerkannt. Trotz ihrer Jugend war sie Heinrich V. eine Partnerin, die sich nicht scheute, ihre Sicht der Dinge darzulegen.
Robert steht treu an ihrer Seite. Wenn sie in Gefahr war, konnte er aber durchaus gegen die militärischen Regeln verstoßen. Ab und an wurde es deshalb für ihn brenzlig.
Gut dargestellt werden die Auseinandersetzungen zwischen Heinrich V. und dem Klerus. Der sorgt auch dafür, dass nach dem Tod des Kaisers Friedrich von Schwaben keine Chance auf die Nachfolge hat, wie es eigentlich vom Kaiser vorgesehen war. Robert sieht die Verschwendung des Klerus und sagt ab und an deutlich seine Meinung, wenn man ihm dumm kommt. Viele Jahre später findet sein Enkel Robin gegenüber einen Abt ähnliche Worte:

„...“Aus dem Weg“...“Oder ...ich gebe Euch Gelegenheit, Euer Verständnis von Liebe und Barmherzigkeit im nächsten Moment mit dem Herrn im Himmel von Angesicht zu Angesicht zu diskutieren!...“

Mathilda flieht nach England. Doch die Zeit für starke Frauen ist nach wie vor schwierig. Auch hier nimmt ihr Stefan die schon sicher geglaubte Königskrone.
Robert erlebt bewusst diesen Kampf um die Krone mit all seinen Grausamkeiten. Erstmal beginnt er an seinem Tun zu zweifeln. Dabei fällt das Eingangszitat.
Gut gefallen hat mir, dass der Autor die Kämpfe zwar beschreibt, auf die Darlegung der damit verbundenen Grausamkeiten aber weitestgehend verzichtend.
Außerdem durchzieht das Buch ein sehr feiner, manchmal äußerst trockener Humor, wie das folgende Zitat aus Roberts Mund bei der ersten Alpenüberquerung beweist.

„...Wenn dieser Pass wirklich der bequemste Alpenübergang war, legte er keinen gesteigerten Wert darauf, die anderen kennenzulernen...“

Im fesselnden Geschehen sind eine Menge zusätzlicher Informationen versteckt. So lerne ich ie junge Nonne Hildegard von Bingen, ihre Zukunftsträume und ihre ersten medizinischen Anwendungen kennen. An der Seite Robin Hoods erfahre ich, wie die walisischen Langbogen und die dazu gehörenden Pfeile hergestellt werden, um nur zwei Themen zu nennen.
Sehr gut ausgearbeitete Gespräche sorgen nicht nur für Ruhepunkte in der Handlung. Sie geben einen Einblick in die Zeitverhältnisse, bringen Ideen für die Zukunft hervor und haben mich häufig Schmunzeln lassen, vor allem dann, wenn Mathilda überdeutlich ihre Meinung zum Ausdruck gebracht hat.
Historische Anmerkungen des Autors, eine Zeittafel,ein Glossar, eine Bibliografie, ein ausführliches Personenregister sowie historische Karten von England und dem Römisch-Deutschem Reich ergänzen das Buch.
Der Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Er bettet das historische Geschehen in eine spannende Handlung, die sehr lebendig erzählt wird.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Brassonis fünfter Fall

Venezianische Intrigen (Ein Luca-Brassoni-Krimi 5)
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„...Brassoni packte die Wut, wenn er an all die prügelnden, aggressiven Ehemänner dachte, die er im Verlaufe seiner Karriere schon vernommen hatte. Er wünschte sich, dass die Gesellschaft solche Taten ...

„...Brassoni packte die Wut, wenn er an all die prügelnden, aggressiven Ehemänner dachte, die er im Verlaufe seiner Karriere schon vernommen hatte. Er wünschte sich, dass die Gesellschaft solche Taten nicht mehr als Kavaliersdelikt ansah, die man stumm duldete...“

Commisssario Luca Brassoni blättert gerade durch alte Fälle, als ihm das Eingangszitat durch den Kopf geht. Da klopft es an der Tür und Lorenzo, ein alter Bekannter, tritt ein. Er bittet ihn, den Fall von Loredana, einer Cousine seiner Frau, zu übernehmen. Loredana war an einem allergischen Schock verstorben. Sie musste unbewusst Erdnüsse gegessen haben. Der Fall wurde als Unfall zur Seite gelegt und abgeschlossen. Doch Lorenzo vermutet, dass man ihr das Allergen untergeschoben hat.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben, der in Venedig spielt. Es ist der fünfte Fall von Brassoni.
Da ich die Vorgängerbände kenne, bin ich sofort wieder auf alte Bekannte getroffen. Neben Brasssoni und seiner Frau Carla, einer Rechtsmedizinerin, gehört dazu Caruso, ein Journalist und Brassonis Cousin. Weniger angenehm ist die Begegnung mit Brassonis Chef. Einerseits ist er ein Choleriker, andererseits kann ihm nichts schnell genug gehen. Familiäre Sorgen machen ihn momentan unleidlich.
Die Geschichte lässt sich zügig lesen. Dazu tragen auch die kurzen Kapitel und die schnell wechselnden Handlungsorte bei. Ab und an erlaubt mir die Autorin einen Einblick in das Privatleben ihrer Protagonisten. Brassoni ist seit kurzem stolzer Vater. Als Carla ihre alte Arbeitsstätte besucht, nutzt sie die Gelegenheit, Loredanas Leiche zu untersuchen. Schnell wird klar, dass die Kaugummis der jungen Frau mit Erdnüssen verunreinigt waren.
Für Brassoni und sein Team gibt es mehrere Verdächtige. Zum einen war Loredanas Freund kurz vor ihrem Tod handgreiflich gegen sie geworden, zum anderen gab es in ihrer Arbeitsstelle Drohungen. Loredana arbeitete in einer sozialen Einrichtung, die bedrohte Kinder aus ihren Familien nahm. Einem Vater hat das gar nicht gefallen. Allerdings würde das Eingangszitat gut auf ihn passen. Caruso findet außerdem heraus, dass Loredanas Chef nicht regelgerecht mit Spendengeldern umgegangen ist.
Gut beschrieben werden die Handlungsorte in Venedig. Auch die sozialen Probleme der Stadt, vor allem die explodierenden Mieten und das Verhalten mancher Touristen, werden gekonnt im Rahmen des Geschehens thematisiert.
Als besonders Stilmittel lässt die Autorin ab und eine Gestalt zu Wort kommen, die mich über die exakte Planung ihrer Taten informiert, denn Loredana war nur die erste Tote. Die Motive werden sacht angedeutet.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Balance zwischen Ermittlungen und privaten Passagen finde ich gelungen.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Der bisher beste Teil

Der freie Vogel fliegt, Band 3
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„...Xiaolu wusste das nicht, aber sie begriff auf der Stelle, dass man sich manchmal stark stellen muss,ein Lächeln präsentieren muss, damit alles langsam wieder gut werden kann...“

Auch der dritte Teil ...

„...Xiaolu wusste das nicht, aber sie begriff auf der Stelle, dass man sich manchmal stark stellen muss,ein Lächeln präsentieren muss, damit alles langsam wieder gut werden kann...“

Auch der dritte Teil der Novell Graphic schließt zeitnah an den Vorgängerband an. Einige Probleme der jungen Leute in China werden hier sehr zugespitzt behandelt.
Anfangs geht es um Liebe und Eifersucht. Dabei fällt auch das Eingangszitat, denn Xiaolu gelingt es, Xuerui von ihrem Kummer abzulenken.
Han Che und Xiaolus Cousine Ruirui absolvieren ihre Schulabgangsprüfungen. Die Aufnahme des Klassenfotos und die Gespräche über die Zukunft könnten so auch in Deutschland stattgefunden haben. Doch schnell zeigt sich, unter welchem immensen Druck die Jugendlichen in China stehen. Es genügt nicht, bestanden zu haben. Nur das Beste ist gut genug. Ruiruis Aussage bringt das schmerzlich auf den Punkt:

„...Der Leistungsdruck, dem sie schon so lange ausgesetzt war, nagte so sehr an ihr, dass er ein schwarzes Loch in ihr Herz gefressen hatte...“

Xiaolu sieht Han Che weiter nur aus der Ferne. Dann aber erlebt sie, dass die Liebe zwischen Xu und seiner Freundin nicht gehalten hat. Das weckt Erinnerungen an die Zeit der Trennung der Eltern.
Mit Beginn der Abschlussklasse wird ein weiteres Problem akut. -Diese Mal steht Siyao vor einer schwierigen Entscheidung.
Wie schon in den ersten Bänden wird die Handlung durch detailgenau ausgearbeitete Zeichnungen veranschaulicht. Durch die Farbwahl der Bilder wird gekonnt der Gefühlszustand der Protagonisten ausgedrückt. Auch die Unterschiede der drei Freundinnen werden sowohl in Wort als auch im Bild wiedergegeben.
In einem kurzen Nachwort erzählen Autorin und Illustratorin von der Entstehung des Buches. Danach folgt die gesamte Geschichte nochmals auf Chinesisch.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich bin schon gespannt auf die folgenden Bände.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Hugo auf heißer Spur

Ein Fall für die Schwarze Pfote: Hugo auf heißer Spur
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„...Merlin blieb die Luft weg. Hatte er richtig gehört? Hatte seine Mutter Hugo wirklich als neues Familienmitglied vorgestellt?...“

Als Charlotte ihren Freund Merlin vom Judotraining abholt, hören sie ...

„...Merlin blieb die Luft weg. Hatte er richtig gehört? Hatte seine Mutter Hugo wirklich als neues Familienmitglied vorgestellt?...“

Als Charlotte ihren Freund Merlin vom Judotraining abholt, hören sie auf dem Nachhauseweg eine Fiepen. In einer Mülltonne finden sie einen Hundewelpen. Kurzerhand drückt Charlotte Merlin den Hund in die Hand, damit er ihn mit nach Hause nimmt. Das wird schwierig, denn sein Vater will keine Haustiere. Gerade als Tante Friede Feldmann mit ihrem neuen Freund erscheint, lässt sich Hugo, der Welpe, blicken. Die Tante ist begeistert und die Mutter reagiert blitzschnell, denn die begüterte Tante darf nicht verärgert werden. Wie, zeigt das Eingangszitat.
Der Autor hat einen spannenden und humorvollen Kinderkrimi geschrieben.
Die Protagonisten werden sympathisch dargestellt. Im Freundestrio Merlin, Fips und Charlotte hat eindeutig Charlotte das Sagen. Sie bringt die beiden Jungen nötigenfalls in die Spur.
Schon die ersten Tage mit Hugo verlangen Merlin alles ab. Einen Hund zu verbergen ist gar nicht so einfach, wenn man eine neugierige kleine Schwester hat. Dann aber erweist sich der Welpe als perfekter Spürhund.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Geschichte könnte so fast überall im Heute und hier spielen. Es gibt einige amüsante Szenen. Außerdem spüre ich als Leser, dass den Kindern ihre Freundschaft wichtig ist. Jeder bringt sich mit seinem Fähigkeiten ein.
Zu Beginn des Buches werden die Kinder und der Hund mit Bild und Name vorgestellt.
Einige Schwarz-Weiß-Zeichnungen veranschaulichen die Handlung. Jedes Kapitel zeigt neben der Überschrift eine anderes Bild von Hugo.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu hat der verfressene tierische Protagonist nicht unwesentlich beigetragen.