Platzhalter für Profilbild

mabuerele

Lesejury Star
offline

mabuerele ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit mabuerele über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2024

Sehr zu empfehlen

Mein erstes Klorollen-Bastelbuch
0

„...Die gepunktete Fläche des Streifens mit Klebstoff bestreichen und den Streifen auf die Klorolle wickeln...“

Das ist der zweite Punkt der Anleitung, die auf der Rückseite steht. Punkt eins lässt sich ...

„...Die gepunktete Fläche des Streifens mit Klebstoff bestreichen und den Streifen auf die Klorolle wickeln...“

Das ist der zweite Punkt der Anleitung, die auf der Rückseite steht. Punkt eins lässt sich kurzfassen: Ausschneiden.
Das Buch enthält die Vorlage für 16 Tierfiguren. Einer der Streifen entspricht genau dem Umfang eine Klorolle und kann sie vollständigen bedecken. Die anderen Teile der Figur können dann daran befestigt werden. Die entstandenen Tiere eignen sich auch zum Spielen.
Das Buch ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Die Ergebnisse waren ansprechend. Kleine Hilfen von Erwachsenen sind günstig, aber nicht bei jedem nötig. Das Buch fördert Konzentration und verlangt sauberes Ausschneiden.
Das Buch kann ich Eltern zur Beschäftigung ihrer Kinder nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2024

Empfehlenswertes Beschäftigungsbuch

Mein erstes Klorollen-Bastelbuch - Im Wald
0

„...Die gepunktete Fläche des Streifens mit Klebstoff bestreichen und den Streifen auf die Klorolle wickeln...“

Das ist der zweite Punkt der Anleitung, die auf der Rückseite steht. Punkt eins lässt sich ...

„...Die gepunktete Fläche des Streifens mit Klebstoff bestreichen und den Streifen auf die Klorolle wickeln...“

Das ist der zweite Punkt der Anleitung, die auf der Rückseite steht. Punkt eins lässt sich kurzfassen: Ausschneiden.
Das Buch enthält die Vorlage für 16 Waldfiguren, zum Beispiel den Hasen und das Reh. Wie schon die Anleitung zeigt, ist dabei ein Streifen, dass andere sind der Kopf des Tiers und seine Pfoten.
Das Buch ist ab 4 Jahren geeignet. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Die Ergebnisse sind ansprechend. Kleine Hilfen von Erwachsenen sind günstig, aber nicht bei jedem nötig.
Das Buch kann ich Eltern zur Beschäftigung ihrer Kinder nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2024

Sehr spannend

Grado in Angst
0

„...Es tut uns allen hier sehr leid, aber Ihre Freundin ist vor einer Stunde gestorben...“

Commissaria Maddalena wacht schweißüberströmt auf. Was sollte dieser Alptraum? Sie kann sich keinen Reim darauf ...

„...Es tut uns allen hier sehr leid, aber Ihre Freundin ist vor einer Stunde gestorben...“

Commissaria Maddalena wacht schweißüberströmt auf. Was sollte dieser Alptraum? Sie kann sich keinen Reim darauf machen
Mit Maddalenas Traum in kursiver Schrift beginnt ein fesselnder Krimi. Der hohe Spannungsbogen wird nicht nur durch die äußeren Umstände verursacht, sondern durch die psychischen Befindlichkeiten der Protagonisten, an denen die Autorin mich teilnehmen lässt. Der Schriftstil ist sehr exakt ausgearbeitet.

„...Ich sollte eigentlich noch zwei Ehepaaren aus Deutschland Wohnungen zeigen, aber irgendwie fühle ich mich heute schlapp, also hab ich`s auf morgen verschoben...“

Es sind die letzten Sätze in einem Telefongespräch zwischen Maddalena und ihrer besten Freundin Bibiana. Bibiana will sich kurz ausruhen, bevor sich die beiden auf einen kurzen Trink treffen und dann zusammen zur Yogakurs gehen. Doch Bibiana erscheint nicht. Kurze Zeit später wird sie mit einem Notarztwagen in die Klinik gebracht. Der Arzt diagnostiziert Gebärmutterhalskrebs. Vor kurzem war schon eine junge Frau aus dem gleichen Kurs an diesem Krebs verstorben. Bei Maddalena läuten alle Alarmglocken.
Fabrizio, Bibianas Mann, steht völlig neben sich. Er verlässt sich darauf, dass sich Maddalena um seine kleine Tochter kümmert. Er will das Krankenzimmer seiner Frau nicht verlassen. Natürlich ist das Kind verstört, deren beide Eltern nun verschwunden sind. Stella, die Frau eines Kollegen von Maddalena, nimmt sich des Mädchens an. Sie hat es angeboten, das Maddalena ja arbeiten muss und keine Erfahrung mit traumatisierten Kindern hat.
In dem Yogakurs ist auch Gianna, deren Mann als Gynäkologe arbeitet und kurzfristig eine Praxis in Grado eröffnet hat. Gianna hat den Schritt nie verstanden, denn er hatte eine gutgehende Praxis in Mailand. Jetzt vermutet sie sogar, dass er ein Verhältnis mit seiner Sprechstundenhilfe hat. Früher hat sie selbst diese Arbeit gemacht, aber nach der Geburt ihres Sohnes sollte sie sich nur um ihn kümmern. Einmal misstrauisch geworden, fallen ihre weitere Dinge ein. Waren die beiden frauen nicht Patienten ihres Mannes? Warum hat er die Krankheit nicht erkannt?
Die Autorin versteht es, die Spannung hochzuhalten, auch als schon klar ist, wohin der Hase läuft.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, was Geldgier bewirken kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2024

Was ist wirklich wichtig im Leben?

Flamingo Paradies
0

„...Drei Monate hatte es nicht geregnet auf der kleinen Insel zwischen dem Pazifischen und Indischen Ozean. Die Baumstämme sahen wie Kletterstangen aus. Schmal und kahl. Nur oben, in den Wipfeln links ...

„...Drei Monate hatte es nicht geregnet auf der kleinen Insel zwischen dem Pazifischen und Indischen Ozean. Die Baumstämme sahen wie Kletterstangen aus. Schmal und kahl. Nur oben, in den Wipfeln links und rechts, war etwas hellgrüne Farbe...“

Auf dieser Insel lebt die 6jährige Aju bei ihrer Großmutter. Ihr Vater ist unbekannt, ihre Mutter tot. Eigentlich fühlt sich das Leben auf der Insel wie im Paradies an, aber das täuscht.
Der Autor hat eine berührende Geschichte geschrieben. Im Mittelpunkt steht Aju. Ich darf ihrem Leben viele Jahre lang folgen. Dabei nehme ich die Veränderungen wahr, die auch die Insel und ihre Bewohner betreffen.
Der Schriftstil ist sehr gut ausgearbeitet. Stellenweise ist er fast poetisch.

„...Du bist sechs Jahre alt und ich habe kein Geld für deine Schule, du musst arbeiten...“

Mit diesen Worten schickt die Großmutter das Mädchen in die Eisfabrik. Von dort transportiert sie Eisblöcke zu ihrem Onkel. Das Leben auf der Insel ist einfach. Es gibt genügend zu Essen. Früchte sind immer vorhanden. Die Fischer sorgen für frischen Fisch und Krebse. Die Einwohner halten zusammen. Unterschiedliche Religionen existieren nebeneinander.
Dann lernt Aju David kennen. Er stammt au Frankreich. Seine Eltern machen für längere Zeit Station an der Insel.

„...Mama und Papa sagen, das ist Freiheit. Sie haben unser Haus verkauft. Das Haus von Oma und Opa, um eine Weltreise zu unternehmen und ein Boot zu kaufen...“

Als David in der örtlichen Schule angemeldet wird, lässt die Oma auch Aju zur Schule gehen. Das Mädchen ist intelligent. Bald reist David mit seinen Eltern weiter. Werden sie sich je wiedersehen?
Die Jahre vergehen. Das Leben wird härter, die Bedingungen für die Fischer schlechter, seitdem die ersten großen Fangschiffe erscheinen.

„...Sie fahren mit ihren riesigen Netzen unsere Inseln ab und fangen die jungen Fische. Dann haben wir im nächsten Jahr nichts mehr zu essen, wenn das so weiter geht...“

Deutlich wird, welche Schäden diese Art des Fischens in der Umwelt hinterlässt. Die Korallenbänke sind bedroht. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie gefährlich die Arbeit der Fischer ist. Sie tauchen ohne Sauerstoff und können häufig nicht schwimmen.
Dann erfährt Aju plötzlich, dass ihre Mutter noch lebt und in Jakarta wohnt. Wird Aju ihre Mutter treffen? Außerdem möchte Aju Biologie studieren. Wird das möglich sein?
Der Autor schildert das Leben in der Stadt und zeigt die Gegensätze zur Insel auf. Wirtschaftliche Erwägung und Korruption spielen bei vielen Entscheidungen eine Rolle, hier wie dort. Es gibt überall Licht und Schatten.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Aju entwickelt sich zu einer mutigen jungen Frau, die weiß, was sie will und ihr Leben in die Hand nimmt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2024

Fesselnd bis zur letzten Seite

Der letzte Ouzo
0

„...Komm zum Byzantinischen Weg. Bitte. Um 9 Uhr an der Brücke. Pennys Tod war kein Unfall. Ich habe Beweise...“

Mit dieser Nachricht von Lena an Viola beginnt ein fesselnden Krimi. Die Autorin hat ihre ...

„...Komm zum Byzantinischen Weg. Bitte. Um 9 Uhr an der Brücke. Pennys Tod war kein Unfall. Ich habe Beweise...“

Mit dieser Nachricht von Lena an Viola beginnt ein fesselnden Krimi. Die Autorin hat ihre spannende Geschichte auf der griechischen Insel Paros verortet.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er gibt die örtlichen Gegebenheiten sehr gut wieder, hilft mir als Leser, die Insel mit ihren Schönheiten und Besonderheiten kennenzulernen, und sorgt für den hohen Spannungsbogen.
Christina ist zurück auf der Insel. Sie hat Erfahrung als Ermittlerin in Athen und ist dann mit ihren Mann nach Deutschland gezogen. Jetzt ist sie auf der Insel ihrer Kindheit zurück und hat gerade ihren Dienst bei der Polizei aufgenommen, als sie die Tote in einem Gebüsch findet.
Fanis, ein Kollege, macht ihr gleich beim ersten Treffen klar, was er von Frauen hält. Als Fahrzeug bekommt sie ein Mofa zur Verfügung gestellt.

„..Und fahr am besten langsam. Frauen können ja bekanntlich nicht so gut mit PS umgehen...“

Fanis bekommt die Ermittlungen zum Tode von Lena übertragen. Er schließt Christina aus der Gruppe aus und beschäftigt sie mit Büroarbeit. Außerdem hat er sich schon auf einen Täter festgelegt, nämlich Dragos, den Ehemann der Toten.
Christina trifft ihre alte Freundin Georgie, die jetzt Schmuckdesignerin auf der Insel ist, wieder. Die macht sie mit den Entwicklungen der letzten Jahre vertraut und schließt Dragos als Täter aus.
Christina geht heimlich eigenen Spuren nach. Die führen sie zu den Prominenten der Insel. Deren Befragung ist allerdings nicht möglich. Bei ihrem Vorgehen lehnt sich Christina weit aus dem Fenster. Sie weiß, dass dies ihr den Job kosten kann. Außerdem fühlt sie sich verfolgt, kann aber niemand identifizieren, wenn sie sich umsieht. Auch ist sie sich nicht sicher, ob ihr Dragos und seine Freunde und Bekannten die ganze Wahrheit sagen. Wie Puzzleteile kommen immer neue Tatsachen ans Licht.
Noch ahnt Christina nicht, in welches Wespennest sie gestochen hat. Sie gerät ins Visier der Täter und wird für sie damit selbst zur Gefahr.
Die Ermittlungen werden gekonnt eingebunden in das alltägliche Leben. So lerne ich ebenfalls spezielle Gerichte und Getränke kennen. Das besondere Flair des Insellebens kommt an vielen Stellen zum Tragen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere