Beindruckende Romanbiographie über die Bloomsbury Gruppe, Teil 2
Die Liebenden von Bloomsbury – Vanessa und die Kunst des LebensDas Buchcover zeigt eine Fotographie von der Malerin Vanessa Bell, die ältere Schwester von Virginia Woolf und gefällt mir sehr gut. Im zweiten Buch dieser Trilogie geht es wieder hauptsächlich um die ...
Das Buchcover zeigt eine Fotographie von der Malerin Vanessa Bell, die ältere Schwester von Virginia Woolf und gefällt mir sehr gut. Im zweiten Buch dieser Trilogie geht es wieder hauptsächlich um die beiden Schwestern Vanessa und Virginia. Inzwischen ist die verheiratete Vanessa Bell, Mutter von zwei Söhnen und widmet sich der Malerei. Sie führt eine offene Ehe mit Clive und hat ihrerseits auch Liebhaber, so wie Clive auf Geliebte hat. Sie ist weiterhin für ihre psychisch labile Schwester Virginia da, auch wenn sie auf diese eifersüchtig ist, da Clive sich platonisch in Virginia verliebt ist. Sie ist froh, als sich Leonard Woolf sich während seines einjährigen Heimaturlaubes in die Viriginia verliebt und die beiden dann heiraten. Anfänglich gestaltet sich die Ehe der beiden aufgrund Virginias psychischen Labilität als schwierig, jedoch im Laufe der Jahre sind die beiden ein gutes Team.
Wie auch der erste Teil dieser Trilogie bot sich mir dieses Buch nicht nur sehr interessante historische Fakten, es hat mich außerdem auch sehr gut unterhalten. Die einzelnen Protagonisten sind sehr lebendig beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte.
Im Nachwort erläutert die Autorin Stefanie H. Martin, dass sie nur ganz selten von den historischen Gegebenheiten abgewichen ist. So geben die im Roman eingestreuten Briefe die Originaltexte sinngemäß wider und lockern diesen Roman auf.
Fazit:
Dies ist eine leicht und flüssig lesbare historische Romanbiographie, die ich sehr gerne weiterempfehle. Ich freue mich schon jetzt auf den dritten Teil dieser Trilogie.