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magische_farbwelt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2020

Spannung bis zum Schluss

Dein ist der Schmerz
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Ein Thriller, der keine Scham kennt. Leslie Wolfe hat in ihrem Buch „Dein ist der Schmerz“ wirklich kein Blatt vor den Mund – bzw. vor die Schreibfeder – genommen. Jede Seite ist spannend und man kann ...

Ein Thriller, der keine Scham kennt. Leslie Wolfe hat in ihrem Buch „Dein ist der Schmerz“ wirklich kein Blatt vor den Mund – bzw. vor die Schreibfeder – genommen. Jede Seite ist spannend und man kann gar nicht so schnell lesen wie man dem Mörder selbst entkommen möchte. Ich persönlich lese ja sehr gern Thriller mit dem Hauptaugenmerk auf Serienmörder. Denn irgendwie mag ich es auch, in die Psyche eines solchen einzusteigen. Und genau dahin führt die Autorin Leslie Wolfe in ihrem Werk „Dein ist der Schmerz“ uns Leser. Wir lernen mit der Ermittlerin Tess, wie der Killer tickt, wie wir vorausschauend handeln können, damit wir dem Täter irgendwann mal einen Schritt voraus sind. Ich finde das faszinierend. Die Autorin schreckt dabei nicht vor schonungslosen und grausamen Details zurück, was dem Thriller meines Erachtens noch mal den richtigen Kick gibt, auch wenn die Handlung mich an manchen Stellen angewidert hat. Aber so muss es auch sein. Es ist eben kein Roman durch die rosarote Brille, sondern ein knallharter Thriller. Und ja, ich gebe es zu, ich brauche manchmal solch harten Lesestoff.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Kribbeln im Bauch wie frisch verliebt

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Nachdem ich diesen Roman gelesen habe, habe ich beschlossen, dass ein Liebesroman nur seinen Namen verdient hat, wenn es bei mir während des Lesens genauso im Bauch kribbelt wie bei den Protagonisten. ...

Nachdem ich diesen Roman gelesen habe, habe ich beschlossen, dass ein Liebesroman nur seinen Namen verdient hat, wenn es bei mir während des Lesens genauso im Bauch kribbelt wie bei den Protagonisten. Hach, was war das schön. Die Geschichte zwischen Maddie und Mauro ist dank des Autorinnenduos mit dem Pseudonym Piper Rayne so geschrieben, als wenn ich mich selber gerade frisch verliebt habe. Dieses Kribbeln und gleichzeitig auch bittersüße Ziehen in der Magengegend ist für mich beim Lesen einer Liebesgeschichte immer wieder ein Highlight. Dabei ist der Liebesroman im Prinzip gestrickt wie viele andere des gleichen Genres. Und doch kommt aus auf den Schreibstil an, der einen gefangen nehmen muss. Und genau damit hat mich „Flirting with Fire“ bekommen. Die Geschichte von Maddie insbesondere hat mich so berührt, da ich auch Parallelen zu mir sehe. Und was bin ich froh, dass die Protagonistin ihr Glück finden konnte. Die Geschichte macht auch irgendwo ein Stück weit Mut. Ein wunderbarer Roman mit viel Liebe, hier und da ein paar Tränchen und Glück im Herzen.

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Ungewöhnliche Suche nach sich Selbst

Herr Fliegenbein und die Suche nach der Stille
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Was für ein ungewöhnliches Buch. Ich habe echt überlegt, ob ich in dieser Richtung schon einmal etwas gelesen habe. Aber mir fällt nichts Vergleichbares ein. Ein älterer Herr, der zurückgezogen lebt, selbst ...

Was für ein ungewöhnliches Buch. Ich habe echt überlegt, ob ich in dieser Richtung schon einmal etwas gelesen habe. Aber mir fällt nichts Vergleichbares ein. Ein älterer Herr, der zurückgezogen lebt, selbst in seinem Job abgetrennt von seinen Kollegen arbeitet, und dem jedes kleinste Geräusch zu viel wird, sodass er sich bis hin zu Panikattacken steigert. Wir Leser dürfen Herrn Fliegenbein, der laut Beschreibung seinem Namen alle Ehre macht, auf eine Reise, raus aus seinem alten Leben, hinein in neue Abenteuer begleiten. Denn Herr Fliegenbein sucht die Stille. Die absolute Stille. Nur dann kann er sein Leben als erfüllt ansehen. Die Autorin Astrid Göpfrich lässt uns in ihrem Roman „Herr Fliegenbein und die Suche nach der Stille“ gemeinsam mit dem Protagonisten auf Weltreise gehen. Herr Fliegenbein lernt die abgeschiedensten Orte, die stillsten Orte unseres Planeten kennen. Doch sind diese ihm immer noch zu laut. Was bedeutet überhaupt Stille? Scheinbar für jeden etwas anderes. Und nie ist jemand mit dem, was er gerade hat, zufrieden. Man möchte immer etwas Besseres finden. Und genau so dürfen wir diese Erfahrungen gemeinsam mit Herrn Fliegenbein machen. Werden wir jemals irgendwann zufrieden sein? Die Autorin Astrid Göpfrich führt uns in einen Roman mit anschaulichen Plätzen, wundersamen Personen und hier und da einer gehörigen Portion Glück. Ein schöner Roman, der auch mal der eigenen Seele einfach gut tut.

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Spannung auf jeder Seite

Der Bestatter
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Endlich mal wieder ein Thriller, der seinem Genre alle Ehre macht. Selten nehme ich mein Fazit gleich vorweg, aber dieses Mal trifft es genau den Kern meiner Rezension. Als Fan von Crime Serien ist der ...

Endlich mal wieder ein Thriller, der seinem Genre alle Ehre macht. Selten nehme ich mein Fazit gleich vorweg, aber dieses Mal trifft es genau den Kern meiner Rezension. Als Fan von Crime Serien ist der „Der Bestatter – Ein Zoe-Bentley-Thriller“ von Mike Omer genau nach meinem Geschmack. Rasant, spannend, grausam. Im Thriller konnte ich viel über die Verhaltens- und Vorgehensweisen eines Serientäters lernen. Nicht, dass ich das persönlich jemals anwenden möchte, aber mich interessiert einfach das Innere der Menschen. „Der Bestatter – Ein Zoe-Bentley-Thriller“ ist der 2. Band der Zoe-Bentley-Thriller-Reihe. Den 1. Band habe ich bisher nicht gelesen, aber ich bin mir sicher, dass wird sich ändern. Der Schreibstil von Mike Omer ist wunderbar, er fesselt einen beinahe in jedem Satz. An keiner Stelle des Buches habe ich mich gelangweilt. Nein, so wie ich es auch bei den Crime Serien mache – ich habe mitermittelt. Und ich war auf der falschen Fährte, wie die Protagonisten im Buch auch. Zoe Bentley, eine kleine, aber überaus taffe Frau mit einem bestechenden Blick, und ihr Partner Tatum Gray scheinen ein perfektes Team zu stellen, doch nur auf den ersten Blick. Ich jedenfalls bin nachhaltig vom Thriller beeindruckt. Ich mag diese Rasanz in einem Buch so sehr, sodass ich am Ende hin dann etwas traurig bin, wenn die Geschichte zu Ende ist.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Eine Frau, die ihren Weg gehen will

Die Zeit des Lichts
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Die handelnden Personen waren mir zunächst unbekannt. Den Namen Man Ray hatte ich zwar irgendwo schon mal gehört, doch einordnen konnte ich diesen nicht. Und so tauchte ich mit dem Roman „Die Zeit des ...

Die handelnden Personen waren mir zunächst unbekannt. Den Namen Man Ray hatte ich zwar irgendwo schon mal gehört, doch einordnen konnte ich diesen nicht. Und so tauchte ich mit dem Roman „Die Zeit des Lichts“ von Whitney Scharer in eine leicht biografische Geschichte zwischen dem Künstlerpaar Lee Miller und Man Ray ein. Im Nachwort der Autorin wird klar, dass die Handlungsstränge aus Ihrer Fantasie entsprungen sind. Und dennoch wurde versucht, die Liebes- und Lebensgeschichten zwischen den Künstlern annähern authentisch darzustellen. Ich denke, dass ist der Autorin ziemlich gut gelungen. Die Geschichte reicht von den Goldenen 20ern in Paris über die Zeit des Zweiten Weltkriegs, der Nachkriegszeit bis hin in die 70er Jahre. Und so lernt man als Leser auch ein Stück weit etwas über das Leben der Menschen in den einzelnen Zeitabschnitten. Grausame Miss- und Umstände, aber auch die Leichtigkeit des Seins, das Laissez faire in Paris. Und für mich stand ganz im Vordergrund das Leben einer Frau, die nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern wegen ihres Könnens respektiert werden möchte. Denn Lee Miller will nicht nur schmückendes Beiwerk sein, sie will sich selbst verwirklichen. Wie sich eine Frau in der damaligen Zeit durchboxt, selbstbewusst auftreten möchte und wie sie manches Mal scheitert, wird im Roman „Die Zeit des Lichts“ im wortgewandten Schreibstil von Whitney Scharer auf besondere Weise dargestellt, so dass ich mich wahrhaftig in das Leben zwischen Lee Miller und Man Ray einfühlen konnte. Ich mag diese geschichtlichen und biografischen Erzählungen daher sehr gern, weil ich durch diese Darstellungen viel über das Leben von damals lernen kann.

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