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Veröffentlicht am 27.01.2021

Ruhig und einfühlsam

Lord Breakinghams Geheimnis
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In seinem Roman Lord Breakinghams Geheimnis lässt uns der Autor Frank W. Werneburg teilhaben am wichtigsten Jahr das Chris in seinem elfjährigen Leben bisher erleben durfte. Chris ist mit zwei Jahren zu ...

In seinem Roman Lord Breakinghams Geheimnis lässt uns der Autor Frank W. Werneburg teilhaben am wichtigsten Jahr das Chris in seinem elfjährigen Leben bisher erleben durfte. Chris ist mit zwei Jahren zu Pflegeeltern gekommen, da seine Eltern ums Leben gekommen sind. Zusammen mit dem gleichaltrigen Sohn der Pflegefamilie und dessen jüngerer Schwester lebt er das normale und behütete Leben eines Jungen seines Alters. Dann erhält er die Nachricht, dass er einen Platz in einem Eliteinternat in Großbritannien von einem unbekannten Gönner bezahlt bekommt. Seine Pflegeeltern lassen ihn diese Chance nutzen und Chris fliegt mit gemischten Gefühlen in eine unbekannt Zukunft.

Zum Glück findet er im Internat schnell Freunde die seine Lebensvorstellungen teilen. Diese kommen aus unterschiedlichen Schichten und Lebensverhältnissen. Zum einen ist es Lamar ein Junge aus einfachen Verhältnissen, der als Stipendiant am Internat ist und dann noch die beiden Mädchen Branwen und Twila die aus begüterten Verhältnissen kommen. Zwischen den vier entwickelt sich ein vertrauensvolle Freundschaft und jeder akzeptiert die jeweiligen Lebensumstände des anderes.

Gut gefallen hat mir die Schilderung der Reaktionen der Kinder auf die jeweiligen Lebensverhältnisse, auch die dazugehörigen Erwachsenen zeigen sich von ihrer besten Seite. Nachdem Chris erfährt, dass er eines der größten Vermögen des Landes geerbt hat, bemerkt er wie sich vor allen Dingen die Erwachsenen in seiner Umgebung anders ihm gegenüber verhalten. Nur seine Freunde zeigen sich unbeeindruckt. Die Verwirrtheit von Chris werden glaubhaft und mit guten Gedankengängen dargestellt. Eigentlich möchte Chris nur sein normales Leben weiter führen.

Insgesamt verläuft die Geschichte in ruhigen Bahnen, es gibt keine Freundesgruppe die antritt um die Welt zu retten, keine dramatischen Verwicklungen sondern ein ruhiges Spektrum der Entwicklung von Chris und seinen Freunden. Den Schreibstil empfand ich als angenehm und gut lesbar. In Rückblenden, die in kursiver Schrift gut kenntlich gemacht wurden, erhält der Leser auch immer wieder Hintergrundwissen, das zum Verständnis der Geschichte beiträgt.

Wer einen Roman mit viel Spannung und Dramatik erwartet, wird hier enttäuscht werden, der Leser der sich auf eine ruhig und gut erzählte Entwicklungsgeschichte einlassen kann, wird hier eine schöne Geschichte finden, die man ganz entspannt lesen kann.

Ein Punkt störte mich allerdings in diesem Roman. Chris und seine Freunde treten immer wieder zu körperlichen Kraftproben gegeneinander an. In meinen Augen eine nervige Sache, da diese Proben auch sehr ausführlich beschrieben werden. Für mich ist nicht derjenige der Größte, der die meiste körperlich Kraft hat. Da sollten andere Kriterien im Vordergrund stehen. Viel Kraft kann auch der größte Depp oder der unangenehmste Zeitgenosse haben.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Ein orientalisches Märchen

Im Reich der Verborgenen Band 1
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Im Reich der Verborgenen Die Auserwählte ist der Auftakt einer Reihe rund um Shahiqa, einer jungen Frau die sich in einer ihr unbekannten Welt wiederfindet, in der sie auf geheimnisvolle Wesen und Völker ...

Im Reich der Verborgenen Die Auserwählte ist der Auftakt einer Reihe rund um Shahiqa, einer jungen Frau die sich in einer ihr unbekannten Welt wiederfindet, in der sie auf geheimnisvolle Wesen und Völker trifft. Auf ihrem Weg zurück in ihre eigene Welt und zu ihren verlorenen Erinnerungen erhält sie Hilfe von Shaheen und Mari die zur Ebene der Dschinn gehören und weiteren Protagonisten. Immer wieder trifft Shahiqa auf Hindernisse, die sie mit viel Mut und Selbstüberwindung meistern muss.

Die Autorin Mehliqa Yigit erzählt Shahiqas Geschichte wie ein orientalisches Märchen in einer opulenten blumigen Erzählweise die mich an einen Märchenerzähler aus 1001 Nacht denken lässt. Wer hier eine schnelle und spannungsgeladene Geschichte mit schnellen Szenenwechsel erwartet den wir diesen Buch enttäuschen. Wer sich jedoch auf die Anfangs ruhige und später dann straffere Erzählweise einlässt, wird entführt in eine Märchenwelt rund um Dschinn und erlebt eine zauberhafte Geschichte von Mut und zu sich selber finden wollen. Was diese Geschichte noch von anderen Büchern unterscheidet, hier kommt die Autorin selber beim Schreiben ihrer Geschichte zu Wort und sie bekommt Hinweise wie sie Shahiqa als Person anlegen soll. Mal eine interessante Variante die sicherlich in den weiteren Bänden noch eine Rolle spielen könnte, da sie in Band 1 nur relativ kurz vorkommt.

Für mich auf jeden Fall lesenswert und ein eher etwas ruhiger angelegtes Buch das meine Erwartungen jedoch erfüllt und mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Bindeglied zwischen Staffel 2 und 3

Das Erbe der Macht – Die Chronik der Archivarin 2: Auf der Suche nach H. G. Wells
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Auf der Suche nach H.G. Wells ist der zweite Band Der Chronik der Archivarin und das Bindeglied zwischen Staffel 2 und 3 der Reihe Das Erbe der Macht, geschrieben vom Autor Andreas Suchanek.

In diesem ...

Auf der Suche nach H.G. Wells ist der zweite Band Der Chronik der Archivarin und das Bindeglied zwischen Staffel 2 und 3 der Reihe Das Erbe der Macht, geschrieben vom Autor Andreas Suchanek.

In diesem Band wird nach dem Unsterblichen H.G. Wells gesucht und der Leser bekommt Einblicke in die Möglichkeiten der Zeitreise mit der Apparatur von H.G. Wells. Während der Suche geraten die Protagonisten von einer Gefahr in die andere und der Leser bekommt Hinweise auf mögliche Erzählstränge in Staffel 3. Der Erzählstil ist angelehnt an die weiteren Bände der Reihe Das Erbe der Macht und einige schon bekannte Figuren tauchen auf. Das Ende der Geschichte hat mich überrascht und es gab auch schöne Momente. Nachdem am Ende der 2. Staffel wenig Licht am Horizont erkennbar war, ergeben sich durch die Ereignisse auf der Suche nach H.G. Wells neue Ansätze und Hoffnungen. Ich würde regelmäßigen Leser der Reihe empfehlen diesen Band auf jeden Fall zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Viele Zufälle

Todesengel im Viertel
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Todesengel im Viertel ist der vierte Fall für Hauptkommissar Werner Jensen, eine Krimireihe des Autors Cord Buch.

Jensen sieht sich mit rätselhaften Mordfällen an Frauen konfrontiert. Die Todesarten sind ...

Todesengel im Viertel ist der vierte Fall für Hauptkommissar Werner Jensen, eine Krimireihe des Autors Cord Buch.

Jensen sieht sich mit rätselhaften Mordfällen an Frauen konfrontiert. Die Todesarten sind immer anders, eines eint die Morde, die Frauen werden vor religiösen Stätten angelegt. Parallel zur Journalistin Nele, die Jensen aus vorherigen Fällen kennt, gehen die Ermittlungen voran. Der Schreibstil ist eher ruhig, atemlose Spannung kommt erst ganz zum Schluss des Buches kurz auf. Ansonsten begleitet der Leser die Ermittlungen, die teilweise recht zäh verlaufen, durch etliche Dialoge mit. Die Handlungsstränge laufen nebeneinander her um sich dann am Ende zu kreuzen. Etliche Zufälle helfen bei den Ermittlungen, was mir nicht immer ganz stimmig vorkam. Die Charaktere sind eher eckig als charmante Sympathieträger. Viele haben ihre eigenen Sorgen und Probleme, die nur kurz angerissen werden. Insgesamt ein ganz ordentlicher Krimi, der mit viel Ermittlungsarbeit aufwartet.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Gelungener Abschluß

Ich bin ... der Anfang
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Mit Ich bin .. Der Anfang endet die Trilogie der Autorin Celeste Ealain. Hier kommt zum Abschluss was in den ersten Bänden seinen Anfang nahm. Silena bekommt einen Auftrag den sie nur unschlüssig ausführen ...

Mit Ich bin .. Der Anfang endet die Trilogie der Autorin Celeste Ealain. Hier kommt zum Abschluss was in den ersten Bänden seinen Anfang nahm. Silena bekommt einen Auftrag den sie nur unschlüssig ausführen möchte und das Schicksal der Vampire, Gewandelten und Menschen wird besiegelt.

Das es schon eine Weile her war das ich die Vorbände gelesen habe fiel es mir nicht ganz nleicht wieder hineinzukommen da die Welt rund um Silena und Edrian sehr komplex ist. Ein Was bisher geschah hat mir beim Einstieg geholfen. Nachdem ich erst mal wieder in der Geschichte drin war faszinierte mich einmal mehr die Welt, welche die Autorin geschaffen hat. Viele Fragen aus den Vorbänden konnten geklärt werden und auch die Aufgabe der Wächter wurde deutlich. Der Schreibstil ist lebendig und man sieht die Szenarien gut vor Augen. Durch die Schilderung aus verschiedenen Perspektiven konnte ich den Motiven der Protagonisten gut folgen. Insgesamt ein gelungener Abschluss einer Trilogie die ich von der Idee her spannend fand. Auf jeden Fall würde ich empfehlen die Trilogie hintereinander ohne großen Zeitabstand zu lesen damit man bei der komplexen Materie die Zusammenhänge im Gedächtnis behält.

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