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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2017

Wird Hilfe kommen?

Der Weg nach Aeswyn - Die Legende von Tyr I
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In seinem Buch Der Weg nach Aeswyn Die Legende von Tyr nimmt uns der Autor Norman Doderer mit auf die Reise von Aladriel, dem Prinzen aus dem Elfenland Tawhar. Tawhar ist ein Teil des ehemaligen Reiches ...

In seinem Buch Der Weg nach Aeswyn Die Legende von Tyr nimmt uns der Autor Norman Doderer mit auf die Reise von Aladriel, dem Prinzen aus dem Elfenland Tawhar. Tawhar ist ein Teil des ehemaligen Reiches Tyr, dass nach einem großen Krieg in drei Teile zerfallen ist. Diese drei Teile von Tyr haben auch den Kontakt zueinander abgebrochen. Als alte Feinde die einzelnen Königreiche bedrohen macht sich der Waldelf Aladriel gegen den Willen seines Vaters auf den Weg um den König des Landes Aeswyn um Hilfe zu bitten. Begleitet wird er von seinem Fraund Lorin und ihren beiden Wolfsgefährten.

Ob die Reise von Erfolg gekrönt ist oder ob Aladriel vergebens Hilfe sucht, erfährt der Leser binnen knapp 200 Seiten auf spannende Weise. Der Autor lässt eine Welt entstehen die geprägt ist vom Leben mit der Natur, glaube an eine lenkende Kraft und den Willen eines Einzelnen die Völker zu retten. Der Schreibstil ist mitreißend und zieht den Leser in den Bann der Geschichte. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich habe den Weg mit Spannung mitverfolgt.

Veröffentlicht am 16.02.2017

Der Talisman des Schattens

Der Talisman des Schattens - Aufruhr
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Der Talisman des Schattens ist der Debütroman des Autors Marco Börsch. In diesem Roman wir erzählt wie Garm, ein Blutelf ein legendäres Artefakt an den Höchstbietenden verschachern will. Das Artefakt soll ...

Der Talisman des Schattens ist der Debütroman des Autors Marco Börsch. In diesem Roman wir erzählt wie Garm, ein Blutelf ein legendäres Artefakt an den Höchstbietenden verschachern will. Das Artefakt soll dem Träger entweder eine unbeschreibliche Macht oder das Verständnis allen Seins ermöglichen.

Aus verschiedenen Perspektiven erzählt kann der Leser dem Weg von Garm folgen und erfährt so einiges über die unterschiedlichen Herrscherräume und deren Ziele. Da es viele Personen und eine umfangreiche Welt gibt, ist der Einstieg in das Buch nicht so ganz einfach, aber ist man erst mal eingelesen, taucht man ein in eine fantastische Welt und ich war im Laufe der Geschichte immer mehr gefesselt. Ein umfangreiches Buch, das einen ganz eigenen Reiz entwickelt, dem ich mich aber nicht entziehen konnte. Wer keine Scheu hat sich auf ein umfangreiches Werk von immerhin gut 700 Seiten einzulassen wird hier an einer interessanten Geschichte teilhaben können.

Veröffentlicht am 16.02.2017

Leben zur Zeit der Kreuzritter

Der Sohn der Kreuzfahrerin
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Der Sohn der Kreuzfahrerin von Stefan Nowicki ist die Fortsetzung des Romans Die Kreuzfahrerin. Der Leser begleitet Shakib, den Sohn von Ursula auf seinem Weg ins Leben. Ursula ist bei der Geburt ihres ...

Der Sohn der Kreuzfahrerin von Stefan Nowicki ist die Fortsetzung des Romans Die Kreuzfahrerin. Der Leser begleitet Shakib, den Sohn von Ursula auf seinem Weg ins Leben. Ursula ist bei der Geburt ihres Sohnes verstorben und dieser wird nun von Haddad, dem Waffenschmied des Königs von Damaskus verlassen aufgefunden. Da dieser bisher kinderlos geblieben ist, sieht er Shakib als Geschenk Gottes an und nimmt ihn mit nach Hause zu seiner Frau Nazia. Dort wächst Shakib liebevoll umsorgt zu einem jungen Mann heran. Stefan Nowicki lässt in seiner Geschichte die Zeit der Kreuzritter aufleben und den Leser teilhaben am Leben in Damaskus zu dieser Zeit. Shakib wird von seinem Ziehvater in der Kunst des Waffenschmiedens unterrichtet und erlebt auch das eine oder andere Abenteuer.
Der Erzählstil des Romans ist flüssig und gut lesbar, wobei ich mir jedoch weniger Erläuterungen der Arbeitsgänge des Schmiedens und mehr aus dem Leben der Protagonisten gewünscht hätte. Die Figuren bleiben ein wenig blass und konturlos und ich hätte mir auch mehr Dramatik und Spannung gewünscht. Für mich ist Der Sohn der Kreuzfahrerin ein leicht lesbarer unterhaltsamer Roman, den ich aber auch gut zwischendurch weglegen konnte. Eine leichte entspannende Lektüre für ruhige Urlaubstage oder zum Abschalten in einer kurzen Pause, ohne in Gefahr zu geraten über die Lektüre Zeit und Raum zu vergessen und nicht zum Ende kommen zu können, um zu erfahren wie es den Helden der Geschichte weiter ergeht. Dennoch bekommt das Buch von mir eine gute Wertung, da ich es nicht langweilig fand und der Erzählstil war für mich ansprechend. Man muss auch nicht den Roman Die Kreuzfahrerin gelesen haben, um in die Geschichte hinein zu kommen. Ursula wird nur am Anfang und zum Ende hin erwähnt und man benötigt keine Vorkenntnisse um die Geschichte zu verstehen.

Veröffentlicht am 16.02.2017

Der Dreißigjährige Krieg und seine Auswirkungen

Der Schmied und die Marketenderin
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Mit seinem Roman Der Schmied und die Marketenderin nimmt uns der Autor Ingo Linsel mit in die bäuerliche Welt des Dreißigjährigen Krieges und zeigt brutal und schonungslos die Auswirkungen dieses Krieges ...

Mit seinem Roman Der Schmied und die Marketenderin nimmt uns der Autor Ingo Linsel mit in die bäuerliche Welt des Dreißigjährigen Krieges und zeigt brutal und schonungslos die Auswirkungen dieses Krieges auf die bäuerliche Welt dieser Zeit. Die Bevölkerung wird ausgepresst und muss bluten für die Versorgung der Truppen. Diese erpressen mit  brutaler Gewalt ihr vermeintliches Recht und rauben der Bevölkerung die Daseinsgrundlage. Zusammen mit der Familie des Schmiedes Thönes und der Marketenderin Frowe erlebt der Leser die damalige Welt. Frowe will sesshaft werden und will sich dies mit Hilfe des Schmiedes ermöglichen. Sie hat Pläne für Friedenszeiten und reißt die Familie des Schmiedes mit ihren Plänen mit.
Der Autor schildert die Ereignisse in gut lesbaren Stil und mitreißender Art. Die Bilder die er dem Leser vor Augen führt sind teilweise sehr brutal und zeigen den furchtbaren Alltag dieser Zeit. Dabei blitzt aber immer wieder der unerschütterliche Lebenswille der Protagonisten durch und ich habe bis zum Schluss mit den Charakteren mit gezittert, wer nun überlebt und wie die Geschichte letztendlich ausgeht. 

Veröffentlicht am 16.02.2017

Könnte mehr Spannung vertragen

Der Kaffeedieb
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In seinem Roman Der Kaffeedieb erzählt der Autor Tom Hillenbrand die Geschichte von Obediah Chalon der das Monopol der Türken auf Kaffee durch den Diebstahl von Kaffeepflanzen stürzen soll. Die historischen ...

In seinem Roman Der Kaffeedieb erzählt der Autor Tom Hillenbrand die Geschichte von Obediah Chalon der das Monopol der Türken auf Kaffee durch den Diebstahl von Kaffeepflanzen stürzen soll. Die historischen Fakten sind gut recherchiert nehmen aber aufgrund der Fülle der eigentlichen Geschichte durchaus die Spannung. Die Spannungsbögen flachen schnell ab und die Charaktere könnten besser ausgearbeitet sein. Insgesamt stockte bei mir immer wieder der Lesefluss, weil mir die Geschichte zu langatmig erzählt wurde.

Die Geschichte hatte Potential, dass aber aufgrund der Häufung von Fakten und Beschreibungen verschenkt wurde, der Geschichte hätte eine straffere Erzählweise besser zu Gesicht gestanden.