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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2019

Freundschaft

Dschungel
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Der Namenlose Protagonist reist nach Kambodscha um sein Freund Felix zu finden, der ist einfach verschwunden und seit vier Wochen niemand hat etwas über ihm gehört.

Kurz und klar aber das Buch bietet ...

Der Namenlose Protagonist reist nach Kambodscha um sein Freund Felix zu finden, der ist einfach verschwunden und seit vier Wochen niemand hat etwas über ihm gehört.

Kurz und klar aber das Buch bietet vieles mehr, spannende Abenteuer in fremden Land mit schüchternen " Herr Doktor" welche um zu Felix retten bricht Regel und begeht Verbrechen, auch die plastische, farbenfrohe detailierte Ortsbeschreibungen und die kleine Prise Lebensphilosophie , dar Autor hat super Geschichte geschrieben wo der Freundschaft ist immer auf die erste Stelle und wo Leser langweilt sich nie.
Die Kapiteln sind abwechselnd geschrieben, ein in Gegenwart wenn der Protagonist reist und erlebt die Abenteuer und die nächste immer in der Vergangenheit wenn die beide noch als Kinder und Jugendliche immer mehr zementieren ihre Freundschaft. Wir erfahren viel Details und merken da die beide vollkommen unterschiedlich sind und gleichzeitig ticken wie ein Uhr.
Der Schreibstil ist nicht ganz einfach und am Anfang ist bisschen schwer in die Geschichte reinzukommen aber dann der Autor hat die beste gegeben und hat der Leser in die Spirale von Ereignissen versetzt.
Gelungenes Buch, kann ich nur weiter empfehlen !

Veröffentlicht am 20.04.2019

Düstere Vision, gut geschrieben

Die Geschichte der schweigenden Frauen
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Die moderne Metropole Südwestasiens Green City wirkt auf den ersten Blick wie ein Paradies, doch die Realität ist ganz anders, alles und alle sind unter Kontrolle, jeder muss auf die bestimmte Regeln ...

Die moderne Metropole Südwestasiens Green City wirkt auf den ersten Blick wie ein Paradies, doch die Realität ist ganz anders, alles und alle sind unter Kontrolle, jeder muss auf die bestimmte Regeln aufpassen und die Frauen , welche aufgrund einer Krankheit in Unterzahl sind, haben besonders schlimm, sie sind nur die Maschinen für die Kinder gebären. Eigentlich in Green City regieren Männer und nur die haben etwas zum sagen.

Im Untergrund organiesieren sich die Frauen und richten ein Zufluchtsort - Panah. Dort flieht auch Sabine und wie die andere bietet den Männer von die Metropole die Nächte voller Intimität aber ohne Sex. Leider nach einiger Zeit geht etwas schief und Sabine landet im Krankenhaus in Green City, sie schwebt in Lebensgefahr doch ein Arzt trotz aller Regel hilft ihr.....
Sehr spannende Dystopie mit düstere Atmosphäre und die beklemmenden Gefühlen. Die Personen sind ausführlich beschrieben so ich kann mich jeder ganz gut vorstellen, auch die Orten sind plastisch und bildhaft dargestellt.
Die Autorin ist gelungen zwischen die dunklen Zukunfstvorstellung ganz ordentliche Portion Spannung einbauen, ich war gefesselt bei dieser Geschichte trotz ein Paar langatmige Passagen. Auch die Wechsel von die Erzählperspektive tut den ganzen gut.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Fantasy oder unsere Zukunft ?

Milchzähne
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Ein abgeschnittenes Eck irgendwo auf die Erde, dort leben die Menschen einsam und bleiben fern von die anderen, sie versorgen sich selbst mit Nahrung aber die Klimaveränderungen machen aus diesen wahre ...

Ein abgeschnittenes Eck irgendwo auf die Erde, dort leben die Menschen einsam und bleiben fern von die anderen, sie versorgen sich selbst mit Nahrung aber die Klimaveränderungen machen aus diesen wahre Monster, die Menschlichkeit und die warme Gefühle sind tief begraben auf die Oberfläche sind nur Misstrauen, Hass und Wut gebliben. Auf diesen einsamen Fleck Erde lebt Skalde mit ihrer Mutter Edith, ihre Leben ist traurig und mit vielen Schmerz gefüllt , alles ist gleichgültig und das Haus verschwindet unter Schmutz und Staub, das wird sich jedoch ändern wenn Skalde im Wald ein Kind findet und bringt es nach Hause, das Leben nimmt ganz andere Fährt ...

Die Geschichte ist super spannend geschrieben, die kurze Kapiteln mit die knappen, inhaltlich reichen Sätzen fesseln beim lesen und übertragen perfekt die düstere, beklemmende Stimmung, eigentlich alles ist perfekt, aber leider das Ende hat die Perfektionismus vermasselt, am Ende ist nichts geklärt , fast alles bleibt offen und ich als Leser bin völlig enttäuscht...
Helene Bukowski hat eine schlimme Version von unseren Zukunft geschrieben, die Personen dort sind mit viel feinen Gefühl beschrieben genauso die nicht "normale" Beziehung zwischen Mutter und Tochter, alles ist so krank wie der Welt draußen krank ist, der Welt welche der Mensch selbst zerstört hat.
Die Szenen sind sehr bildlich und ich kann ganz in dieser Geschichte eintauchen , super Buch .......nur diesen Ende.....

Veröffentlicht am 03.04.2019

Nostalgisch

Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall
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Kleine Dorf Girifalco in Süditalien 1969, dort lebt ein Postbote, welche ganz anders als übliche Postbote ist. Er liest alle Briefe welche zu den Dorfbewohner kommen, er sammelt sie und schreibt sie neu, ...

Kleine Dorf Girifalco in Süditalien 1969, dort lebt ein Postbote, welche ganz anders als übliche Postbote ist. Er liest alle Briefe welche zu den Dorfbewohner kommen, er sammelt sie und schreibt sie neu, manchmal schreibt er auch Antworten, er mischt sich in private Leben aber auch in der Politik. Der Postbote hat zu Hause ganze Archiwum über jeder Bewohner von Girifalco aber der Postbote sammelt noch mehr, er sammelt auch die Geschichten über Zufällen...


Schön ruhig und nostalgisch, die Seiten flogen von alleine und das ganze verschlafene Dorf habe ich beim lesen bildlich vor meinen Augen, der Autor schreibt mit viel fein Gefühl über die Dorfbewohner und eigentlich jeder Kapitel ist einzelne Geschichte . Zwischen die nostalgischen Tonen ist auch viel Ironie und Satire, das alles ist mit große Portion Philosophie gemischt, weil der Protagonist neben Briefe sammeln hat zweite Hobby- philosophieren , aber hier ist das alles in guten Portionen, nicht zu viel und nicht zu wenig, die Geschichte ist nicht schwer hat viel von Leichtigkeit und nur die vielen italienischen Namen ab und zu stören das Lesenflus.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Schwesternliebe

Eine eigene Zukunft
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In Jahr 1936 drei Schwestern, Victoria, Mona Und Luz reisen zusammen mit ihrer Mutter nach Amerika, dort ihre Vater hat ein Restaurant, sie sollen die Familienbetrieb führen und der Vater bisschen kennen ...

In Jahr 1936 drei Schwestern, Victoria, Mona Und Luz reisen zusammen mit ihrer Mutter nach Amerika, dort ihre Vater hat ein Restaurant, sie sollen die Familienbetrieb führen und der Vater bisschen kennen lernen, weil bis jetzt er war ständig unterwegs. Doch der Los bietet den drei Schwestern böse Überraschung, kurz nach ihrere Ankunft in Amerika der Vater stirbt beim einen Unfall, sie bleiben alleine mit Mutter in den völlig fremden Welt, die verstehen kein Englisch , haben viele Schulden und eine runtergekommen Restaurant, die Schwester wollen weg , nach Spanien doch auch hier der Los will anders, die bleiben und aus der Restaurant machen ein Nachtklub für die spanische Einwanderer ....


Schöne Familiengeschichte mit starken Charakteren und vielen Emotionen. Die Autorin schreibt sehr flüssig und bildhaft, das Welt von die hispanischen Einwanderer ist gut dargestellt, wir erleben die Kulisse von Amerika wo die arme Leute um das überleben kämpfen müssen und die Realität ist ganz anders als rosa.
Die Charakteren sind ausführlich beschrieben, jeder von die drei Schwestern ist ganz anders aber die alle drei halten zusammen in schwierigen Situationen und die Entscheidungen treffen sie auch gemeinsam.
Die Gefühle spielen hier große Rolle, der Angst, der Sehnsucht, die viele Zweifeln sind fast greifbar und machen aus dieser Geschichte eine sehr emotionale und berührende Buch.
Einzige Kritik Punkt- zu viel Personen welche für die Geschichte keine Bedeutung haben.