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Veröffentlicht am 04.01.2025

Neun Tage Wunder

Neun Tage Wunder
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Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Kristina Moninger bisher nicht, mir war das Titelbild mit dem Titel in Großbuchstaben aufgefallen. Das Hörbuch wird in 13:01 Stunden von Marian Funk und ...

Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Kristina Moninger bisher nicht, mir war das Titelbild mit dem Titel in Großbuchstaben aufgefallen. Das Hörbuch wird in 13:01 Stunden von Marian Funk und Monika Kindermann gesprochen, allerdings wurde ich mit der Figur von Ben absolut nicht warm. Bei Anni/Nika/Annika dauerte es eine Weile, dann war sie bei mir angekommen, ebenso Lukas. Ganz süß waren die 9 Tage, die Lukas und Nika zusammen hatten, bevor sie rausfand, was vorher geschehen war. Dass sie einfach abhaut, anstatt darüber zu reden, erschien mir, ungeachtet der Konsequenzen, die eine Aussprache gehabt hätte, nicht sehr erwachsen. Aber gut, 10 Jahre später sind alle älter geworden, reifer, doch die Vergangenheit ist für Anni nicht vergessen, nur nicht Ben gegenüber erwähnt worden. Dieses Geheimnis wird Anni fast zum Verhängnis, als die beiden Männer in Kontakt kommen. Es steckt sicher eine gute Grundidee dahinter, für mich hat sich die Geschichte, die abwechselnd aus Sicht von Ben und Anni und ihrerseits jeweils damals und jetzt erzählt, einige Längen und Hänger, etwas langatmig. Ich muss gestehen, ich habe sogar im Urlaub mittendrin eine Woche Hörpause gemacht, aber nichts vermisst. Der Einstieg nach der Pause gelang recht gut, aber gezogen hat es sich dennoch. Bei Ben ist der Funke zu mir nicht übergesprungen, Lena war mir teilweise zu altklug, dann zu quengelig, seine Schwester Maren einfach nur nervig und Annis Vater zu herrscherisch - irgendwie passte es einfach nicht. Schade, ich hatte wohl etwas mitreißenderes erwartet, diesmal reicht es meinerseits für 3 Sterne. Aber die Gedanken zu den Platanen haben mir gefallen - und die Hühner.

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Veröffentlicht am 03.01.2025

Finding Love (Off to Alaska 1)

Finding Love
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Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Olivia Anderson (Pseudonym von Gerlinde Friewald) bisher nicht, rein aus optischen Gründen hätte ich vermutlich nicht nach diesem ziemlich lila gehaltenen ...

Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Olivia Anderson (Pseudonym von Gerlinde Friewald) bisher nicht, rein aus optischen Gründen hätte ich vermutlich nicht nach diesem ziemlich lila gehaltenen Buch (mit lila Farbschnitt und „fühlbarem“ Titelschriftzug) gegriffen. Ich habe das Taschenbuch mit 267 Seiten in einem Gewinnspiel zum Welttag des Buches April 2024 von den Aufbau Verlagen bekommen und hatte nun über den Jahreswechsel endlich Zeit, es zu lesen.
Liebesromane sind für mich nicht einfach zu bewerten: Entweder sie sind absolut kitschig oder sie reißen den Leser mit - ein „Zwischending“ ist mir noch nicht begegnet. „Finding Love“ ist Teil 1 der Reihe „Off to Alaska“ und nach Beendigung habe ich nun auch die anderen beiden Bände auf meiner Leseliste stehen.
Von Alaska wusste ich, abgesehen vom Schnee, bisher nur, dass es der flächenmäßig größte und am dünnsten besiedelte Bundesstaat der USA ist. Für Loreley und Mia aus Seattle ist es eine neue Herausforderung und große Umstellung, mehrer Monate für die Arbeit nach Alaska zu reisen, wenn man Land, Leute und Gepflogenheiten nicht kennt. Loreley mag gut in ihrem Beruf als Prozessoptimiererin sein, zwischenmenschlich war sie für mich anfangs etwas abgehoben, sich für etwas „Besseres“ haltend. Das hat sich glücklicherweise im Laufe der Zeit geändert, zum Guten, dann wurde sie mir sympathisch. Mia mit ihrer offenen, „runden“ Art mochte ich von Anfang an. Da ich mich auch nicht im Holzgewerke, geschweige denn Sägewerken oder Firmenübernahmen auskenne, war es interessant, hier einige Einblicke zu bekommen, natürlich gemixt mit Aufeinandertreffen verschiedenster Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Dorf, anfangs auch etwas einfach gestrickt, hält zusammen, Glacier (Glacy) City sieht und hört alles - nur eine Sache dringt leider nicht bis nach Außen und zu den Damen von WWS durch. Hofstetter Wood wird für die Firmenübernahme komplett durchleuchtet, aufgrund einiger Unregelmäßigkeiten beginnt eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen, alle werden befragt und misstrauisch beäugt, wer weiß was, wer nicht, wird der Täter gefunden? Dass beim „Beäugen“ auch gewisse Blicke und mehr anstehen, lässt sich nicht vermeiden. Knallharte Geschäftsfrauen treffen auf „Männer aus der Wildnis“, nach ein paar Seiten ist das Buch Eingewöhnung flüssig zu lesen, dann nicht mehr aus der Hand zu legen. Toll fand ich die Querverbindungen zu den „Gilmore Girls“, ich habe diese Serie geliebt! Landschaftlich schön beschrieben. Eine Kleinigkeit fehlt mir im der Geschichte, ich hoffe, diese findet sich in den Folgebänden. Der Cliffhanger kann für mich nicht so stehen bleiben. Heute gibt es 4 Sterne.
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Anmerkung für den Verlag:
Schreibfehler im vorderen Klappentext: „…, die jeden Fremden erst einmal mißtrauisch beäugen.“ - müsste es nicht „misstrauisch“ heißen?
Schreibfehler in Kap. 32, Seite 252: „…, als hätten mich die Muse geküsst.“ - Es müsste „hätte“ heißen.

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Veröffentlicht am 01.01.2025

Bornholmer Geheimnis

Bornholmer Geheimnis
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Inhalt siehe Klappentext.
Ich kenne bereits die Teile 2-4 von Katharina Peters' Krimireihe um Sarah Pirohl, Band 2 und 3 habe ich als Hörbuch gehört, die Bände 4 und nun 5 gelesen. Man kommt, auch ohne ...

Inhalt siehe Klappentext.
Ich kenne bereits die Teile 2-4 von Katharina Peters' Krimireihe um Sarah Pirohl, Band 2 und 3 habe ich als Hörbuch gehört, die Bände 4 und nun 5 gelesen. Man kommt, auch ohne Vorkenntnisse, schnell in die Geschichte rein, findet sich rasch zurecht. Es mag für Sarahs Kollegen, egal, ob auf Bornholm, in Hamburg, Kiel oder Berlin, merkwürdig sein, manchmal auch zu Ärger führen, dass sie bei Ermittlungen gerne alleine loszieht - ich finde, es passt zu ihrer Art und ich kann sie auch verstehen. Teamarbeit mag einen hohen Stellenwert haben, aber manchmal kann man sich einfach am besten auf sich selbst verlassen. Mir gefällt in diesem Buch die Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche und Dienststellen, auch mit verdeckten Ermittlern, es ist immer etwas los, es gibt regen Austausch, obwohl man nie ganz sicher sein kann, dass etwas sicher ist oder sich vielleicht doch irgendwo ein Maulwurf oder eine Falle verbirgt. Aus dem letzten Band ist mir Kathleen sympathisch in Erinnerung geblieben, dort hat sie mich beim Lesen wieder abgeholt; Sarah eigenwillige Art passt auch gut dazu, dazu noch Krølle - das "Team" ist komplett (wird aber so nie in Erscheinung treten ...). Zum Inhalt möchte ich nicht viel verraten, nur soviel: Es geht nicht nur um eine besondere Art der Betreuung und Pflege, die ein Dienstleister anbietet, sondern dahinter steht so viel mehr. Spionage von verschiedenen Seiten in alle möglichen Richtungen, keiner kann niemandem trauen, alle sind verdächtig, jeder mischt irgendwie mit. Es geht um viel Geld, Macht, Ansehen, es wird vor nichts zurückgeschreckt. Und alles begann mit einem einzigen Mord einer Seniorenpflegefachkraft auf Bornholm... Die Ermittler von BKA, LKA und wie sie alle heißen haben alle Hände voll zu tun, werden von einer Richtung in die nächste geschickt. Denkt man, man kommt dem Täter und dem Ziel näher, wendet sich das Blatt, andere Optionen und Wege tun sich auf. Das eBook mit seinen 336 Seiten war für mich durchgehend spannend und fesselnd, pünktlich zum Neujahrsbeginn im Epilog habe auch ich diesen Krimi am Neujahrstag beendet. Ich hatte packende Lesestunden, die 5 Sterne und eine Leseempfehlung verdienen.

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Veröffentlicht am 27.12.2024

Paddington in Peru - Das Buch zum Film

Paddington in Peru – Das Buch zum Film
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Inhalt siehe Klappentext.
Ich habe immer noch die „alten“ Paddington-Bär-Taschenbücher aus den 1980er Jahren im Regal stehen - als Kind selbst oft gelesen, dann an meine Schwester weitergegeben, von dort ...

Inhalt siehe Klappentext.
Ich habe immer noch die „alten“ Paddington-Bär-Taschenbücher aus den 1980er Jahren im Regal stehen - als Kind selbst oft gelesen, dann an meine Schwester weitergegeben, von dort kamen die Bücher vor einigen Jahren zurück zu meinen Kindern. Wir kennen beide Kinofilme, beim ersten Teil war die Jüngere gerade 4 Jahre alt und der Kinobesuch war ein Highlight. Beim zweiten Teil haben wir uns ebenfalls köstlich amüsiert und freuen und nun auf die Ausstrahlung von Film 3. Schön, dass uns „Paddington in Peru“ noch vor Weihnachten erreicht hat, so konnte der Bär uns die Ferien versüßen. Das Buch mit der recht großen Schrift hat zwar nur 176 Seiten und ist (zumindest von Teenagern) recht schnell gelesen, aber die Lachmuskeln werden definitiv beansprucht, wenn man liest, was der süße Bär alles anstellt und erlebt. Man meint, er wäre mit der Zeit erwachsener und reifer geworden, aber im letzten Kapitel zeigt sich der wäre Paddington.
Am besten selbst lesen, mit den Browns nach Peru reisen, dort auf Abenteuerreise, Spurensuche, Vermisstensuche, Goldsuche, Suche nach der eigenen Herkunft, etc. gehen. Paddington ist mutig wie eh und je, Henry Brown ist tatsächlich risikofreudiger geworden, als bisher, ich war erstaunt, dass Judy und Jonathan mitgekommen sind … Man kann dem Buch gut folgen, auch wenn man die anderen Teile, egal ob Buch oder Film, nicht kennt - wenn nicht, am besten nachholen!
Uns hat das bärige Abenteuer gut gefallen, es ist spannend, gefährlich, geheimnisvoll und sehr warmherzig, liebevoll und aufregend erzählt. Wir vergeben 5 Sterne für Paddington in Peru und freuen uns auf den Kinofilm - 8 Seiten mit Farbfotos im Innenteil des Buchs machen den Leser neugierig.

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Veröffentlicht am 26.12.2024

Morden ohne Sorgen 3 - Tannenmord im Weihnachtswald

Morden ohne Sorgen - Tannenmord im Weihnachtswald
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Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte den Autor Andreas K. Buchholz bisher nicht, die Beschreibung des Potsdam-Provinz-Krimis im NetGalley-Adventskalender hat mich neugierig gemacht, weil ich vor Weihnachten ...

Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte den Autor Andreas K. Buchholz bisher nicht, die Beschreibung des Potsdam-Provinz-Krimis im NetGalley-Adventskalender hat mich neugierig gemacht, weil ich vor Weihnachten in Potsdam unterwegs war und zumindest Schloss Sanssouci und den Luisenplatz mit Weihnachtsmarkt besuchen konnte.
Der Einstieg war nicht ganz einfach, da ich die Vorgängerbände nicht kenne und mich zunächst bei den vielen Personen und Namen zurecht finden musste, wer gehört zur Polizei, wer zur Zeitungsredaktion?!
Es handelt sich nicht um einen brutalen Krimi, sondern um die seichte Art.
Mein Eindruck ist, es wird alles etwas belächelt, zudem ist bald Weihnachten und alle sind fröhlich (oder tot) und interessieren sich höchstens für Tannenbäume und Plätzchen. Die Ermittlungsarbeit teilen sich offenbar die Kollegen der Polizei mit denen von der „Eins“, dem Lokalblatt. Hier habe ich, wie erwähnt, den Durch- und Überblick verloren bzw. gar nicht erst gefunden.
Landschaftlich ist alles recht gut beschrieben, aber ich wurde mit den Charakteren nicht warm. Zudem stören 12 Fehler auf 200 Seiten ziemlich beim Lesen, vor allem, wenn es flüssig geht und dadurch ständig ins Stocken gerät; daher 3*.

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