Neun Tage Wunder
Neun Tage WunderInhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Kristina Moninger bisher nicht, mir war das Titelbild mit dem Titel in Großbuchstaben aufgefallen. Das Hörbuch wird in 13:01 Stunden von Marian Funk und ...
Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Kristina Moninger bisher nicht, mir war das Titelbild mit dem Titel in Großbuchstaben aufgefallen. Das Hörbuch wird in 13:01 Stunden von Marian Funk und Monika Kindermann gesprochen, allerdings wurde ich mit der Figur von Ben absolut nicht warm. Bei Anni/Nika/Annika dauerte es eine Weile, dann war sie bei mir angekommen, ebenso Lukas. Ganz süß waren die 9 Tage, die Lukas und Nika zusammen hatten, bevor sie rausfand, was vorher geschehen war. Dass sie einfach abhaut, anstatt darüber zu reden, erschien mir, ungeachtet der Konsequenzen, die eine Aussprache gehabt hätte, nicht sehr erwachsen. Aber gut, 10 Jahre später sind alle älter geworden, reifer, doch die Vergangenheit ist für Anni nicht vergessen, nur nicht Ben gegenüber erwähnt worden. Dieses Geheimnis wird Anni fast zum Verhängnis, als die beiden Männer in Kontakt kommen. Es steckt sicher eine gute Grundidee dahinter, für mich hat sich die Geschichte, die abwechselnd aus Sicht von Ben und Anni und ihrerseits jeweils damals und jetzt erzählt, einige Längen und Hänger, etwas langatmig. Ich muss gestehen, ich habe sogar im Urlaub mittendrin eine Woche Hörpause gemacht, aber nichts vermisst. Der Einstieg nach der Pause gelang recht gut, aber gezogen hat es sich dennoch. Bei Ben ist der Funke zu mir nicht übergesprungen, Lena war mir teilweise zu altklug, dann zu quengelig, seine Schwester Maren einfach nur nervig und Annis Vater zu herrscherisch - irgendwie passte es einfach nicht. Schade, ich hatte wohl etwas mitreißenderes erwartet, diesmal reicht es meinerseits für 3 Sterne. Aber die Gedanken zu den Platanen haben mir gefallen - und die Hühner.