Zum Inhalt:
Frederik Loebell hat alle Hände voll zu tun. Nicht nur, dass sein Chef ihn auf der Weihnachtsfeier für ihre besten Kunden, die in der Tannenbaumplantage der Pläschkes stattfindet, ordentlich einspannt, muss er auch noch die Weihnachtsbäume für seine Mutter, Fleur und die Senioren im Lordmarschallhaus besorgen. Außerdem ist er im Lordmarschallhaus an der Reihe, um Plätzchen für alle zu backen, dabei kann Frederik gar nicht backen. Da er es nicht schafft, die Weihnachtsbäume zu organisieren, lässt er sich dazu überreden erneut auf die Tannenbaumplantage der Pläschkes zu fahren um diese dort in einer Nacht-und-Nebel-Aktion endlich zu organisieren. Dabei treffen sie nicht nur auf Kriminalhauptkommissarin Edda Kleist und ihren Kollegen Jan Winter, sondern auf eine Leiche, die sich gut verschnürt in der Netzmaschine befindet. Wäre das noch nicht alles, verschwinden wenig später fünfzig Tannenbäume spurlos. Ob die Weihnachtsbaum-Mafia wohl etwas damit zu tun hat? Frederik Loebell und seine Kolleginnen und Kollegen von den Potsdamer Stadtnachrichten wittern einen neuen, hochbrisanten Fall und begeben sich in die Ermittlungen.
Meine Meinung:
Wir steigen sofort in die Handlung ein und erleben mit wie es Frederik Loebell und allen anderen in der Vorweihnachtszeit ergeht und wie viel Stress diese vor allem für Frederik mit sich bringt. Denn nicht nur, dass er unfreiwillig in den nächsten Mordfall stolpert, muss er für seine Mutter, Fleur und die Senioren im Lordmarschallhaus einen Weihnachtsbaum besorgen und für letztere zudem noch einen Haufen Kekse backen, obwohl er vom Backen nichts versteht.
Da Kriminalhauptkommissarin Edda Kleist und ihr Kollegen Jan Winter nicht ermitteln dürfen, wird Kommissar Hans-Eberhard Brummsmann mit dem Fall betraut. Was ich von ihm halten sollte, wusste ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob er wirklich so ein unfähiger Ermittler ist oder etwas zu verbergen hat. Der Kerl war mir die ganze Zeit mehr aus dubios.
Die Ermittlungen von Frederik, Hien, Lisi und Tuan von Anfang bis Ende spannend. Ich habe sie jedenfalls wieder gerne auf ihre Spurensuche begleitet, die verzwickt ist, da natürlich nicht nur die Frage nach der Täterin oder dem Täter im Raum steht, sondern vollkommen unklar ist, welches Motiv hinter der Tat steckt. Da ich immer so viel wie Frederik, Hien, Lisi und Tuan wusste, habe ich mich regelrecht als Teil ihres Ermittlerteam gefühlt, was mir sehr gut gefallen habe. So habe ich versuchte, die ganzen Hinweise zu einem Ganzen zusammenzusetzen.
Frederik tat mir viele Mal einfach nur leid. Er schlittert unfreiwillig in ein Schlamassel nach dem nächsten und wird ungefragt für Sachen eingespannt, die ihm gar nicht liegen. Dadurch kommt es aber auch immer wieder zu komischen Situationen, über die ich mich amüsiert habe. Zudem kommt es durch die ganzen Marotten der uns inzwischen bekannten Personen zu vielen witzigen Wortgefechten, die mich zum Lachen und Schmunzeln gebracht haben. Allesamt sind echt Marken für sich, die man mögen kann oder nicht, die aber gerade durch ihre Macken authentisch wirkten. Natürlich hat auch Frederiks Zwergdackel Wilhelm wieder seinen eigenen Kopf und mausert sich inzwischen zu einem richtigen kleinen Ermittler. Ich habe den kleinen Kerl ganz fest in mein Herz geschlossen und bin gespannt, was er noch so aushecken wird.
Fazit:
Ein spannender und humorvoller Provinz-Krimi, in dem Frederik, Hien, Lisi und Tuan unverhofft in die Ermittlungen zu einem weiteren Mordfall verwickelt werden. Ich habe Frederik und alle anderen wieder gerne auf ihrer Spurensuche begleitet und habe gerätselt wer hinter der Tat steckt und welches Motive diese Person haben könnte. Der Humor kommt ebenfalls wieder nicht zu kurz. Denn Frederik gerät immer wieder unfreiwillig in Situationen, die ihm gegen den Strich gehen und ihn einiges abverlangen. Zudem gab es einige witzige Wortgefechte zwischen allen Beteiligten. Nun bin ich gespannt, in welchen Fall Frederik und der Rest der Truppe als nächstes schlittern.