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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2022

Etwas anderes erwartet

Der große Fehler
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Ein Krimi, der nicht wirklich ein Krimi ist. Ein Mann wird ermordet - soweit so gut. Es wird in ausufernden Erzählungen von seiner Vergangenheit erzählt. Wo kommt er her? Was macht ihn aus? Auch viele ...

Ein Krimi, der nicht wirklich ein Krimi ist. Ein Mann wird ermordet - soweit so gut. Es wird in ausufernden Erzählungen von seiner Vergangenheit erzählt. Wo kommt er her? Was macht ihn aus? Auch viele andere Personen werden bis ins kleinste Detail beleuchtet. Man erfährt einiges über New York in seiner Entstehungszeit. Der Schreibstil ist herausfordernd. Teilweise lange Sätze, lange Kapitel, keine Absätze. Somit insgesamt sehr schwierig zu lesen wenn man an die moderne Art des Schreibens gewöhnt ist. Mir persönlich hat all dies zusammen nicht gefallen, man muss sich darauf einlassen können - was mir leider bis zum Schluss absolut nicht gelungen ist. Ich weiß nicht, ob es am speziellen Thema des Buches liegt oder ob es einfach eine Eigenart des Autors ist. Ich würde von ihm allerdings nicht nochmal ein Werk lesen mögen. Es war einfach nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Realität vs. Fiktion

Der dreizehnte Mann
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Der nunmehr zweite Justiz-Krimi aus der Feder des ehemaligen Strafverteidigers Schwiecker und des Gerichtsmediziners Tsokos lassen keine Wünsche offen.
Realität - ja - die Experimente hießen nicht Granther-Experimente ...

Der nunmehr zweite Justiz-Krimi aus der Feder des ehemaligen Strafverteidigers Schwiecker und des Gerichtsmediziners Tsokos lassen keine Wünsche offen.
Realität - ja - die Experimente hießen nicht Granther-Experimente sonder Kentler-Experimente und bieten bis heute jede Menge Geheimnisse und Hintergründe und deutsche Behördenmentalität. Ich hatte mich im Vorfeld damit etwas eingehender beschäftigt und war erschrocken.
Dieser Justiz-Krimi nun verbindet hervorragend diese echte deutsche Realität mit einer fiktiven Geschichte, bei der man natürlich als Leser nicht weiß, wieviel Fiktion wirklich dahintersteckt.
Der Schreibstil ist mal wieder sehr flüssig, man kommt auch aufgrund der kurzen Kapitel schnell voran. Würde ich einen Anwalt brauchen, ich würde Rocco Eberhardt sofort engagieren. Er steht zu seinem Wort und ist ein sehr emotionaler Menschen.
Dieses Mal nicht so viel zum familiären Hintergrund, allerdings lässt die offene Geschichte rund um Roccos Vater den Verdacht aufsteigen, dass es bald einen dritten Teil geben wird.
Ich hoffe es sehr, denn das Team macht richtig Spaß.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Naja

Heimvorteil
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Aufgrund des Klappentextes habe ich mir ehrlich gesagt mehr erwartet.

Eine vollkommen an den Haaren herbeigezogene Reise durch Deutschland und Tschechien auf der Suche nach der richtigen Unterkunft für ...

Aufgrund des Klappentextes habe ich mir ehrlich gesagt mehr erwartet.

Eine vollkommen an den Haaren herbeigezogene Reise durch Deutschland und Tschechien auf der Suche nach der richtigen Unterkunft für das Alter.

Einzig und allein Fritzi konnte ich etwas abgewinnen, alle anderen Personen sind total übertrieben dargestellt.

An keiner Stelle kam wirklich guter Humor durch.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Phantastisch

Thirteen
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Dieser Thriller ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und mitreissend.

Erzählt wird einerseits aus der Perspektive des Anwalts Eddie Flynn, andererseits aus der Perspektive des Serienkillers, ...

Dieser Thriller ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und mitreissend.

Erzählt wird einerseits aus der Perspektive des Anwalts Eddie Flynn, andererseits aus der Perspektive des Serienkillers, der sich in der Jury befindet.

Man ist sozusagen live bei so manchen Morden dabei, andererseits klärt man diese an der Seite des Anwalts auch mit auf.

Für mich ein komplett neuartiges Konstrukt. Die Kapitel sind recht kurz und der Schreibstil ist angenehm. Da die Spannung immer weiter aufgebaut wird hechtet man von Kapitel zu Kapitel und die Seiten fliessen nur so dahin.

Eine ganz klare Leseempfehlung für Thriller-Liebhaber.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Miss Marple lässt grüssen

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Der Krimiauftakt rund um Judith Potts, eine 77 jährige Kreuzworträtselerstellerin und Ihren Gehilfinnen Suzie, einer Hundesitterin, und Becks, der Frau des Pfarrers, kommt daher wie ein Miss Marple Krimi. ...

Der Krimiauftakt rund um Judith Potts, eine 77 jährige Kreuzworträtselerstellerin und Ihren Gehilfinnen Suzie, einer Hundesitterin, und Becks, der Frau des Pfarrers, kommt daher wie ein Miss Marple Krimi. Sehr gemütlich, mit Einblick in das Dorfleben und zum miträtseln.
Das Cover zeigt ein typisch englisches Dörfchen und ist sehr ansprechend gestaltet. Die Geschichte hat die richtige Mischung aus Spannung und Verwicklungen. Der Schreibstil ist angenehm und durch kurze Kapitel aus verschiedenen Sichtweisen wird man zum weiterlesen animiert. Die Figuren sind authentisch dargestellt, die Handlungsorte sind detailliert beschrieben. Hier ist man nicht nur Leser, hier wird man einbezogen und ist mittendrin im Geschehen.
Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung und hoffe, diese lässt nicht allzu lange auf sich warten.

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