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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2020

Ein typischer Grisham

Die Erbin
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Eine sehr schöne Geschichte über Familie, Vergangenheit, Neid aber auch Liebe und Vergebung.
Es ist ein typischer Grisham. Anwälte, Geschworene, Richter. Eine Geschichte, wie sie das Leben schreiben könnte.

Eine sehr schöne Geschichte über Familie, Vergangenheit, Neid aber auch Liebe und Vergebung.
Es ist ein typischer Grisham. Anwälte, Geschworene, Richter. Eine Geschichte, wie sie das Leben schreiben könnte.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2020

Politisch

Achtzehn
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Zunächst finde ich die Zusammenfassungen vorne und hinten im Umschlag zu den Morden interessant. Hier kann man immer wieder nachschauen, wer wann wie ermordet wurde. Da ich mir Namen nicht so besonders ...

Zunächst finde ich die Zusammenfassungen vorne und hinten im Umschlag zu den Morden interessant. Hier kann man immer wieder nachschauen, wer wann wie ermordet wurde. Da ich mir Namen nicht so besonders gut merken kann, fände ich ein Register über die handelnden Personen ganz gut. Das wäre besonders praktisch, wenn man mal ein paar Tage nicht liest.
Das Buch macht mir auch ein bisschen klar, dass Journalisten oft einfach gebremst werden weil die Programmdirektoren das Sagen haben und meist politisch verstrickt sind. Gerade in diesen Zeiten, in denen wir gerade leben, ist das ein interessanter Hintergrund.
Besonders das erste Drittel des Buches hat für mich einige Längen und viele Wiederholungen. Das bremste bei mir ein wenig den Lesefluss.
Letztendlich handelt es sich aber um eine spannende Geschichte, die so auch ganz bestimmt im wahren Leben passieren kann. Politiker, Reporter, ein Serienkiller. Manchmal ist das wahre Leben, wie zu Corona-Zeiten, noch viel absurder, abstruser und für Nicht-Mitläufer gefährlicher.
Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung. Das Buch ist spannend, letztendlich kurzweilig, wenn auch an manchen Stellen – wie beim Showdown – ein wenig übertrieben.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 04.05.2020

Langweilig

Falsche Fäter
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Leider muss ich sagen, ist das Buch nicht nur langweilig, sondern macht überhaupt keinen Spaß zu lesen. Die Personen kommen nicht so richtig rüber, man fühlt sich nicht mitten drin, sondern maximal am ...

Leider muss ich sagen, ist das Buch nicht nur langweilig, sondern macht überhaupt keinen Spaß zu lesen. Die Personen kommen nicht so richtig rüber, man fühlt sich nicht mitten drin, sondern maximal am Rande als Zuschauer. Die Geschichte ist langweilig. Es gibt immer wieder Wiederholungen. Dann hat die Fernsehköchin direkt drei Männer am Start, ist aber zu keinem ehrlich. Ein Buch, dass es nicht ins Buchregal schaffen müsste. Die Lesezeit kann man sich schenken.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Zum Träumen

Denn das Leben ist eine Reise
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Offizieller Klappentext:
Einfach alles hinter sich lassen und anderswo frei sein, geht das?
Nie hätte Aimée Thaler gedacht, dass sie jemals wieder in ihren alten VW-Bus steigen würde. Sie hatte geglaubt, ...

Offizieller Klappentext:
Einfach alles hinter sich lassen und anderswo frei sein, geht das?
Nie hätte Aimée Thaler gedacht, dass sie jemals wieder in ihren alten VW-Bus steigen würde. Sie hatte geglaubt, ihr altes Leben zusammen mit dem Bulli in der Garage eingemottet zu haben. Doch sie hält es nicht mehr aus mit Per, der ihren gemeinsamen Sohn Len ablehnt. Und so tut sie es doch, fährt eines Tages mit Len einfach los - wie früher, als sie mit ihrer Mutter im Wohnmobil lebte.
Im windgepeitschten St. Ives an der Küste Südenglands will Aimée neu anfangen. Doch ihr altes Leben holt sie ein: Auf dem kleinen Zeltplatz über dem Meer steht plötzlich Daniel, ihre Jugendliebe, vor ihr. Aimée muss sich der Vergangenheit stellen - damit sie endlich bei sich selbst ankommen kann.


Ich kannte die Autorin bis dato nicht und fand folgenden interessanten Lebenslauf von ihr bei Bastei Lübbe: Hanna Miller, Jahrgang 1977, wuchs im Rheinland auf. Sie studierte Germanistik und Kulturwissenschaften, arbeitete als Verlegerin und Lektorin und schrieb zwei Reiseführer zu ihrem Lieblingslandstrich Cornwall. Für »Denn das Leben ist eine Reise« tourte sie mit ihrem Sohn zu zweit in einem Bulli durch Südengland. Hannah Miller lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

Dieser Roman spielt in verschiedenen Epochen.
Zunächst spielt er in der Gegenwart, zwischen Oktober 2018 und Sylvester 2019. Dann gibt es Geschichten aus 2012, der Zeit der Schwangerschaft von Aimee und der Geburt ihres Sohnes. Und es werden immer wieder Abschnitte aus der Kindheit und Jugend von Aimee erzählt.
Aimee ist eine coole und selbständige Frau, die sich nicht so schnell unter oder aus der Ruhe bringen lässt. Sie hat eine Mutter, die Alkoholikerin ist und schon immer – seit Aimees Kindheit – aus der Rolle fiel. Mit Männern hatte Aimee bisher auch nicht allzu viel Glück.
Dies alles ergibt am Ende ein rundes Bild. Oft wird man hinters Licht geführt, fast wie bei einem Krimi. Es gibt traurige Szenen, romantische Szenen, am Ende wird man mit einem Happy End überrascht, das man in dieser Form nicht erwartet hätte.
Die Kapitel sind relativ kurz und haben zunächst einmal undefinierbare Überschriften. Auch hier ergibt sich zum Schluss ein Aha-Effekt, wie diese Überschriften zustande kommen.
Das Buch lässt sich einfach und schnell lesen, der Schreibstil ist flüssig.
Es hat viel Spaß gemacht, mit Aimee nach England zu reisen und mit ihr und ihrem Sohn kleine Abenteuer zu erleben und ein neues Leben anzufangen.

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  • Erzähstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 24.04.2020

Mehr erwartet

Kreizkruzefix
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Gemäß der Inhaltsangabe habe ich mehr erwartet. Auf jeden Fall viel mehr Spannung, als letztendlich rüber kam.
Es fiel mir schwer, in die Geschichte hinein zu kommen. Der Schreibstil war für mich äußerst ...

Gemäß der Inhaltsangabe habe ich mehr erwartet. Auf jeden Fall viel mehr Spannung, als letztendlich rüber kam.
Es fiel mir schwer, in die Geschichte hinein zu kommen. Der Schreibstil war für mich äußerst gewöhnungsbedürftig. Die Protagonisten teilweise doch sehr ur-bayrisch. Das ist ja nichts schlechtes, aber eine Übersetzung für manche Begriffe wären gut gewesen - vielleicht als Glossar im Anhang.
Die Geschichte dümpelt sehr dahin, immer wieder irgendwie das gleiche. Ich hatte nicht das Gefühl, dran bleiben zu müssen. Ich habe für die wenigen Seiten verhältnismässig lange gebraucht. Es ist einfach langweilig und der Schluss auch nicht wirklich überraschend oder mitreissend.
War ganz nett, mehr aber auch nicht.

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