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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2020

Phantastisch

Der Heimweg
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Ganz großes Kino von Herrn Fitzek.
Nachdem die Thriller der letzten Jahre eher vor sich hindümpelten ist er hier voll in seinem Element.
Ein perfides Katz- und Maus Spiel auf 378 Seiten. Verwirrung pur ...

Ganz großes Kino von Herrn Fitzek.
Nachdem die Thriller der letzten Jahre eher vor sich hindümpelten ist er hier voll in seinem Element.
Ein perfides Katz- und Maus Spiel auf 378 Seiten. Verwirrung pur für den Leser, ein Page Turner der Seinesgleichen sucht.
Wer eine Lesenacht verbringen möchte, weil er einfach nicht aufhören kann zu lesen sollte sich dieses Thriller annehmen.
In der Limited Edition kommt das Buch auch wirklich richtig schick raus.
Absolute Leseempfehlung - besonders für Leser die in den letzten Jahren so wie ich von Fitzek etwas enttäuscht waren. Er ist zu alter Form zurückgekehrt.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Insgesamt ganz nett - mehr aber auch nicht

Sturm über der Eifel
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In der Eifel wird ein Schamane "hingerichtet". Zunächst ist unklar, wer hier überhaupt ein Interesse an seinem Tod hatte, er war anscheinend ein netter Zeitgenosse.
Ella Dorn, hier Eifelhexe genannt (warum ...

In der Eifel wird ein Schamane "hingerichtet". Zunächst ist unklar, wer hier überhaupt ein Interesse an seinem Tod hatte, er war anscheinend ein netter Zeitgenosse.
Ella Dorn, hier Eifelhexe genannt (warum auch immer), ermittelt tatsächlich besser als die Polizei. Die Polizei kommt in Form von Tanja und Peter daher. Tanja ist extrem unsympathisch - mit ihr möchte man lieber nichts zu tun haben. Sie ist herrisch und hält sich für was Besseres. Peter ist ein notgeiler Hinterwäldler. Die Ermittler kommen somit äußerst schlecht weg. Ansonsten wird das Dorfleben beschrieben, wie es eben so ist.
Spannung kommt erst auf den letzten Seiten auf. Vorher dümpelt es so dahin. Viele Wiederholungen lassen daran zweifeln, dass die Autorin die Leser für gebildete Menschen hält.
Insgesamt ganz nett - mehr aber auch nicht.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Ein Thriller mit Längen und Ungereimtheiten.

Dornteufel
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Es gibt keinen wirklichen „Haupt-Protagonisten“, an dem man sich orientieren kann. Weiterhin sind alle Darsteller extrem übertrieben dargestellt. Es laufen verschiedene Handlungsstränge zeitgleich, dies ...

Es gibt keinen wirklichen „Haupt-Protagonisten“, an dem man sich orientieren kann. Weiterhin sind alle Darsteller extrem übertrieben dargestellt. Es laufen verschiedene Handlungsstränge zeitgleich, dies führt dazu dass man neugierig immer weiter durch die kurzen Kapitel liest. Am Ende fügen sich die losen Stränge gut zusammen, eine Aufklärung folgt – allerdings nicht umfassend. Viele Fragen bleiben auch am Schluß noch offen. Ich hatte mir von Eva Almstädt – von der ich die Ostsee-Krimireihe sehr zu schätzen weiß – mehr versprochen. Dieser Exkurs in die weltweite Thriller-Welt sollte nicht wiederholt werden. Der Thriller war trotz Längen kurzweilig und nett zu lesen. Eine klare Leseempfehlung kann ich allerdings nicht geben.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Eine Kriminalgeschichte aus dem Berlin der 30 er Jahre

Das Verschwinden des Dr. Mühe
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Zunächst hatte ich Bedenken bei einem Buch mit dem Titel "Eine Kriminalgeschichte aus dem Berlin der 30 er Jahre". Diese wurden aber sehr schnell zerstreut. Dr. Mühe, ein angesehener Arzt in Berlin, verschwindet ...

Zunächst hatte ich Bedenken bei einem Buch mit dem Titel "Eine Kriminalgeschichte aus dem Berlin der 30 er Jahre". Diese wurden aber sehr schnell zerstreut. Dr. Mühe, ein angesehener Arzt in Berlin, verschwindet über Nacht. Über 2 Jahrzehnte läuft dieser Fall und kann letztendlich doch nie aufgeklärt werden. Am Interessantesten fand ich den Hinweis: "Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit". Man liest dieses Buch dann mit einer ganz anderen Aufmerksamkeit als eine erfundene Geschichte. Die verschiedenen Rollen bringen immer wieder Rätsel auf. Man begleitet Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus, nach dem Krieg und in den folgenden blühenden Wirtschaftsjahren. Geschichts-Exkursion auf ganz andere Art und Weise. Ich bin froh, dieses Buch kennen gelernt zu haben und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Außergewöhnlich

Barbarotti und der schwermütige Busfahrer
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Wie in diesem Roman kenne ich Hakan Nesser noch nicht. Es ist ein außergewöhnlicher Roman.
Kein Krimi, kein Thriller, Roman - so könnte man es tatsächlich nennen.
Es passiert eigentlich nicht viel. Die ...

Wie in diesem Roman kenne ich Hakan Nesser noch nicht. Es ist ein außergewöhnlicher Roman.
Kein Krimi, kein Thriller, Roman - so könnte man es tatsächlich nennen.
Es passiert eigentlich nicht viel. Die Erzählung erfolgt in zwei Zeitzonen, die 5 Jahre auseinander liegen.
Ein Busfahrer wird mit dem Tode bedroht, die Polizei nimmt es mehr oder weniger ernst. Bis er wirklich verschwindet und nicht wieder auftaucht. Ermittlungen gehen los, eine Auflösung gibt es dann in Zeitzone 2 5 Jahre später.
Mir hat die Geschichte, der Verlauf, die handelnden Personen sehr gut gefallen. Am Schluß war ich schon ein wenig traurig als es zu Ende war.
Obwohl es sich nicht um einen Krimi oder gar Thriller handelt kam doch hintergründig etwas Spannung auf.
Barbarotti und seine Eva sind ein sehr angenehmes Paar. Es gibt nicht diese Streitigkeiten die es bei den vielen anderen Ermittlerduos so gibt.
Ich kann für dieses Buch eine Leseempfehlung an diejenigen aussprechen, die es auch mal gemütlicher und ruhiger angehen lassen möchten.

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