Nach Band 1 „Die Dreitagemordgesellschaft“, in der Phyllida Bright das erste Mal ermittelt, nun endlich der zweite Band.
Es geht wieder herrschaftlich englisch zu, diesmal mit einem Mordbasar. Das vermutete Opfer überlebt, dafür muss leider der Pfarrer dran glauben.
Zum Glück ist Phyllida da, um nicht zuletzt im Auftrag ihrer Chefin Agatha Christie in die Ermittlungen einzusteigen. Sie hat nicht nur ein Gespür für Mordfälle, sondern auch die richtigen Verbindungen zur Dienerschaft.
Es gibt wieder herrliche Schlagabtäusche zwischen Phyllida als Haushälterin auf der einen Seite und sowohl dem Butler als auch dem Chauffeur auf der anderen Seite.
Die Auflösung des Mordfalls letztendlich erinnert sehr an Mord im Orient Express, was natürlich in Bezug auf Agatha Christie absolut passend ist. Aber auch ein bisschen Death in Paradise lässt anmuten.
Der Schreibstil ist zackig und verleitet zum Weiterlesen, die Personen sind sehr gut beschrieben, die Örtlichkeiten geradezu bildlich vor Augen des Lesers. Die Story an sich schon fast ein Meisterwerk an Verwicklungen und Verwirrungen.
Gerade das Buch zur Seite gelegt gelüstet es schon nach weiteren Fällen rund um Mallowan Hall.

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Schon die Haptik, Form und Farbe ist sehr schick.

Die Zeitungsausschnitte geben Einblick in den Hintergrund.

Zur Lösung gelangt man nur, wenn man die perforierten Seiten öffnet. Das schützt auf jeden Fall vorm spincksen.

Auf jeden Fall eine sehr schöne Idee und tolle Umsetzung. Auch an Seiten für eigene Notizen wurde gedacht.

Ich habe nach Kapitel 3 abgebrochen wegen Lebenszeitverschwendung, Gesamtkonzept ist unterirdisch schlecht, ebenso wie die Dialoge und die Akteure. Wurde dieses Buch überhaupt lektoriert? Es gibt Bücher, die sollten nicht veröffentlicht werden. Schade um das Papier auf dem gedruckt wurde.

16 Kurzgeschichten, von skurril über atemberaubend bis zu total verrückt.

Ein flotter Schreibstil und gute Mord- oder Unfallgeschichten lassen ein mörderisch gutes Lesevergnügen zu.

Teilweise gruselt es den Leser schon bei den bösartigen Geschichten, von denen man liest.

Immer mal wieder dabei die Kommissare Günni und Manni, wobei Letzterer immer weiter befördert wird, weil er einen tollen Riecher für die Fälle hat.

Das Cover absolut passend zu den Geschichten.

Ein wundervoll kurzweiliger Krimi, bei dem das Oberstübchen des Lesers ganz schön herausgefordert wird.

Ein absolut sympathisches Ermittlertrio, verrückte gestrandete Bustouristen und ein Geocache-Toter machen diesen Krimi zu einem absoluten Leseereignis. Der Schreibstil ist von Anfang an fesselnd, die Personen toll herausgearbeitet und die gestiftete Verwirrung trägt zum Lesespaß bei. Das Private der Ermittler wird gut beleuchtet, allerdings nicht in den Vordergrund gestellt.

Dies ist schon der achte Fall des Trios und ich muss für mich das Fazit ziehen, dass ich bislang eine tolle Serie verpasst habe und diese auf jeden Fall nachholen muss.