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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2023

Very british

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam
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Ein englischer Krimi, wie er besser nicht sein könnte. Typische englische Landschaft, ein typisches englisches Herrenhaus, dazu gibt es viel Tee und natürlich Gebäck.
Was Judith Potts mit ihren Freundinnen ...

Ein englischer Krimi, wie er besser nicht sein könnte. Typische englische Landschaft, ein typisches englisches Herrenhaus, dazu gibt es viel Tee und natürlich Gebäck.
Was Judith Potts mit ihren Freundinnen Suzie und Becks so ermittelt, beginnt nicht immer mit Hand und Fuß, aber am Ende kommt ein Motiv und eine Lösung heraus.
Wir haben in diesem Fall das Problem des Locked Rooms, ein Mord der in einem von innen verschlossenen Raum stattfindet. Dazu gibt es eigentlich auch nur eine einzige
Person mit einem Motiv. Allen anderen Kandidaten fehlt nicht nur selbiges, sondern sind diese auch noch mit hervorragenden Alibis für die Tatzeit ausgestattet.
Was also geht hier vor? Hilfe bekommen die drei Amateur-Detektivinnen von ihrer bekannten Polizistin, die nun leider auch noch degradiert wurde und in dem Fall nicht
ermitteln darf.
Ein herrlich flotter und gleichzeitig gemütlicher Schreibstil. Gut ausgearbeitete Protagonisten. Bildhafte Darstellung der Örtlichkeiten. Dazu kommt noch die ein oder
andere Randgeschichte, die die ganze Geschichte etwas auflockert.
Besonders bei der Auflösung spürt man den Charme der Serie Death of Paradise, die vom gleichen Autor stammt.
Ich freue mich auf noch viele Fälle der drei Damen.

Veröffentlicht am 10.10.2023

Solothurn

Solothurn hüllt sich in Schweigen
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Erwartet hatte ich einen Krimi voller Spannung. Bekommen habe ich ein Buch, ohne Spannung, mit schlecht herausgearbeiteten Protagonisten, einer Geschichte die keinen vernünftigen Ablauf hat, ständig wiederauferstehenden ...

Erwartet hatte ich einen Krimi voller Spannung. Bekommen habe ich ein Buch, ohne Spannung, mit schlecht herausgearbeiteten Protagonisten, einer Geschichte die keinen vernünftigen Ablauf hat, ständig wiederauferstehenden oder wiederauftauchenden Menschen aus der Vergangenheit, einer Propagandamache des Autors Richtung Ukraine und gegen Russland - anscheinend ohne sich der wirklichen Geschichte bewusst zu sein.

Sehr enttäuschend und verschwendete Lebens-/Lesenszeit.

Veröffentlicht am 02.10.2023

Ohne uns gibt es kein Morgen

Time Shifters
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Der Untertitel "Ohne uns gibt es kein Morgen" ist so nicht ganz richtig. Natürlich gibt es ein Morgen, nur anders und vielleicht nicht für jeden.

Wenn man im Verlauf der Geschichte dann lernt, wieviel ...

Der Untertitel "Ohne uns gibt es kein Morgen" ist so nicht ganz richtig. Natürlich gibt es ein Morgen, nur anders und vielleicht nicht für jeden.

Wenn man im Verlauf der Geschichte dann lernt, wieviel bei einer Zeitreise und der Bereinigung eines Unglücks schief gehen kann, ist es vielleicht tatsächlich besser wenn es keine Zeitreisen gibt. Man sollte Geschehnisse hinnehmen, wie sie passieren und nicht versuchen im Nachhinein zu ändern.

Insgesamt eine gute Story, gut herausgearbeitete Protagonisten.

Wie immer bei Zeireisebüchern und/oder -filmen kommt natürlich auch die Situation, wo es einfach nur verwirrend ist und man die aktuellen Ereignisse nicht mehr überblickt.

Das Cover erinnert sehr an Science Fiction der 80 er, was aber nicht schlecht ist.

Ich habe das Buch gerne gelesen.

Veröffentlicht am 29.09.2023

Hinter den Erwartungen zurückgeblieben

Mord im Christmas Express
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Bei dem Titel denkt man sofort an Mord im Orient Express. Aber leider trennen diese Krimis Lichtjahre.
Insgesamt ist dieser Krimi weit hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben.
Der Schreibstil ist nicht ...

Bei dem Titel denkt man sofort an Mord im Orient Express. Aber leider trennen diese Krimis Lichtjahre.
Insgesamt ist dieser Krimi weit hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben.
Der Schreibstil ist nicht mitreissend, genauso wenig die Geschichte an sich.
Die Protagonisten sind alle übertrieben dargestellt. Da wäre Roz, ehemalige Kommissarin die auf dem Weg zu ihrer schwangeren Tochter ist, die natürlich mit einer Frau zusammen lebt und nun im Krankenhaus ist. Dieser Teil alleine nimmt gefühlt schon ein Drittel der Geschichte ein und hat nichts mit der Story an sich zu tun. Dann die total übertriebene Meg, ein Social Media Sternchen mit keinen anderen Talenten als Schmink-Utensilien zu testen. Und viele mehr, die noch weniger erwähnenswert sind.
Die Geschichte hatte für mich noch nicht einmal einen roten Faden, dem ich vernünftig folgen konnte.
Fazit: enttäuschend und durch die Titelwahl total überschätzt.

Veröffentlicht am 26.09.2023

Backen für normale Haushalte

Kuchen für immer
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Dieses Backbuch ist anders, denn um die darin enthaltenen Rezepte nachzubacken muss der "normale Haushalt" nicht erst großartig einkaufen gehen, es ist alles schon vorhanden was man so braucht. Ganz normale ...

Dieses Backbuch ist anders, denn um die darin enthaltenen Rezepte nachzubacken muss der "normale Haushalt" nicht erst großartig einkaufen gehen, es ist alles schon vorhanden was man so braucht. Ganz normale Rezepte für ganz normale Haushalte.

Der Aufbau gefällt mir sehr gut, ist deshalb auch für Anfänger gut geeignet.

Es gibt ein Kapitel über Grundbegriffe, Küchenhelfer, Zutaten und Basiswissen zum Variieren.

Und dann geht es in die Umsetzung mit Rührteig, Mürbeteig, Käsekuchen, Hefeteig, Quark-Öl-Teig, Biskuitteig, Teilchen und Kuchen ohne Backen. Es gibt zu den meisten Rezepten Grundteige, die verwendet werden können und auch für die die es möchten eine vegane Alternative.

Schöne Fotos runden das Ganze ab.

Hier ist es für mich ausnahmsweise so, dass ich nicht 2-3 Rezepte ausprobieren möchte, sondern dass ich 2-3 Rezepte nicht backen werde - einfach weil ich die Zutaten nicht mag.

Ein gelungenes Backbuch für Anfänger und Fortgeschrittene.