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Veröffentlicht am 05.04.2021

toll und verständlich gegliedert und erklärt

Wie wir die Welt verändern
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Wie wir die Welt verändern
Eine kurze Geschichte des menschlichen Geistes


Kurz ist diese Geschichte des menschlichen Geistes nicht so ganz. Auf 272 Seiten kommt da schon einiges an Wissen zusammen. ...


Wie wir die Welt verändern
Eine kurze Geschichte des menschlichen Geistes


Kurz ist diese Geschichte des menschlichen Geistes nicht so ganz. Auf 272 Seiten kommt da schon einiges an Wissen zusammen. Man kann dieses Buch nicht einfach so nebenbei lesen, es bedarf schon einiger eigener Gedankengänge, um alles zu verstehen.
Der Sprachstil ist anschaulich und alles wird auch für Laien verständlich gut erklärt. Mir hat imponiert wie geschickt der Autor die einzelnen Kapitel zusammengestellt hat. Von der grauen Neandertalerzeit bis hin zur Jetztzeit nimmt er den Leser mit auf eine Reise quer durch die Menschheitsgeschichte immer mit dem Fokus auf wichtigen Innovationen und Entdeckungen. Ich sage meiner Tochter immer" Wer lesen kann gewinnt" und dieses Buch bestätigt meine Theorie, je mehr Kommunikationsmöglichkeiten existieren, desto schneller entwickeln sich Erfindungen . Die Gliederung des Buches beginnt mit" Das Erwachen" ( der kollektiven Gedankengänge) und geht über" Die Zeit der Symbole" hin zur ultimativen Vernetzung , weltweit per Datenaustausch in Rekordgeschwindigkeit. Auch hier zeigt sich wieder , je höher der Grad der Vernetzung, des Austausches desto höher die Schaffenskraft und die gemeinsame Kreativität. Mich hat dieses Buch sehr begeistert, denn obwohl keine bahnbrechenden , welterneuernden Erkenntnisse darin lauern ist es eine perfekte Übersicht über ein spannendes Thema. Liebevoll zusammengetragen, gut beschrieben und rundum informativ. Manchmal gingen mir die Einzelheiten ein wenig zu sehr ins Detail , aber der Vollständigkeit halber muss das so sein, denke ich.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Genau mein Geschmack :)

Wenn die Toten sprechen
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Ein Muss für alle True Crime-Fans.

Den letzten Satz des Klappentextes kann ich nur unterschreiben. Dieses Buch ist tatsächlich ein Muss für alle True Crime Fans. Unaufgeregt, und mit wunderschön einfach ...

Ein Muss für alle True Crime-Fans.

Den letzten Satz des Klappentextes kann ich nur unterschreiben. Dieses Buch ist tatsächlich ein Muss für alle True Crime Fans. Unaufgeregt, und mit wunderschön einfach erklärender Sprache stellt der Rechtsmediziner einige spektakuläre Fälle vor. Diese sind sehr ausgewogen ausgesucht beleuchten jeweils ein anderes Problem, eine andere Symptomatik oder erklären eine andere Vorgehensweise der Beteiligten. Auch gut erklärt sind allgemeine Zusammenhänge, wann z. B. ein Rechtsmediziner einen Tatort anschauen muss, was dort zu tun ist und das ganze drumherum einer Ermittlung. Alles ist in einem kriminell spannenden Schreibstil erzählt, wo ich zwischendurch oft gedacht habe" Mann das ist besser als jeder Krimi", wobei ich dazu sagen muss ich bin ein absoluter True Crime Fan.

Fazit: Eine absolute Leseempfehlung für jeden Fan von True Crime oder Liebhabern von intelligent und empathisch geschriebenen Sachbüchern. Ich erbitte mir weitere Bücher :)

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Veröffentlicht am 02.04.2021

rundum gelungen

Das Netz des Verderbens
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Mike Omer ist einer meiner Lieblingsautoren. Die Zoe Bentley Reihe mag ich sehr und auch bei diesem Buch wurde ich nicht enttäuscht. Glenmore Park ist eine recht überschaubare Stadt und es geschehen zwei ...

Mike Omer ist einer meiner Lieblingsautoren. Die Zoe Bentley Reihe mag ich sehr und auch bei diesem Buch wurde ich nicht enttäuscht. Glenmore Park ist eine recht überschaubare Stadt und es geschehen zwei Morde in einer Nacht. Sehr spannend für den Leser, da sich die Fälle miteinander vermischen, da Glenmore Park nur vier Detectives hat. Je zwei pro Fall. So wuseln beide Teams munter durcheinander und helfen sich gegenseitig. Das finde ich eine wunderbare Idee, um den Leser zu verwirren :), und ehrlich gesagt liebe ich es, wenn Ermittler stinknormale Menschen sind und in diesem Buch sind alle vier herrlich gut beieinander. Das hat dem Buch die Hektik genommen die durch viele Verdächtige entsteht. Die Themen beider Morde sind aktuell und sehr gut beschrieben , es geht im weitesten Sinne um Internetkriminalität , aber mehr möchte ich nicht verraten um nicht zu spoilern.
Beide Auflösungen fand ich super und unerwartet und ich mag den feinen Sinn für Humor der in Mike Omers Büchern herrscht. Er beschreibt seine Protagonisten absolut alltäglich und ich habe es geliebt, dass der Autor etwas polarisiert in seinen Beschreibungen. Die Bösewichte sind tatsächlich allesamt verdächtig und die Polizisten sehr sympathisch. Auch mag ich die feinen, absolut dezenten Begebenheiten die mehr als berufliche Sympathie suggerieren und manchmal zwischen Hannah und Mitchell auftreten. Ungewöhnlich ist, dass kein Protagonist heraussticht, sondern alle bekommen die gleiche Aufmerksamkeit des Autors, das macht dieses Buch zu einem absolut runden Thrillergenuß.
Fazit: Absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 02.04.2021

wunderbar besonders

Theodora - Die Hure des Herzogs | Erotischer Roman
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London 1687


Dieses Buch fand ich sehr außergewöhnlich. Mal was ganz anderes. Eine erotische Geschichte die in England um 1700 spielt. Toll ist, dass der Sprachstil wunderbar altmodisch und der Geschichte ...

London 1687


Dieses Buch fand ich sehr außergewöhnlich. Mal was ganz anderes. Eine erotische Geschichte die in England um 1700 spielt. Toll ist, dass der Sprachstil wunderbar altmodisch und der Geschichte angepasst ist. Die Story an sich ist ganz gut mit einigen Schwächen. Der Schreibstil ist oft abgehackt und ein wenig zusammenhanglos, da fehlten ein paar Seiten an füllenden Informationen, um die Umgebung besser zu beschreiben und auch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Protagonisten sind manchmal ein wenig wirr beschrieben. Theodora ist mir manches Mal entweder unsympathisch oder schlichtweg dumm/naiv, was der Handlung (im weitesten Sinne) aber eher zuträglich ist. Klasse fand ich die Idee mehrere männliche Protagonisten ins Spiel zu bringen , die recht gleichzeitig agieren wenn auch unter völlig anderen Voraussetzungen. Der gefährliche aber respektvolle Captain, gegen den unberechenbaren wilden Earl kombiniert mit dem sanften hingebungsvollen Duke. Diese Mischung ist toll ausgedacht und bringt richtig Spannung in das Buch. Da auch die erotischen Momente in die damalige Zeit adaptiert sind, darf der Leser hier einige Spielarten lesen, die durch die altertümlich angehauchte Sprache wunderbar einzigartig sind und dem Buch einen wilden Touch verleihen.


Fazit: Mal was ganz anderes super ausgedacht und wunderbar einzigartig, leider einige Schwächen in der Beschreibung der Protagonisten alle wirken hölzern und wenig ausgefeilt, was manchmal auch an dem abgehackten Schreibstil liegt.


Vier wunderbar exotisch / erotische Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

düster und getrieben

Kill Time
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Dieses Buch fand ich ziemlich schwer verdaulich. Ein toller Schreibstil, sehr anschaulich und emotional, allerdings auch furchtbar getrieben. Passend zum Hauptprotagonisten, der aus der Ich – Perspektive ...

Dieses Buch fand ich ziemlich schwer verdaulich. Ein toller Schreibstil, sehr anschaulich und emotional, allerdings auch furchtbar getrieben. Passend zum Hauptprotagonisten, der aus der Ich – Perspektive erzählt. Auch Aidan ist furchtbar getrieben, immer auf der Suche nach sich selbst , dem nächsten Kick, Dinge, für die er wieder verantwortlich gemacht werden wird oder Fehler die er sich eingestehen muss. Diese Zerrissenheit hat mir das Lesen sehr schwer gemacht. Ich fand es zu vordergründig, dafür blieben sämtliche Nebenfiguren schrecklich blass und ausdruckslos. Außerdem war es für mich sehr schwer in dieses Buch hineinzufinden, da aus den Vorgängerbänden keinerlei Informationen rekapituliert wurden. Mir persönlich war dieses Buch für meinen persönlichen Geschmack zu sehr in Richtung Noir. (Ursprünglich wurde mit diesem Begriff eine Reihe von zynischen, durch eine pessimistische Weltsicht gekennzeichneten US-amerikanischen Kriminalfilmen der 1940er und 1950er Jahre klassifiziert).
Und zynisch und pessimistisch ist dieser Thriller auf jeden Fall. Also durch und durch, es war keine einzige Figur dabei , die irgendwie positiv beschrieben wurde und dies hat mir leider sehr den Lesegenuss genommen.
Trotzdem möchte ich dieses Buch gerne mit vier Sternen bewerten, da es toll geschrieben ist, alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und die Auflösung sehr logisch. Und dass ich den Zusatz " Noir" im Klappentext überlesen habe möchte ich dem Autor nicht negativ bewerten, es spiegelt ja auch meine ganz persönliche Neigung wider zerrissene Ermittler per se unsympathisch zu finden :).
Fazit: Für alle Fans des Genre Noir eine absolute Leseempfehlung, für alle sonnigen Gemüter: Vorsicht

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