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meriberisuperlight

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2017

mit kleinen mängeln

Der Jungfrauenmacher
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Das Cover gefiel mir - ebenso übrigens die Abbildungen auf den Innenseiten - sehr und passt - genau wie auch der Titel - gut zum Inhalt dieses Buches. Es war mein erstes Buch dieses Autors, ...

Das Cover gefiel mir - ebenso übrigens die Abbildungen auf den Innenseiten - sehr und passt - genau wie auch der Titel - gut zum Inhalt dieses Buches. Es war mein erstes Buch dieses Autors, dem es durch eine ungewöhnlich hohe Spannung gelang, mich derart zu fesseln, dass ich es nahezu in einem Rutsch auslesen musste. Der Schreibstil machte das auch ganz leicht. So las ich die Geschichte um einige junge Mädchen innerhalb eines Wochenendes aus.
Vor allem zum Schluss hin konnte ich die Vorgehensweise der ermittelnden Person nicht immer nachvollziehen, auch hätte ich auf einige Details gut und gern verzichten können, vor allem auf Wiederholungen (irgendwann wusste man, wodurch beim Täter ein erigierter Penis ausgelöst werden würde), aber insgesamt gesehen wirkte sich das nicht so stark aus, dass es mich massiv gestört hätte. Ein etwas gestraffteres Ende hätte mir besser gefallen, aber dafür wurden alle offenen Fragen beantowortet.

Veröffentlicht am 21.07.2017

kein wirkliches muss

Veronika beschließt zu sterben
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Der Titel passt zum Buchinhalt, das Cover passt ebenfalls dazu, hätte aber meiner Auffassung nach durchaus auch etwas aussagekräftiger ausfallen dürfen. Veronikas Erlebnisse, wie sie diese verarbeitet ...

Der Titel passt zum Buchinhalt, das Cover passt ebenfalls dazu, hätte aber meiner Auffassung nach durchaus auch etwas aussagekräftiger ausfallen dürfen. Veronikas Erlebnisse, wie sie diese verarbeitet und welche Konsequenzen sie letztendlich daraus zieht, wird in leicht lesbarem Stil dargelegt und regt zum Nachdenken an. Allerdings konnte ich nicht alle Handlungen und Entscheidungen nachvollziehen und Manches wirkte doch ein wenig klischeehaft auf mich. Nachhaltig getrübt hat dies meinen Eindruck allerdings auch wieder nicht. Ich fühlte mich recht gut unterhalten, konnte den "Hype", der um die meisten Coelhobücher gemacht wird, jedoch wie schon beim "Alchimist" nicht ganz nachvollziehen und hätte wohl auch nicht sonderlich viel versäumt, wenn ich es nicht gelesen hätte. Gesamturteil: Interessant, ganz nett, keine verschwendete Lesezeit, aber auch kein "Muss".

Veröffentlicht am 21.07.2017

hatte etwas anderes erwartet

Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens
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Das Coverbild gefiel mir sehr gut, es ist originell gestaltet und passt zu den in der Inhaltsangabe geweckten Erwartungen den Buchinhalt betreffend. Dies trifft auch auf den Buchtitel zu. Soweit so gut. ...

Das Coverbild gefiel mir sehr gut, es ist originell gestaltet und passt zu den in der Inhaltsangabe geweckten Erwartungen den Buchinhalt betreffend. Dies trifft auch auf den Buchtitel zu. Soweit so gut. Hapern tut es aber mit eben diesem Buchinhalt. Ich hatte erwartet, Einblicke in die Lebensgeschichte und den gewiss aufregenden Berufsalltag der Starköchin Eva Thorwald zu erhalten. Oder wenigstens etwas über die ebenfalls auf der Buchrückseite erwähnte Cynthia Hargreave zu erfahren. Beide Personen sind jedoch nur weitere Perlen in einer Kette von Personen, die mehr oder auch weniger - meistens das letztere - mit einer Familie aus dem Mittleren Westen der Vereinigten Staaten von Nordamerika zu tun haben. Die einzelnen Schicksale sind nicht uninteressant, manchmal sogar ziemlich berührend, oft allerdings auch sehr detailliert brutal und deprimierend geschildert. Mit Küchengeheimnissen hat das Ganze in meinen Augen trotz einiger weniger Rezepte kaum etwas zu tun...

Veröffentlicht am 21.07.2017

wundervoll geschrieben

Die Mondspielerin
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Der Buchtitel stimmt gut auf die Geschichte ein, auch das Coverbild in seinen harmonierenden Tönen spricht mich an. Die 60jährige Cellerin Marianne Messmann, eine des Lebens überdrüssige Frau, reist nach ...

Der Buchtitel stimmt gut auf die Geschichte ein, auch das Coverbild in seinen harmonierenden Tönen spricht mich an. Die 60jährige Cellerin Marianne Messmann, eine des Lebens überdrüssige Frau, reist nach einem gescheiterten Selbstmordversuch in Paris nach Kerdruc, einem kleinen bretonischen Ort, um sich dort das Leben zu nehmen. Irgendwann stellt sich heraus, dass es keine Reise in den Tod, sondern zu sich selbst ist. Das war mein erstes Buch von Nina George, die es nicht nur versteht, eine bezaubernde Geschichte anschaulich dem Leser nahe zu bringen, sondern auch auch sehr gut das Spiel mit den Worten und dabei vor allem das Spiel mit leiseren Tönen beherrscht. Ab einem gewissen Punkt ist das Ende irgendwie vorhersehbar, aber trotzdem war es sehr schön, diese Geschichte zu lesen, denn auch die vielen Nebenfiguren waren ebenso glaubwürdig wie interessant angelegt. Lediglich auf die relativ häufige Einschübe in bretonischer Sprache hätte ich durchaus verzichten können.

Veröffentlicht am 21.07.2017

glaubwürdig geschrieben

Das Salz der Erde
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Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht ...

Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht dem günstigen Kaufpreis, aber einem über 1130 Seiten dicken Wälzer nicht gerecht werdende schlechte Bindung! Auch hätte ich zu einigen lateinischen Zitaten doch ganz gern eine deutsche Übersetzung gehabt!

Die Geschichte des jungen Salzhändlers Michel de Fleury aus dem im Oberlothringischen Herzogtum gelegenen fiktiven Varennes beginnt Ende der 80er Jahre des 12. Jahrhunderts, wird spannend erzählt und mit einer netten Liebesgeschichte geschickt in den historischen Hintergrund eingebaut. Alle wichtigen Personen wirkten recht glaubwürdig, ihre Handlungen erschienen stets schlüssig und ihre Charakterentwicklung war für mich nachvollziehbar..