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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2017

ein ganz besonderes buch

Shop Girls
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Mir hatte bereits das im vergangenen Jahr erschienene Buch "Sugar Girls" aus dem selben Verlag und in ähnlicher Aufmachung ausnehmend gut gefallen.

Deshalb stand für mich fest, dass ich auch dieses hier ...

Mir hatte bereits das im vergangenen Jahr erschienene Buch "Sugar Girls" aus dem selben Verlag und in ähnlicher Aufmachung ausnehmend gut gefallen.

Deshalb stand für mich fest, dass ich auch dieses hier würde lesen wollen. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil! So viele kreative Ideen im Do it yourself - Bereich, so viele tolle Rezepte auf dem kulinarischen Sektor und so viele gute Tipps aus dem Erfahrungsschatz der Shop Girls. Die wichtigsten Dinge, die man unbedingt wissen sollte und außerdem eine Auflistung, was man tunlichst unterlassen sollte. Umrahmt wird der ansprechende Text auch in diesem Buch wieder von wunderschönen Fotografien. Dieses Buch ist zum Selbstbehalten genauso geeignet wie dazu, anderen Menschen eine Freude zu machen. Das gilt übrigens auch für Menschen, die - wie ich - sich nicht mit der Absicht tragen, sich in die Selbstständigkeit zu begeben. Wirklich ein ganz besonderes Buch, dem ich gerne auch mehr als nur 5 Sterne gegeben hätte!

Veröffentlicht am 26.06.2017

authentisch geschrieben

Der letzte Überlebende
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Ich habe viele Bücher über die Zeit des Nationalsozialismus gelesen, von Leon Uris' "Exodus" über beispielsweise Gerald Greens "Holocaust", Frederick Forsyths "Die Akte Odessa" und "Das Tagebuch der Anne ...

Ich habe viele Bücher über die Zeit des Nationalsozialismus gelesen, von Leon Uris' "Exodus" über beispielsweise Gerald Greens "Holocaust", Frederick Forsyths "Die Akte Odessa" und "Das Tagebuch der Anne Frank" bis hin zu etlichen Sachbüchern, halte dieses Buch von Sam Pivnik jedoch für etwas ganz besonderes. Die unbeschwerte Kindheit Sam Pivniks, welcher damals noch Szlamek Pivnik hiess, endete ausgerechnet am 1. September 1939, seinem 13. Geburtstag, jenem Tag, an dem die deutsche Wehrmacht in Polen einfiel. Sein Leben ist seitdem ständig bedroht, Angst sein Begleiter. Er überlebt, befindet sich heute in einem Seniorenwohnheim in Großbritannien. Aber er hat das ganze Grauen jener Zeit mitbekommen und erzählt es in diesem Buch. Dies tut er auf eine sehr eindringliche und nachhaltig beeindruckende Art, schörkellos und ohne Abrechnungsgebärden. Er verleiht Fakten aus Geschichtsbüchern Gesichter. Es gibt nicht mehr viele Zeitzeugen wie ihn, man sollte daher seinen Worten Beachtung schenken. Mich jedenfalls haben sie zutiefst erschüttert und beeindruckt.

Veröffentlicht am 26.06.2017

interessant und unterhaltsam

Sein blutiges Projekt
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Dieser ungewöhnlich aufgebaute und deshalb etwas gewöhnungsbedürftige Roman von Graeme Macrae Burnet, bei welchem der Täter von Anfang an bekannt ist, hat mich gut unterhalten. Das Cover ist interessant ...

Dieser ungewöhnlich aufgebaute und deshalb etwas gewöhnungsbedürftige Roman von Graeme Macrae Burnet, bei welchem der Täter von Anfang an bekannt ist, hat mich gut unterhalten. Das Cover ist interessant gestaltet und passt ebenso wie der Titel gut zur Geschichte. Diese führt den Leser in ein kleines Bauerndorf im Schottland der Mitte des vorvergangenen Jahrhunderts. Der 17-jährige Sohn eines armen Pächters, Roddy Macrae, hat drei Menschen äusserst brutal erschlagen. Geschickt hält der Verfasser den Leser durch das Aufzeigen der verschiedensten möglichen Motive für diese Tat im Unklaren. Roddys Anwalt kämpft um das Leben seines Mandanten. Es ist die Zeit der ersten Erkenntnisse in Sachen Kriminalpsychologie. In einem spannenden Gerichtsverfahren kommt schlussendlich die Wahrheit ans Licht. Gekonnt eingestreute eigene Aufzeichnungen des Angeklagten, Arztberichte und Gerichtsunterlagen erwecken den Eindruck von Authentizität.

Veröffentlicht am 26.06.2017

fall 5 für inspector sean duffy

Rain Dogs
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In seinem mittlerweile fünften Fall steht Detective Inspector Sean Duffy vor der Aufgabe, den Tod der im Hof von Carrickfergus Castle, wo sie sich anscheinend hatte einschließen lassen, nur noch als Leiche ...

In seinem mittlerweile fünften Fall steht Detective Inspector Sean Duffy vor der Aufgabe, den Tod der im Hof von Carrickfergus Castle, wo sie sich anscheinend hatte einschließen lassen, nur noch als Leiche aufgefundenen Journalistin Lily Bigelow aufzuklären. Der Titel der von Peter Torberg ins Deutsche übersetzten Geschichte wurde vom in englischer Sprache erschienenen Original übernommen. Das düstere Stimmung vermittelnde Coverbild passt gut zur Handlung, die im politisch durch die IRA sehr unruhigen Nordirland im Jahr 1987, dem 19. Jahr der katholisch-evangelischen Schwierigkeiten, angesiedelt ist. Der Leser begleitet den überaus sympathischen Protagonisten bei seinen spannend geschilderten Ermittlungen, die zu einem mich zwar überraschenden, aber durchaus nachvollziehbaren Ergebnis führten. Die Sprache war angenehm lesbar und verhalf zu einem ungestörten Lesefluss. Weitere Sean Duffy-Fälle würde ich ebenfalls sehr gern lesen!

Veröffentlicht am 26.06.2017

authentisch und spannend geschrieben

635 Tage im Eis
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" ...., aber wenn sich das Schicksal gegen euch verschworen zu haben scheint, dann fallt auf die Knie und betet um Shackleton."

Dieses Zitat, eine irgendwann irgendwo einmal gelesene gut geschriebene ...

" ...., aber wenn sich das Schicksal gegen euch verschworen zu haben scheint, dann fallt auf die Knie und betet um Shackleton."

Dieses Zitat, eine irgendwann irgendwo einmal gelesene gut geschriebene positive Rezension zu diesem Buch von Alfred Lansing und der Fakt, dass die darin erzählte Geschichte auf Tatsachen beruhen soll, führten vor einigen Jahren dazu, dass ich es ebenfalls unbedingt lesen wollte. Die Lektüre enttäuschte meine Erwartungen nicht. Ich kann mich deshalb den lobenden Worten meines Vor-Rezensenten vollinhaltlich anschliessen! Das Buch wirkt authentisch, ist jedoch zugleich so spannend geschrieben, dass man meint, selbst bei der Expedition dabei zu sein, selbst um sein Leben fürchten zu müssen oder selbst mit Shackleton über das Eis zu gehen. Die Fotos ergänzen den Text gut. Von dem Wettlauf zu beiden Polen gab es vor "Ur-Zeiten" auch schon Spielfilme im Fernsehen, aber der durch die Lektüre dieses Buches gewonnene war für mich doch noch einmal ein ganz besonderer!