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Veröffentlicht am 05.02.2019

Eine großartige Fortsetzung!

All In - Zwei Versprechen
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Jonahs Tod hat die Familie, Theo und Kacey schwer mitgenommen. Sie hält es in Las Vegas nicht mehr aus und flüchtet in eine andere Stadt. In New Orleans verfällt sie zunehmend dem Alkohol und sie verbringt ...

Jonahs Tod hat die Familie, Theo und Kacey schwer mitgenommen. Sie hält es in Las Vegas nicht mehr aus und flüchtet in eine andere Stadt. In New Orleans verfällt sie zunehmend dem Alkohol und sie verbringt ihre Tage in Trauer. Als Theo erfährt, wie schlecht es ihr geht, reist er sofort dorthin und hilft ihr bei ihrem Alkoholproblem. Doch das ist erst der Anfang, denn die gemeinsamen Erinnerungen an Jonah bringen beide mehr als nur durcheinander. Insbesondere Theo, der bereits seit Langem Gefühle für Kacey hat, doch nicht weiß, wie er damit umgehen soll.

„All In – Zwei Versprechen“ setzt praktisch nahtlos an den ersten Band „All In – Tausend Augenblicke“ an und vervollständigt somit hervorragend die tragische Geschichte um Kacey und die beiden Brüder Jonah und Theo.
Autorin Emma Scott lässt in diesem Werk Theo zu einer festen Größe heranwachsen, der die Herzen der Leser im Sturm erobert.

Geschickt spielt die Schriftstellerin mit den Gefühlen ihrer Protagonisten, denn abwechselnd schildern die beiden Hauptakteure ihre Erlebnisse und lassen so keinen Zweifel an ihren Gedanken und Emotionen.
Natürlich geht es hier um eine zarte Liebesgeschichte, die sich langsam zwischen Kacey und Theo entwickelt. Doch es geht um so viel mehr. Beide müssen mit dem Tod von Jonah lernen zu leben, was kaum möglich erscheint. Zu viele Erinnerungen stecken in ihnen und lassen die Vergangenheit stets zwischen ihnen stehen. Außerdem müssen sie sich gegenseitig helfen, einen Weg zu finden, mit ihren Familien umzugehen. Theo hat einen schweren Stand bei seinem Vater, seine Mutter leidet seit Jonahs Tod unter Ängsten. Kacey hat noch immer keinen Kontakt zu ihren Eltern, sie ist nun ganz allein und hat niemanden mehr an ihrer Seite. Deshalb müssen beide neu durchstarten und lernen, was es heißt zu lieben und zu leben.

Die Handlung ist unglaublich bewegend und ergreifend beschrieben. Besonders zu Theo fällt es leicht, einen ganz neuen Bezug aufzubauen, denn dieser Mann ist unglaublich einfühlsam und selbstlos. Er ist bereit alles zu riskieren, um seiner Familie oder Kacey zu helfen. Eine Person, die immer erst an andere denkt und so viel zurückstecken muss. Vielleicht ist auch gerade dies das Besondere an dem zweiten Band, denn Theo ist ein großartiger Mensch, der ideal zu Kacey passt und sie ergänzt.

Emma Scott verfügt über die Gabe, die Geschichte lebendig und bildlich erscheinen zu lassen. Sie trifft immer genau den richtigen Ton und lässt so alles dramatisch und aufregend erscheinen. Ständig hat der Leser mit Tränen zu kämpfen, denn alles ist so authentisch und herzlich erzählt, dass es schwerfällt, das Buch auch nur für ein paar Sekunden an die Seite zu legen.

Eine großartige Geschichte, die bewegt und nicht mehr loslässt…

Mein persönliches Fazit:
Kacey ist mir bereits im ersten Band richtig ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgelitten. Und nun durfte ich Theo, oder wie Kacey ihn nennt „Teddy“ kennen und lieben lernen. Er ist fantastisch und ein richtiger Held. Der Fels in der Brandung. Erst viel zu spät erhält er für seine Hilfe Anerkennung, denn eigentlich hätte er das schon viel früher verdienst. Er passt perfekt zu Kacey und hat mich von Beginn an überzeugt. Auch die restliche Handlung ist hervorragend ausgearbeitet und präsentiert worden. Ich habe mich ideal unterhalten gefühlt und hätte noch Stunden weiterlesen können. Ein wahrer Page-Turner. Aber Achtung! Es besteht akute Taschentuch-Gefahr!
Wer sich davon aber nicht abschrecken lässt, den ersten Band kennt, und sich gerne von einer emotionalen Geschichte gefangen nehmen lässt, sollte hier unbedingt zugreifen. Ein absolutes Highlight, das sich zu lesen lohnt!

Veröffentlicht am 02.02.2019

Ein gutes Werk, das Potenzial nach oben hat!

Broken Beautiful Hearts
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Eigentlich läuft für Peyton alles ideal. Sie hat eine Zusage für ihr Wunschcollege in der Tasche, einen lieben Freund und eine großartige Clique. Eigentlich ist alles perfekt. Doch dann kommt es zu einem ...

Eigentlich läuft für Peyton alles ideal. Sie hat eine Zusage für ihr Wunschcollege in der Tasche, einen lieben Freund und eine großartige Clique. Eigentlich ist alles perfekt. Doch dann kommt es zu einem großen Streit, der für Peyton mit einer schweren Knieverletzung endet. Da ihr niemand glauben schenken möchte, wie es zu dem Unfall gekommen ist, und sie stattdessen bedroht und gestalkt wird, entscheiden Peytons Mom, dass die das restliche Schuljahr in Tennessee verbringen wird. Mit einem Mal findet sich Peyton im Haus ihres Onkels Hawk wieder, der sich nicht nur um sie, sondern auch um seine beiden Zwillinge Christian und Cameron kümmern darf. Und dann gibt es dort noch Owen, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Soll sie sich auf ihn einlassen, obwohl ihr Leben erst kürzlich vollkommen aus den Fugen geraten ist?

Kami Garcias Roman „Broken Beautiful Hearts” beschreibt das Drama der jungen Peyton, die nach einem Schicksalsschlag noch einmal von ganz vorne beginnen muss.

Peyton ist die Hauptfigur dieser Geschichte, weshalb auch die Erzählung aus ihrer Perspektive dargestellt wird. So ist es leicht, sich auf die Person einzulassen und sich ihre Gedanken und Gefühle bildlich vorzustellen. Sie ist eine bodenständige, selbstbewusste Frau, die für den Fußball lebt. Seit dem Tod ihres Vaters vor über einem Jahr sieht sie in dem Sport ihren Lebensinhalt. Daraus zieht sie die Kraft, den Alltag zu bewältigen. Nach dem Streit mit ihrem Exfreund muss sie noch einmal von ganz vorn beginnen. Das bewältigt sie mit hoch erhobenem Kopf und voller Stolz. Sie ist eine sympathische Person, die schnell das Herz des Lesers erreicht.

Die Schriftstellerin Kami Garcia hat sich ein paar Highlights für den Handlungsverlauf ausgedacht. Natürlich gibt es auch hier einige typische „Highschool-Klischees“, doch alles in allem hat sie auch neue Ideen in die Erzählung eingebaut. Diese lassen die Handlung dramatisch, aufregend und teilweise romantisch erscheinen. In dieser Geschichte liegt das Hauptaugenmerk nicht unbedingt nur auf der Romanze, sondern auch auf der Verarbeitung von Erlebnissen aus der Vergangenheit. Peyton muss sich auch dem viel zu frühen Tod ihres Vaters stellen. Die Zwillinge müssen lernen, was es heißt, erwachsen zu werden. Owen muss sich einer schweren Entscheidung stellen und Peyton muss ein Trauma bewältigen. Also insgesamt gibt es hier viele komplexe Themen, die dem Werk etwas Besonderes und Ausdrucksstarkes verleihen.

Durch einen modernen und leicht verständlichen Erzählstil fällt es dem Leser leicht, sich auf die Erlebnisse der jungen Protagonistin einzulassen. Kami Garcia findet genau die richtigen Worte um ihrer Kulisse Leben einzuhauchen und die Dramatik in einem besonderen Licht erscheinen zu lassen. Ihre Sorgen und Ängste, aber auch ihre positiven Gedanken werden ideal eingefangen und umgesetzt.

Ein gutes Werk, das Potenzial nach oben hat!

Mein persönliches Fazit:
Mich hat das Werk gut unterhalten, doch das gewisse Etwas hat mir bei der Erzählung gefehlt. Die Autorin bedient sich zu vielen Klischees und hat mich nicht hundertprozentig erreicht. Dennoch hat mir die Story an sich sehr gut gefallen, denn durch die anfängliche Dramatik hat sie einen glaubhaften Spannungsbogen aufbauen können, der bis zum Schluss unterschwellig zu spüren ist. Auch die romantische Note hat sie gut miteingebunden, weshalb ich mich trotz ein paar kleiner Schwächen mit einem zufriedenen Gefühl aus der Handlung zurückziehen konnte. Außerdem ist das Cover ein Knaller, weshalb ich gar nicht anders konnte, als dem Werk meine Aufmerksamkeit zu widmen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und die Vorfreude auf weitere Werke der Autorin.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Ein fesselnder und gelungener Auftakt!

Save Me
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Dank eines Stipendiums hat Ruby die Möglichkeit an einer privaten Schule zu lernen. Das bringt sie ihrem großen Traum von Oxford ein ganzes Stück näher. Dabei passt sie gar nicht zu den Leuten der Schule, ...

Dank eines Stipendiums hat Ruby die Möglichkeit an einer privaten Schule zu lernen. Das bringt sie ihrem großen Traum von Oxford ein ganzes Stück näher. Dabei passt sie gar nicht zu den Leuten der Schule, denn Ruby entstammt einer ganz normalen Familie, während alle anderen Schüler aus sehr guten und vornehmen Häusern stammen.
So auch James Beauford, der Ruby zur Weißglut treibt. Bei seinem letzten Scherz geht er allerdings zu weit, weshalb er zu einer Arbeit in Rubys Komitee verdonnert wird. Dabei kommen sich die beiden immer näher, obwohl Ruby ihn überhaupt nicht mag. Zumindest will sie sich das selbst einreden…

„Save Me“ bildet den Auftakt zur „Maxton-Hall-Reihe“ aus der Feder von Mona Kasten, die mit diesem Band die Anfänge der erfrischende Liebe zwischen Ruby und James beschreibt.

Ruby und James erzählen die Geschichte aus abwechselnden Erzählperspektiven, weshalb es dem Leser recht leicht fällt, sich auf beide Seiten einzulassen.
Ruby ist ein sympathisches und bodenständiges Mädchen. Sie hat Pläne und lebt für diese. In ihrem Leben spielt Ordnung eine ganz große Rolle und sie will sich unter keinen Umständen von ihrem Weg ablenken lassen. Deshalb ist ihr James auch nicht geheuer, der sich nach und nach in ihre Gedanken stielt.
James entspringt einer sehr wohlhabenden Familie und sein Weg für die Zukunft ist praktisch in Stein gemeißelt. Um gegen den Willen seiner Eltern zu rebellieren übertreibt er es gerne und feiert lieber, statt sich mit schulischen Dingen auseinanderzusetzen. Erst nachdem ihm Ruby aufgefallen ist beginnt er über sein Leben nachzudenken und gerät damit zusehends immer mehr unter Druck.
Zusammen bilden sie ein harmonisches und liebenswertes Paar.

Die Handlung selbst beinhaltet natürlich ein paar kleinere Klischees. Reicher Junge, armes Mädchen. Da ist vieles von vornherein vorherbestimmt. Doch Mona Kasten hat eine sehr herzliche Art und Weise die Erlebnisse zu beschreiben und lässt dadurch alles sehr lebendig und glaubwürdig erscheinen. Mit bildlichen und fesselnden Worten erzeugt sie eine mitreißende Kulisse, weshalb es ganz einfach ist, sich in der Geschichte gefangen nehmen zu lassen.

Da die Schriftstellerin zu der recht simplen Liebesgeschichte eine tragische Backgroundstory eingefügt hat, vervollständigt sie die Erzählung und macht aus der einfachen Romanze eine hinreißende und aufregende Reise ins Ungewisse. Der Leser ahnt stets, dass es für die beiden Liebenden kein leichtes Spiel werden wird, doch es ist interessant und faszinierend, an diesen Erlebnissen teilhaben zu dürfen.

Ein fesselnder und gelungener Auftakt!

Mein persönliches Fazit:
Dieser Cliffhanger zum Schluss ist richtig gemein. Dadurch bin ich tatsächlich gezwungen, mit schnellstmöglich den Folgeband zu sichern und zu verschlingen.
Da ich schon viel über das Buch gehört hatte, mich aber mit anderen Werken der Autorin nicht anfreunden konnte, stand diese Geschichte nicht ganz oben auf meiner persönlichen To-Do-Liste. Aber im Nachhinein bin ich unendlich glücklich, dass ich endlich den Schritt gewagt habe und mich von dieser Geschichte habe begeistern lassen. Mona Kasten findet einfach immer die richtigen Worte und hat mich durch den sensiblen James, dessen Leben praktisch vorgezeichnet ist, aber auch durch Ruby, die eine erfrischend positive Einstellung hat, umgehauen und mitgerissen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der nun ganz oben auf meiner Wunsch-Leseliste steht. In jedem Fall kann ich das Werk bedenkenlos empfehlen und die volle Punktzahl vergeben. Aber Achtung: es besteht Suchtgefahr!

Veröffentlicht am 23.01.2019

Mich hat diese Geschichte bewegt und mitgerissen…

It started with a kiss
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Avery Adams hat nach ihrer Nierentransplantation endlich eine neue Aufgabe gefunden, sie arbeitet im Naturerlebnis-Hotel als Tourplanerin. Doch insgeheim möchte sie die Arbeit ausweiten und sich als Tourleiterin ...

Avery Adams hat nach ihrer Nierentransplantation endlich eine neue Aufgabe gefunden, sie arbeitet im Naturerlebnis-Hotel als Tourplanerin. Doch insgeheim möchte sie die Arbeit ausweiten und sich als Tourleiterin ausbilden lassen. Doch dazu muss sie erst den Besitzer der Hotel-Anlage überreden. Dieser hat jedoch wenig Interesse daran, Avery mit dieser Aufgabe zu beauftragen. Vielmehr muss sich Dale um seine eigenen Probleme kümmern. Insbesondere seit sein Sohn Tyson Donovan wieder in der Stadt ist.
Tyson Donovan liebt seinen Job. Er ist es gewohnt, immer den gefährlichsten Weg einzuschlagen. Als er nun erfährt, dass das Hotel kurz vor dem Ende ist, nimmt er spontan Urlaub und kehrt in seine Heimat zurück. Doch von seinem Vater wird er dort nicht nur unbedingt mit offenen Armen empfangen. Vielmehr muss er sich die Anerkennung erkämpfen. Zudem muss sich Ty mit der smarten Tourplanerin Avery auseinandersetzen, die ihn von der ersten Sekunde an verzaubert hat. Dafür muss er allerdings viel mehr riskieren, als er es sonst gewohnt ist.

Marina Adairs Romanreihe „Sequoia Lake“ beginnt mit dem Band „It started with a kiss” und dreht sich um das Pärchen Ty & Avery.

Abwechselnd wird die Geschichte aus beiden verschiedenen Blickwinkeln beschrieben und lässt so den Leser hautnah am Geschehen teilhaben.
Avery ist eine sympathische und authentische Persönlichkeit. Sie ist leidenschaftlich, sensibel und voller Hoffnung. Obwohl sie bereits ein paar Schicksalsschläge hat hinnehmen müssen, ist sie noch immer voller Liebe und Zuneigung. Sie gibt alles und hilft besonders Menschen, die auch vom Leben gezeichnet worden sind. Avery lässt sich am besten mit dem Wort sanftmütig beschreiben. Eine Frau, die nicht aufgibt und sich durchs Leben kämpft.
Ty hat auch sein Päckchen zu tragen. Seit er vor fünfzehn Jahren seinen Bruder verloren hat, kämpft er mit Schuldgefühlen. Deshalb hat er auch der Stadt den Rücken gekehrt und sich sein eigenes Leben aufgebaut. Trotzdem kehrt er zurück als es dem Hotel und seinen Eltern schlecht geht. Ganz nebenbei lernt er dabei Avery kennen, die ihm einen ganz neuen Blick auf die Dinge liefert.

Die Handlung hat sowohl emotionalen Tiefgang als auch einen überraschenden und aufregenden Hergang, weshalb die Erzählung von Beginn an für eine ergreifende und erfrischende Atmosphäre sorgt. Marina Adair verleiht ihren Protagonisten durch ihre Worte so viel Herzlichkeit, dass es ganz leicht fällt, sie sofort ins Herz zu schließen. Sowohl Ty, der etwas raubeinig und ungehobelt wirkt, als auch Avery, die durch ihre einfühlsame Art und Weise betört, sind absolute Sympathieträger, die durch ihren liebevollen Umgang miteinander für viel Schwung und Dynamik innerhalb der Handlung sorgen.
Schön ist es auch mitzuerleben, wie sich beide Charaktere weiterentwickeln und sie langsam ihren alten Ballast loswerden. Insbesondere bei Ty ist dieser Weg deutlich zu spüren, der ganz allmählich merkt, dass es an der Zeit ist loszulassen. Die Geschichte selbst beschreibt die Autorin sehr sanft und einfühlsam, weshalb schnell eine harmonische Kulisse entsteht, die zum Weiterlesen verführt.


Mich hat diese Geschichte bewegt und mitgerissen…

Mein persönliches Fazit:
Ein paar Tränchen musste ich mir doch verkneifen, insbesondere bei den letzten Worten der Autorin. Doch zuvor hat mich die Geschichte sowohl emotional, als auch romantisch und aufregend unterhalten. In genau dem richtigen Tempo verleiht Marina Adair der Geschichte Authentizität und lässt durch Ty und Avery die Handlung dramatisch und mitreißend erscheinen. Von A bis Z ist das Buch auf Liebe, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft ausgelegt. Hinzu kommt eine große Prise Romantik und Adrenalin, die der Welt um Sequoia Lake einen besonderen Touch verleiht. Alles in allem ist dies ein Buch, das einfach gelesen werden muss. Ein Buch, das für gute Laune und eine positive Einstellung zum Leben sorgt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.
Außerdem freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe, der sich mit Averys Freundin Olivia beschäftigt. Glücklicherweise ist dieser bereits erschienen, weshalb ich ihn wohl ganz bald verschlingen werde…

Veröffentlicht am 18.01.2019

Einmal begonnen und ich konnte nicht mehr aufhören…

Bad Bachelor
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Eine neue Dating-App sorgt in New York für mächtig Aufregung. Insbesondere, seit Reed McMahon als Bad Bachelor ausgezeichnet worden ist. Er soll Frauen schöne Augen machen, doch sobald er sie einmal ins ...

Eine neue Dating-App sorgt in New York für mächtig Aufregung. Insbesondere, seit Reed McMahon als Bad Bachelor ausgezeichnet worden ist. Er soll Frauen schöne Augen machen, doch sobald er sie einmal ins Bett bekommen hat, sofort das Weite suchen. Aber stimmt das wirklich?

Als Reed für die Bibliothek ein Spendenprogramm auf die Beine stellen soll, lernt er die smarte Darcy kennen. Sie ist das genaue Gegenteil von allen Frauen, die er sonst so kennt. Sie ist schnippisch, aufgeweckt und fordernd. Sie lässt ihm nichts durchgehen und betört ihn durch ihre freche Art. Doch sein Image seit dem Erscheinen der Dating App zieht wirft große Schatten voraus. Alle glauben die Postings von Frauen, die er angeblich alle unglücklich gemacht hat. Kann er Darcy dennoch überzeugen, ihm eine Chance zu geben?

Stefanie Londons Werk „Bad Bachelor“ bildet den Auftakt zu einer neuen Romanreihe, die sich mit den drei Freundinnen Darcy, Annie und Remi beschäftigt. In diesem Band lernt Darcy Reed kennen und muss dabei über sich selbst hinauswachsen.

Was gleich zu Beginn auffällt, ist die hinreißende Aufmachung des Werks. Nicht nur das Cover weckt das Interesse des Lesers. Auch die kleinen Blogposts, die zu Beginn eines jeden Kapitels in Szene gesetzt werden, wecken die Neugier und den Wunsch nach mehr. Es scheint fast so, als wäre die App die ganze Zeit präsent und würde die Geschichte leiten…

Darcy und Reed bilden das Pärchen, dessen Wege sich gleich zu Beginn das erste Mal kreuzen. Obwohl sie vordergründig vollkommen verschieden erscheinen, Reed im Maßanzug, Darcy tätowiert und mit zerrissenen Jeans, haben sie ähnliche Erfahrungen im Leben gesammelt, die sie nachhaltig geprägt haben. Beide haben große Probleme damit, Menschen an sich heranzulassen. Während Reed unter dem Fortgang seiner Mutter und dem Entzug von Liebe seines Vaters zu kämpfen hat, musste Darcy vor einem Jahr miterleben, wie ihr Verlobter sie am Tag vor der Trauung betrog. Seither weigert sie sich neue Bekanntschaften zu schließen. Mit Reed muss sie sich auseinandersetzen, weshalb sie auch so über ihren Schatten springen kann. Sie fordert ihn verbal heraus und kann einen Blick hinter seine Fassade werfen.

Die Autorin hat bei diesem Buch eine tolle Backgroundgeschichte kreiert, die weder kitschig noch übertrieben, sondern authentisch und liebevoll wirkt. Sie hat tragische Momente genauso eingefangen, wie aufregende Erlebnisse, weshalb sich die Erzählung lebendig und mitreißend lesen lässt. Wer einmal begonnen hat, wird nur schwer das Buch aus der Hand legen können, denn diese zarte Lovestory geht richtig unter sie Haut und sorgt für herzliche Lesestunden.

Einmal begonnen und ich konnte nicht mehr aufhören…

Mein persönliches Fazit:
Erst hatte ich befürchtet, wieder eine seichte Liebesgeschichte vorzufinden, die sich einzig und alleine auf die leidenschaftlichen Augenblicke konzentriert. Doch das ist hier überhaupt nicht der Fall. Natürlich gibt es zwei kleine, schlüpfrige Szenen, doch auf diesen liegt nicht das Hauptaugenmerk. Vielmehr geht es hier um zwei Personen, die mit Altlasten abschließen müssen, ehe sie sich auf neue Wege und Beziehungen einlassen können. Sowohl Reed, der mit seinem Vater große Probleme hat, als auch Darcy, die stets glaubte, von der Mutter nicht gewollt gewesen zu sein, haben familiäre Sorgen, die sie stark belasten und es ihnen kaum erlauben, Menschen an sich heranzulassen. Ganz allmählich begreifen sie, dass nicht alles ihre Schuld gewesen ist und sie von ihren Familien dennoch geliebt und gebraucht werden. Erst danach können sie sich auf etwas Neues einlassen.

Mich hat diese Geschichte richtig begeistert und bewegt. Ich habe von Beginn an mit den beiden mitgefiebert, denn sie sind mir unendlich sympathisch erschienen. Mich hat vor allem gefreut, dass endlich die Frau die Rolle des tätowierten Rebells zugesprochen worden ist. Das kenne ich sonst fast nur umgekehrt. Deshalb und auch wegen des ergreifenden Handlungsstrangs, der mich durchweg positiv gestimmt hat, kann ich dem Werk bedingungslos meine größte Leseempfehlung aussprechen. Ich persönlich freue mich schon sehr auf die beiden nachfolgenden Bände, die sich dann mit Annie und Remi beschäftigen.