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Veröffentlicht am 21.09.2017

Großes Kino – perfekte Inszenierung!

Scythe – Die Hüter des Todes
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In einer Welt, in der es keine Krankheiten mehr gibt, braucht niemand mehr zu sterben. Doch um das Ungleichgewicht durch neue Geburten zu besiegen, müssen dennoch Menschen gehen. Dazu sind die Scythe ausgewählt ...

In einer Welt, in der es keine Krankheiten mehr gibt, braucht niemand mehr zu sterben. Doch um das Ungleichgewicht durch neue Geburten zu besiegen, müssen dennoch Menschen gehen. Dazu sind die Scythe ausgewählt worden, sog. Todesengel, die gezielt Menschen umbringen. Dieses Vorgehen wird nachlesen genannt und passiert nach einem ganz besonderen Kodex. Aber was geschieht, wenn einige diesen Kodex brechen?

Citra und Rowen entspringen aus zwei vollkommen verschiedenen Welten. Während Citra in einem liebenden Elternhaus großgeworden ist, musste Rowen sich schon früh alleine durchschlagen. Beide sind 16 Jahre alt und kennen die Geschichten und Mythen über die Scythe.
Als Scythe Faraday beide Jugendlichen zu seinen Lehrlingen nimmt, müssen die zwei schnell lernen, sich in dieser neuen Welt vom Tod zurecht zu finden. Doch schon kurze Zeit später wird ihnen von Scytheum eine Falle gestellt, denn nur einer von ihnen wird zum neuen Scythe erwählt werden, und anschließend muss der neue Ring-Träger den Verlierer nachlesen. Wen wird es treffen? Und können Citra und Rowen den Scythe ein Schnäppchen schlagen?

Der in Brooklyn, USA geborene Autor Neal Shusterman studierte Psychologie und Theaterwissenschaften in Kalifornien. Er ist ein vielfach ausgezeichneter Autor, der mit seinen Romanen schon viele Leser begeistern konnte. Mit diesem Werk „Scythe – Die Hüter des Todes“ startet er nun eine neue Trilogie.

Die Gebote der Scythe

1. Du sollst töten
2. Du sollst unvoreingenommen, besonnen und ohne böswillige Absichten töten.
3. Du sollst der Familie derjenigen, die dein Kommen akzeptieren, ein Jahr Immunität gewähren sowie auch allen anderen, die du als würdig erachtest.
4. Du sollst die Familie derjenigen töten, die sich widersetzen.
5. Du sollst zeit deines Lebens der Menschheit dienen, uns deine Familie soll als Entschädigung zeit deines Lebens Immunität genießen.
6. Du sollst die Worten und Taten ein vorbildliches Leben führen.
7. Du sollst keinen Scythe außer die selbst töten.
8. Ring und Robe sollen deine einzigen weltlichen Besitztümer sein.
9. Du sollst weder heiraten noch dich fortpflanzen.
10. Du sollst dich allein an diese Gebote halten.


Im Mittelpunkt dieser dramatischen und aufregenden Geschichte stehen die beiden Protagonisten Citra und Rowen, die für den roten Faden in der Handlung sorgen.
Während Citra eher impulsiv und aufbrausend agiert, ist Rowen der besonnene Part in dem Duo. Dabei fühlt er sich einsam, ist nachdenklich und zurückhaltend. Doch zusammen bilden sie ein gutes Team, sie sind clever und halten zusammen, obwohl sie so verschieden sind.

„Wir müssen von Rechts wegen Buch führen über die Unschuldigen, die wir töten.
Und in meinen Augen sind sie alle unschuldig. Sogar die Schuldigen.“


Die Handlung baut sich langsam und nachvollziehbar auf. Der Autor findet genau die richtigen Worte, um die neuen Ideen zu präsentieren und den Leser gefühlvoll mit in die Welt der Scythe mitzunehmen. Dabei werden hauptsächlich Citra und Rowens Erlebnisse beleuchtet, doch hin und wieder wird auch ein Blick auf andere Personen geworfen.
Zusätzlich wird jedes Kapitel mit einem Tagebucheintrag eines Scythes beendet, dessen Gedanken den Leser erneut über die ganze Tragweite des Mysteriums informieren und so für weitere Details sorgen.

Da es sich bei den Scythes um Todesengel handelt, ist der Tod ein starker Bestandteil der Erzählung. Immer wieder werden blutige und brutale Sequenzen beschrieben, die den Leser regelrecht schocken. Deshalb eignet sich das Buch auch nicht für ein zu junges Publikum, denn einige Ereignisse sind sehr gewalttätig und grausam. Doch genau dieses Zusammenspiel aus Brutalität und Hoffnungslosigkeit bietet so viel Spannung und Dramatik, dass es schwerfällt, das Buch auch nur für eine Sekunde aus der Hand zu legen.

Immer wieder steht die Frage im Raum, wie es wohl weitergehen wird. Der Spannungsbogen wird immens hochgehalten, und so gelingt es dem Schriftsteller mühelos, den Leser zu fesseln und zu begeistern. Hinzu kommt ein perfektes Finale, dass zwar mit einem Cliffhanger endet, doch für so viel Euphorie und Vorfreude sorgt, dass die Wartezeit zum nächsten Band endlos erscheint.

Großes Kino – perfekte Inszenierung!

Mein persönliches Fazit:
Ich weiß gar nicht, wie ich die Zeit bis zum nächsten Band überbrücken soll. Mich hat das Buch restlos fasziniert und ich bin so glücklich, dass ich die Geschichte um Rowen und Citra miterleben konnte.
Bei diesem Werk stimmt das Gesamtkonzept. Es ist aufregend, lebendig, gefühlvoll und tragisch. Zusätzlich gibt es viele dramatische Situationen, die den Leser überraschen und in Staunen versetzen. Für mich gibt es also nur eine Aussage: Das Buch muss gelesen werden! Es darf in keinem Buchregal fehlen.

Veröffentlicht am 18.09.2017

Spannender Roman, der zum Weiterlesen verführt…

Grandhotel Angst
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Italien, März 1899. Die junge Nell reist mit ihrem Mann Oliver an die ligurische Küste, um in Bordighera ihre Flitterwochen zu verbringen. Das Paar logiert im luxuriösen Grandhotel Angst. Nell ist von ...

Italien, März 1899. Die junge Nell reist mit ihrem Mann Oliver an die ligurische Küste, um in Bordighera ihre Flitterwochen zu verbringen. Das Paar logiert im luxuriösen Grandhotel Angst. Nell ist von dem großartigen Gebäude, dem exotischen Hotelpark und dem Blick aufs funkelnde Meer fasziniert. Doch zu ihrer Überraschung kennt Oliver nicht nur bereits das Personal und einige Gäste, sie scheinen auch Geheimnisse zu teilen. Als ein Hotelgast überraschend verstirbt, beginnt Nell, nachzuforschen. Und stößt auf eine Geschichte von Schuld und Verrat – und auf eine unheimliche Legende, die sie in ihren Bann zieht. Bis sie plötzlich selbst im Verdacht steht, ein Verbrechen begangen zu haben ... (Quelle: Verlagsseite)


Die deutsche Autorin Heike Koschyk veröffentlicht ihr neustes Werk „Grandhotel Angst“ unter dem Pseudonym Emma Garnier. In diesem Roman kombiniert sie hervorragend Historie mit einem spannenden Krimi und vielen mystischen Komponenten.

Wer bisher eher selten historische Romane gelesen hat, sollte das in jedem Fall ganz fix ändern, denn Emma Garnier lässt die Welt zum Ende des 19. Jahrhunderts lebendig und aufregend erscheinen.
Durch Nells Augen erlebt der Leser die Erlebnisse, die sich bildlich und passend in die Erzählung einfügen. Die junge Protagonistin ist dabei sehr liebenswert, authentisch und sympathisch. Es fällt ganz leicht, sich auf ihre Sorgen und Ängste einzulassen und sich in ihre Situation einzufinden.

„Da ist noch etwas, das ich dir sagen muss.“
Ich bemerkte, wie dünn meine Stimme klang.
„Ich habe in den Spiegel gesehen, Oliver, in ihren Spiegel.“
„Und?“
„Maria sagt, dass darin Lucrezias Seele…“
Er sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren.

Schön ist es mitzuerleben, wie sich Nells Welt langsam verändert. Zunächst glaubt sie einfach, ihrem alten Leben entkommen zu sein, einen guten Ehemann gefunden und sich auf der schönsten Reise ihres Lebens zu befinden, schließlich sind es ihre Flitterwochen. Doch ganz langsam wandelt sich ihre Sicht, besonders in Bezug auf Oliver, ihrem frisch angetrauten Mann. Dieser scheint ein zweites Gesicht zu haben, schließlich ist er ihr gegenüber nicht immer ganz ehrlich. Vieles verschweigt er, was für zusätzliche Fragen sorgt. Genauso wie Nell, kann hier auch der Leser nur Vermutungen anstellen, doch diese bringen Schwung und Aufregung in die Erzählung.

Schriftstellerin Emma Garnier bringt durch ihre Worte die Kulisse zum Leben. Alles wirkt farbenfroh, stilvoll und glaubwürdig. Es ist fast so, als würde der Leser tatsächlich vor dem Grandhotel stehen und könnte das italienische Flair hautnah miterleben. Das macht das Leseerlebnis noch fesselnder und packender. Zusätzlich hat sie der Geschichte einen erlebnisreichen und dramatischen Handlungsverlauf verliehen, was für viele mitreißende Momente sorgt. Alles wirkt stimmig und gut durchdacht, die Erzählung ist plausibel und nachvollziehbar. Hier spürt der Leser, dass die Autorin sich Gedanken über den Roman, seine Charaktere und deren Hintergründe gemacht hat.

Spannender Roman, der zum Weiterlesen verführt…


Mein persönliches Fazit:
Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Die Handlung hat mich von Anfang an gepackt und mitgerissen. Dieser herrliche Wechsel zwischen dem Hier und Jetzt und Nells Reisebeschreibungen sind authentisch und bildlich, weshalb ich ganz schnell erfahren wollte, wie es weitergehen wird.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich fühlte mich zu jeder Zeit perfekt unterhalten. Deshalb kann ich dem Werk auch problemlos meine größte Leseempfehlung aussprechen. Dieses Buch gehört einfach in jedes Buchregal!

Veröffentlicht am 17.09.2017

Eine Liebe, wie im Märchen…

Wild Dream
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Garrett Strickland ist ein guter Junge, doch nach dem frühen Tod seines Vaters verlor er seine Zukunft. Das Farmland musste er verkaufen, sein Studium hat er an den Nagel gehängt. Seither arbeitet er für ...

Garrett Strickland ist ein guter Junge, doch nach dem frühen Tod seines Vaters verlor er seine Zukunft. Das Farmland musste er verkaufen, sein Studium hat er an den Nagel gehängt. Seither arbeitet er für den Genossenschaftsladen in Hotchkiss, Colorado und versucht seine Vergangenheit zu vergessen. Gerade als er sein Leben soweit im Griff hat, taucht die bezaubernde Cara Cavanough in der Stadt auf und verdreht dem smarten Junggesellen den Kopf.

Mit „Wild Dream“ ist Autorin Liora Blake eine perfekte Fortsetzung zu ihrem Buch „Fair Catch“ gelungen, das sich nahtlos an den ersten Band anschließt und auch die beiden bereits bekannten Charaktere Whitney und Cooper erneut in Erscheinung treten lässt.
Wer also den ersten Teil nicht gelesen hat, sollte das schnellstens vorher nachholen, denn andernfalls könnte es einige ungeplante Spoiler geben :)

Wie bereits eingangs erwähnt, dreht sich in diesem Werk alles um Garrett und Cara, die abwechselnd die Geschichte aus der jeweiligen Perspektiven präsentieren.
Garrett ist ein absoluter Sympathieträger, ein junger Mann, der bereits einiges mitgemacht hat, doch darüber hinaus weder verbittert noch verhärmt ist. Er lebt sein Leben, ist trotz aller Probleme glücklich und zeigt sich von einer unverschämt natürlichen Art.
Cara stammt aus sehr reichen Verhältnissen. Obwohl sie schon 27 Jahre alt ist, hat sie noch keinen richtigen Abnablungsprozess durchgemacht. Dennoch ist sie nett und authentisch, hat das Herz am rechten Fleck und ist der passende Partner an Garretts Seite. Sie macht aus ihm einen noch besseren Menschen. Zusammen ergänzen sie sich einfach perfekt.

Die Geschichte baut sich recht zügig, dafür nachvollziehbar auf. Von Anfang an ist die Spannung zwischen den beiden Charakteren zu spüren und der Leser kann sich ganz auf die Liebeshandlung einlassen. Obwohl das Buch genug Potenzial für ein kleines Drama hätte, rücken diese Begleiterscheinungen ein wenig in den Hintergrund. Vielmehr liegt hier tatsächlich der Fokus auf dem großen Happy End.

Liora Blake schafft es auch in diesem Werk ihren Protagonisten durch lebendige und moderne Worte erscheinen zu lassen. Alles hat Hand und Fuß, die Geschichte wirkt stimmig, aufregend und mitreißend. Für die Freunde von erotischer Literatur sei nur gesagt, dass hier ebenfalls anständig etwas geboten wird.

Eine Liebe, wie im Märchen…

Mein persönliches Fazit:
Mir ganz persönlich hat der erste Teil „Fair Catch“ ein kleines wenig besser gefallen. Dort harmonierten die Charaktere noch besser miteinander. Doch alles in allem wird hier dennoch genau das geboten, was der Leser auch miterleben möchte: Drama, Romantik und jede Menge Erotik.
Garrett und Cara sind zwei liebenswerte Charaktere, die ich mir lebendig vorstellen konnte. Ihre Geschichte hat mich berührt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. In einem Rutsch habe ich ihre Lovestory verschlungen und mich durch die Worte der Autorin einfach wundervoll unterhalten gefühlt. Deshalb kann ich einfach nur eine große Leseempfehlung aussprechen und allen Lesern auch den ersten Teil der Reihe ans Herz legen.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Hinreißende Story zum Verlieben

Fair Catch (Grand-Valley 1)
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Nach einem Footballspiel geht es dem Wild-Receiver Cooper Lowry beschissen. Seine Kopfschmerzen treiben ihn in die Apotheke, in der er die smarte Whitney kennenlernt. Diese befindet sich allerdings nur ...

Nach einem Footballspiel geht es dem Wild-Receiver Cooper Lowry beschissen. Seine Kopfschmerzen treiben ihn in die Apotheke, in der er die smarte Whitney kennenlernt. Diese befindet sich allerdings nur auf Durchreise in Denver, denn sie hat einen Termin mit der Bank, um einen Kredit zu bekommen, der ihr Apfelbaum-Plantage retten soll.
Zwei Welten, zwei Probleme, eine Liebe. Gibt es für diese beiden Menschen das große Happy End?

Liora Blake beschreibt mit "Fair Catch" den Auftakt zu einer neuen Romanreihe. Diese zarte Liebesgeschichte beschäftigt sich mit Cooper und Whitney, die aus vollkommen verschiedenen Lebensumständen entstammen. Dennoch scheinen sie perfekt zueinander zu passen.

„Beim Profi-Football muss man zwei Arten von Schlägen einstecken:
die, die man kommen sieht und die, die man nicht kommen sieht.“
(Cooper Lowry)

Die Biofarmerin Whitney liebt ihre Plantage. Von dem ausgezählten Geld nach dem Tod ihres Vaters, hatte sie sich diesen Traum erfüllt. Doch leider hat ihr das letzte Jahr übel mitgespielt und die Ernte wurde durch Hagel nahezu vollständig vernichtet. Jetzt braucht sie Kredite und kämpft um ihr Überleben.
Cooper hat alles erreicht, was er beruflich erreichen kann. Doch zum großen Glück fehlt ihm noch die passende Partnerin an seiner Seite. Er will sie nicht auf eine Trikotjägerin einlassen, die nur an seinem Geld und Ruhm interessiert ist. Da kommt ihm Whitney genau recht, denn diese weiß nichts um seine Berühmtheit.

Cooper ist ein guter Mann, der mit drei älteren Brüdern aufgewachsen ist. Er ist Texaner und stammt von einer Rinderfarm, weshalb ihm das Leben auf Whitneys Farm von Anfang an vertraut ist. Whitney ist ein naturverbundener Mensch, ein wenig Hippie, dabei aber liebenswert und aufrichtig. Sie bildet ein perfektes Gegenstück zu Cooper, der sich schnell in die Farmerin verliebt.

Bei den beiden gibt es kaum Klischees, obwohl es durch das Motto "Biofarmerin trifft auf Footballer" viele Möglichkeiten geben würde. Doch darauf hat die Autorin fast vollständig verzichtet und der Kulisse durch ihre guten Recherchen und bildlichen Beschreibungen eine herrliches, authentisches Flair vermittelt.

Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten stimmt in diesem Werk von Anfang an. Deshalb fällt es auch so leicht, sich auf die Handlung einzulassen und sich die Begebenheiten vorzustellen. Alles baut logisch und nachvollziehbar aufeinander auf, wirkt durchdacht und strukturiert. Die Autorin hat sich Gedanken gemacht, wie sie die Geschichte präsentieren kann. Zusätzlich verwendet sie eine moderne Sprache, was es noch einfacher macht, Coopers und Whitneys Erlebnisse mitzuerleben.

Hinreißende Story zum Verlieben

Mein persönliches Fazit:
Mich hat das Buch vom Fleck weg begeistert. Cooperation herrliche mürrische Art, Whitneys Offenheit und die zarte Liebe, die langsam wächst. Großartig.
Die beiden Charaktere haben mich von A bis Z überzeugt, und auch die Mischung aus emotionalem Ballast und tragischen Komponenten haben mich bewegt und mitgerissen. Es ist ein tolles Buch, das durch ein paar erotische Augenblicke, tiefgreifende dramatische Sequenzen und ganz viel Gefühl überzeugt.
Deshalb kann ich das Buch einfach nur empfehlen und meine Vorfreude auf den zweiten Teil der Reihe "Wild Dream" verkünden.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Tolles Kinderbuch, das für leichte Unterhaltung sorgt.

Der verrückte Erfinderschuppen - Der Limonaden-Sprudler
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Fred, Tilda und Walter haben vielen Ideen, doch es bedarf genauerer Forschung, um diese Ideen auch in die Tat umzusetzen. Deshalb gründen die Drei den Erfinderschuppen, im Garten von Tildas Oma. Dort experimentieren ...

Fred, Tilda und Walter haben vielen Ideen, doch es bedarf genauerer Forschung, um diese Ideen auch in die Tat umzusetzen. Deshalb gründen die Drei den Erfinderschuppen, im Garten von Tildas Oma. Dort experimentieren sie und prüfen die Ergebnisse zu ihren Forschungen. Oft bekommt auch Odetta, Omas Pudel die Auswirkungen zu spüren. Doch alles in allem wollen die Drei einfach nicht aufgeben, denn sie sind auf den Spuren Albert Einsteins.

Lena Hach ist vielen Lesern bereits ein Begriff. Die Autorin hat sich mit Werken wie „Ich, Tessa und das Erbsengeheimnis“, „Wanted. Ja. Nein. Vielleicht“ oder „Zoom – Alles entwickelt sich“ einen Namen gemacht.
In Zusammenarbeit mit dem Mixtvision-Verlag und der Illustratorin Daniela Kulot ist nun auch ihre erste Kinderbuch-Reihe erschienen. „Der Limonaden-Sprudler“ bildet dabei den Auftakt.

Fred wird von seiner Mutter liebevoll auch „Das Frettchen“ genannt, doch das dürfen seine beiden besten Freunde und Kollegen Tilda und Walter niemals erfahren. Das würde seinen ganzen Ruf zerstören, dabei hat er so hart an sich gearbeitet und erlebt mit Tilda und Walter aufregende Erlebnisse. Wie damals, als sie eine Katze aus einem Baum retten wollten und anschließend die Feuerwehr kommen musste, um Fred zu retten. Das war lustig, obwohl es seine Mutter anders sieht. Jedenfalls sind die drei ein eingespieltes Team, das keine Mühen scheut und bereit ist, den Nobel-Preis für eine Erfindung zu kassieren. Nur die Erfindung muss noch erfunden werden.

Das Kinderbuch umfasst gut 160 Seiten und erzählt in 34 Kapiteln die unterhaltsame und lustige Geschichte der drei Protagonisten. Das Werk wurde zusätzlich durch viele kleine schwarz-weiß Illustrationen aufgepeppt und macht es so den jungen Lesern noch leichter, sich die Handlung vorzustellen. Zusätzlich hat die Autorin einen sehr ulkigen und witzigen Schreibstil, der für Schwung und Dynamik innerhalb der Erzählung sorgt. So wird das Buch nicht nur für Kinder zu einem Leseerlebnis, auch Erwachsene können sich herrlich in die Erzählung einfinden.

Tolles Kinderbuch, das für leichte Unterhaltung sorgt.

Mein persönliches Fazit:
Für gewöhnlich bin ich kein großer Kinderbuch-Fan, doch bei einem Buch von Lena Hach kann ich einfach nicht nein sagen. Die Autorin hat mich bereits durch ihre anderen Werke überzeugt, deshalb ahnte ich bereits vorher, dass das Buch nur ein Erfolg werden kann. Und so hat sie es auch dieses Mal bewiesen, denn Frau Hach gibt sich nicht mit halben Sachen zufrieden.
Dieses Buch ist von A bis Z durchdacht, strukturiert und absolut passend aufgebaut. Es bringt gerade den jungen Lesern die Freude an Geschichten näher, denn die Erzählung ist humorvoll und erfrischend gestaltet worden.
Zusätzlich sorgt sie dafür, dass durch die kurzen Kapitel die Ansprüche für die jungen Leser nicht zu groß werden und sie die Lust verlieren könnten. Durch passende kleine Illustrationen wurde die Handlung herrlich in Szene gesetzt und machte es leichter, mir die Personen vorzustellen.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band, der bereits bei Mixtvision erschienen ist.