Eine Geschichte, die unter die Haut geht!
No going backEin Roman über Mobbing, Psychoterror und die erste große Liebe…
Als Natalie nach ihrem Studium in ihre Heimatstadt zurückkehrt und während einer Anprobe das Lied „Good enough“ hört, weiß sie, dass es ...
Ein Roman über Mobbing, Psychoterror und die erste große Liebe…
Als Natalie nach ihrem Studium in ihre Heimatstadt zurückkehrt und während einer Anprobe das Lied „Good enough“ hört, weiß sie, dass es in dem Song um sie geht. Sofort sind die Erinnerungen zurück und damit auch die Schuldgefühle, die sie seit Jahren quälen. Denn Natalie war nicht immer die Gute. Früher hat sie mit ihren besten Freundinnen die anderen Schüler der Highschool gemobbt und fertiggemacht. Bis ein Junge ihre Aufmerksamkeit erregt hat, doch bekommt sie die Chance, dem Mann, der seine Erlebnisse durch Lieder verarbeitet hat, zu zeigen, dass sie sich verändert hat?
Stephanie Monahans Jugendroman „No Going Back“ ist eine Geschichte, die unter die Haut geht und den Leser bewegt. Durch Natalie wird die Handlung lebendig und authentisch beschrieben und lassen das Erlebte realistisch erscheinen.
Natalie will Fotografin werden und hat eine Anstellung bei der hiesigen Zeitung. Zusammen mit ihrer neuen Kollegin soll sie den gerade bekanntgewordenen Star Jack Moreland interviewen. Was jedoch niemand ahnt, ist, dass Natalie die Frau ist, die Jack zu seinen Liedern inspiriert hat.
Die Idee, einmal eine zickige und bösartige Highschoolschülerin in den Mittelpunkt zu stellen, ist in diesem Werk vollkommen aufgegangen, denn hier geht es darum, wie es ist, als Mitläuferin zu agieren und sich hinter grausamen Äußerungen zu verstecken. Dabei ist Natalie eigentlich nicht schlecht, nur hat sie den falschen Umgang. Jedenfalls ist sie an einem Punkt in ihrem Leben, wo sie sich selbst ändern möchte und dem Jungen, den sie einst geliebt hat, beweisen, dass sie nicht mehr so ist wie früher. Natalie ist sympathisch und liebenswert, trotz ihrer dunklen Vergangenheit. Jack hingegen ist ein wahrer Sonnenschein, der durch Leichtigkeit und Unbekümmertheit besticht. Er ist ein toller Mensch, der perfekt zu Natalie passt und sie auf den Boden der Tatsachen zurückholt.
Interessant ist die Aufmachung der Geschichte, denn immer wieder wechselt der Leser zwischen der aktuellen Situation und dem letzten Highschooljahr hin und her. Dabei lernt er beide Charaktere wunderbar kennen und kann sich die Erlebnisse lebendig und glaubwürdig vorstellen.
Die Handlung ist logisch und nachvollziehbar aufgebaut. Es ist einfach, sie in die Erzählung hineinzuversetzen und sich die Protagonisten vorzustellen. Dementsprechend ist es der Autorin durch ihren herrlich modernen Schreibstil gelungen, den Leser zu verzaubern und zu fesseln.
Die Geschichte hat mich unglaublich gut unterhalten.
Endlich mal kein typischer Jugendroman, denn hier geht es um Musik, Liebe und Vergebung.
Mein persönliches Fazit:
Das Buch hat mich richtig überrascht. Natalie und Jack passen wunderbar zusammen. Sie inspiriert ihn, er erdet sie. Gemeinsam bilden sie ein tolles Gespann. Außerdem hat es mich gefreut, dass auch die bösen Schüler irgendwann mit ihren Sünden der Vergangenheit konfrontiert werden. Egal wie fies sich Natalie während der Schulzeit verhalten hat, sie hat ein Gewissen, dass sie dazu bringt, über ihre Taten nachzudenken und diese wieder gutmachen zu wollen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, denn die Geschichte steht für etwas Gutes, das einfach gelesen werden muss.