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Veröffentlicht am 31.10.2021

Bezaubernde Atmosphäre mit einer ganz süssen Liebesgeschichte

Das kleine Chalet in der Schweiz
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Als Simon Mina verlässt und ihre Arbeit in der Testküche, sie nicht mehr bereichert, entscheidet sie sich dazu, ihre Patentante in der Schweiz zu besuchen. Im verschneiten Kanton Wallis betreibt sie dort ...

Als Simon Mina verlässt und ihre Arbeit in der Testküche, sie nicht mehr bereichert, entscheidet sie sich dazu, ihre Patentante in der Schweiz zu besuchen. Im verschneiten Kanton Wallis betreibt sie dort ein süsses kleines Ski-Chalet, welches jeden Tag von herzlichen Lachen und leckeren Kuchengeruch geschmückt ist. Mina stösst dabei jedoch auf den charmanten Luke, der nicht nur genauso wie sie ist, wie sie nicht mehr sein möchte, sondern wie eine Fügung in ihr Leben schneit. Ihre beiden Leben spielen sich jedoch an zwei unterschiedlichen Orten ab. Doch kann man der Fügung wirklich Einhalt gebieten?

Cover:
Passend zu der verschneiten Umgebung in Wallis und der Gondel, entführt das Cover einen direkt dort hinein. Es ist freundlich und hat einen wunderschönen Pastellton.

Schreibstil:
Es war mein erstes Buch der Autorin Julie Caplin. Leider kam ich noch nicht in den Genuss, eines ihrer anderen Bücher zu lesen. Als ich mitten in dem Buch war, habe ich mich schnell gefragt, warum ich noch nie ein Buch von ihr gelesen habe!? Zwar haben mich die Covers und der Klappentext überzeugt und dennoch habe ich nie eines ihrer Bücher gekauft. Das war wohl ein Fehler von mir, da ich dadurch viele großartige Bücher noch nicht entdecken durfte. Julie Caplin schreibt flüssig und gewissenhaft. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und die Umgebung erst recht, mit den detailreichen Beschreibungen und Metaphern. In dem Buch fühlte ich mich als würde ich in einem Schokoladenparadies sein, so oft wie der Duft von Schokolade beschrieben wurde. Und Schokolade ist doch immer gut für die Seele.
Charaktere:
Mina hatte eine Charaktereigenschaft, die ich noch bei keinem anderen Buchcharakter so extrem mitbekommen habe. Ich fand ihn erfrischend, aber dennoch war er nicht unbedingt leicht. Sie ist eine sehr spontane und sprühende Persönlichkeit, die manchmal für mich ein wenig anstrengend war. Nicht desto trotz, war sie mir sympathisch und zudem sehr nett zu den Hotelgästen und Freunden von ihrer Patentante. Luke war auch ein abenteuerlicher Charakter, der nur darauf wartet, irgendwann die ganze Welt zu besichtigen. Von seiner Lebensfreude konnte er nicht nur Mina anstecken, sondern mich genauso. Zudem ist er ein sehr charmanter und humorvoller Mann.
Viele weitere Nebencharaktere, wie die Patentante und die Hotelgäste, haben das Buch zu einem Buch gemacht, wo man sich schnell wie zu Hause anfühlen kann. Alle waren herzlich und haben eine angenehme Atmosphäre geschaffen.
Handlung:
Der erste Teil des Buches fing für mich schon mal mit der Erkenntnis an, dass Männer sehr gemein sein können. Als Mina sich dann auf in die Schweiz macht wurde es immer interessanter und in dem Kanton Wallis konnte man sich nur von dem ersten Moment an wohlfühlen. Bis zu der Hälfte war das Buch abwechslungsreich und man musste sich erst mal in der Umgebung orientieren. Danach wurde es dann ein wenig langatmig, da immer wieder die gleichen Probleme von Mina aufgerollt wurden, wie unglücklich sie ist und was sie aus ihrem Leben machen möchte. Besonders das Ende hat mich leider sehr enttäuscht, da ich die Einstellung von Mina nicht nachvollziehen kann und auch nicht für fair halte und Luke für mich auch eine Handlung gemacht hat, die zu seinem Charakter nicht gepasst hat.

Fazit: Schweizer Berge, Schokolade, Käse und Ski fahren, was möchte man mehr?! Julie Caplin entführt uns in eine wundervolle Atmosphäre mit einer ganz süssen Liebesgeschichte.
Bewertung: 4 von 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2021

Eine Reise zu Angst und Liebe

Erinnere mich an den Winter
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Reas, der Anemoi des Winters, hat nur ein Ziel. Seine Brüder, Hemera und Vala von dem Einfluss von Phobos, dem Gott der Angst, zu befreien. Doch kann er dies nur mit der Liebe verhindern. Ein Gefühl, das ...

Reas, der Anemoi des Winters, hat nur ein Ziel. Seine Brüder, Hemera und Vala von dem Einfluss von Phobos, dem Gott der Angst, zu befreien. Doch kann er dies nur mit der Liebe verhindern. Ein Gefühl, das den Naturgöttern vollkommen fremd ist. Denn wenn sie zu viele Gefühle zu lassen, werden sie menschlich. Als er Kaia trifft, denkt er das sie der Schlüssel zu der Liebe sein kann. Doch kann man Liebe nicht einfach leiten, wie es einen gefällt.
Cover:
Ein bezauberndes und märchenhaftes Cover ziert das Buch. Ich finde es wunderschön und zudem sehr passend zu der Geschichte ausgedacht.
Schreibstil:
Lieberweise durfte ich das Buch schon als Testleserin lesen und dieser konnte mich da schon catchen. Der Schreibstil ist so flüssig, sodass man durch die Seiten fliegt. Dennoch beschreibt es wunderbar Gefühle und Umgebungen, dass man das Gefühl bekommt, direkt im Geschehen zu sein. Manchmal gab es zwar Stellen, wo ich ein wenig grübeln musste, was genau passiert ist, hat aber den Lesefluss nicht beeinflusst.
Charaktere:
Schon das die Geschichte sich über mehrere Jahre zieht kann man eine grosse Entwicklung von den Hauptprotagonisten Reas und Kaia entdecken. Am Anfang lernen sie sich kennen, Kaia ist noch klein und Reas hat keine Ahnung von menschlichen Gefühlen. Als sie sich dann kennenlernen, lernt Reas nicht nur die Liebe kennen, sondern auch seine eigene Akzeptanz gegenüber der Angst. Kaia muss im laufe des Buches viele Schicksalsschläge hinnehmen, dennoch lernt sie immer wieder neu daraus und entwickelt sich damit zu einer starken jungen Frau.
Kaias Freunde, die auf den Gutshof leben und mit ihr arbeiten, müssen nicht nur schreckliche Arbeitgeber ertragen, sondern auch noch gesellschaftliche Probleme, die heutzutage auch noch eine Rolle spielen. Ich fand diesen Aspekt schön eingebaut in die Geschichte, da nicht nur im Mittelalter, sondern auch noch heutzutage gesellschaftliche Probleme auftauchen.

Handlung:
Wir begleiten Reas und Kaia in beiden Sichten durch ihre gemeinsame Geschichte. Dadurch war es immer abwechslungsreich und eine Reise zwischen zwei unterschiedlichen Welten. Schon von Anfang an ist man sich der Gefahr bewusst unter denen alle stehen, was die ganze Atmosphäre schon spannend macht. Das die ganze Geschichte sich dann doch komplizierter gestaltet, als man denkt. Man sehnt dann das Ende herbei, weil man endlich ein glückliches Happy End möchte. Nichtsdestotrotz ist es mitreissend und wird nie langweilig.
Zudem verspricht einem das Buch auch eine Reise zu seiner eigenen Akzeptanz der Angst gegenüber. Es lernt einen über die Angst nachzudenken und zu sehen, dass Liebe wirklich doch alles besiegen kann, wenn man nur glaubt.
Fazit:
Eine Reise durch Welten, einer unbesiegbaren Liebe und der Akzeptanz der Angst. Ein wunderbares geschriebenes Buch vereint mit einer tollen Romantasy – Geschichte!
Bewertung: 5 von 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2021

Ein episches Finale mit vielen Geheimnissen und Intrigen.

Feuerglimmen
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Marlena bleibt nichts anderes übrig als Valentin zu begleiten, auch wenn das Vertrauen zwischen den Beiden gebrochen ist. Im Wald treffen sie dann auf einen Alten, der ihnen hilft, aber durch ihn auch ...

Marlena bleibt nichts anderes übrig als Valentin zu begleiten, auch wenn das Vertrauen zwischen den Beiden gebrochen ist. Im Wald treffen sie dann auf einen Alten, der ihnen hilft, aber durch ihn auch die Geschichte eine gefährliche Wendung nehmen wird.
Cover:
Schon das Cover zum ersten Band war ein Meisterwerk. Mit dem einheitlichen Blau hat der erste Band mit dem Titel eine vollkommene Bedeutung bekommen. Auch beim zweiten Band wurde die Grundidee beibehalten und die kleinen Detailunterschiede zum ersten Band finde ich dazu wunderschön. Ein grosses Kompliment an die Coverdesignerin.
Schreibstil:
Der erste Band hat mich nicht nur von seiner einzigartigen Geschichte beeindruckt, sondern auch von dem fantastischen Schreibstil von Magdalena Pauzenberger. Gäbe es schon mehr Bücher von ihr, hätte ich sie mir alle geholt und gelesen. Immer wenn sie einen zum Beispiel Gefühle beschreibt, kann ich alles hautnah miterleben und habe das Gefühl mit im Buch zu sein. Auch ihre Art Charaktere zum Leben zu erwecken ist so ansteckend, dass man nur die guten Charaktere schnell in sein Herz schliessen kann. In keinem Zusammenhang hatte ich zudem Verständigungsschwierigkeiten von der Handlung.
Charaktere:
Marlenas und Valentins Beziehung hat sich aus den Geschehnissen vom ersten Band verändert. Man merkt dies schnell am Anfang des Buches, da es auch stark Marlena verändert. Als die Beiden hinter noch mehr grauenvollen Dingen und Intrigen kommen, formt das nicht nur beide als Individuen, sondern auch ihre Beziehung. Die Entwicklung fand ich spannend und mitreissend, auch wenn ich kurzzeitig Ängste ausstehen musste, dass sie sich auf dieser gefährlichen Reise selbst verlieren. Doch für mich war das ein Kern der Geschichte, der äusserst realistisch und mitreissend dargestellt wurde.
Im zweiten Band treffen wir nicht nur auf alte Charaktere, sondern auch auf neue. Zum einen haben wir den neuen Charakter, der Marlena und Valentin am Anfang hilft und durch welchen sich die ganze Geschichte noch weiterentwickelt. Für mich war es nicht schwer den Charakter schnell ins Herz zu schliessen, obwohl man schnell gemerkt hat, dass auch er eine etwas dunkle Vergangenheit und Gegenwart besitzt.
Und dann kamen Charaktere dazu, denen man am liebsten den Tod (so schlimm es auch tönt, aber wenn du das Buch liest, weisst du was ich meine) an den Hals gehetzt hätte , weil sie so schlimme Dinge tun. Da war es dann doch manchmal schwierig, die Beherrschung nicht zu verlieren.
Handlung:
Der Einstieg in den zweiten Band war etwa zeitgleich an den ersten Band, was es einen einfach machte direkt wieder hineinzufinden. Dann ging es auch nicht lange und direkt geschahen so viele Sachen auf einmal und man konnte gar nicht mehr Luft holen, da geschah schon die nächste Sache. Also zusammenfassend: spannend und mitreissend. Viele Geheimnisse und Intrigen wurden gelüftet von denen man niemals gedacht hätte im ersten Band. Manchmal war es einfach erschreckend. Das Ende war dazu episch und paar Tränen sind dabei gekullert. Ich bin sehr traurig, dass ich Marlena und Valentin nun auf ihrer Reise «Tschüss» sagen musste und hoffe, dass ich in naher Zukunft wieder von der Autorin etwas lesen kann.
Information und Meinung:
In dem Buch wird eine Triggerwarnung für sensible Menschen ausgesprochen, da Marlena in dem Buche einige brutale Dinge miterleben muss. Ich bin selbst ein sensibler Mensch, wenn es um Gewalt geht, und zwar waren einige Szenen sehr brutal und nicht schön zu lesen, dennoch war es für mich verkraftbar und kein Problem. Also sollte es dich nicht abschrecken, dennoch das Buch zu lesen, wenn du auch wie ich sensibel bist.
Fazit: Ein episches Finale mit unvorhergesehenen Geschehnissen. Ich bin traurig, dass die Reise mit Marlena und Valentin nun zu Ende ist.
Bewertung: 5 von 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2021

Ein märchenhaftes Buch für alle Selection- und Royal-Fans!

Die vierte Braut
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Durch ein Missverständnis gelangt Mayrin Barnaby auf die Brautschau auf Wondringham Castle und muss sich gemeinsam mit ihrer besten Freundin Prüfungen und vier hübschen Prinzen stellen. Doch eigentlich ...

Durch ein Missverständnis gelangt Mayrin Barnaby auf die Brautschau auf Wondringham Castle und muss sich gemeinsam mit ihrer besten Freundin Prüfungen und vier hübschen Prinzen stellen. Doch eigentlich dürfte sie gar nicht dort sein und muss sofort wieder zurück in ihre Stadt, um ihre beiden kleinen Geschwister zu verpflegen. Als dann der Hauptmann Mr.Kane ihr dabei hilft, dass ihre Geschwister versorgt sind, bleibt Mayrin und gerät in Leidenschaft und Intrigen.
Cover: Mit wunderschönen goldigen Verzierungen im Titel und am Rand, lässt das Cover mein Herz gleich höherschlagen. Wunderschön und das Erste was mir an dem Buch ins Auge gesprungen ist. Auch die aufwendige und liebevolle Aufmachung im Inneren des Buches harmonieren perfekt zu dem Cover und der Geschichte und lassen einen schon vor dem Lesen in die Welt von Wondringham Castle eintauchen!
Schreibstil: Julianna Grohe bezaubert einen mit einem leichten und lockeren Schreibstil, der es einen einfach macht, einfach durch die Seiten zu schweben und die Geschichte zu geniessen. Leider gab es für mich dennoch einige Momente, die mir zu schnell aus der Hand gerissen wurden und mich mit offenen Fragen stehen gelassen haben. Dennoch war der Schreibstil ein fesselndes Erlebnis.
Charaktere: Mayrin ist eine starke und selbstbewusste Frau, die den Verlust ihrer Eltern mit Tapferkeit nimmt und deren Familie über alles steht. Für ihre kleinen bezaubernden Geschwistern tut sie alles, auch wenn sie sich für sie in Gefahr bringen muss. Ich fand die Liebe und Verbundenheit zu ihren Geschwistern, Leo und Neela, bezaubernd und herzerwärmend. Auch versteht es Mayrin die peinlichsten und schussligsten Situationen in Humor und Witz zu verwandeln, sodass ich oft beim Lesen schmunzeln musste. Mr. Kane, der Hauptmann, ist ein sehr charismatischer, humorvoller und fürsorglicher Mann, dass man ihn nur ins Herz schliessen kann. Sein Auftreten zeugte stets durch Humor und Wohlbefinden. Zusammen haben sie ein eingespieltes Team abgegeben, die sich aber auch mal gestritten haben, was das Natürliche an dem Liebespaar hervorbrachte.
Die anderen Prinzen und Protagonisten waren entweder liebenswert oder gehässig und gemein, wie man es bei einer Brautschau hervor sehen kann. Einige konnte man schnell hassen und andere wiederum schnell in sein Herz schliessen.
Und natürlich die kleinen Geschwister von Mayrin, die sich sofort ins Herz geschlichen haben und dort auch nicht mehr rausgekommen sind. Sie haben dem ganzen Buch einen besonderen Charme verleiht.
Handlung: Im Buch ging es über die meiste Zeit sehr zügig voran und man kommt gar nicht davon sich von einem Ereignis zu erholen und wird gleich in das nächste geworden. Für mich war das auf einer Seite befremdlich auf der anderen Seite aufregend, da immer wieder neue Sachen passiert sind, die spannend und aufregend waren. Befremdlich war es jedoch auf der anderen Seite, dass zwar viele Sachen passieren, aber die meisten dann nur oberflächlich behandelt werden, wo man sich vielleicht mehr gewünscht hätte. Dennoch war es spannend und einige Handlungen sind gekommen, die man nicht so stark hervorsehen konnte. Ich freue mich schon sehr, mehr Geschichten von Wondringham Castle zu lesen und in den 2. Band abzutauchen.
Fazit: Ein märchenhaftes Buch, für alle Selection – und Royal-Fans! Mit viel Leidenschaft und Witz begleiten wir Mayrin auf ihre abenteuerliche Zeit durch die Brautschau. Ein schönes Buch zum zwischendurch Lesen.
Bewertung: 4 von 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2021

Süße Liebesgeschichte in Paris!

Und dann war es Liebe
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Leo und Hannah ereilt das gleiche Schicksal. Beide erwachen im falschen Zugteil und landen in der romantischen Stadt Paris. Beide müssen zu einem dringenden Termin am Abend wieder in Amsterdam sein. Zusammen ...

Leo und Hannah ereilt das gleiche Schicksal. Beide erwachen im falschen Zugteil und landen in der romantischen Stadt Paris. Beide müssen zu einem dringenden Termin am Abend wieder in Amsterdam sein. Zusammen erkunden sie Stadt und merken dabei immer mehr, dass sie vieles gemeinsam haben.

Cover: Das Cover und die Aufmachung des Buches stachen mir besonders ins Auge, als ich dieses zum ersten Mal gesehen habe. Die knallen Farben und die Textauszüge aus dem Buch, geben dem Cover etwas sehr individuelles und Wunderschönes.

Schreibstil: Lorraine Brown schreibt in einem angenehmen und ruhigen Schreibstil, der mich in die romantische Stadt Paris eintauchen liess. Ich habe mich dort besonders wohlgefühlt und habe mich gefühlt als wäre ich direkt vor Ort. Andere Szenen dafür wurden für mich jedoch manchmal leider zu langatmig geschrieben und wurden schnell langweilig. Dennoch konnte mich die süße Atmosphäre in dem Buch festhalten und zum Weiterlesen animieren.

Charaktere:
Hannah und Leo haben beide das gleiche Schicksal und landen in Paris. Hannah hat jedoch einen Freund, der auf sie in Amsterdam wartet und Leo ist Pariser und kennt sich in der Stadt aus. Somit hat er vor, diese ihr zu zeigen und näher zu bringen. Hannah ist sich anfangs jedoch nicht sicher, weil sie nicht den nächsten Zug nach Amsterdam verpassen möchte und sie keine guten Erfahrungen in Paris gehabt hat. Im Buch jedoch wandelt sie sich durch den Einfluss von Paris und Leo, wieder zu den abenteuerlustigen und risikobereiten Menschen, der sie früher war. Für mich war diese Entwicklung wunderbar und ich konnte direkt mitfühlen, was in ihrem Inneren vorgeht. Leo dagegen war eher ein verschlossener Typ, obwohl Hannah schnell seine Aufmerksamkeit erhält. Leider hat mir ihm Verlauf des Buches die Anziehungskraft zwischen den Beiden gefällt. Zwar gab es einige süße Momente, aber für mich war es nichts wirkliches auschlaggebendes, dass ich eine gewisse Verliebtheit oder Begeisterung bei den Beiden gemerkt hätte. Das kam für mich leider zu kurz.

Handlung:
Durch den direkten Einstieg, wo man jedoch nicht gleich in die Geschichte geworfen wurde, habe ich gut in das Buch hineingefunden. Der Anfang im Zug hat sich für mich zwar ein wenig gezogen, aber als dann die kleinen Missgeschicke von Hannah und Leo passiert sind, habe ich mitgefiebert und auch mitgelacht. Ihre kleine Entdeckungstour quer durch Paris hat mir besonders gut gefallen. Durch den Schreibstil wurde eine gewisse Atmosphäre erschaffen, dass ich direkt das Gefühlt hatte, auch mit einem Motorrad durch Paris zu rasen. Schon am Anfang des Buches war ich misstrauisch gegenüber dem Freund von Hannah, wohin einem das Ende nicht mehr verwundert hat. Die Mitte und Ende des Buches wurden gut gefüllt mit Spekulationen, was mit dem Freund von Hannah ist und den wunderschönen Szenen in Paris. Das Ende an sich konnte mich dann jedoch nicht überzeugen. Es hat zwar in einer gewissen Weise in das Buch gepasst, aber für mich auch wieder nicht. Durch die für mich vergessenen Gefühle in der Geschichte, war für mich das Ende nicht realistisch und zu kitschig. In einer gewissen Weise ist es im normalen Leben realistisch, aber in dem Buch hatte es für mich nicht den gewünschten Effekt.

Fazit: Mit französischem Flair und geheimnisvollen Spekulationen. Ein niedliches Buch für zwischendurch, aber für mich leider nichts Besonderes.
3,5 von 5

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