Das Buch hat ein herbstliches Cover, das mir sehr gut gefallen hat. Die Hauptfigur, Willow, wird als starrköpfig, verletzlich und ehrgeizig beschrieben. Ihr Gegenpart, Tom, ist ein attraktiver Farmerjunge mit Tiefe. Obwohl der Einstieg in die Geschichte anfangs schwierig war, gefiel mir die familiäre Atmosphäre und half dabei, die Charaktere besser kennenzulernen. Die Beziehung zwischen Willow und Tom hatte ihre Höhen und Tiefen, jedoch zog sie sich manchmal und die Ignoranz von Willow störte mich. Das Setting auf einer Rinderfarm war erfrischend und es gab überraschende Wendungen in der Handlung.
Die Erzählung bildet den Auftakt der Trilogie "Outback Sisters". Die Protagonistin wird als ältere, fleißige und vernünftige Frau dargestellt, die sich im Verlauf der Geschichte als ängstlich und unerfahren erweist. Ihr ehemaliger bester Freund Tom steht ihr zur Seite, obwohl er immer noch mit ihrer Zurückweisung zu kämpfen hat. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und tritt manchmal zugunsten des Themas Viehzucht in den Hintergrund. Die Handlung dreht sich um Freundschaft, unerwiderte Jugendliebe und die Möglichkeit auf eine zweite Chance.
Willow, die anfangs als kleinlich erscheint, macht im Laufe der Geschichte eine Entwicklung durch. Sie kehrt auf die Farm zurück und erkennt, dass sie Hilfe braucht, auch von Tom, der immer noch mit ihrer Ablehnung zu kämpfen hat. Es wird viel über ökologischen Ackerbau und Viehzucht berichtet, manchmal jedoch zu ausführlich.
Die Figuren sind realistisch, authentisch und sorgfältig entwickelt, was es dem Leser ermöglicht, sich in ihre Ängste und Gefühle hineinzuversetzen.

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In "Rule" gibt sich der Protagonist Rule immer noch die Schuld am Tod seines Bruders und distanziert sich stark von seiner Familie. Seine Leidenschaft als Tattookünstler lenkt ihn ab, während er Beziehungen meidet und nur nach kurzfristigen Vergnügungen sucht. Im Gegensatz dazu spart Shaw sich für ihren Traummann auf. Trotz ihrer Unterschiede ziehen sie sich an, was sich auch in besonderen Situationen zeigt.
Das Hörbuch wird aus zwei Perspektiven erzählt und entsprechend von zwei verschiedenen Sprechern vorgetragen - ein männlicher Sprecher für Rule und eine weibliche Sprecherin für Shaw. Das Hörbuch bzw. die Geschichte nahm ich als sehr tiefgründig und vielseitig wahr, da es sich intensiv mit Themen wie Träumen, Erwartungen und Enttäuschungen auseinandersetzt. Besonders positiv muss ich die Handlung als solche hervorgehoben, da sie ohne übertriebenes Drama auskommt und andere Emotionen betont. Die Entwicklung der Charaktere Shaw und Rule sowie die ernsten Themen, die überraschend auftreten, hinterließen einen starken Eindruck bei mir.
Insgesamt ging mir die Zeit viel zu schnell um und ich war erstaunt, dass das Hörbuch so unheimlich schnell zu Ende war.

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Im Buch "Cinder & Ella" erlebt die Hauptfigur Ella nach einem schweren Autounfall einen Neuanfang in Los Angeles bei ihrem Vater und seiner neuen Familie. Der Titel des Buches ist symbolisch und bezieht sich auf die Märchenfigur Cinderella, deren Namen aus Ellas Lieblingsbüchern stammt. Ihre Mutter hat sie nach der Protagonistin benannt. Brian, dessen richtiger Name Cinder ist, entdeckt Ellas Buchblog durch einen Artikel über dieselbe Buchreihe, die sie beide inspiriert hat. Er nennt sich Cinder, nach dem Protagonisten der Buchreihe, die sie beide mögen. Neben den Anspielungen auf das Märchen ist die Geschichte vor allem eine schöne Liebesgeschichte, die am Ende möglicherweise etwas kitschig wird. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, sowohl die positiven als auch die negativen. Der Leser empfindet Groll gegenüber Mitschülern, der Familie und besonders einer Stiefschwester und dem Vater von Ella. Brian, alias Cinder, wird dagegen positiv wahrgenommen, da er authentisch ist und auch Fehler macht. Ella ist eine starke Persönlichkeit, obwohl sie schwache Momente hat, was angesichts dessen, was sie erlebt hat, verständlich ist. Die Geschichte zeigt Ellas emotionale Reise nach einem schweren Unfall, ihren Kampf mit den physischen und emotionalen Narben sowie ihre Beziehung zu ihrer neuen Familie und zu Cinder, der in Wirklichkeit ein berühmter Schauspieler ist.

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Die 17-jährige Hauptfigur Mariko wird als intelligente und starke Frau dargestellt, was von einigen Männern in ihrer Familie nicht positiv aufgenommen wird. Sie strebt danach, mehr als nur "die Frau von" zu sein und widersetzt sich den Erwartungen, was zu einer starken Charakterentwicklung führt. Die Nebencharaktere wie Marikos Zwillingsbruder Kenshin, die Familie ihres Verlobten und der Clan, in den sie sich einschmuggelt, kann man als einzigartig und fesselnd beschreiben.
Das asiatische Setting mit Samurai, Koi, Gärten und Palästen ist dabei äußerst faszinierend, auch wenn anfangs viele asiatische Fremdwörter bei mir für Verwirrung sorgten. Die unerwarteten Wendungen und düsteren Fantasy-Elemente in der Handlung haben dabei für mich eine fesselnde Atmosphäre geschaffen. Die Romantik in der Geschichte ist berührend, ohne dabei kitschig zu sein. Die Autorin versteht es, den Leser zu berühren. Die Handlung beginnt sofort ohne lange Einleitung, als Mariko auf dem Weg zu ihrer Zwangsheirat ist, aber auf dem Weg von Banditen überfallen wird und sich in einer neuen Welt behaupten muss.
Die Perspektive wird nicht nur aus Marikos Sicht erzählt, sondern auch aus anderen, was die Geschichte vielschichtig und fesselnd macht. Die verschiedenen Perspektiven in der Geschichte geben dem Leser einen breiteren Einblick in die Welt und führen zu neuen Themen und offenen Fragen, die zu einer gewissen Spannung beitragen. Die Geschichte überrascht gelegentlich, sowohl durch erwartete als auch unerwartete Entwicklungen, was für eine anhaltende Spannung sorgt. Zum Ende hin tauchen Aspekte auf, die zu einem offenen Ende führen und verschiedene mögliche Fortsetzungen der Geschichte ermöglichen. Dies muss meines Erachtens positiv hervorgehoben werden, da die Geschichte nicht vorhersehbar und gradlinig ist, aber ab und an kann das jedoch auch als Nachteil wirken, da viele Fragen ungeklärt bleiben und man auf die Fortsetzung warten muss. Die Erzählweise legt einen großen Fokus auf die Atmosphäre, die Umgebung und die Personenbeschreibungen, und weniger auf wörtliche Rede. Dadurch entsteht ein lebendiges Bild der Charaktere und Szenarien. Der Schreibstil der Autorin ist irgendwie märchenhaft.

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Debra Anastasia hat mit "Havoc - Animal und T" ein packendes Buch geschaffen, das den Leser von Anfang an in seinen Bann zieht. Die Hauptfiguren Animal und T überzeugen mit ihren emotionalen, teilweise schockierenden und liebevollen Momenten. Das passende Coverbild und die tief berührenden Schicksale der Charaktere tragen zur Faszination des Buches bei. Die Autorin erzählt hauptsächlich von der Kindheit von Animal und T, die von dunklen Zeiten geprägt ist. T liebt Animal bedingungslos, während dieser die bedingungslose Liebe nicht erkennt. Trotz ihrer schwierigen Vergangenheit kämpft T um ihn, was zu vielen traurigen und glücklichen Emotionen führt. Die Geschichte der beiden ist wunderschön erzählt und berührt tief. Sie wachsen unter schwierigen Umständen auf und geben sich gegenseitig Halt. Die Autorin baut einen fesselnden Spannungsbogen auf, der bis zum Ende aufrechterhalten wird. Das Buch regt zum Nachdenken über das Leben und den Zusammenhalt an. Diese ganze Achterbahn der Gefühle hat mich wahnsinnig gemacht und gleichzeitig hab ich's geliebt!

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