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Veröffentlicht am 14.08.2024

Highlight

Falling for my Brother's Best Friend (Baileys-Serie 4)
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Es ist, als würde man nach Hause kommen. Immer und immer wieder. Zu seiner geliebten, vielleicht etwas verrückten Familie. Endlich sind die Baileys wieder los. Band 4 der Reihe und dieses Mal mit Savannah ...

Es ist, als würde man nach Hause kommen. Immer und immer wieder. Zu seiner geliebten, vielleicht etwas verrückten Familie. Endlich sind die Baileys wieder los. Band 4 der Reihe und dieses Mal mit Savannah und Liam mit zwei sehr interessanten Charakteren in der Hauptrolle. Nachdem ich ja von Band 3 eher etwas enttäuscht war, hoffte ich, dass Band 4 wieder richtig toll wird. Und genau so war es!

Savannah und Liam sind ein Traumpaar für jeden Liebesromanliebhaber. Sie fetzen sich, sie necken sich, sie lieben sich, sie gehen sich an die Gurgel. Vor allem Savannah, die recht steif daherkommt und sich immer einredet, nicht glücklich sein zu dürfen, wird vom Bad Boy der Buchreihe (ok, Liam sieht nur so aus, er hat wirklich ein Herz aus Gold) immer wieder herausgefordert. Er will, dass sie endlich wieder frei sein kann. Und bestenfalls auch noch mit ihm an ihrer Seite. Ein wahnsinniges Hin und Her entsteht, was einem zum Lachen und auch zum Schwärmen bringt. Es knistert und knallt einfach gewaltig.

Das, was mir in Band 3 gefehlt hat, ist hier wieder präsent. Der locker-leichte Schreibstil, die humorvolle Ausgestaltung der Geschichte, die mehr als verrückte Familie. Die Puzzleteile passen in diesem Buch wieder perfekt ineinander und gleichzeitig kann die Geschichte auf eine ungewohnte Art mitreißen und begeistern. Über Freunde, die sich wie Feine benehmen. Über Feinde, die eigentlich Liebende sind. Über eine Stocksteife, die innen drin ganz viel Freiheit hat. Über einen Bad Boy, der so süß und liebevoll ist, dass jeder einen Liam haben will. Ganz großes Kino und für mich definitiv der beste Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 14.08.2024

war okay

My Dearest Enemy
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Als bekennender Fan des Forever-Verlags landen immer wieder auch mal Bücher von Autorinnen auf meiner Liste, die ich nicht kenne. So war es hier bei My dearest enemy von R.S. Grey. Der Klappentext klang ...

Als bekennender Fan des Forever-Verlags landen immer wieder auch mal Bücher von Autorinnen auf meiner Liste, die ich nicht kenne. So war es hier bei My dearest enemy von R.S. Grey. Der Klappentext klang so unterhaltsam, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Es geht um Daisy, die ihr Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen hat und jetzt in ihre Heimat Hamiliton zurückkehrt. Hier möchte sie eine eigene Praxis eröffnen bzw. die Praxis eines alten Arztes übernehmen. Vor Ort muss sie aber feststellen, dass auch ihr Erzfeind Lucas, mit dem sie schon seit Schulzeiten eine Feindschaft verbindet, in der Praxis arbeitet. Durch einen blöden Zufall hängen beide auf einmal aufeinander und Daisy muss feststellen, dass es irgendwie knistert. Von Feinden zu Liebenden? Ob das gutgehen kann? Auf jeden Fall ist der Weg holprig und schwer. Daisy und Lucas fetzen sich, auch jetzt, Jahre nach der Schule und nachdem sie sich eine Ewigkeit nicht gesehen haben. Mit spitzen Bemerkungen und manchmal auch sexuellen Anspielungen geht es heiß her zwischen den beiden. Dabei muss ich sagen, dass Daisy manchmal fast schon nervig war und in einer gewissen Art leider auch unsympathisch. Es wirkt so, als sei sie so sehr darauf bedacht, die Feindschaft aufrechtzuerhalten, dass sie manchmal unfair und fies wird. Lucas hingegen ist von Anfang an sehr sympathisch gewesen, auch wenn Daisy – die das Buch auch erzählt – ihn nicht immer so darstellt.

Jedenfalls gibt es hin und wieder lustige Momente, einige wirken aber auch etwas lächerlich und fast schon peinlich. Man fragt sich irgendwann, wie weit Daisy für ihren Traum (oder ist es für die Vernichtung von Lucas?) gehen würde. Man muss zwischendurch ein wenig die Zähne zusammenbeißen und durchhalten, aber insgesamt lohnt es sich doch schon, die Geschichte zu beenden. Es ist vielleicht kein Highlight, aber auch keine Katastrophe.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

schön für zwischendurch

Insta Love - Nur perfekt ist gut genug
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Insta Love von Tine Nell ist in meinem Bücherregal gelandet, weil mich die Thematik total angesprochen hat. Social Media und auch das Leben als Influencer sind heutzutage immer relevantere Themen, in der ...

Insta Love von Tine Nell ist in meinem Bücherregal gelandet, weil mich die Thematik total angesprochen hat. Social Media und auch das Leben als Influencer sind heutzutage immer relevantere Themen, in der Buchwelt zum Großteil aber noch ungenutzt. Entsprechend musste ich das Buch lesne, so viel war klar.

Es geht um Jules, die mit Dan zusammen ist. Zumindest noch am Anfang des Buches, denn schnell zerbricht die Beziehung, nach immerhin zwei Jahren zusammen und auch als Instagram-Stars, die ihre Beziehung oft gezeigt haben. Es gibt Einblicke in ihre kurios anmutende Beziehung, bei der man das Gefühl hat, es geht nur um das Zur-Schau-Stellen. Nach der Trennung fliegt Jules nach Miami und will sich ein neues Leben aufbauen. Sie möchte Bikinimodel werden. Doch immer mehr merkt sie, dass alles irgendwie nicht so ist, wie sie es sich gewünscht und vorgestellt hat. Und dann trifft sie Paul, erklärter Social-Media-Skeptiker, der sich im Buch immer wieder kritisch äußert. Auch Jules entwickelt sich zunehmend zu einer Kritikerin, die erkennt, wie fake das ganze Onlineleben ist und wie schwer es ihr fällt, hier weiter zu lächeln. Aber ganz ehrlich? Man hätte deutlich mehr aus diesem Thema machen können. Manchmal scheint Jules sich selbst zu widersprechen, manchmal wirkt alles sehr platt und klischeehaft. Ich habe Jules manchmal nicht verstanden, denn einerseits verteufelt sie irgendwann die Beziehung zu Dan, baut aber gleichzeitig ihre Zukunft auf der Grundlage aus dieser Beziehung auf, nämlich auf den Fame und die Followerschaft.

Was mich leider nicht begeistern konnte, war die Liebesgeschichte zwischen Jules und Paul. Paul ist auf einmal da, die beiden harmonieren gut miteinander. Aber ich habe nicht verstanden, wie sich Gefühle zwischen den beiden entwickelt haben. Es geht einfach zack, zack, zack – Dan hinter sich lassen, jemand neuen haben, unmenschlich verliebt sein. Entsprechend konnte mich das Drama gegen Ende des Buches dann auch nicht wirklich vom Hocker hauen. Das Buch vereint auf jeden Fall gute Ansätze, aber ganz abholen konnte es mich nicht.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

soo schön

The Beauty in the Broken
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Ich gebe offen zu, dass ich zu diesem Buch wegen des schönen Covers und dem tollen Titel gegriffen habe. Klar, der Klappentext war auch ansprechend, aber irgendwie hat die Optik mich verzaubert.

In The ...

Ich gebe offen zu, dass ich zu diesem Buch wegen des schönen Covers und dem tollen Titel gegriffen habe. Klar, der Klappentext war auch ansprechend, aber irgendwie hat die Optik mich verzaubert.

In The beauty in the broken geht es um Luke und Emma. Er ist Polizist und wird von seiner Freundin verlassen, zurück bleibt ein alleinerziehender Vater von zwei Kindern mit einem zeitintensiven Job. Kurzerhand sucht er also eine Nanny und so tritt Studentin Emma in sein Leben, die wiederum einen kranken Vater hat, für den sie die Kosten tragen muss. Eine gute Grundkonstellation, auch wenn man sie ähnlich vielleicht schon öfter mal erlebt hat. Trotzdem sind Luke und Emma irgendwie besonders und haben mich sehr berührt. Es ist keine leichte Geschichte, die man mal so eben nebenbei liest, sondern eher eine dieser Geschichten, die sich tief ins Herz bohren und einen auch nach der letzten Seite noch berühren.

Emma und Luke wirken so verloren und gleichzeitig so gefestigt, so sympathisch und greifbar, dass man sie einfach nur mögen kann. Luke ist anfangs völlig überfordert und man kann sicher mit einem Augenzwinkern auch sagen, dass es ein kleiner Seitenhieb ist, dass Väter manchmal keine Ahnung davon haben, was ihre Frauen so leisten. Emma ist der Typ Protagonistin, die noch nicht mit beiden Beinen im Leben steht, aber gleichzeitig sehr viel Verantwortung übernimmt. Gegensätze, die sich anziehen und miteinander wachsen. Es war eine emotionale Geschichte ohne übermäßige Dramatik, bei der es vor allem darum geht, die zerrissenen Gefühle von Luke und Emma in den Fokus zu stellen und ihre inneren Konflikte aufzuzeigen. Und das Vanessa Hußmann wirklich in beeindruckender Art und Weise gelungen. Ein wunderschönes Buch voller Gefühl mit starken Protagonisten und einer tollen Entwicklung.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

nicht meins

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Hunter und Garcia gehen in die nächste Runde. Endlich, möchte ich fast sagen. Jedes Jahr ein Buch ist für meinen Geschmack eigentlich zu wenig, gleichzeitig aber gilt: Lieber Qualität statt Quantität. ...

Hunter und Garcia gehen in die nächste Runde. Endlich, möchte ich fast sagen. Jedes Jahr ein Buch ist für meinen Geschmack eigentlich zu wenig, gleichzeitig aber gilt: Lieber Qualität statt Quantität. Und bei Bluthölle mangelt es leider vor allem genau daran.

Im nunmehr 11. Fall geht es um die junge Taschendiebin Angela, die einem unaussstehlichem Typen seine Tasche klaut. Inhalt? Nicht der erwünschte Laptop, aber ein perfides Notizbuch voller Fotos und Folterbeschreibungen. Kurzerhand übergibt sie das Buch an das LAPD und Hunter und Garcia fangen an, nachzuforschen, ob die niedergeschriebenen Taten wirklich geschehen sind. Schnell stellen sie fest: Ja! Hier ist seit langer Zeit ein Serienkiller unterwegs. Und jetzt jagt er auch Angela, denn er will sein Buch zurück.

Ich muss gestehen, dass schon der Diebstahl durch Angela für einiges Stirnrunzeln bei mir sorgte. So ein wichtiges Buch und der Täter lässt es in einer vollen Bar einfach auf dem Boden stehen. Zuerst dachte ich, es sei Absicht, aber es stellt sich heraus, dass es wirklich ein ungewollter Diebstahl war. Es dauert fast das halbe Buch, bis ich das Gefühl hatte, es geht langsam mal los. Es gibt wenig Input rund um die Taten (es werden zwei, drei Fälle auszugsweise von Garcia und Hunter vorgelesen), lange Ausführungen über Nebensächlichkeiten und dann das Aufeinandertreffen von Hunter und dem Killer. Und hier lag mal wieder Frust begraben, denn erneut ist Hunter so ungewohnt blass, kann mit seinem Verstand gar nicht brillieren und scheint von einer Falle in die nächste zu laufen. Ich war genervt, ich war enttäuscht und auch an den Vorgängerband erinnert. Wenig Ermittlungsarbeit, viele Zufälle, ein fast schon übermächtiger Täter – und dann ein paar Wendungen am Ende, die so gestellt wirkten, dass ich nur lachen konnte. Immerhin die Erklärung für den Hintergrund der Mordserie ergab noch einigermaßen Sinn.

Bis zum Ende durchzuhalten war wieder anstrengend und es hat sich in meinen Augen schon wieder nicht gelohnt. Ich weiß nicht, wieso die letzten beiden Bücher so schwach waren im Vergleich zu den wirklich genialen Vorgängern. Hoffentlich wird das nächste wieder stärker.

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