Wo ist die Liebe hin?
AMENSamuel wurde verlassen, seine Frau Joyce ist gegangen und hat nur einen Karton dagelassen, den sie nun abholen will. Um sich abzulenken, geht Sam spazieren und findet im Wald hinter dem Dorf Amen ein ausgebranntes ...
Samuel wurde verlassen, seine Frau Joyce ist gegangen und hat nur einen Karton dagelassen, den sie nun abholen will. Um sich abzulenken, geht Sam spazieren und findet im Wald hinter dem Dorf Amen ein ausgebranntes Auto, darunter eine Leiche.
Ich bin nicht sicher, wie ich das Buch einordnen, wie ich diese Geschichte rezensieren soll. Der Klappentext klang interessant, der Inhalt war es nicht. Der Protagonist monologisiert, er schwadroniert und, ehrlich gesagt, er langweilt mich. Ganze Seiten voll mit Gedanken, Erinnerungen, Wünschen und Vorstellungen; gestern, heute, damals und morgen. Vergangene Ereignisse, unwichtige Begebenheiten, Meilensteine, Verluste, Erfolge und sein Werdegang. Manche Sätze ziehen sich über Seiten, ein Anfang, die Mitte, wo ist denn das Ende hin? Ich verliere immer wieder den Faden und weiß manchmal gar nicht so richtig, um was es eigentlich geht. Auf jeden Fall geht es so oft um die verlorene Liebe, dass ich seine Frau verstehe, dass sie ihn verlassen hat. Er jammert, er analysiert, er zerstückelt sein Leben, sucht nach dem Grund und findet ihn nicht. So geht es mir auch. Sollte diese Geschichte einen Sinn haben, so finde ich ihn nicht. Aber vielleicht habe ich ihn einfach nur nicht verstanden. Für mich war das nicht genug. Schade.