Das Ganze hier ist wohl eine Horrorstory
SpäterJamie ist zweiundzwanzig und erzählt uns seine Geschichte. Die Geschichte darüber, wie es ist, dass er tote Menschen sehen kann.
„Das war schon immer so, soweit ich mich erinnern kann. Allerdings ist ...
Jamie ist zweiundzwanzig und erzählt uns seine Geschichte. Die Geschichte darüber, wie es ist, dass er tote Menschen sehen kann.
„Das war schon immer so, soweit ich mich erinnern kann. Allerdings ist es nicht so wie in dem einen Film mit Bruce Willis. Manchmal ist es einfach nur interessant, manchmal eher beängstigend...“ (Seite 20)
Jamie kann die Geister von Verstorbenen sehen und diese müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Dass dies gerade für ein Kind äußerst beängstigend sein kann, kann sich wohl jeder vorstellen. Nicht jeder Tote stirbt friedlich in seinem Bett und die Geister sind ein Ebenbild ihrer Leiche. Wie schon in dem Klappentext steht, ist „das Ganze hier (...) wohl eine Horrorstory“.
Nachdem mich das letzte Buch des Autors enttäuscht hat, war ich diesmal ohne große Erwartungen. Und bei 304 Seiten erwartete ich eher eine Kurzgeschichte, als eine spannende Story. Wie habe ich mich getäuscht! Der Meister ist zurück, hoch lebe der Meister! Geister, unerklärliche Phänomene und ein Kind mittendrin. Einmal angefangen, habe ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen. Einziger Kritikpunkt: ich fand es viel zu kurz! Es hätte gut und gerne doppelt so lang sein dürfen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine große Vorfreude auf das nächste Werk, das im August dieses Jahres erscheinen soll. Diesmal mit angenehmen 720 Seiten. Juhu und Hurra, das wird ein Fest!