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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2022

Hattie

Warum sie sterben musste
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Hattie ist tot, ermordet in einer Scheune aufgefunden. Wie landete die gute Tochter und Schülerin in dieser Lage. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass Hattie nicht ganz war, was sie vorgab. Sie ...

Hattie ist tot, ermordet in einer Scheune aufgefunden. Wie landete die gute Tochter und Schülerin in dieser Lage. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass Hattie nicht ganz war, was sie vorgab. Sie hatte Geheimnisse, die schlussendlich zu ihrem Tod führten. Wer ermordete Hattie?

Hattie ist ein schwieriger Charakter, der sich je nach Lage an sein Umfeld anpasst. Sie spielt allen etwas vor, um dazugehören zu können. Dabei ist sie weiter als die anderen Schüler, sie ist interessiert an Literatur und Theater, bei dem sie erfolgreich spielt.

Das Buch erzählt die Geschichte einmal aus Hatties Sicht, der ihres Lehrers Peter Lund und dem ermittelten Polizisten Del. Durch Rückblicke und die aktuellen Ermittlungen erfährt man immer mehr aus Hatties Leben.

Der Klappentext ein dunkles Buch, das ich nicht erkannt habe. Das Buch dreht sich eher um einen Teenager, der vom Weg abkommt und sich dann in ihren vielen Rollen verstrickt, was am Ende zu ihrem Tod führt.

Die Wendungen waren gut, denn immer wenn man dachte, dass man den Täter erkannt hat, tut sich etwas Neues auf. Das hat mir gefallen. Mich hat das Buch irgendwie fasziniert.

Veröffentlicht am 21.07.2022

Die Giftmischerin

Die versteckte Apotheke
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Als Caroline ohne ihren Mann auf ihre Hochzeitstagsreise nach London fliegt, muss sie ihre Tage unabhängig von ihren Reiseplänen die Tage füllen. Als sie im Uferschlamm der Themse eine kleine blaue Flasche ...

Als Caroline ohne ihren Mann auf ihre Hochzeitstagsreise nach London fliegt, muss sie ihre Tage unabhängig von ihren Reiseplänen die Tage füllen. Als sie im Uferschlamm der Themse eine kleine blaue Flasche findet, ist ihr Ehrgeiz geweckt. Und so findet sie Informationen über eine geheime Apotheke, die von Nella im 18. Jahrhundert geführt wurde. Wer war diese Frau, die offensichtlich eine Giftmischerin war?

Die Geschichte ist wirklich toll geschrieben und fesselnd. In wechselnden Handlungssträngen zwischen Caroline in der Gegenwart und Nella und Eliza in der Vergangenheit werden die Geschichten der Frauen erzählt. Während Caroline recherchiert wird auf der anderen Seite Nellas Geschichte erzählt und somit ihre Entscheidung, eine Giftmischerin zu werden.

Alle Frauen haben mir ausgesprochen gut gefallen, auch wenn es natürlich schwierig ist, Nellas Beweggründe zu verstehen. Durch die Recherchen findet auch Caroline mehr über sich selbst heraus und geht gestärkt aus dem Abenteuer hervor.

Die Geschichte ist spannend und voller Parallelen zwischen damals und heute. Die Erzählweise ist toll und ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Für mich ein Jahreshighlight. Lesen!

Veröffentlicht am 20.07.2022

Der Selbstmord-Mörder

Wo niemand dich rettet
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Ein schwieriger Fall für Ava Turner und ihr Team. Vermeintliche Selbstmorde stellen sich als Morde heraus. Doch wer tötet die verzweifelten Menschen, die nach einem Selbstmordversuch zurück ins Leben gefunden ...

Ein schwieriger Fall für Ava Turner und ihr Team. Vermeintliche Selbstmorde stellen sich als Morde heraus. Doch wer tötet die verzweifelten Menschen, die nach einem Selbstmordversuch zurück ins Leben gefunden haben. Die Suche beginnt und gestaltet sich schwierig, während der Täter immer mehr eskaliert.

Ein Fall für Ava Turner und Luc Callanach, dessen Mordserie mich schon gefesselt hat. Der Mörder ist brutal und lange tappt man im Dunkeln, welches Motiv hier vorliegen könnte. Das fand ich spannend. Gleichzeitig wird Luc in Ermittlungen in einem Todesfall befragt, da er der letzte Besucher im Altenheim war, in dem der Mann starb. Auch spannend, auch um mit einem unliebsamen Handlungsstrang abzuschließen.

Was mich diesmal sehr gestört hat, sind die privaten Verwicklungen. Das fand ich in dem Buch wirklich zu viel. Das Hin und Her zwischen Luc und Ava, die ach so schlimme Verfehlung Lucs, über die man mit einem anständigen Gespräch hinwegkommen könnte und dann das komische Ende. Es war mir einfach zu viel und lenkte zu sehr von den eigentlichen Ermittlungen ab.

Insgesamt fand ich die Mordserie spannend, aber insgesamt hat sich die Geschichte aufgrund der privaten Probleme etwas gezogen. Ging so.

Veröffentlicht am 16.07.2022

Eine Liebe fürs Leben

Eine ganze Liebe lang
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Als sich Nick und Anna kennenlernen, fühlen sie sich direkt zueinander hingezogen. Doch Anna lebt eigentlich ein ganz anderes Leben, aus dem sie sich schleicht, um Nick zu treffen. Sie wächst in einer ...

Als sich Nick und Anna kennenlernen, fühlen sie sich direkt zueinander hingezogen. Doch Anna lebt eigentlich ein ganz anderes Leben, aus dem sie sich schleicht, um Nick zu treffen. Sie wächst in einer Religionsgemeinschaft auf, in der ein weltlicher Mann nicht erwünscht ist. Und so trennen sich Anna und Nick immer wieder, um bei jedem neuen Treffen sofort wieder an das letzte Treffen anzuknüpfen. Hat ihre Liebe eine Zukunft?

Das Buch ist mit vielen Zeitsprüngen erzählt, bei denen man ein bisschen aufpassen muss, dass man im Lesefluss bleibt. Die Geschichte wird aus Nicks Sicht erzählt und hiermit hatte ich so meine Probleme. Durch das einseitige Erzählen kamen keinerlei Emotionen bei mir an, und eigentlich bietet das Buch so viele emotionale Momente, dass es schade ist, dass ich das mehr so nebenher wahrgenommen habe, ohne mit den Charakteren mitzufühlen.

Neben der Liebe der beiden geht es auch um sehr viele Familiengeheimnisse, die Nick und seinen Bruder Sal von Kind an in einem schwierigen Leben aufwachsen lassen. Der Vater egoistisch, die Mutter früh verstorben, so dass auch Nick nicht gut mit seinen Gefühlen umgehen kann.

Insgesamt hat mich das Buch leider nicht erreicht. Ich fand die Erzählweise anstrengend, auch wenn es im Laufe des Buches einfacher wurde. Obwohl das Buch viele Emotionen vermittelt, kommen sie bei mir als Leserin leider überhaupt nicht an. Schade!

Veröffentlicht am 15.07.2022

Spannende Zeitreise

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
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Madeleine „Max“ Maxwell bekommt ein unschlagbares Angebot. Wenn sie eine Zusatzausbildung besteht, kann sie als Historikern am St. Mary’s-Institut anfangen. Von ihrem aktuellen Job gelangweilt, begibt ...

Madeleine „Max“ Maxwell bekommt ein unschlagbares Angebot. Wenn sie eine Zusatzausbildung besteht, kann sie als Historikern am St. Mary’s-Institut anfangen. Von ihrem aktuellen Job gelangweilt, begibt sich Max zum Vorstellungsgespräch und bekommt ihre Chance. Was sie nicht ahnt: Ihr neuer Job ist abenteuerlicher als angenommen.

Zeitreisen! Wen fasziniert diese Möglichkeit nicht? Sich mit eigenen Augen anschauen, wovon die Geschichtsbücher berichten. Und was für ein Spaß, denn das Team am St. Mary’s ist wirklich eine Nummer für sich. Es ist chaotisch, es ist spannend und es macht Spaß, Max beim Einarbeiten und ihren ersten Reisen zu begleiten. Und ja, Max ist chaotisch und es geht mehr als einmal etwas schief, wenn sie in der Zeit unterwegs ist. Natürlich gibt es Bösewichte und Helden und so gibt das Ende einen Hinweis darauf, wie es weitergeht.

Mir hat dieser erste Ausflug ins St. Mary’s gut gefallen und ich bin sehr gespannt auf die nächsten Abenteuer. Es dürften dann gerne etwas weniger Opfer sein, aber ansonsten schön, wenn es so chaotisch und spannend weitergeht.