Cover-Bild Warum sie sterben musste
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 19.02.2018
  • ISBN: 9783442484171
Mindy Mejia

Warum sie sterben musste

Roman
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Sie war eine gute Schülerin. Sie war eine gute Tochter. – Sie war nicht die, für die man sie hielt ... und musste dafür mit dem Leben bezahlen: Für Sheriff Del Goodman bricht eine Welt zusammen, als er in der durch zahlreiche Messerstiche grausam zugerichteten weiblichen Leiche, die in einer verlassenen Scheune gefunden wurde, Henrietta Hoffman erkennt. Hattie, die einzige Tochter seines besten Freundes, die für Del fast wie ein eigenes Kind war. Er schwört, ihren Mörder zur Strecke zu bringen, doch je tiefer Del nachforscht, umso mehr wird alles erschüttert, was er über Hattie zu wissen meinte. Offenbar hatte die junge Frau viele Gesichter, und sie spielte ein gefährliches Spiel – mit einem viel zu hohen Einsatz …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2018

Spannend bis zum Schluß

0

MEINE WORTE ZUM BUCH:(Achtung-Spoilergefahr!)

Hattie kehrt nach einer Aufführung in der Schule nicht mehr nach Hause zurück. Am Tag darauf wird sie, bestialisch zugerichtet, tod in einer alten Scheune ...

MEINE WORTE ZUM BUCH:(Achtung-Spoilergefahr!)

Hattie kehrt nach einer Aufführung in der Schule nicht mehr nach Hause zurück. Am Tag darauf wird sie, bestialisch zugerichtet, tod in einer alten Scheune aufgefunden.

Sheriff Del erkennt sie direkt, denn er ist ein guter Freund der Familie.

So setzt er alles daran, den Mörder zu finden. Da Hattie zuletzt mit ihrem Freund Tommy gesehen wurde, sucht er diesen auf, kann ihm weiter aber nichts nachweisen.

Als die Ermittler nach weiteren Hinweisen suchen, stoßen sie auf ihrem Laptop auf einen Chatverlauf. Sie finden heraus, das es sich bei ihrem Chatpartner um den Englischlehrer, Peter Lund handelt. Seine DNA wurde an Hatties Leiche sicher gestellt und als dieser dann erst behauptet das er nicht der Mörder ist, dann aber den Mord gesteht, wird er hinter Gittern gebracht...

Doch kurz darauf finden sie den wahren Mörder...





FAZIT:

Die Geschichte wechselt zwischen dem gegenwärtigen Geschehen und Hatties Vergangenheit. Es wird aus der Sicht von Sheriff Del, Hattie und Englischlehrer Peter erzählt, so das man alles nach vollziehen kann.

Keine Ahnung warum, aber Hattie mochte ich einfach nicht, die war mir vollkommen unsympathisch. Sheriff Del hingegen, war eine sehr sympathische Charaktere für mich.
Die Wendung im Fall kam unerwartet, aber gut, damit hätte ich nicht mehr gerechnet.
Ein Buch, was zum Nachdenken anregt, mit einer realistischen Handlung!

Veröffentlicht am 12.03.2018

Geheimnisse einer 18-Jährigen

0

Cover:
Das Cover ist sehr schlicht, passt aber zu der Story. Die Geschichte spielt in einer Kleinstadt, wo außer Feldern und Landschaft nicht viel ist. Diese Umgebung ist auf dem Cover dargestellt und ...

Cover:
Das Cover ist sehr schlicht, passt aber zu der Story. Die Geschichte spielt in einer Kleinstadt, wo außer Feldern und Landschaft nicht viel ist. Diese Umgebung ist auf dem Cover dargestellt und man sieht ein Mädchen von hinten, das vom Leser wegzugehen scheint, genauso wie Henrietta von ihrem Heimatort weg wollte.

Inhalt:
Das Buch ist aus der Sicht von drei verschiedenen Personen geschrieben: Henrietta, genannt Hattie, Del, der Sheriff und zu guter Letzt Peter, von dem man am Anfang nicht weiß wer er ist und dadurch aber sofort klar ist, dass er irgendwie in alles involviert ist. Die Geschichte beginnt im März 2008 und wir begleiten Hattie bei einem verzweifelten Versuch die Stadt zu verlassen. Sofort ist dem Leser klar, dass irgendetwas vorgefallen sein muss und man fragt sich inwiefern es mit dem Mord zusammen hängen wird. Danach kommt ein Kapitel aus Dels Sicht, das einen Monat später spielt. Wir begleiten ihn beim Fund der Leiche und dem Leser wie auch ihm ist sofort klar, dass es Hattie sein muss. Das nächste Kapitel macht einen Zeitsprung nach hinten zum August 2007 und ist aus der Sicht von Peter geschrieben. Als man dann erfährt wer er ist, ist eigentlich fast klar wie er in alles verstrickt ist. Ob er selbst aber schuldig ist, bleibt natürlich weiterhin offen. Danach kommt dann noch ein Kapitel aus Hatties Sicht, das nun ebenfalls im August 2007 spielt. Im Folgenden begleiten wir diese drei Personen dann immer abwechselnd, wobei wir vor allem durch Hattie und Peter in der Vergangenheit langsam aber sicher erfahren was eigentlich vorgefallen ist. Dabei machen die Kapitel meist Sprünge von circa einem Monat und so arbeitet man sich Stück für Stück auf den Tag des Mordes zu. Gleichzeitig versucht Del in der Gegenwart die Hintergründe der Tat zu entwirren und den Täter zu finden.

Fazit:
Dieses Buch war für mich mal etwas anderes als die klassischen Thriller die ich sonst so lese. Zwar gibt es auch hier einen Mord und die entsprechende Ermittlung, der Fokus liegt aber viel mehr auf den Hintergründen, die zur Tat geführt haben.
Obwohl recht früh klar ist wie manche Personen in alles verstrickt sind, tappt man doch immer wieder im Dunkeln. Die Informationen werden immer nur häppchenweise preisgegeben, sodass immer genug Fragen offen bleiben, um die Spannung hoch zu halten. Mich konnte die Geschichte um Hattie von der ersten bis zur letzten Seite packen und obwohl manches durchschaubar war, war ich doch auch immer wieder überrascht und bin auf die falschen Fährten reingefallen. Ich kann dementsprechend für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, sowohl für Thrillerfans als auch für diejenigen die blutarme Spannungsliteratur bevorzugen.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Leseempfehlung!

0

Pine Valley, ein kleines Städtchen in Minnesota, wird bis in die Grundmauern erschüttert. In einer einsam gelegenen Scheune wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, das Gesicht mit Messerstichen zerfetzt. ...

Pine Valley, ein kleines Städtchen in Minnesota, wird bis in die Grundmauern erschüttert. In einer einsam gelegenen Scheune wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, das Gesicht mit Messerstichen zerfetzt. Del Goodman, der Sheriff des County, hofft, dass die Tote nicht Hattie, die Tochter seines Anglerfreundes Bud ist. Die 18jährige Hattie Hoffmann verschwand nach einer Theateraufführung, in der sie noch die Hauptrolle gespielt hat, spurlos. Gerüchten zu Folge wollte Hattie dem Kleinstadtleben entfliehen und nach New York ziehen. Sehr schnell wird klar, dass die Tote Hattie ist und Del Goodman entdeckt bei den Ermittlungen, dass Hattie ein Doppleleben geführt hat, von dem weder die Eltern, noch ihr Freund Tommy gewusst haben.

Die Einführung in die Geschichte ist in Ich Perspektive aus der Sicht von Hattie geschrieben. Was sehr clever von der Autorin ist, denn so fühlt man sich der Protagonistin sehr schnell nahe und umso schockierender ist der weitere Verlauf der Story. Dadurch, dass es Mindy Mejia gelungen ist, sofort meine Empathie zu der Protagonistin aufzubauen, hat mich die Tatsache, dass sie tot ist, regelrecht umgehauen. Genau von da an, konnte ich das Buch kaum mehr weg legen. Ich musste einfach wissen was mit Hattie geschehen ist. Was dann aber kam an überraschenden Wendungen und falschen Spuren, ist ganz grosses Kino. Emotional hat mich die Geschichte sehr mitgenommen, gerade die eingeschobenen rückblickend erzählten Kapitel, in denen man als Leser das erlebt, was Hattie vor ihrem Tod erlebt hat, sind hervorragend geschrieben. Das Grundthema , der moralische Zwiespalt einer weiteren Figur, die ich hier spoilern muss, um nicht zu viel zu verraten, ist eigentlich absurd authentisch. Und gerade weil es so real ist und überall auf der Welt und jeden Tag vorkommen kann, wirkt die Geschichte ganz und gar nicht konstruiert.
Der Schreibstil, die Erzählstruktur und der Aufbau der Story hat mir sehr gefallen und mich überzeugt. Wie oben erwähnt, sind es vor allem die abwechselnden Kapitel, in denen Hattie noch am Leben ist, die die Puzzleteile an ihren Platz fallen lassen. Ich war hin und her gerissen in meinen Verdächtigungen betreffend Täteridentität. Doch die Autorin hat nicht nur in der Handlung überraschende Wendungen eingebaut, sondern auch beim Motiv und beim Täter. Ich war so sicher, zu wissen wer der Täter ist...doch die Autorin hat mir eine lange Nase gezeigt !
Ich denke dieses Buch hätte auf dem Cover ruhig den Zusatz "Thriller "statt "Roman"tragen dürfen. Denn von Mord und Totschlag bis zu einem psychologisch spannenden Thema enthält dieses Buch alles was einen Thriller ausmacht.

Veröffentlicht am 21.07.2022

Hattie

0

Hattie ist tot, ermordet in einer Scheune aufgefunden. Wie landete die gute Tochter und Schülerin in dieser Lage. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass Hattie nicht ganz war, was sie vorgab. Sie ...

Hattie ist tot, ermordet in einer Scheune aufgefunden. Wie landete die gute Tochter und Schülerin in dieser Lage. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass Hattie nicht ganz war, was sie vorgab. Sie hatte Geheimnisse, die schlussendlich zu ihrem Tod führten. Wer ermordete Hattie?

Hattie ist ein schwieriger Charakter, der sich je nach Lage an sein Umfeld anpasst. Sie spielt allen etwas vor, um dazugehören zu können. Dabei ist sie weiter als die anderen Schüler, sie ist interessiert an Literatur und Theater, bei dem sie erfolgreich spielt.

Das Buch erzählt die Geschichte einmal aus Hatties Sicht, der ihres Lehrers Peter Lund und dem ermittelten Polizisten Del. Durch Rückblicke und die aktuellen Ermittlungen erfährt man immer mehr aus Hatties Leben.

Der Klappentext ein dunkles Buch, das ich nicht erkannt habe. Das Buch dreht sich eher um einen Teenager, der vom Weg abkommt und sich dann in ihren vielen Rollen verstrickt, was am Ende zu ihrem Tod führt.

Die Wendungen waren gut, denn immer wenn man dachte, dass man den Täter erkannt hat, tut sich etwas Neues auf. Das hat mir gefallen. Mich hat das Buch irgendwie fasziniert.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Warum sie sterben musste

0

Lesegrund:
Die wenigen Worte des Klappentextes haben bei diesem Buch direkt meinen "Möchte ich lesen - Radar" anspringen lassen. Ich habe mich auf eine geheimnisvolle und spannende Geschichte gefreut. ...

Lesegrund:
Die wenigen Worte des Klappentextes haben bei diesem Buch direkt meinen "Möchte ich lesen - Radar" anspringen lassen. Ich habe mich auf eine geheimnisvolle und spannende Geschichte gefreut.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Del Goodman. Del arbeitet als Sheriff, aber dieses Mal bricht bei einem Leichenfund seine Welt zusammen. Die junge Frau, die mit zahlreichen Messerstichen brutal getötet wurde, ist die Tochter von Del's bestem Freund gewesen und auch für ihn war Henrietta wie eine Tochter. Del ist entschlossener denn je, den Mörder zu finden und beginnt direkt mit den Nachforschungen. Doch schon nach kurzer Zeit muss Del einsehen, dass Henrietta viele Gesichter hatte, von denen er lediglich eines kannte und sie ist Risiken eingegangen, die dieses Mal einen zu hohen Einsatz mit sich brachten ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Mindy Mejia ist ansprechend und leicht zu lesen. Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Henrietta, Peter und Del. Diese Erzählform hat mir gut gefallen, da ich so immer Lust hatte mehr zu erfahren und stets gerne weitergelesen habe.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ebenfalls ziemlich gut gefallen. Ich fand es schön, dass man die Personen gut kennenlernen konnte und auch einiges über ihre / seine Beweg - und Hintergründe erfahren hat. Die Geschichte wird durch die drei erzählenden Charaktere dominiert, was ich aber als passend empfunden habe.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat Mindy Mejia sehr gut gehalten. Das war, meiner Meinung nach, vorallem den verschiedenen Erzählsträngen zu verdanken. Durch die wechselnden Perspektiven war meine Neugier auf die weiteren Entwicklungen konstant gegeben und das hat mir echt gut gefallen.

Emotionen:
Die Emotionen hat die Autorin durch verschiedene Aspekte schön vermittelt. Besonders bewegend fand ich dabei die Perspektive von Del, denn hier kam deutlich rüber, dass er geschockt war und auch leidet, als er feststellt, dass Henrietta viele, unterschiedliche, und nicht nur liebe Seiten an sich hatte. Bei Henrietta hätte ich mir manchmal ein bisschen mehr Tiefgang, was die Gefühle angeht gewünscht, aber alles in allem ist es eine schöne Darstellung gewesen.

Bei "Warum sie sterben musste" habe ich es genossen mit Del nach und nach das Rätsel um Henrietta und ihr Schicksal zu lösen. Besonders schön fand ich den Handlungsaufbau und dass die Geschichte oft spannend ist!